Beiträge von nirtak

    Ab der ersten Kopie muss alles bezahlt werden - 2,5 cent pro Kopie. Die Eltern müssen dafür pro Schuljahr Bastel- und Kopiergeld bezahlen, zwischen 20 und 40 Euro pro Kind und Jahr. Arbeite an einer Grundschule, da kann man zwar Kopien sparen, aber unmöglich vermeiden. Zumal wir natürlich inklusiv und differenziert arbeiten, wie soll das mit Büchern allein gehen?


    Ergänzung: einen Farbkopierer gibt es nicht mal an der Schule. Aber das ist das kleinste Problem. Wenn ich mal etwas (meist für die Tafel) in Farbe brauche, drucke ich zu Hause. Auch nicht okay, aber nicht zu ändern. Die SuS bekommen nie etwas Farbiges.

    Auch 10 Stunden sind ganz schön viel. Am Anfang kannst du auf jede Unterrichtsstunde locker nochmal dieselbe Zeit zur Vor- und Nachbereitung drauflegen, vielleicht sogar mehr. Ich würde Dir raten, erstmal mit viel weniger Stunden anzufangen. (Aus Erfahrung: Lehrermangel überall! Aufstocken geht viel einfacher als reduzieren!)

    Weil der Tag nur 24 Stunden hat und man noch ein bisschen was anderes zu tun hat, als für die Schule zu arbeiten.

    Hier geht es doch um den Normalfall. Wenn mal mehr Arbeit ansteht spricht doch nichts dagegen, diesen Alltagsunterricht durchzuführen, weil der Tag eben nur 24 Stunden hat. Ansonsten aber werden wir nicht nur für den Unterricht bezahlt, sondern auch für Vor- und Nachbereitung. Und dann kann man doch auch mal etwas mehr Zeit in die eine oder andere Stunde stecken?

    Es geht hier glaube ich vielmehr darum dem Neuling die Angst zu nehmen, man müsse jede Stunde wie im Referendariat planen. Die "Leichtigkeit", die man bei den erfahrenen Kollegen sieht, die kommt mit der Berufserfahrung.

    Absolut. Und da hilft auch der Alltagsunterricht, erstmal mit der Vollzeit klarzukommen. Und wenn man dann wieder Land sieht, kann man anfangen, hier und da mal eine Schokoladen-Stunde einzubauen. Das geht nicht sofort, sondern entwickelt sich.


    @ Eske: nur Mut. Mit zunehmender Erfahrung werden sich manche Dinge von selbst ergeben. Deine Stunden aus dem Ref kannst du erstmal als Highlights einbauen, bis du Zeit findest, mehr Energie in neue Einheiten zu stecken.

    Zu künstlerischen Themen kann ich gerade (noch) nichts sagen, aber zu Sport habe ich eine Meinung. Da bin ich absolut für eine Abschaffung der Noten, und zwar aus zwei Gründen:


    1. Sportliche "Begabung" gibt es definitiv und das fängt schon mit dem Muskeltonus an, der bereits bei der U8 (eine Untersuchung im Kleinkindalter, ich habe eben extra nachgesehen) meines Kindes als nicht ausgeprägt vom Kinderarzt notiert wurde. Ich habe alles versucht, meinem Kind Bewegung schmackhaft zu machen, wir waren beim Kinderturnen, haben etliche Sportarten ausprobiert und einige auch über einen gewissen Zeitraum durchgezogen (in der Hoffnung, der Knoten würde noch platzen), haben den Garten seit Jahren voller Bewegungselemente wie Trampolin, Balancierstange, Turnstangen, ... Mein Kind hat null Interesse, es läuft nicht gern und klettert nicht gern und entsprechend entwickeln sich Muskeln auch nicht so stark wie bei Kindern, die von sich aus einfach ständig in Bewegung sind. Es hasst Mannschaftssportarten, weil es immer wieder vorkommt, dass es als eines der letzten Kinder in die Gruppe gewählt und angepöbelt wird, wenn es z.B. einen Ballverlust erleidet. Mittlerweile besucht mein Kind ein Gymnasium und liebt es dort - bis auf Sport, das absolute Hassfach.


    Damit komme ich zu Punkt 2, für mich besonders wichtig: meiner Meinung nach ist Sport ein wichtiges Fach, wenn es den Auftrag hat, Freude an einer möglichst lebenslangen Bewegung zu vermitteln. Würden Menschen mehr Sport machen, gäbe es einige Krankheiten deutlich seltener und so einige Menschen würden sich eher dabei auspowern, als auf "dumme Gedanken" zu kommen. Die individuelle und allgemeine Lebenszufriedenheit könnte steigen, diverse gesellschaftliche Probleme könnten sogar kleiner sein. Beispiel sind Mannschaftssportarten, die das Teamgefühl stärken oder Bewegung an der frischen Luft, die auf jeden Fall zum Wohlbefinden beiträgt. Bei meinem Kind sehe ich leider nicht, dass die Freude am Sport gefördert wird, ganz im Gegenteil. Es geht nur um Leistung und Druck und von individueller Förderung oder gar Differenzierung bekomme ich nichts mit. Das finde ich schade.


    Außerdem frage ich mich, wem eine Note in Sport etwas bringt. Meinem Kind nicht, sie versaut das ganze ansonsten hervorragende Zeugnis. Den geborenen "Spitzensportlern" beschert sie einen besseren Gesamtschnitt, das mag ein Vorteil sein. Aber diese Kinder benötigen keinen Antrieb durch eine Note, um Lust auf Sport zu haben, sie bewegen sich ohnehin und treiben Sport. Und für die Aufnahme eines Sportstudiums ist die Note auch nicht relevant, da es dafür extra Prüfungen gibt.

    Welche geeigneten "Partyspiele" fallen euch denn ein? Bei mir geht es um eine 1./2. Grundschulklasse.


    Meine Ideen:
    - Klassische Tänze: Ententanz, Laurentia, Fliegerlied

    - Spiele: Luftballontanz, Reise nach Jerusalem


    Ja, und da hörts auch schon wieder auf. Was macht ihr denn noch Schönes an dem Tag?

    Aber kann man nicht begründen, warum man aus der Schule wegmöchte, und aus dem Grund um Versetzung bitten? Ggf. könnte man die Gründe (muss ja erstmal nicht detailliert sein, z.B. "Ich fühle mich dort nicht mehr wohl." o.ä,) dazuschreiben oder mit dem zuständigen Mitarbeiter telefonieren. Im schlimmsten Fall wird der Antrag abgelehnt, aber einen Versuch ists wert.

    Hey miteinander,


    der Herbst ist die Zeit der Elternsprechtage. Ich hatte lange keine Klassenleitung und musste deshalb auch lange keine Elternsprechtage mehr durchführen, sodass ich nun schon in die Planung eingestiegen bin.


    Habt ihr eine "Vorgehensweise", die sich bewährt hat? Also erstmal die Eltern von ihren Eindrücken bzw. dem erzählen lassen, was das Kind zu Hause erzählt, und dann erst die Lehrkraft? Oder ganz anders? Wie viel Zeit plant ihr ein für ein durchschnittliches Gespräch?


    Ich freue mich über Rückmeldungen.

    Katrin

    Hallo ihr Lieben,


    die Vorweihnachtszeit naht und ich habe mehrfach gehört, dass Familien dann eine kleine "Wichteltür" haben und ein "Wichtel" ins Haus einzieht. Der macht dann allerhand Scherze oder schreibt kleine Briefchen und macht die Adventszeit so noch ein bisschen "zauberhafter".


    Kennt jemand von Euch so etwas aus dem Privatleben oder der Schule? Ich überlege gerade, ob ich für meine eigenen Kinder oder für meine Erstklässler so eine Tür haben möchte. Ich stelle es mir ganz schön vor und hätte in der Schule direkt auch Schreibanlässe für den Wichtel. Aber ganz sicher bin ich mir auch noch nicht.


    Hat jemand von Euch Erfahrungen, Tipps oder Ideen dafür?


    Danke und viele Grüße

    weiß aber dennoch nicht, wie ich während der 1. Stunde aus dem Klassenraum herausgehen, die Nummer suchen und 1-3 Nummern anrufen soll, bis ich jemanden erreiche - oder auch nicht. Das kann ich mir - je nach Klasse - schon vorstellen, es gibt aber auch Klassen, wo man den Raum besser nicht verlässt, selbst wenn die Schule klein und übersichtlich ist.

    Bei uns schickt jede Lehrkraft zu Beginn der ersten Stunde eine Info ans Sekretariat mit den fehlenden Kindern. Das kann per Zettel (von einem Schüler hingetragen) oder digital erfolgen. Die Sekretärin gleicht mit den Entschuldigungen ab und ruft zu Hause an, falls ein unentschuldigtes Kind fehlt.


    Mir gehts da wie einem der Vorschreiber: wenn ein Kind auf dem Schulweg "wegkommt" zählt jede Minute und bis es womöglich erst nachmittags zu Hause auffällt, kann das Kind schon sonstwo sein.

    Hallo Frau Zipp,


    danke für Deine Antwort. Was genau meinst Du mit "Stopp-Regel"? Geht es darum, dass ein Stopp eines Kindes auch sofort Stopp bedeutet?


    Die einfachen Spiele klingen gut. Falls Du Zeit hast, noch mehr davon aufzuschreiben oder einen Link kennst, würde ich mich freuen! :)

    Ihr Lieben,


    Samstag wurde meine erste Klasse eingeschult. Mir ist ganz wichtig, dass die Kinder, die aus diversen Kitas zusammengewürfelt worden sind, zu einem Team zusammenwachsen, um dadurch möglichst harmonisch arbeiten zu können und viele Konflikte gar nicht erst entstehen zu lassen. Ich denke, wenn wir mit dem Teambuilding direkt beginnen, werde ich in den nächsten vier Jahren (so lange dauert die Grundschulzeit in NDS) davon profitieren.


    Welche Ideen habt ihr, um diesem Ziel näher zu kommen? Welche Spiele eignen sich eurer Meinung nach? Womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht?


    Freu mich auf Eure Ideen :gruss:

    Solange es die nicht gibt steht für mich das Maske tragen überhaupt nicht zur Debatte.

    Wenn DU die Maske nicht trägst und DICH deswegen ansteckst, ist mir das auch erstmal egal. Aber wenn DU dann andere ansteckst, die vielleicht einen krebskranken Partner, einen Säugling, eine pflegebedürftige Angehörige zu Hause haben, dann ist es das eben nicht mehr. Oder wenn der Urlaub vor der Tür steht und man deshalb nicht fahren kann (gerade eigene Erfahrung :sauer:).


    Es kotzt mich gerade echt an. Die Zahlen steigen und steigen (zumindest in meiner Gegend sind so viele krank) und es wäre doch ein leichtes, eine Maske zu tragen, wenn man mit vielen Menschen in geschlossenen Räumen ist. Aber nein, ich erlebe ständig das Gegenteil. Warum ist es nach über zwei Jahren immer noch so schwierig, ein bisschen Rücksicht zu nehmen und auch mal an andere zu denken, die man gefährdet?

    Hallo,


    habt ihr einen Tipp für ein gutes Etikettiergerät? ich würde die Fächer und Co meiner neuen Klasse gern mit selbstklebenden und mit Namen beschrifteten Etiketten versehen. Beim Discounter, wo meine Kollegen ihre Geräte gekauft haben, gibts derzeit keins im Angebot.


    Gruß, Katrin

    Ich habe auch keinen PCR Test gemacht. Wozu auch, ich war krank und alle Tests positiv.

    Ich habe von einer medizinischen Fachansgestellten gehört, dass man dennoch einen PCR-Test machen sollte, um

    1. im Falle der "Notwendigkeit" einer möglichen weiteren Booster-Impfung einen Beleg zu haben, dass und wann eine Infektion stattgefunden hat.

    2. im Falle von Komplikationen (z.B. Long Covid) ebenfalls einen Beleg zu haben, damit mögliche Symptome darauf zurückgeführt werden können - wer weiß auch, ob das später für Krankenkasse und Co mal von Belang sein könnte, wenn z.B. eine Frühverrentung oder häufige Reha-Maßnahmen nötig sind.

    Überleg dir, mit wem der beiden du dich aufgrund deiner bisherigen Erfahrungen mit beiden etwas sicherer fühlen würdest, um ein ganz klein wenig entspannter in die Prüfung gehen zu können. Lass deinen Bauch entscheiden und gut.

    Das sehe ich auch so. Aber noch wichtiger: Deine Stunde muss gut geplant und absolut sicher sein und du musst alle Eventualitäten (Impuls und Co) vorher im Kopf durchgespielt haben. Wenn Du das machst, fühlst Du Dich automatisch sicherer (Du hast ja alles bedacht, was sein könnte, was die Schüler sagen könnten etc) und es wird gut laufen.

    Tipp: ich habe vor Unterrichtsbesuchen immer die komplette fertige Stunde mehrfach durchdacht und laut (!) meine Impulse, Fragen, Antworten etc vor mich hingesprochen. Als im Grunde habe ich die Stunde mehrfach geübt, nur halt ohne die Schüler. Bei mir hat das geholfen.

    Ich habe bis zur Geburt des ersten Kindes Vollzeit (und das sehr, sehr gern) gearbeitet, danach 70%. Das war schon seeehr viel Arbeit und ich war nur am Rotieren. Eigentlich bin ich weder Kind noch Schule so gerecht geworden, wie ich es gern wollte, und war zudem auch noch dauergestresst.


    Nach der Elternzeit nach Kind 2 habe ich deshalb mit 30% angefangen und fahre seitdem nur noch an drei Tagen pro Woche in die Schule. Das ist Entlastung pur, zumal bei so wenigen Stunden bestimmte arbeitsintensive Tätigkeiten wie Klassenleitung und einige Hauptfächer wegfallen.


    Für mich war und ist das ideal und ich bin glücklich . Allerdings muss man sich dieses Modell auch leisten können oder wollen, das gebe ich zu. Jedoch habe ich festgestellt, dass es mir niemand dankt, wenn ich mich "totarbeite". Und die Kinder sind jetzt klein und werden so schnell groß. In ein paar Jahren stocke ich vermutlich wieder auf.

    "Zwingen" kannst Du die Eltern ohnehin nicht. Und ich kann deren Gründe verstehen. Was Du tun kannst: erklären und mögliche Optionen im Fall des Falles benennen. Und dann mit der Elternentscheidung leben.


    Was übrigens auch ein Grund für zögernde Eltern sein kann: die Kinder haben möglicherweise überhaupt keine Erfahrungen mit Übernachtungen ohne Eltern bzw. in der Ferne. Klassenfahrten waren zwei Jahre lang fast unmöglich und auch viele private Reisen wurden verschoben. Selbst Übernachtungen bei Freunden haben in den zwei Jahren massiv abgenommen, weil ja ständig irgendwer irgendwas hatte und man vorsichtig sein wollte / musste. Ich vermute deshalb, dass längere Fahrten (und dann auch noch gleich so weit) nicht für alle etwas Wünschenswertes ist. Auch wenn es - klar - wichtig ist und die KInder wachsen lässt.


    Übrigens: An meiner Schule (allerdings GS) liegen die Teilnehmerquoten bei Klassenfahrten je nach Klasse zwischen 50 und 100 %.

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