Beiträge von Kieselsteinchen
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Ich hatte regelmäßig die Deutsch UBs von den Refkollegen besuchen dürfen.
Und du bist in der Deutsch-Didaktik und -Methodik derart beschlagen, um diese UBs qualifiziert beurteilen zu können? Respekt, angesichts deiner Fächer.
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Ich muss persönlich sagen - und das ist was ganz Archaisch-Gefühltes und rational nur sehr bedingt beeinflussbar - dass ich den Beruf "Lehrer" bei einem männlichen Partner ziemlich unsexy finde.
Woran das liegt? Keine Ahnung. Vielleicht an den begrenzten Aufstiegschancen? An den hohen pädagogischen Anteilen im Job?
Ich kann diese rein reingefühlsbasierte Einstellung echt nicht vernünftig begründen, aber die Vorstellung, einen Lehrer als Partner zu haben, finde ich abtörnend.
Steinigt mich nicht...
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Ganz und gar nicht. Ich habe schon überproportional viele unangenehme Lehrkräfte kennengelernt. Gefühlt im höheren Anteil als in anderen Professionen.
Liegt aber vielleicht auch daran, dass du mit der Profession "Lehrkräfte" wahrscheinlich den meisten Kontakt hast und damit ein entsprechend massiges, breites Spektrum betrachtest.
Oder, andere These: Dass du mit dieser Profession engeren Kontakt hast als mit anderen und dadurch die Eigenschaften angenehm/unangenehm eher für dich deutlich werden.
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In Frankreich ist der Status des Diktats ein positiverer als in Deutschland:
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Ich bin auf so vielen Ebenen froh, nicht mit einem Lehrer verheiratet zu sein.
Aber inwiefern der Job, gerade bei Frauen, ein Hindernis bei der Partnersuche sein sollte, würde mich deutlich interessieren!
Auch, woher du, Schlori , zu wissen glaubst, dass alle deine Single-Kolleginnen sich nach Ehe + Kind sehnen. Redet ihr da so häufig und offen drüber?
Ein Kind unterjubeln wollte ich nicht - das macht man einfach nicht.
Die Passage fand ich übrigens, äh, naja, befremdlich?!?
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Ich empfehle dringend, sich nicht auf Hörensagen im Lehrerzimmer und "wird bei uns so gemacht" zu verlassen, sondern einen Blick in den einschlägigen Erlass zu werfen.
Das ist auch kein Ganztagsangebot.
Teil unseres Ganztagsangebotes sind, um nur mal ein paar Beispiele zu nennen:
- Roboter-AG, der Kollege fährt mit den SuS unter anderem 1-2 pro Jahr auf Wettbewerbe mit Übernachtung, oft am Wochenende
- 2 Orchester, mit jeweils ca. 4 Auftritten pro Jahr
- 2 Schülerfirmen, die gerade in Frage gestellt sind, weil Niedersachen den Rechtsrahmen für Schülerfirmen so ändern will, dass eine Betreuung ohne Finanzstudium praktisch unmöglich ist
- Sprachangebote zum Erwerb verschiedener Zertifikate
Natürlich werden diese Angebote alle voll angerechnet, sie sind eher mehr als weniger Arbeit als das halten von Regelunterricht mit gleicher Stundenzahl, auch wenn ich da 2 Klausuren mehr korrigiere.
Und zwischen dem Unterricht und euren reichhaltigen AGs haben die Schüler keine Mittagspause, in denen sie Tischkicker oder Mensch ärgere dich nicht spielen können?
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Sie war Muttersprachler aus dem südlichen Bereich des Landes und er machte immer nur Urlaube im Norden, kannte daher nur den nördlichen Dialekt und hat ihr daher vorgeworfen das sie die Sprache nicht beherrscht weil es sich nicht so wie in seiner urlaubsregion anhört. Gerichtlich gab es keine Chance weil es keinen Formfehler gab und die Note fachlich (wenn auch total schwachsinnig) begründet war. Da frag ich mich dann schon was der scheiss soll.
Ich weiß jetzt nicht, um welche Sprache es geht, und ob eine andere als die Standard-Sprachvarietät zum Durchfallen führen kann, weiß ich auch nicht, aber es gibt bei Sprachen ja durchaus Vorgaben, welche Varietät unterricht wird (i.d.R. ja der Standard) und es kann schon ein Kriterium sein, wenn sich daran nicht gehalten wird.
Ich kann ja in England auch nicht einfach Bairisch unterrichten im Deutschunterricht. Aber wie gesagt weiß ich nicht, wie genau sich das bei deiner Freundin verhielt.
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PS. Who the fuck is Dan?
Ist okay, echt...
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Das implizierte Misstrauen war der prinzipielle Nervfaktor. In anderen BL geht es auch anders, ohne dass jeder völlig willkürlich sein eigenes Süppchen kocht.
Da sehe ich tatsächlich auch das Hauptproblem bei der Respizienz. Dass einem schon von vornherein mit Misstrauen begegnet wird.
Ach nein, ich revidiere: Die zusätzliche Arbeit, die sich daraus ergibt. DAS ist das Hauptproblem für mich aktuell. Oder zumindest eines davon.
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Ach, es ist ein Dilemma: Der Kopf sagt "richtig so, ein bisschen Kontrolle und Vergleichbarkeit muss schon sein", der Bauch sagt "nicht schon wieder die Kacke..." - und an dich die Gegenfrage mit der Bitte um aufrichtige Antwort: Nervt dich die Respizienz nicht? Nicht so ein kleines bisschen? Oder gehörst du am Ende zu den sagenumwobenen Lehrkräften, die mit der Schulaufgabe schon den Erwartungshorizont erstellen...?
Ach schau, fossi, dass unsere Art unsere Arbeit zu machen sich diametral entgegensteht, haben wir doch nun mittlerweile hinreichend geklärt.
Gerade deshalb solltest du es dir nicht amaßen, mir zu sagen, was mein "Bauch" sagt.
Dass du anscheinend irgendwo in der Biografie ein ganz persönliches Trauma vom Thema Respizienz hast, ist ebenfalls deutlich geworden.
Ich kann mich jedoch nicht erinnern, mich in diesem Thread zum Thema "Respizienz" geäußert zu haben. Ich sprach von allgemein verbindliche Standards mit entsprechendem Ausgestaltungsrahmen. Das liest du dan doch einfach nochmal genau nach, ja?
Und ja, ich erstelle mit jeder Schulaufgabe einen Erwartungshorizont, weil es mir die Korrektur massiv erleichtert.
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Dieses Glück genießen bayerische Lehrkräfte nicht: Respizienz
Du findest, dass es ein Glück ist, dass eine Lehrkraft Klassenarbeiten halten kann, die aus 2 MC-Fragen bestehen? Ich finde grade an solchen Punkten allgemein verbindliche Standards mit entsprechendem Ausgestaltungsrahmen sehr sinnvoll.
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OT: Du siehst dich schon gern in der Opferrolle, oder?
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Ich verstehe nicht, wo das Problem ist.
Die Absagebedingungen waren dir vorher bekannt. Das "Verschulden", also der Grund für den Ausfall des Termin, liegt bei dir. Du hast nicht rechtzeitig abgesagt. Dadurch entstehen der Praxis Kosten. That's it.
Ob die Höhe nun gerechtfertigt ist, steht nochmal auf einem anderen Blatt, aber wie du dich hier aus der Verantwortung zu winden suchst, missfällt mir enorm.
Noch absurder ist noch, dass du mit dem Gedanken spielst, die Ausfallzahlung zu verweigern und trotzdem weitere Behandlung zu verlangen.
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