Das ist kein komisches ausweichen, sondern einfach ein Überlegen, warum solche Gesetze ursprünglich eingeführt worden sind und wie sie im Laufe der Zeit zum Teil ganz falsch genutzt werden.
Es kommt darauf an, wie man solche Tools dann nutzt.
Mal als schlechtes Beispiel:
Du schreibst in der 2. Stunde eine Arbeit. Einige Schüler werden in den 45 Minuten nicht mir der Arbeit fertig. Wie gehst du nun mit Zeiterfassung vor:
- Die Schüler müssen nach 45min abgeben, ob sie wollen oder nicht.
- Die Schüler dürfen 5 Minuten länger schreiben. Trackst du das jetzt als Arbeitszeit? Immerhin hast du dich selbst dazu entschlossen 5 Minuten länger zu arbeiten. Du hattest eigentlich den Auftrag die Arbeit so zu erstellen, dass die Schüler es in 45 Minten schaffen. Wenn du es nicht trackst, dann ist das erfassen der Arbeitszeit eigentlich unsinning. Wenn du es aber erfasst, welche rechtlichen Konseqenzen könnte es im Extremfall haben? Der Schüler beschwert sich, wenn seine Arbeit schlecht ausfällt. Schließlich hast du eine Arbeit erstellt, die man nicht in 45 Minuten schaffen konnte und du scheinbar selbst gemekt hast, das dafür 5 Minuten mehr benötigt werden. Oder beschwert sich dein Chef über dich, dass du Arbeiten in der falschen Länge erstellst; evlt. machst du das sogar absichtlichm nur um Überstunden zu erhalten? ...
Aber gibt mal bei chat-gpt ein "Welche Vor- und Nachteile hat die Arbeitszeiterfassung bei Lehrern.". Ist etwas lang um hier alles zu posten, aber da werden zumindest von der Länge her genau so viele positive wie negative Punkte genannt und ich finde es etwas bedenklich, wenn man einfach nur die "positiven" Punkte sehen "will". Man sollte Dinge immer ganz durchdenken und dann entscheiden.
Wenn du mich persönlch fragst: Ich persönlich tendiere für mich pro Arbeitszeittracking, ich sehe aber auch, dass so mancher Kollege dann Probleme bekommen wird; habe ich ja schon an mehreren Beispielen begründet bzw. haben wir ja schön am Hamburger Modell schon ablesen können.