Beiträge von Volker_D

    Wird es?

    Ja wird es. Weil die 2 Wochen = 10 "Urlaubstage" bei mir bei weitem locker in die unterichtsfrei passen mit den Urlaubstagen, die man so haben muss. Das Ergebnis wird leider das gleiche sein.

    Ja, kann schon sein, dass es mal eine Ausnahem gab. Aber du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass du regelmäßig deine 30 Urlaubstage nicht in ~75 Tage unterrichtsfreie Zeit unterbringen kannst. Da müsste man ja in Summe über 35 Tage (= 5 Wochen am Stück. Oder gestückelt 7 Woche, wenn du immer nur zufällig von Montag bis Freitag krank warst) in den Ferien krank gewesen sein. Kann sein, dass es solche Ausnahmen mal gab, aber das wird man ja wohl bisher kulant oder über BEM geregelt haben, oder?

    Mein Problem mit der Arbeitszeiterfassung ist nicht, dass sie wahrscheinlich die ungerechte Arbeitsverteilung aufdecken würde. Mehr Gerechtigkeit ist etwas Gutes. Nein, meine Sorge ist, dass man mir mehr Aufgaben gibt, nur weil ich meine Aufgaben wesentlich schneller erledigen kann als meine KuK mit denselben Aufgaben. Ich erlebe das jetzt schon. Für gute und schnelle Arbeit wird man mit noch mehr Arbeit "belohnt". Der Beruf würde für mich deutlich unattraktiver werden, weil die Arbeitszeiterfassung zu einem schlechteren "Stundenlohn" führen würde.

    Ja. Wird wohl darauf hinauslaufen, dass dann einige Lehrer zu Hause vermutlich die Zeiterfassung laufen lassen obwohl sie etwas anderes machen. Und dann wird wohl dein Gewissen entscheiden müssen: Gibst du einfach 42h an, obwohl es nur 38h waren oder nicht? Da ich weiß, wie oft ich mich so krankmelde und ich sehe, wie oft sich andere so krank melden, bin ich mir leider sicher, dass es da bei der Zeiterfassung zwei Sorten von Lehrern geben wird.

    Drei mal darfst du raten, warum genau das ein Argument für die Zeiterfassung ist.

    Aber das Argument/die Lösung wird doch die gleich sein. Egal wer zählt. Du wirst dir mit Sicherheit den Ausgleich in die unterrichtsfreie Zeit legen müssen. Die Krankheitstage in der Schule werden doch gezählt und wenn du zu viele hast, wird ein BEM durchgeführt.

    Das Sportlehrer und Musiklehrer weniger Arbeiten ist ja nicht meine Erkenntis. Das haben andere Bundesländer so festgestellt!

    Du machst eine Milchmädchenrechnung.

    Sagen wir Mathe hat Arbeitzeitfator 1. Physik hat auch Arbeitszeitfaktor 1.

    Im Schnitt Arbeitszeitfaktor 1.

    Sagen wir jemand hat Sport. Da ist der Faktor z.B. nur 0,8. Er hat 50% Sport und 50% Mathe. Dann hat er in Summe aber trotzdem nur Faktor 0,9. Der Faktor wird zwar duch das andere Fach ggf. angehoben, aber nicht zwingend ausgeglichen.

    Und nochmal: Das ist nicht meine Erfindung. Das haben andere Bundesländer so schon gemacht.

    Wer sagt, dass ich keine Lösung will? Wir Diskutieren Vor- und Nachteile um DANACH entscheiden zu können, was eine sinnvolle Lösung ist. Schon vor Ende der Diskussion die Lösung zu kennen ist etwas "komisch". Dann braucht man ja nicht zu diskutieren, wenn man die Lösung schon kennt.

    Ahh... Nein. Nehme ich nicht in Kauf. Guck mal in meine vorherigen Beiträge. Ich habe geschrieben, dass meiner Meinung nach die Arbeitszeit für alle Lehrer an GS, HS und RS im Moment (in NRW) zu hoch ist.

    Weil ich in dem Fall in dem Fall wohl darauf hinauslaufen wird, dass du deinen Ausgleich in die unterrichtsfreie Zeit wirst legen müssen. Dann räumt man mal eben nicht die Sammlung auf oder benutzt keine selbst erstellten Arbeitsblätter, sondern arbeitet nach Buch. Einen Ausgleich während der Unterrichtszeit wird vermutlich nicht genehmigt und das kann ich schon heute selbst einteilen, auch ohne Arbeitszeiterfassung.

    Ich bin aber nicht so oft krank oder habe evtl. die falschen Erfahrungen mit Ärzten gemacht.

    Ich habe mich in 25 Jahren Schulzeit 5 mal krank (in Summe ~20 Tage) gemeldet. Davon war ich 2 mal im Krankenhaus. 2 Wochen Krankenhaus waren davon übrigens in den Ferien. Drei mal darft du raten was die Ärtztin zu mir gesagt hatte als ich angemerkt hatte, das ich meine "Osterferien" im Krankenhaus verbracht habe.

    Lehrkräfte, die weniger arbeiten, kommen ihrer Verpflichtung nicht nach. Warum sollte der Arbeitgeber das hinnehmen?

    Warum kommt er seiner Verpflichtung nicht nach? Wenn der Sportlehrer nunmal keine Arbeiten und Tests schreibt und seinen Unterricht zügig plant und nachbereitet. Die Wettbewerbe sind vormittags, weil unsere Schüler nunmal vormittags Schule haben. Was soll der Chef sagen? "Du hast zu wenig gearbeitet. Du musst jetzt statt 0,25 Wettbewerbe pro Jahr 20 Wettbewerbe planen und durchführen damit du genau so viel arbeitetst wie die anderen!"? Da werden sich die Schüler bestimmt freuen, die anderen Lehrer aber nicht, wenn man jetzt ständig vertreten muss. Er kann dem Sportlehrer ja auch schlecht mehr Unterrichtsstunden einfach so geben. Dafür müsste er ein höheres Deputat haben. Und wie gesagt: Genau das wird dann vermutlich kommen. Du schlägst es ja jetzt im Grunde selbst vor: Der Sportlehrer muss dann eben mehr arbeiten, weil du gerade selbst der Meinung bist, dass er seiner Verpflichtung nicht nachkommt. Das ist auch schon in anderen Bundesländern so. Daher sage ich ja: Wir müssen genau überlegen was dann passiert, bevor man sich etwas wünscht. Und es trifft ja nicht nur Sport. Musik ist z.B. auch in einigen Bundesländern betroffen.

    Sollten Lehrkräfte unter der Arbeitszeit bleiben, kann man Aufgaben innerhalb des Kollegiums besser verteilen.

    Also die Arbeit eines anderen Lehrers erhöhen.

    Offensichtlich sind eure Systeme zu groß, um die Arbeit der anderen zu sehen oder um Aufgaben aufzuteilen.

    Das hat, denke ich, nichts mit der Größe zu tun. Das sieht man auch durchaus auch bei den großen Systemen. Das hat schlicht damit zu tun, dass u.a.

    a) ... es zum Teil überhaupt nicht auf andere verteilt werden kann, weil die anderen es nicht können (Bei uns hat ja hier jeder nur bestimmt Fächer und ist nicht ein "Alleskönner".)

    b) ... es teilweise überhaupt keine gesetzliche Vorgabe gibt dies plötzlich auf andere Lehrer abzuschieben

    c) ... selbst wenn es Dinge gibt, die abgeschoben werden können: Wer entscheidet das auf welcher Grundlage?

    d) ... wir das "Abschieben" schon lange machen; da wo wir es können. Bzw. wir einen Stundentopf haben, wo man entlasten kann. Der Topf ist aber sehr klein.

    Warum machst du dir mehr Gedanken um die einzelnen, die unter 40h bleiben, als um die, die immer wieder über 50h liegen?

    Ich habe mir von Anfang an Gedanken über alle 3 Gruppen gemacht. Siehe mein Betrag #23.

    Weil sich fast alle nur Gedanken um die Leute mit 50h machen. Die Punkte sind schon gut durchdacht. Es machen sich aber zu wenige Leute Gedanken um die Leute mit zu wenig Stunden. Dummerweise wird es aber genau für die Leute dann Konsequnzen haben, wenn keiner darüber nachdenkt, was mit den Leuten passiert, die zu wenig arbeiten. Man trifft dann sehr schnell falsche Entscheidungen und denkt nicht darüber nach welche Konsequnzen es hat. Es ist immer wichtig ein Problem von allen Seiten zu beleuchten, damit man erkennen kann welche Auswirkungen das Ganze hat.

    Ich kann mehrere "schöne" Bespiele nennen. An meiner ersten Schule gab es zum Beispiel auch die Diskussion, wie die Entlastungsstunden/Topfstunden gerecht verteilt werden. Damals gab es an der Schule ein recht kompliziertes System, bei dem jeder seine Arbeit "berechnet" hat. Das da gab es dann Punkt für Wettbewerbe, Klassenlehrer, Arbeiten (Da hatten dann z.B. ein Mathelehrer 1,5 Punkt pro Schüler bekommen, während ein Deutschlehrer 2 Punke pro Schüler bekam.), ... . Alle Punkte wurden aufgezählt und die Lehrer mit den meisten Punkten bekamen eine Entlastungsstunde für eine bestimmte Anzahl von Punkten. Unverbrauchte Punkte wurden natülich ins nächste Schuljahr übernommen.) Da konnten die Lehrer dann natülich schon mal streiten wie viel Punkte jetzt was Wert ist. Schlussfolgerung war: Ein Lehrer meinte die Klassenlehrer müssen auf jeden Fall entlastet werden. Da fast alle Lehrer Klassenlehrer waren (auch ich) fand sich sofort eine Mehrheit für diesen Vorschlag, obwohl mehrere andere Lehrer (auch ich) sich dagegen ausgesprochen hatten. Dummerweise gingen damit fast alle Topfstunden an die Klassenlehrer. Nach der Abstimmung hatte ich dann aufgezeigt und meine zusätzlichen Aufgaben abgeben. Da guckten alle ganz doof und keiner wollte es übernehmen. Nach der Konferenz hatte mich dann mein Chef angesproche und gefragt, ob ich das den wirklich nicht mehr mache oder ob ich das nur so gesagt hätte. Fand ich schon spannend was so passiert, wenn man nicht vorher genau überlegt was man sich wünscht. Und ich könnte dir noch mehr solcher Stories erzählen. Daher beleuchte ich ein Problem immer von allen Seiten, auch wenn es im ersten Moment so aussieht das ich davon nur profitieren könnte (Und das habe ich ja schon mehrfach geschrieben: Ich gehe davon aus, dass ich davon in Summe vermutlich eher deutlich profitieren würde.)

    Volker_D

    Du willst Probleme finden, oder?

    Sieh an. Wir beiden sind uns so ähnlich :)

    Nein, meine Bespiele waren nicht ausgedacht. Das ist bei uns wirklich so. Auch mit Reli.

    Physikkurs habe ich nicht. Habe ich immer im Klassenverband. Ist aber richtig. Könnte in dem Fall Physik treffen. Könnte aber auch Sport treffen, wenn die ihre AGs anbieten. Daher nochmal: Es war ein Beispiel, was man dann bei einigen Lehrern feststellen wird und wie wird man dann damit umgehen?

    Und ja, die Arbeitszeit wurde schon erfasst und es gibt Bundesländer in denen die Sportlehrer deshalb ein höheres Deputat haben als andere Lehrer, weil die offensichltich festgestellt hatten, dass Sportlehrer im Schnitt ansonsten im Vergelich zu den anderen Lehrern weniger arbeiten. Ist z.B. so in Bremen und in Baden-Württemberg. siehe https://www.kmk.org/fileadmin/Date…rInnen_2020.pdf

    bei uns jedes Jahr üblich. Angestellte halt ;)

    Wo ist das Problem?

    Sehe ich technisch auch kein Problem drin. Ist einfach mal wieder unnütze Arbeit. Was soll ich jetzt darüber Buch führen, ob ich meinen Uraub in der 1. Augustwoche oder in der zweiten Augustwoche gemacht habe und meine Unterrichtsvorbereitung in der jeweils anderen Woche. Ist einfach mal wieder unnötiger Papierkram, der Arbeit macht, aber keine Erleichterung bringt. Andererseit weiß ich bei mir, dass es mir vermutlich deutlich die Augen öffnen würde, dass ich viel zu oft Dinge selbst vorbereitet habe. Immer dieses selbst Arbeitsblätter, Skripte, ... erstellen. Einfach ein Buch kaufen, auch wenn es nicht so gut ist, und das Buch für den Unterricht nutzen. Die Bücher sind immerhin genehmigt und für gut (oder zumindest ausreichend?) befunden worden. Warum also selbst Material erstellen?

    Kommt etwas auf die Schulform an: Sport in der Sek II ist meines Wissens nach druchaus mit Arbeiten. In der Sek I nicht.

    "Sportlich Wettbewerbe begleiten"

    Das begleiten machen die ja i.d.R. während der Schulzeit. Ihr Unterricht fällt dann aus und ich muss dafür unbezahlte Mehrarbeit leisten, wenn ich den Sportlehrer vertrete.

    "Sportlich Wettbewerbe organisieren"

    Also wenn bei uns Stufentuniere und Wettbewerbe sind, dann ist da nicht so super viel zu orgaisieren. Der Organisationsaufwand dürfte maximal die Größenordnug einer Klassenarbeit sein. Klassenarbeiten schreibe ich aber 6 pro Klasse (und ich habe ja mehrere Klassen) und Jahr, die ich habe. Die Sportlehrer müssen aber im Schnitt weniger als einen Wettbewerb im ganzen Jahr in Summe organisieren. Wir haben deutlich mehr Sportlehrer als Wettbewerbe.

    "Die Fortbildungen nachweisen müssen:"

    Muss ich in meinen Fächern an meiner Schule auch.

    "Die entsprechende Feste planen, organisieren und vorbereiten"

    Sie oben. Ist im Schnitt bei uns weniger Feste als Sportlehrer. Bei den großen Festen helfen bei uns übrigens ganz viele Lehrer mit, nicht nur die Sportlehrer. Finde ich aber eine gute Idee von dir, dass das mal bei uns nur die Sportlehrer machen sollten.

    "Die die Zertifizierung für Sport vorbereiten oder auch beantragen"

    Abgesehen von Schwimmabzeichen wüsste ich nicht, welche Zertifikate die vorbereiten und beantragen. Und das ist ja vom Aufwand wirklich nicht so viel anders sein, als wenn ich in Mathe am Känguruwettbewerb teilnehme, in Info am Biber Wettbewern und in Physik am Wettbewerb der IHK. Da sehe ich ehrlich gesagt weniger Arbeit beim Sportlehrer.

    Ich kenne i.d.T. zwei Lehrer, die nur Sport unterrichten.

    Ja, wenn man ein zweiten Fach hat, dann natürlich anteilig. Ist doch klar. Ich habe ja auch extra geschrieben "z.B.".

    "Klassen und Fachleitungen"

    Also Klassenleitung und Fachleitung habe ich ja auch. Das ist ja nichts, was jetzt eine besonderheit eines Sportlehrers ist. Ansonsten hättest du ja auch noch die Pausenaufsicht nennen können. Das Arguemnt ist doch albern. Du müsstest ja Argumente nennen, die nur der Sportlehrer hat, aber nicht die anderen Lehrer.

    "Warum kann man sich nicht die Arbeitszeitstudien ansehen und feststellen, das extrem viele Lehrkräfte schon vor 10 Jahren überlastet waren"

    Dem Absatz stimme ich bei dir voll zu.

    "Und wenn es einzelne für sich persönlich gut regeln können, weil sie sich besser abgrenzen oder Aufgaben delegieren können"

    Ich denke das geht an der Wirklichkeit vorbei. Es geht ja oft gar nicht darum, dass man es selbst in der Hand es gut zu regeln. Vielmehr ist es eher so, das das Fach durchaus zu Zwängen führt, auf die der Lehrer dann keinen Einfluss mehr hat. Beispiel: Da sind Religionslehrer für EV. und KR. hört sich erstmal sehr fair an. Beide machen Religion, sollte also die gleiche Abreit für beide sein. Jetzt stell dir aber vor du arbeitest an einer Schule, an der sehr wenige Kindern mit EV (oder umgekehrt) sind. Dann führt das ganz schnell dazu, dass z.B. die KR Lehrer da immer sitzen und sehr volle Kurse haben, wärend der EV Lehrer immer nur seine etwa 12 Schüler im Kurs hat. Ist das jetzt fair oder nicht? Und wie will man das "Problem" lösen? Der eine hat ggf jahrelang vie weniger Arbeit als die anderen.

    Ich sage ja nicht, dass ich nichts zu tun habe. Ich meinte erstmal nur die Wochen, in denen wieder geballt Arbeiten geschrieben bzw. nicht geschrieben werden. Das sollte nur ein relativer Vergleich sein und keine absolute Beschreibung.

    Es kommt aber vermutlich auch noch immer auf die konkreten Fächer und die eigene "Arbeitsweise" an, wie man sich die Arbeit halt so einteil. Ich habe z.B. wenig Zeit/Interesse die Schulheft immer in der Woche zu lesen. Ich nehme mir die Arbeit nach Möglichkeit fast immer in die "Ferien" oder die beweglichen Feiertage oder Wochenenden mit.

    Und wenn ich hier das Forum so sehe: Die Lehrer hier im Forum sind ja fast alle total verrückt, wenn ich da so sehe an welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten man sich hier im Grunde mit einem Teil einer Arbeit beschäftigt (ich buche das mal "Fortbildung" und "Kollegiale Fallberatung" ein). Da wird ja nichts ausgelassen. Von Weihnachten bis 03:00 Uhr in der Nacht habe ich hier schon alles gesehen.

    Ja, und das dürfte mächtig Ärger geben, wenn es z.B. Sportlehrer trifft.

    Wenn ich so überlege: Die ersten 1 bis zwei Wochen eines Schuljahres ist immer sehr viel zu tun. Dann kommen i.d.R. erstmal ~4 ruhigere Wochen; dann werden die Arbeiten geschrieben und dann habe dann richtig volle Tage. Da sind dann an einem Arbeitstag auch mal locker mehr als 10h weg oder es wird auch mal Wochenende sehr viel gearbeitet. Wie ist das dann? Gibt es da für Wocheendarbeit zuschläge, so wie es bei anderen Berufen teilweise üblich ist?

    Vermutlich kann eine Zeiterfassung für mich aber auch nur besser werden, ich bin schließlich an einer Schule, wo ich 28WS habe. Es gibt ja Sek I Schulen, die im Grunde auch nichts anderes machen als ich und nur 25,5 unterrichten müssen. Dann dürfte denen mal hoffentlich auffallen, dass GS, HS und RS Lehrer mal auch wieder die WS angepasst bekommen sollten. Die Stunden waren damals ja schon mal niedriger für uns.

    Ah ja. So wie Lehrer halt, gell...

    Die Antwort hinkt an zwei Stellen:

    a) Der Lehrer hat KEINE Zeiterfassung.

    b) Wenn der Lehrer schnell arbeitet, dann kann er den Schreibtisch eher verlassen. Da braucht er nicht im Büro sitzen und warten bis es klingelt um sich bei der Zeiterfassung auszuloggen.

    Verstehe das Problem nicht. Das ist bei 3 Sacharbeitern im Büro genauso, die stempeln trotzdem alle korrekt ihre Arbeitszeit.

    Der Unterschied besteht darin, dass in vielen (nicht allen) Büros die Sachbearbeiter unterschiedlich bezahlt werden. Da finden jährlich Gespräche mit dem Chef statt und man verhandelt ein neues Gehalt aus. Der Sacharbeiter, der in der freien Wirtschaft schnell arbeitet oder viele Dinge schafft, kann auch ein höheres Gehalt aushandeln. Das geht ja bei uns nicht. (Und finde ich auch leider richtig so, weil das ansonsten an anderen Stellen probleme machen würde.)

    Ich hätte gerne eine Zeiterfassung offiziell die es mir und meinen KuK ermöglicht, auch Mehrarbeit abrechnen zu können. Und dabei gleich die Definition von Mehrarbeit geändert wird, denn in Brandenburg bedeutet dies rein praktisch nur jede selbsterteilte Unterrichtsstunde.

    Das Problem ist einfach, dass das gar nicht so leicht ist.

    An einer meiner alten Schulen hat sich die Mathefachschaft zusammen hingesetzt und alle haben gemeinsam die Vergleicharbeiten nachgeguckt. Da konnte man sehr schön sehen, wie unterschiedlich schnell Leute arbeiten, obwohl ja alle den gleichen Job hatten und die Arbeit in Summe nicht unterschiedlich schwer zu korrigieren waren. Aber der schnellste Lehrer war auch gerne locker drei mal so schnell wie der langsamste Lehrer.

    Ich frage mich dann, wie das bewertet wird, wenn die Zeit erfasst wird:

    Beim mittel schnellen Lehrer bleibt alles so wie immer.

    Der schnellst Lehrer hat offensichtlich zu wenig gearbeitet, weil er schneller fertig war bekommt er Minusstunden angerechnet. Kann also gerne in den nächsten Wochen mal zum Ausgleich unbezahlte Mehrarbeitsstunden machen.

    Und der langsamste Lehrer hat ja länger gearbeitet, der muss dann logischerweise Mehrarbeitsstunden bezahlt bekommen.

    Und dabei hatten alle 3 Lehrer den Job 30 Arbeiten zu korregieren und die Klassen (etwa) gleich leistungsstark waren.

    Ich habe heute neben die Klassenarbeitsnoten statt des Symbols für "vergessene Unterschrift" mein Kürzel geschrieben.

    Darf ich mal zwei Fragen dazu stellen?

    a) Auf der Rückmeldung für die Schüler oder in deinem Notenbuch?

    b) Wie sieht das Kürzel für vergessene Unterschrift aus? Gibt es da eine "Norm" oder hast du z.B. einfach ein "U" als Symbol?

    Zum Glück hast du richtig gelesen und alles verstanden und überhaupt nichts reininterpretiert. Dann ist ja endlich alles gelöst.

    Nun, da besteht ein Unterschied. Ein Gericht verurteil nicht einen, ohne den "Gegner" vorher anzuhören (So wie du es machst). Ein Gericht kann aber eine Klage direkt abweisen ohne vorher die Gegenseite zu hören (so wie ich es mache). Dafür gibt es sehr viele Gründe. Unter anderem, z.B. Keine Klagebefugnis, Kein Rechtsschutzinteresse, Offensichtliche Unbegründetheit, Klage gegen unbeteiligte oder unzuständige Parteien, Missbräuchliche oder querulatorische Klagen, Schlichtungsverfahren nicht durchgeführt ...

    Und wenn ein TE noch nicht mal nach dem Grund gefragt hat warum die Schulleitung so entschieden hat, dann hat er offensichltich schon den Punkt "Schlichtungsverfahren nicht durchgeführt" gar nicht eingehalten. Also Klage abgewiesen, selbst dann, wenn sie evtl. "Erfolg" haben könnte.

    Nö, finde ich nicht gut, aber nicht weil ich dem TE unterstelle, irgendwas falsch gemacht zu haben wie du das tust, sondern dass es soweit gekommen ist. elmo schrieb:

    Welche Chefin (ich tippe auf eine Frau) gibt keine Aufgaben ans Kollegium ab, womit sie dann dafür den nächsten Abgeordneten betraut?

    Die Schieflage ist sonnenklar. Allein die Frage, wie man selbige wieder geraderücken kann, bleibt bestehen. Weiterhin zu mauern und Paragrafen zu reiten kann die Sache verschlimmern, weil der/die Chef*in offenbar unsouverän ist und man gucken muss, dass man die Situation nicht verschärft.

    M.E. sollten Schulleitungen aller 12 Jahre die Schulen tauschen. Edit: das bringt frischen Wind und jede*r hat mal Glück oder Pech mit seiner Leitung.

    Lies dir einfach mal von anfang an die Text vom TE durch und wie es vorgestellt wurde. Genau so, wie des die typischen Schüler, die nur Ärger machen.

    Erstmal behaupten "Alle" oder "Keiner". Dann aber gleichzeitig sehen: Och... da bekommt ja doch einer Aufgaben. Nämlich die neue Lehrkraft zum Beispiel.

    Da ist gar nichts so Sonnenklar. Maximal Sonnenklar ist, das der TE gar nicht weiß warum die Schulleitung wie entschieden hat, weil sie offensichltlich gar nicht richtig mit ihr spricht. Vielleicht hat die neue Lehrkraft sogar selbst gefragt (was ich zugegemenermaßen jetzt nicht vermute), aber die anderen haben ja auch gar nicht gefragt. Wie der TE auf so eine Frage reagiert hätte (oder vielleicht sogar hat!), sieht man doch am ersten Post. Der TE stellt erstmal in Frage, ob die SL das überhaupt darf (der TE selbst fragt nach den Paragraphen!) oder vermutet, dass die Schulleitung nur einen (im negativen Sinne) neuen Freund sucht.

    Das mit den Paragraphen ist in überhaupt keiner Weise geklärt worden worum es ging. Bezug zu verteilten Aufgaben besteht da gar nicht. Da kann auch sein, dass der TE Hitzefrei haben wollte und die Schulleitung einfach mal die Paragraphen genannt hat, wann sie wie Hitzefrei geben darf. Der TE ist derjenige, der die Paragraphen haben möchte bei seiner Anfrage hier zum Thema!

    Anhand deiner Arguementation siehe ich, dass du die Texte oft gar nicht "richtig" gelesen hast bzw. gar nicht "richtig" verstanden hast.

    Kannst du sagen was du willst: Die ganze Ausdrucksweise und Argumentation und Widerstrüchlichkeit des TE ist typischen von Schülern, die versuchen eine andere Person erstmal schlecht zu machen. Erlebe ich oft genau so. Und die Schulleitung erstmal als "Täter" sofort abzustempeln ohne die anderen Kollegen zu hören und ohne die Schulleitung zu höhren ist auch eine tolle Leitung von dir. Solltest Richter werden, wenn du das so gut erkennst.

    Mit dem Tauschen der Schulleitung alle 12 Jahre: Das ist ein ganz anderes Thema. M.E. sollte auch Lehrer die Schule tauschen oder sich mal zumindest zeitweise abordnen lassen. Das bringt auch frischen Wind. Kann ich echt nur empfehlen. Ich wurde nämlich schon mehrfach abgeordnet (weil Lehrer mit meinen Fächern an den anderen Schulen fehlten) und habe miterlebt, wie sich z.B. andere Lehrer mit Händen und Füßen dagegen gewert haben. Dabei war es bei mir z.B. in einem Fall so, dass ein anderer Lehrer viel näher an der Schule wohnte als ich und da viel besser hätte hinkommen können. Er hatte auch kein richtiges Argument dagegen. Er waren nur Argumente, die bei mir genau so zugetroffen haben wie bei ihm.

    Und genau diesen frischen Wind, den du selbst vorschlägst, hat doch übrigens die Schulleitung in diesem Fall gemacht: Sie hat mal das Kontrollieren eine andere Person machen lassen. Das ist doch ein frischer Wind. Ist aber dem TE auch nicht recht. Der TE handelt aus meiner Sicht einfach immer nur gegen Schulleitung. Der TE sieht und fragt offensichtlich gar nicht nach Gründen. Sorry, ja, da ist irgendetwas zwischen dem TE und der Schulleitung schief gelaufen. Aber der TE schreibt nicht, dass die Schulleitung nicht mehr mit den Kollegen spricht, sondern vorallem erstmal er (und evtl noch mehrere andere, aber definitiv selbst laut Aussage des TE nicht alle, weil es ja mindestens ein anderer Lehrer doch macht!) Ist doch so wie "Aber alle haben die Hausaufgaben nicht". Oder "Aber alle sind doch laut". Sorry, aber solche Leute erkenne ich nach über 25 Jahren sehr schnell.

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