Beiträge von Mark123

    Es gab einfach schon immer Menschen, die technischen Entwicklungen kritisch gegenüberstehen. Teilweise aus nachvollziehbaren Gründen, teilweise auch aus Prinzip. Das ist auch ihr gutes Recht!


    Egal ob das jetzt PCs sind (was macht man, wenn der Strom ausfällt? ) oder Taschenrechner (ich will aber lieber alles im Kopf oder mittels Rechenschieber ausrechnen, man hat ja nicht immer einen Taschenrechner dabei...) oder die Nutzung digitaler Karten (ich lese lieber auf meiner manuellen Karte).


    Trotzdem sind diverse technische Entwicklungen einfach Realität! Sie werden komfortabler (man hat den Taschenrechner und eine Weltkarte tatsächlich fast immer in der Hosentasche dabei). PCs sind relativ erwischinglich. Stromausfälle sind weiterhin so rar, dass das eigentlich keine Auswirkungen auf die Einsatzfähigkeiten von Technologie hat...


    Dh die Welt/die Arbeitswelt und die Standards um sie herum entwickeln sich weiter. Auch die Ansprüche an den Beruf des Lehrers. Die Zeiten des Lehrers als Gatekeeper des Wissens sind doch schon seit Jahren/Jahrzehnten vorbei (eigentlich seit Einführung des Internets). Das wird durch die KI weiter verstärkt werden.


    Bin auch der Meinung, dass Schüler die Grundkompetenzen wie handschriftlich schreiben, argumentieren usw manuell lernen müssen. Da ich das aber selbst mehr oder wenige kann ^^, lasse ich mir aber liebend gerne nervige Fleissarbeit von der Technologie abnehmen! Vor allem, wenn die nach und nach immer leistungsfähiger und genauer wird.


    Bzgl Kosten der KI sehe ich das auch locker. Es gibt so viele Player in dem Feld. Dh so viel Konkurrenz, dass eine monopolistische Preispolitk echt fast unmöglich wird! Zudem kann man LLMs auch lokal betreiben.

    Und selbst wenn man monatlich eine Gebühr dafür bezahlt: Je leistungsfähiger die Dinger werden, desto mehr Stunden Arbeit nehmen sie einem ab. Wenn ich mir zB pro Monat 10 Stunden Arbeit spare, was sind dann schon 20€ Abogebühr?! Heutzutage behauptet doch auch kein Mensch mehr, dass die Anschaffung eines OfficePCs sich (finanziell) nicht lohnt.

    Was dauert daran ewig? Ein paar Striche und Textfelder in ein Bild einzufügen dauert vielleicht 5 Minuten. Alternativ kann man auch danach googlen und irgendeins der bereits vorhandenen Bilder verwenden. Grundsätzlich spricht aber natürlich nichts dagegen, das mit einer LLM erstellen zu lassen und noch nachzubessern. Viele Wege führen nach Rom.

    Wenn wir bei dem Beispiel 1Min vs Deine 5 Min bleiben, dann hast Du damit deinen zeitlichen Arbeitsaufwand um 80% reduziert!

    Oder anderst ausgedrückt: Auf dem manuellen Weg brauchst Du 5 mal so lange!


    Ich kann auch manuell Punkte in Noten(punkte) umrechnen. Oder das in einer ensprechenden Exceltabelle oder einem Notenverwaltungsprogramm mehr oder weniger automasiert erledigen lassen.

    -->Mir fällt kein Grund ein, warum ich das noch manuell machen sollte


    Klar war das nur ein Unterrichtsbeispiel von einem Kollegen. Trotzdem nehme ich gerne jede (zeitliche) Erleichterung gerne an

    Ich habe auch nach Tätigkeit in der Wirtschaft einen Einstieg ins Lehramt in Ba Wü gemacht. Allerdings als Seiteneinstieg, nicht als Direkteinstieg. Dh ich habe noch das Referendariat gemacht.


    Ging mir aber genauso wie dir: Man bekommt, bevor man wirklich "im Prozess" ist eigentlich keine Informationen dazu, welche Fächer einem angerechnet werden. Bei deinem Studium wird Informatik sicher drin sein! BWL vermute ich auch stark. Mathe unsicher. Ich hatte auch 2 Semester "Höhere Mathematik" im Grundstudium, denke aber, dass man mehr braucht. Physik kannst knicken!

    Zumindest bei mir damals 2015 war mit Informatik und Zweitfach BWL ein Seiteneinstieg ohne Probleme möglich. Ich vermute, dass das noch ähnlich ist. Ich habe mich dafür aber nicht direkt bei einer Schule beworben, sondern allgemein auf den Seiteneinstieg. Soweit ich weiss, ist ein Direkteinstieg eher fest an eine Schule gebunden. Man kann danach im Gegensatz zum Seiteneinstieg die Schule auch nicht so einfach wechseln.


    Nach dem Ref konnte ich mir die Schulen quasi aussuchen, habe mich auch nur "initiativ" beworben. Und hatte fast so viele Zusagen wie Bewerbungen. An meiner RefSchule wollten sie mich unbedingt halten . Ein Schulleiter hat auch direkt gesagt, dass er extra eine Stelle für mich ausschreiben will und war danach richtig stinkig, dass ich abgesagt habe. Insofern ist man mit Info vergleichsweise wirklich in einer Luxussituatioin. In BWL scheint der Bedarf nicht mehr ganz so hoch zu sein. Aber wenn es mit Info ergänzt wird...


    Informatik gibts an beruflichen Gymnasien aller Züge inzwischen als Fach. Aber Du musst dir im Klaren darüber sein, dass du wahrscheinlich auch in Ausbildungsberufen oder ähnlichem unterrichten wirst. Teilweise auch Leute, die wenig oder kein deutsch können. Vom fachlichen Anspruch ist objektorientierte Programmierung ausserhalb von technischen Bereichen (TG, ITG, BK WINFO und co) fast schon eher sehr hoch und wird nicht (mehr) unterrichtet. Darüber muss man sich auch im klaren sein. Excel, prozedurale Programmierung, Präsentationen erstellen (lassen), HTML und ein bisschen Datenbankgrundlagen sind eher die Felder, in denen Du dich dann bewegen und unterrichten wirst.


    Wenn Du wirklich ersnthaft einen Direkteinstieg anpeilst, würde ich neben dem warten auf offiziellen Ausschreibungen einfach Initiativbewerbungen oder Anfrage mit Beschreibung deines Interesses an Schulen abschicken. Aber nicht zu großkotzig auftreten. Bei Bedarf schaffen die für Dich evtle ne Direkteinstiegsstelle. Oft besteht bedarf, es wird aber teilweise trotzdem nicht unbedingt eine Direkteinstiegsstelle ausgeschrieben.

    Einfach nach kaufmännischen, gewerblichen oder auch hauswirtschaftlich/biotechnologischen Berufsschulen in deinem Einzugsgebiet googeln.

    Hängt von der Persönlichkeit ab. Einige stehen gerne vorne vor der Klasse, andere arbeiten lieber in der Verwaltung.

    Ich bin des Unterrichts wegen Lehrer geworden und wäre in der Schulplanung unglücklich. Sehe die Arbeit dort zum großen Teil als Zeitverschwendung an.

    Aber die meisten A15 lieben ihre Arbeit und sind oft und lange hart arbeitend in der Schule. Recht geschieht Ihnen. (oder wie war der alte Spruch der Franzosen über die Deutschen?)

    Desweiteren liebe ich die langen Ferien und die freien Tage/ Nachmittage. Da kann ich mir meine Arbeit frei einteilen.

    Da magst Du sicher recht haben!

    Ich kann nur von mir sprechen. Jahrelang IT-Verantwortlicher. Eigentlich jede Ferien mindestens ein paar Tage bis auch mal 2 Wochen (Sommerferien) an der Schule. War immer zwischen Tür und Angel ansprechbar und hatte oft was IT-technisches in Hohlstunden oder auch mal Pausen zu tun gehabt! Das war eigentlich total unvorhersehbar und fragmentiert von der Belastung her.

    Dieses Jahr läuft dieses Amt aus, ich bin nur noch rudmentär zur Übergabe dabei.

    Das sind Welten!!! Ich kann mich einfach nur linear auf den Unterricht konzentrieren und gehe meist direkt danach nach Hause. Das Gefühl kannte ich bis jetzt garnicht, da ich direkt nach dem Ref für die IT (Mit)verantwortlich war. Da ist das mehr an Unterricht dagegen für mich gut machbar.

    Das sieht sicher bei A15 und aufwärts oft nicht anderst aus von der Belastung her. Wobei unsere Schulleitung das glaube ich so optimiert hat, dass eher die unter ihr extrem buckeln und sie selbst nicht so das Arbeitstier ist. :grimmig:

    Ich finde Deine Entscheidung gut und auch begründet.

    Das Problem dabei ist doch einfach, dass man in solchen meist Funktionen 1. mehr Stunden als in A13 arbeiten muss und 2. der Stresslevel bei dieser Mehrarbeit meiner Meinung nach höher ist, als wenn man nur unterrichtet. Das ist zumindest mein Eindruck aus jahrelanger Zusammenarbeit mit Abteilungsleitungen aus IT Sicht.

    Die Gleichung 25% mehr Arbeitszeit und 40% mehr Stress und Verantwortung für magere 15% mehr an NettoLohn geht da meiner Meinung nach nicht auf! Nagelt mich jetzt nicht auf 100% richtige Werte fest. Aber der Stundenlohn sinkt bei gleichzeitig mehr Stress wohl definitiv.

    Im Endeffekt wird sich so lange gefetzt, bis einer oder beiden Parteien die Puste ausgeht.

    Davor werden weder die Ukrainer auf die Maximalforderungen von Putin eingehen, noch die Russen abziehen. Leider.

    Was ich echt interessant finde:

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Xi-…le25026421.html

    Gazprom schreibt Milliardenverluste! Die zu bauende Pipeline nach China soll Russland selbst finanzieren (100 Milliarden €). China geht keine Abnahmegarantien ein. Und das beste: China will nur den SUBVENTIONIERTEN Preis zahlen, der auch innerhalb Russlands gilt. Also weit unter Weltmarktpreis. D.h. China verlangt von Russland, dass russiche Steuerzahler die Sache subventioniert. China nutzt die Situation Russlands im Moment gnadenlos aus. Einfach weil China weiss, dass Russland keine andere Möglichkeit hat im Moment. Das zum Thema große Freundschaft.

    Würde mich nicht wundern, wenn die Chinesen sich im Extremfall auch noch die äußere Machurei zurückholen. Sozusagen ihre "Ukraine".



    Ja, es ist "bei uns" anders.
    In NRW sehe ich als Zweitkorrektorin alles: Alle Kommentare und alle einzeln vergebenen Punkte, sowie - natürlich - die Endnote bzw. den Vorschlag.
    Ich sehe sie nicht nur, sondern vergebe meine Punkte in der Spalte direkt daneben ;)

    Geschieht dann Erst- und Zweitkorrektur innerhalb derselben Schule oder an verschiedenen Stellen?

    Und siehst Du alles "inoffiziell", weil das bei euch so lax gehandhabt wird in der Schule oder ist das so vorgesehen?

    Inoffiziell bei Prüfungen, die InHouse korrigiert werden bekomme ich teilweise auch direkt die Punkteverteilung vom Erstkorrektor. Das ist aber nicht im Sinne des Erfinders ;)

    es hat nix mit Wettbewerb zu tun, sondern damit, dass zumindest in NRW die Zweitkorrektur sichtbar sein soll. Einfach nur die Paraphe drunter setzen geht eben gerade nicht.

    Haken find ich an sich ne gute Idee, aber dann muss ich ja viele Haken setzen und mich ggf jemandem auseinandersetzen, warum ich an anderen Stellen keinen gemacht habe - so viel Arbeit möchte ich dann auch nicht investieren ; )

    Aber ist die Zweitkorrektur denn nicht sichtbar, wenn einfach nur die Erstkorrektur bestätigt wurde?!

    Im theoretischen Extremfall einer perfekten Erstkorrektur und 0 übriggelassener Fehler --> die deckungsgleichen Korrekturzeichen!

    Sichtbar heisst meiner Meinung nach nicht notwendig abweichende Korrekturzeichen. Die vergebenen Punkte sind doch untereinander zusätzlich sowieso nicht einsehbar.

    Ich hasse das, wenn ich Zweitkorrekturen von KollegInnen machen muss, die im Zweitfach Deutsch haben - die lassen einem nicht das kleinste Komma zum anstreichen und ich muss total Korinthenkacken, um irgendwo wenigstens ein bisschen grüne Farbe unterzubringen (meist ein A), damit man sieht, dass ich zweitkorrigiert habe.

    Ich bin ja auch schon ein paar Jahre dabei und unterrichte nichtsprachliche Fächer (Wirtschaft, Info).

    Bei keiner meiner Zweitkorrekturen hatte ich je das Problem, dass die Erstkorrektur jeden noch so kleinen Rechtschreibfehler korrigiert hat.

    Ausnahmen sind wirklich grobe Schnitzer (Nicht leserlich usw).

    Und selbst wenn das passieren sollte und extrem viele sprachliche Fehler entdeckt wurden: Kann man dafür - wenn nachvollziehbar- Abzug geben und sich auf die fachliche Leistung konzentrieren und die zweitkorrigieren.

    (Zweit)Korrektur ist doch kein Wettebewerb, wer die meisten Fehler findet.

    Selbst wenn die Erstkorrektur "perfekt" durchgeführt wurde und ich das alles nachvollziehen kann, freue ich mich drüber und setze meinen Servus drunter!

    Ich mag mich täuschen ... aber die Codes lagen bei der Sowjetunion und damit bei Russland. Ich denke nicht, dass die dann in der aktuellen Situation "mal eben innerhalb von ein paar Minuten" der Ukraine die Codes der Atomraketen übergeben würden.

    Ok. Wusste ich nicht.

    Die Atomwaffen, die die Ukraine damals abgegeben hat, hätte sie meines Wissen sie einsetzen können. Sie hatten zwar physisch die Bomben, aber nicht die Codes um sie scharf zu mache

    Selbst wenn das stimmt, ist das immer noch Abschreckung genug. Codes sind im Zweifel innerhalb ein paar Minuten übergeben. Und selbst wenn nur ein leerer Umschlag öffentlichkeitswirksam übergeben wird. Es geht ums Signal.

    Das geht schneller und ist billiger als alles was im Moment passiert.

    Ist klar.

    Und wenn ein bewafftneter Mann in Deine Wohnung eindringt, Dir ne Knarre an Kopf hält und dir anbietet, dass 1/3 Deiner Wohnung jetzt ihm gehört und er dir alle Wertsachen bis auf 100€ und alle Möglichkeiten dich zu wehren wegnimmt. Dann sind das Verhandlungen.

    Die Forderungen, die Russland stellt und damals gestellt hat sind nämlich exakt das. Wenn dann ist das ein "Angebot, dass Du nicht ablehnen kannst" - so wie bei der Mafia :staun:

    Oh bitte, dir ist bewusst, dass das Problem Teil eines komplexeren Gefüges ist. Dir ist bewusst, dass der Geldtopf endlich ist, aus dem wir alle bedient werden. Dir ist also auch bewusst, dass ein Mehr für eine Gruppe automatisch weniger für alle anderen bedeutet.

    Wenn du schon meinst, mich belehren zu müssen über komplexere Hintergründe, dann werde dem doch bitte auch selbst dadurch gerecht, dass du das Thema nicht nur aus deiner isolierten persönlichen Perspektive betrachtest, sondern mit einbeziehst, welche Auswirkungen deine Forderungen für andere Lehrämter haben könnten.

    Mit „Klassenfeind“ hat meine Argumentation überhaupt nichts zu tun. Weder sind Gymnasiallehrkräfte Teil eines Feindbilds bei mir, noch bin ich selbst Primarlehrkraft oder GHWRS- Lehrkraft für die ich dennoch explizit plädiert habe. Wenn du dich einfach nur beschweren und auskotzen willst, dann schreib das künftig einfach deutlich in deinen Eingangsbeitrag. Andernfalls wundere dich nicht, wenn Leute wie ich komplexe Themen nicht nur auf die Perspektive runterbrechen wollen, die der persönlichen Interessenerfüllung dient, sondern kontroverse Themen ausreichend differenziert und kontrovers betrachten wollen und das auch von studierten Mitmenschen erwarten.

    Mir werden nach wie Forderungen in den Mund gelegt. Genau das meine ich doch!

    Und nochmal. Selbst wenn wir alle A13 bis A16 bekommen würden: An der Aussage meines Ausgangsposts würde sich 0% ändern!!!!

    Deswegen verstehe ich nicht, warum ich mich jetzt auf einmal mit der Besoldung in zB der SEK1 beschäftigen sollte. Wenn doch mein Ausgangsproblem sich auf die Arbeitswelt in der SEKii und beruflichen Bildung bezieht. Was ändert das an meiner Grundthese?!

    Off-topic:

    Das klingt beinahe so, als ob Lehrer in irgendeiner Art und Weise mitbestimmten würden bei der Bildungspolitik ;)

    Genau. Zumal ich nicht mit einer Silbe irgendwo nen Aufruf zur kollektiven Besoldungserhöhung oder ähnlichem gefordert habe! Weder für die SEK I, noch SEK II noch sonst irgendwo. Ich habe lediglich das Problem in meiner Arbeitswelt dargestellt. Und wurde dann quasi zum Klassenfeind erklärt, weil ich nicht zufrieden bin und mich nicht für Besoldungserhöhung der schlechtertgestellten Engagiere.

    Tut mir leid, da es andere ja noch schlechter haben, darf ich mich nicht über meine eigene Situation beschweren...


    Dass Einige hier immer so emotional und nach dem Schema "Wenn Du nicht für uns bist, bist Du gegen uns" agieren...

    Die Gymnasien sind in Relation erheblich attraktiver, müssen sich demnach hinten anstellen, wenn es um die Frage weiterer Anreize geht.

    Leider orientiert sich die Besoldungspolitik unseres Arbeitgebers nicht an Mangelkriterien.

    Ansonsten müsste bei unterbesetzten Positionen durch die Bank weg höher besoldet werden als in nicht Mangelbereichen! Egal ob jetzt abhängig von der Schulart oder der Fächerkombination.

    Die Vorstellung, dass ein Bereich im Zuge der Fairness zugunsten eines anderen Bereiches auf Vorteile verzichtet, mag erstmal wünschenswert erscheinen. Entspricht aber nicht der Realität! Im Endeffekt versuchen die Vertreter der jeweiligen Bereiche immer das meiste für ihr Klientel rauszuholen und ihren Bedarf zu decken. Dass das Geld dafür aus einem Topf kommt, ändert daran nichts! Das ist in der Wirschaft nicht anderst als in der Politik.

    Das darf, zumindest wenn es darum geht den Kuchen einseitig zugunsten der Gymnasien neu zu verteilen, wofür der TE letztlich plädiert (denn mehr Geld wird es nicht plötzlich zu verteilen geben für den Bildungsbereich), nicht unter den Tisch gekehrt werden.

    Das habe ich mit keinem Wort geschrieben!

    Gut dass Hitler im Gegensatz zu Putin keine Atomwaffen habt. Sind einige ihr hier langsam größenwahnsinnig geworden und wünschen sich den 3.Weltkrieg?

    Habe nie geglaubt, dass sich Geschichte wiederholt, aber wenn ich einige Beiträge hier lese...

    Den 3. Weltkrieg hat man exakt in dem Moment, in dem AppeasementPolitik Betrieben wird und Angriffskriege sich durch die Bank weg lohnen.

    Wenn der 2. WK eins gezeigt hat, dann dass wenn man größenwahnsinnigen GRÖFAZs mit ihrer Expansionspolitik gewähren lässt, dass sie dann nicht aufhören. Die Argumentation mit zB den Sudetendeutschen durch Hitler damals ist 1:1 das, womit auch Putin seinen Feldzeug heute rechtfertigt. D.h. man hat versucht Hitler damals durch massive Zugeständnisse zu beschwichtigen. Das Ergebnis können wir in den Geschichtsbüchern nachlesen. Hint: Er hat nachdem man ihm Teile der Tchechei zugestanden hat noch das restliche Land eingenommen.

    Wenn Du Dich schon auf die Geschichte beziehst, dann beschäftige Dich zB mal mit der Sudetenkrise und dem Münchener Abkommen. DIe parrallelen zur aktuellen Situation sind erschreckend.

    Und immer dieses Atomwaffenargument. Welche Vorteile hätte Putin denn durch den Einsatz davon? In dem Moment, in dem er so ein Ding abwirft, fliegt ihm mindestens eins selbst um die Ohren von der Gegenseite. Die einmalige Abschreckungswirkung durch den Atombombenabwurf in Japan damals gab es nur, weil die Japaner eben so ein Ding damals nicht hatten!

    Volle Hingabe bedeutet, dass du dein Bestes gibst, nicht nur Zeit absitzt und halt irgendwie rumbringst. Das ist eine Frage von Haltung und innerer Einstellung. Ob diese Haltung und innere Einstellung in geeigneter Weise vorhanden sind können zumindest gute Führungskräfte beurteilen. Dabei hilft es durchaus, wenn diese die vielen kleinen, scheinbar alltäglichen Dinge sehen können, die Lehrkräfte leisten und die eine Schule voranbringen.

    Da gebe ich dir zu 100% recht! Eine gute Führungskraft kann Kollegen/das Kollegium zumindest teilweise motivieren und für Grundlagen einer intrinsischen Motivation sorgen. Andersrum kann eine schlechte Führungskraft aber auch dazu beitragen, dass ehemals motivierte Kollegen sich nach und nach alle zurückziehen.

    Und gerade in einem System, in dem es nicht viele externe Motivatoren gibt, sind solche Führungskräfte Gold Wert.

    So, genug am Smartphone getippt;)

    Dienst nach Vorschrift bedeutet streng genommen, sich mit voller Hingabe seinen Aufgaben zu widmen...

    Mir scheint, das soll als Euphemismus für vorsätzliche Minderleistung herhalten.

    Klar. Was genau soll volle Hingabe denn bedeuten und wie soll einem Beamten denn das Gegenteil bewiesen werden?

    "ich arbeite im Schnitt immer mindestens 50 Stunden pro Woche für die Schule!"

    Ohne Arbeitszeiterfassung wird das nichts. Und selbst mit kann allerhöchstens die Quantität und nicht die Qualität beurteilt werden. Und genau in sowas fällt meiner Meinung nach "mit voller Hingabe".

    Wenn Dienst noch Vorschrift der wissenschsfltich nicht korrekte Ausdruck dafür ist, dann entschuldige ich mich hiermit dafür!

    Das Verwunderliche ist ja, dass ich trotz meines an den Tag gelegten Minimalismus immer noch einen relativ guten Stand bei der Schulleitung habe. Grund: mir ist es wichtig, dass die Schüler bei mir was lernen, gut durch Abi kommen! Dh dass sowohl die Formalismen eingehalten werden und sie im Optimalfall mehr oder weniger gut auf ihre Zukunft vorbereitet werden. Ich versuche NICHT, der beste Lehrer nördlich des Äquators zu sein und sehe es ganz pragmatisch/realistisch, dass ich nicht den letzten Schlendrian/gesundheitlichen Totalausfall retten kann. Dafür gibt es andere Experten und Wege im Leben. Die Extrameile gehe ich aber weder im Unterricht noch in der Arbeit darüber hinaus! Dh den Unterricht mache ich, bei allem drüber hinaus gehe ich auf Tauchstation. Nachdem das mit der Anerkennung durch die Schulleitung nicht so geklappt hat. ;) Oft gibt's Unterricht nach bewährtem Schema. Den Drive, gut laufende Unterrichtentwurfe zu ändern habe ich definitiv nicht.

    Wenn ich wie gerade von einem Kollegen einen Block in der Berufsschule übernehmen muss und der mir nichtmal Noten aus dem ersten Block liefern kann, dann habe ich immer noch den Eindruck, dass ich soo schlecht nicht unterwegs bin. :engel:

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