Beiträge von Wanda

    Ich gestehe: ich bin ein A....loch. Ich frage auch - wenn das Thema passend ist - in der Oberstufe einzelne SchülerInnen am Anfang der Stunde ab (nicht Vokablen, sondern z.B. wenn vorher das politische System der USA besprochen wurde, was denn Checks and Balances sind, einschließlich Beispielen - auf Englisch). Allerdings kam noch nie jemand zu mir und meinte, ich würde jemanden "vorführen".

    Mündliche Mitarbeit: natürlich bewerte ich die ... wer freiwillig mitmacht, bekommt entsprechend der Sprachleistung Punkte. Wer immer schweigt, wird eben abgefragt bzw. in der Stunde einfach mal aufgerufen (und wenn man dann mehrfach nichts beitragen kann, gibt es auch die der Leistung entsprechende Punktzahl) - oder zu einem Kurzvortrag verdonnert. Steht er/sie dann schweigend vor dem Kurs sind das 0 Punkte. Wer in Englisch so schlecht ist, dass er - mit häuslicher Vorbereitung - nicht 3-4 Minuten über ein Thema sprechen kann, hat in der Oberstufe nichts verloren, das hat nichts mit "vorführen" zu tun.

    Seit wann ist Einfordern von Leistung in der Oberstufe "vorführen"? Schulpflicht ist erfüllt, wenn sie mit den Anforderungen nicht klar kommen (wollen) - da ist die Tür. Ein Kollege hat einem volljährigen Schüler sogar mal die Austrittserklärung auf den Tisch gelegt, als der meinte, sich über zu hohe Anforderungen beklagen zu müssen (die Anforderungen bei dem Kollegen sind definitiv nicht zu hoch).

    An meiner Schule ist das Problem auch zum Teil "hausgemacht": "Gehobenes" Einzugsgebiet, fast ausschließlich akademische Eltern z.T. mit Einfluss, die sehr viel Druck ausüben, das Notenspektrum in der Mittelstufe rangiert bei vielen Kollegen im Bereich 1-3-, in der Oberstufe fällt man dann bei mir aus allen Wolken, wenn es "realistischere" Noten gibt. Wir haben sehr leistungsstarke und ehrgeizige SuS, aber eben auch das andere Ende.

    Seit Corona ein verbreitetes Problem. Wir haben an der Klinikschule mittlerweile einen signifikanten Anteil an SchülerInnen, die es nicht aushalten können, wenn man sie nur anspricht oder ihre Aufschriebe anschaut. Die würden auf Nimmerwiedersehen verschwinden, wenn wir von ihnen verlangen würden, sich in der Gruppe zu äußern.

    Ich beobachte in meinen 20 Jahren Dienstzeit, dass die Kritikfähigkeit der SuS immer geringer wird. Gleichzeitig sinkt die Fähigkeit zur realistischen Selbsteinschätzung. Folge der Helikoptereltern?

    Hallo Wanda, neben den genannten Argumenten würde ich den SuS (Eltern) nochmal verdeutlichen, dass Sprechen eine der zu bewertenden Kompetenzen einer Fremdsprache ist!

    Und das nicht nur in der mündlichen Prüfung.

    Die Konsequenz von Nicht-Sprechen und zu wenig Sprechen mache ich zu Beginn des Schuljahres allen klar.

    Kann ich nicht. Die Eltern und SuS (wahrscheinlich nur 6) bleiben ja anonym. Das finde ich ja so feige und perfide, ich habe gar keinen "Anpack" und an "das gesamte Volk mitsamt Elternschaft möchte ich mich nicht wenden, da ca. 24 SuS mit mir zumindest klarzukommen scheinen. Außerdem gab es genug Ansprachen an den gesamten Kurs u. ich habe keine Lust mehr auf diese Weise zu kommunizieren. Mir reicht es langsam.

    Wenn du wirklich weißt und überzeugt bist, dass du alles richtig machst, kannst du auch so auftreten und was "die Eltern denken" dir völlig egal sein. Ist es aber offenbar nicht. Und diese Unsicherheit spüren die SuS meiner Ferneinschätzung nach. Du hast ja auch gleich im ersten Beitrag betont, wie gut, wertschätzend und gerecht du den Unterricht gestaltest und vorbereitest, als ob du uns davon überzeugen müsstest. Ich zweifle daran sicher nicht :)

    Ja, ich bin immer sehr selbstkritisch. Ich würde sehr gern mit den Eltern dieser Gruppe reden! Geht aber ja nicht, da sowohl die SuS als auch deren Eltern nur anonym auftreten. Ich hatte in den 1,5 Jahren, die ich den Kurs führe, lediglich drei völlig normale Elterngespräche zum Sprechtag. Offiziell weiß ich nicht, wer hinter dem Scheiß steckt.

    Sehe ich alles genauso. Die Augenroller rollen bei jeder Gelegenheit. ;)

    Ich sehe gerade, dass du schon sehr lange angemeldet und dementsprechend wahrscheinlich auch schon eine längere Zeit Lehrerin bist. Mein Beitrag hat auf der Annahme, dass du Jungspündin bist basiert.

    Ich bin 20 Jahre im Dienst und erreiche gerade den Tiefpunkt meiner Karriere. Wie gesagt, habe so etwas Perfides noch nie erlebt.

    Ich denke, es wäre besser, das nicht zu ignorieren. Kannst du sie einzeln einbestellen und Tacheles reden?


    Ansonsten wie gesagt, Kolleg*innen oder Vorgesetzte einschalten. Ganz deutliche Gespräche im offiziellen Rahmen mit Protokoll führen. Das und das wird von dir (Ihnen?) erwartet, diese und jene Konsequenzen hat es, wenn du meinst, dich so und so verhalten zu müssen.


    Unsere SuS verhalten sich inhaltlich anders falsch, aber von der Sache her ist es dasselbe. Es helfen eigentlich nur unmittelbare Konsequenz, klare Worte und Einigkeit der Lehrkräfte. Ich würde das keinesfalls länger verheimlichen mit der Sorge, dass vielleicht doch du was falsch gemacht haben könntest, oder sich mobbende Jugendliche noch schlechter verhalten könnten. Das Gegenteil ist richtig.

    Danke. Ich habe ja bereits mit der Schulleitung geredet, da ich auch davon ausgehe, dass sie dort bald anklingeln. Es gab den Rat zur weiteren Evaluation, was ich lächerlich finde, weil es drei Ansprachen meinerseits an die Gruppe gab, aus der Anonymität herauszutreten, damit Lösungen geschaffen werden können. Mitbekommen haben es inzwischen viele, ich saß auch schon heulend im LZ. Peinlich ist es mir. Nicht, weil ich denke, dass ich etwas falsch gemacht hätte (im Gegenteil), sondern weil doch immer etwas bleibt nach so einer Sache, zumal sie ja lügen bis sich die Balken biegen und die Eltern diesen Mist auch glauben.

    Du hast also 23 bereitwillige Präsentierer? Das ist doch Eine absolute Topquote. Dem Rest kannst du erläutern, was im Rahmen der sonstigen Mitarbeit nicht läuft und die entsprechende Note eintragen.


    Du scheinst mir ein bisschen zu! "schülerfreundlich" zu sein.

    Ich habe Quittengelee etwas dazu geantwortet.

    Bist du ggf. zu verständnisvoll? Mein erster Gedanke dazu lautet: "Ich glaub es hackt! Wer nach vorne kommt und nichts sagt, kriegt 0 Punkte. Was stellt ihr euch eigentlich vor, wie das Abitur laufen soll, wollt ihr da auch klagen, dass ihr vorgeführt werdet, weil jemand von euch verlangt, euer Wissen zu präsentieren?"


    Kannst du dir auf eine Weise Unterstützung im Kollegium holen? Läuft das in anderen Fächern auch so?

    Ja, vielleicht, ich versuche halt immer wieder, diese SuS freundlich einzubeziehen. Deshalb ja meine Frage nach der Holschuld. Ich würde das ansonsten ab jetzt lassen. Ich habe natürlich transparent gemacht, was SoMi und Bringschuld bedeuten.

    Die Situation ist sehr verfahren, ich möchte hier nicht auf alles eingehen. Kurzum, in dieser Schülergruppe gibt es sehr unangenehme Akteure, die sehr manipulativ unterwegs sind und auch versuchen, ihren Unmut über mich (dessen Ursprung ich nur erahnen (Noten? Obwohl die mehr als wohlwollend sind), aber nicht wirklich nachvollziehen kann, da man ja trotz zahlreichen Angebote persönlich nicht mit mir spricht) auch insofern Luft zu machen, dass sie mich bei anderen SuS, die ich unterrichte und mit denen ich ein durchweg gutes Verhältnis habe, verleumden. So erzählen sie zum Beispiel SuS aus anderen meiner Kurse, dass ich schlecht über sie reden würde. Es wird schlichtweg mit allen Mitteln Druck auf mich ausgeübt, damit es für wenig bis keine Leistung noch gute Noten gibt.

    Ich habe so etwas tatsächlich noch nie erlebt. Die Dynamik macht mir Angst. Was da im Kurs passiert, damit kann ich umgehen, zumal die Mehrheit ja vernünftig ist. Das ständige Augenrollen/versteckte Lachen kann ich ignorieren und unter "pubertäre Verirrung und allg. Charakterschwäche" ablegen. Aber ich kann nicht leugnen, dass mir potentielle weitere Verleumdungen Angst machen, weil das ganze so unkontrollierbar ist und es natürlich schmerzt, wenn man weiß, dass man sehr guten Unterricht macht und kein Arschlochlehrer ist.

    In der Oberstufe haben die Schüler:innen eine Bringeschuld.

    Sind die Schüler:innen noch minderjährig? Eventuell kann ein Gespräch mit den Erziehungsberechtigten (ggf. in Anwesenheit der Jahrgangsleitung) helfen. Ansonsten würde ich ihnen auf jeden Fall bei den Quartalsnoten ein Defizit geben und ihnen sagen, woran es liegt. Wenn die Herrschaften dann gute Noten haben möchten, sollen sie sich halt beteiligen.

    Danke dir.

    Sie verbergen sich ja hinter ihrer Anonymität. Kritik gelangt nur über Kurssprecher, einmal sogar über die Stufenleitung an mich. Es gab bereits 3 Gespräche, dass ich auf diese Art und Weise individuelle Probleme nicht lösen kann. Ich habe natürlich auch erklärt, warum es wichtig ist, dass sie sich der Situation des mündlichen freien Sprechens gerade vor einer MKP "aussetzen". Gezwungen wird niemand, es wird einmal höflich nachgefragt. Bringschuld ist klar, aber ich höre immer wieder von einer veränderten Gesetzeslage, sprich Holpflicht auch für die Oberstufe. Ich finde dazu aber nichts.

    Guten Morgen!

    wie geht ihr damit um, wenn sich eine Schülergruppe von ca. 7 Leuten von insgesamt 30 SuS in einem GK Englisch konsequent weigert, sich mündlichen Situationen auszusetzen? Nun befinden wir uns inzwischen in der Vorbereitung der mündlichen Kommunikationsprüfung, die Argumente für eine Diskussionsrunde werden in arbeitsteiliger GA in Kleingruppen vorbereitet, 2 Experten werden von der Gruppe selbst nach vorn geschickt. Die Experten dieser Schülergruppe verweigern sich dann vorne und grinsen sogar verächtlich , wenn die Diskussion mal stockt. Der freie Vortrag (Cartoonanalyse) wird in Gruppen im geschützten Raum geübt, wenn ich freundlich frage (ich insistiere nicht), ob jmd aus der besagten Gruppe einen Vortrag im Ganzen oder in Teilen versucht, wird abgelehnt. Nun die an mich über die Kurssprecher anonym herangetragene Kritik, ich würde Schüler "vorführen", wenn ich auch nur nachfrage - gleiches würde ich bei der Nachfrage nach Hausaufgaben tun (ich bin insgesamt sehr freundlich, schreibe aber natürlich fehlende HA konsequent auf). Ich möchte betonen, dass so etwas absolut nicht meine Art ist, ich sehr schülerorientiert und verständisvoll bin, aber diese Art der Kritik als völlig unangebracht empfinde.

    Was ich in Bezug auf die Vorbereitung der mündlichen Prüfungen sehe ist, dass diese SuS meist sehr schlecht vorbereitet sind und ich mir schon vorstellen kann, dass das die Unsicherheit/Angst vor solchen Situationen steigert. Ich habe aber nie einen Schüler bloßgestellt oder gezwungen etwas zu tun, was dieser nicht will.


    Wie geht man damit um? Ich lasse viel in geschützten Kleingruppen diskutieren, Vorträge in Gruppen üben, aber ich muss doch auch mal eine durchgängige Diskussion und einen kompletten Vortrag hören, um helfen zu können? Soll ich diese 7 dann konsequent aussparen und in ihrem Unmut garen lassen (denn eigentlich möchte man am Ende des Tages ja eine gute Note und setzt mich diesbezüglich bei Notenbesprechungen auch förmlich unter Druck)

    Wie ist es mit der Bringpflicht /Holschuld? Ist es nicht so, dass wir auch in der Oberstufe inzwischen eine Holpflicht haben (neben der Pflicht zur individuellen Förderung)? Ich höre diesbezüglich Unterschiedliches.


    Führt ihr keine Diskussionen/Vorträge vorm Plenum mehr durch? Nur noch im geschützen Raum? Wie ist es dann mit Fehlerkorrektur und Feedbackkultur?


    Ich bin seit nun 2003 im Dienst - so eine Situation hatte ich ehrlich gesagt noch nie. Trotz anonymer Kritik weiß ich natürlich, um welche SuS es geht, habe schon oft versucht, sie einzubeziehen, Türen zu öffnen, etc., aber zwei von diesen SuS sind so destruktiv und feindselig (auch in anderen Kursen), dass sie mir die anderen 5 beeinflussen und ich die SuS nicht mehr erreiche. Schwierig ist sicherlich auch die Gesamtsituation dieses riesigen Kurses von 30 SuS....


    Ich bin ratlos...


    LG Wanda

    Nach Wochen, weil die Erstellung dieses Schmähheftes bei uns immer Wochen dauert. Das Ding ist noch nicht lange raus. Die Kollegen scheint es nicht zu interessieren, eine Kollegin reagierte sogar mit "Insofern es mich nicht betrifft, ist es mir egal". Da fällt mir dann auch nichts mehr zu ein.

    Die Abizeitung ist ja eine Zeitung von Schülern für Schüler. Ich nutze die oben genannten Begriffe nicht und hätte auch ein Problem damit, wenn sie im Unterricht fallen würden. Aber... Ich würde hier einen Unterschied machen, ob ein Schüler einen Lehrer direkt als einen dieser genannten Begriffe bezeichnet (=Beleidigung) oder diese im Privatgespräch unter Gleichaltrigen verwendet. Ich sehe jetzt auch keine Ankündigung zu einer Straftat bei diesen Begriffen, von daher würde ich deren Verwendung als "niveaulos" einschätzen, aber nicht als tatbestandserfüllend für ein zivil- oder gar strafrechtliches Vergehen.

    Eine "Zeitung von Schülern für Schüler", die durch Kollegenhände, durch Schulleiterhand, durch Elternhände geht, also eine recht breite Öffentlichkeit erreicht. "Privatgespräch" fühlt sich für mich anders an. Mir geht es nicht um ein strafrechtliches Verfahren, vielmehr um ein Mindestmaß an Anstand, Respekt, Umgangsformen und Menschlichkeit.

    Ihr Lieben,

    ich habe mich heute in einer Freistunde durch "unsere" aktuelle Abizeitung gearbeitet und entdeckte beim üblichen Lehrerranking die Kategorien "MILF", "DILF" und "Lehrer, die ich nicht im Schwimmbad treffen möchte". Ich frage mich - selbst verschont, da ich die Stufe nicht unterrichtet habe - wieviel man als Lehrer/in denn noch erdulden muss. Eine Kollegin meinte, solange sie nicht in den Kategorien erscheint, wäre ihr das alles schnuppe. Klasse. Mir stößt es mehr als übel auf. Übertreibe ich? Eure Gedanken?

    LG Wanda

    Ich kenne die Konstruktionshinweise natürlich in und auswendig - habe jahrelang GK u LK unterrichtet, nun das erste Mal EF, auch die Neufassung ist mir bekannt. Ich vermisse hier eben eine stärkere Differenzierung zwischen Einführungs- und Qualifikationsphase.


    Die Frage stellt sich mir, weil ich von sämtlichen Kollegen anderer Schulen, mit denen ich spreche, höre, dass sie nicht alle 4 Aufgaben bedienen lassen, wohl aber Klausurteil A u B. Eben so,, wie ich es oben beschrieben habe. Mich interessiert, wie ihr es handhabt, insbesondere, ob es irgendeine rechtliche Grundlage gibt, von der ich EF-Beginner vielleicht nichts weiß.

    Bei einer Listening Task finde ich das alles auch nicht so das Problem, wohl aber bei einer Mediation. Die Klausurvorschläge in den entsprechenden Lehrermaterialien für die EF umfassen alle eine Textlänge von ca. 450-550 Wörtern. Diese Texte zu kürzen ist schwierig, gute Texte von 300 Wörtern zu finden, finde ich ebenfalls extremst schwierig, Textkürzungen machen Texte ja nicht besser.

    Abgesehen vom etwas leichterem Textniveau und evt. einer stärkeren Fokussierung der Analyseaufgabe stelle ich momentan in der EF Klausuren, die vom Umfang denen in meinem GK ähneln. Der GK schreibt 135 Min, die EF 90. Das erscheint mir nicht fair und logisch.


    Hier ein Ausschnitt aus der Mail unserer Fachberaterin, die ich insgesamt schwammig finde ("in der Regel"):

    "Eine klare Orientierung an Zuschnitt und Gewichtungen der Abiturklausur und eine allmähliche, aber deutliche Annäherung daran sind zu gewährleisten. Zudem ist eine einheitliche Praxis innerhalb der Fachschaft unabdingbar (gemäß FK-Beschluss: Leistungskonzept).

    Insgesamt liegt der Schwerpunkt der zu erbringenden Leistung in GK und LK im AFB II (siehe KLP S. 47 mit S. 54 [S. 50 mit S. 58]).
    Analyseaufgaben (AFB II) dienen dem Nachweis der Text- und Medienkompetenz. Analytische Kompetenzen können explizit (Interpretation, Kommentar) oder implizit (anwendungs- /produktionsorientiert) überprüft werden (vgl. KLP S. 48 [S. 51]). Es ist jedoch darauf zu achten, dass in den Klausuren die Überprüfung der Text- und Medienkompetenz in Form des explizit analytischen Ansatzes in hinreichendem Maß erfolgt, so dass die SuS auf die Anforderungen des ZA im Bereich Textanalyse vorbereitet werden.


    Sprachmittlungsaufgaben sind vorwiegend dem AFB I und in eingeschränktem Maße auch dem AFB II zuzuordnen, da sie die sinngemäße Wiedergabe von Inhalten sowie deren adressaten- und aufgabengerechte Bündelung, Auswahl und ggf. Erläuterung erfordern. Da Sprachmittlungsaufgaben i.d.R. nur einen geringeren Anteil an Leistungen aus dem AFB II einfordern und die im Bereich Sprachmittlung erbrachten Leistungen insgesamt überhaupt nur 30% der Gesamtnote ausmachen, reichen sie alleine in der Regel nicht aus, um den AFB II in einer Klausur hinreichend abzudecken.



    Bei Verzicht auf eine Aufgabe zur expliziten Analyse müssen die hinreichende Abdeckung des AFB II innerhalb anderer Teilaufgaben gewährleistet und die AFB II-Anteile dieser Teilaufgaben im Bewertungsraster klar erkennbar als solche ausgewiesen sein.“




    Sie sollten somit darauf achten, dass alle AFB abgedeckt werden – i.d.R. also in einer dreiteiligen Aufgabe zum LV. Die Analyseaufgabe kann aber kurz ausfallen und stark gelenkt sein, z.B. die Analyse eines Absatzes oder nur eines Stilmittels, bspw. einer zentralen Metapher. Die Gewichtung der Aufgabe sollte dann natürlich dementsprechend angepasst werden."







    Liebe Grüße u danke für eure Antworten!

    Ihr Lieben,


    wie haltet ihr es an euren Schulen mit den Englischklausuren in der Einführungsphase? An meiner Schule werden die Schüler in 90 Min durch 4 Aufgaben im Bereich Leseverstehen/Schreiben und Mediation gejagt, wobei allein der Text um die 500 Wörter misst. Ich finde das angesichts der Kürze der Zeit eine totale Überforderung, auch wenn man die Analyse fokussiert stellt (z.B. "Nenne und analysiere das Hauptstilmittel", etc). Zudem ist es ein Paradoxum, wenn man im Unterricht predigt, dass die Schüler sich einen Schreibplan machen sollen, bevor sie loslegen.

    Von anderen Schulen weiß ich, dass viele entweder die Aufgabe zur Comprehension oder die zur Evaluation/Recreation of text im Wechsel weglassen, also nur die Bearbeitung von drei Aufgaben (inklusive Mediation) einfordern... Wie ist da die rechtliche Grundlage? Unsere Fachberaterin sagt, sie müssten durch die vier Aufgaben, sie würde allerdings Texte mit ca. 300 Wörtern nehmen. Aber so kurze und trotz massiver Kürzungen noch brauchbare Texte muss man erst einmal finden. Ich zumindest habe größte Schwierigkeiten damit.

    Ich denke, es müssen alle AFBs vertreten sein, die Mediation deckt ja AFB 1 ab, also kann die Comprehension Task wegfallen (?) - aber was ist, wenn die Aufgabe zur Evaluation/Recreation of text wegfällt?

    Wenn ich mich so umhöre, scheinen wir die einzige Schule zu sein, die die Bearbeitung von 4 Teilaufgaben einfordert - in 90 Min. Mich interessiert, wie ihr das handhabt und vor allem der rechtliche Rahmen. Was ist erlaubt?

    Danke für eure Hilfe!


    LG

    Hallo!
    Ich habe einen Versetzungsantrag gestellt und überlege, auch Initiativbewerbungen an Ersatzschulen zu richten (katholische Gymnasien). Ich bin verbeamtete Lehrerin an einem staatlichen Gymnasium.
    Ich weiß, dass ich an diesen Schulen mein Landesbeamtentum aufgeben würde und Beamtin an einer Ersatzschule sein würde mit vergleichbarem Gehalt. Ich bin kündbar und verliere meinen Anspruch auf Beihilfe.
    Welche weiteren Nachteile würden sich für mich ergeben? Was ist z.B. mit Pensionsansprüchen? Was i eim Falle einer Rückversetzung an eine staatliche Schule?


    Vielleicht kann mir jemand helfen, ich habe im Internet nichts gefunden, aus dem ich wirklich schlau werde... Für einen Anruf bei der Bezirksregierung habe ich die nächsten Tage keine Zeit, muss arbeiten;)


    Lieben Dank u. herzliche Grüße


    Amy

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