Hi!
Mit dem Elterngeld ist es so eine Sache: Kann gut sein, dass du nur den Mindestsatz von 300 EUR bekommst, aber wenn du dir selber mal ausrechnest, was dir von deinem Referendariatsgehalt übrig bleibt, wenn du Kinderbetreuung und deine Fahrtkosten zur Arbeit abziehst... ich denke das macht keinen großen Unterschied.
Davon würde ich es wirklich nicht abhängig machen. Ich habe z.B. seit der Geburt auch viel weniger Geld ausgegeben als vorher, weil man einfach ganz andere Prioritäten hat (ausgehen und so weiter fällt ja erstmal komplett weg). Und ähnliches habe ich auch schon von vielen anderen gehört.
Ja, also wegen nicht den Anschluss verlieren: Auch wenn du nur die Mutterschutzfristen lang zu Hause bleibst, dann sind das immerhin gut dreieinhalb Monate. Die musst du zwar nicht nachholen (das kannst du selber entscheiden), aber damit du selber nicht in zu großen Stress gerätst, würde ich es dir schon anraten das zu tun und das heißt, dass du sowieso aus dem normalen Rhythmus deines Jahrgangs draußen bist.
Bei mir kam das mit den 6 Monaten Elternzeit und dem Nachholen der MuSchu-Fristen genau so hin, dass ich mit den Leuten aus dem Jahrgang unter mir Prüfung hatte.
Bezüglich normalem Berufsalltag: Wie oben schon geschrieben könnte ich mir momentan nicht vorstellen normal 28,5 Std zuarbeiten und womöglich noch Klassenleitung zu haben. Mit steigender Routine ist das sicherlich machbar, aber im MOment kann und möchte ich das meinem Kind zuliebe nicht.
Gerade am Ende des Refs musste ich ja oft abends und nachmittags auch noch was machen. Da ging es immer nur mit Hilfe meiner Mama und natürlich meines Mannes.
Wohnst du denn mit dem Vater des Kindes zusammen? Wenn nicht, ist es wirklich schwierig zu Hause noch Sachen vorzubereiten und zu machen, denn mit Baby im Hintergrund (selbst wenn es dann mal genügsam auf der Krabbeldecke liegt, was meine übrigens fast nie getan hat) ist es fast unmöglich, sich zu konzentrieren.
VIele Grüße
Mara