Beiträge von Stille Mitleserin

    Lieber Karl-Dieter,

    jetzt mal Butter bei de Fische.

    Egal, ob ich Opas alte Luger im Keller liegen habe oder nicht, egal, ob ich eine Frau mit Waffenschein bin oder nicht, zu Silvesterfeiern habe ich grundsätzlich keine Waffen dabei.
    Du etwa?

    Obwohl ich wütend bin über die Vorfälle möchte ich doch auch keine amerikanischen Verhältnisse bei uns. Ich würde, so ich bewaffnet wäre, auch nur schießen, wenn ich mein Leben bedroht sähe. Fummeln ist zwar Scheiße, rechtfertigt aber kein Loch im Kopf. Sonst gäbe es viele Gelegenheiten...

    Was kann denn die Antwort sein? Ich habe meinen Mann gefragt, was er gemacht hätte, wenn wir uns am Kölner Bahnhof befunden hätten. Er meinte - na, nichts, in der Menge, ohne Waffe, und mit hätten sie uns dann gemeuchelt, dich (also mich) hätten sie abgegriffen (oder auch nicht, vielleicht wärst du (also ich) denen schon zu alt gewesen (danke).

    Was hättest du denn gemacht?

    Lieber Percy,

    da wirst du suchen müssen - nach jemanden, der sich auskennt.

    Grundsätzlich ist es aber wirklich so, dass die Pension um den Betrag der gesetzlichen Rente gekürzt wird.
    Die einzige Ausnahme ist dann möglich, wenn du unter 5 Jahren gesetzlich versichert warst, dann kannst du dir deine gesetzliche Rente auszahlen lassen. Habe ich versucht, war aber zu lang gesetzlich versichert.

    Nicht ganz fair finde ich die Regel schon - ich habe vorher in ein System eingezahlt, wenn ich die Zeit im Beamtentum verbracht hätte, wäre auch mein Pensionsanspruch höher.
    Aber: Es ist so.

    Mal von euren Streitereien abgesehen -
    ich kann mir schon vorstellen, dass die in Köln stattgefundene Form des sexualisierten Spießrutenlaufens auch für die anwesenden deutschen (darf man das so schreiben?) Männer ein Novum war. Und vielleicht sogar ein erschreckendes.

    In echten(?) Zeugenaussagen haben Männer beschrieben, dass sie als Begleitung ihrer Freundinnen/Frauen diese nicht beschützen konnten, weil sich die Menge eng um die Menschen schloss und viele Gruppe getrennt wurden. Ein Mann beschrieb, dass er seine Freundin gegen eine Plexiglaswand stellte und sich vor sie.

    Ob es also nur um die Frauen geht oder um eine Rolle, die die männlichen Personen unseres Kulturkreises so eigentlich nicht kennen und der sie offenbar nicht nachkommen konnten und genauso hilflos wie die Frauen vor den Übrgriffen standen, bleibt offen. Hilflosigkeit macht nicht glücklich. Siehe Vergewaltigungen nach dem WKII.

    Das Grundproblem ist für mich nicht die Rolle der Frauen - auch nicht im Islam. es ist die Rolle der Männer.
    Im Islam müssen Männer vor ihren Trieben geschützt werden, indem die Frauen sich verhüllen. Man verlangt den Männern nicht ab, sich selbst zu kontrollieren.
    In unserem Kulturkreis gehen wir davon aus, dass die männlichen Wesen, denen wir begegnen, sich sexuell kontrollieren können. Zumindest in der Regel. Und dass wir Frauen keine Beschützer brauchen, wenn wir uns in der Öffentlichkeit bewegen.

    Ein Freund von mir, der im Iran-Irak-Krieg gekämpft hat, sagt oft, wir würden hier auf einer friedlichen Insel leben und hätten keine Ahnung, wie die Weltenläufte so aussähen.

    Du fragst nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
    Aber du möchtest nichts darüber lesen.

    Meinen Glückwunsch an alle, deren Kinder schon mit 4 Jahren perfekt lesen und schreiben können, ohne zu üben gut in der Schule sind, die man nie antreiben muss, etwas zu erledigen, weil sie alles von allein machen, ihre Blätter und Zweige (sic!) schon als Erstklässler sammeln und viel Verständnis haben, wenn niemand zur Schulaufführung erscheint! Und krank werden diese perfekten Kinder nie. Und die Blumen gießen sich eh von allein.

    Die Niederungen meines unvollkommenen Alltagslebens sind da natürlich nicht nachvollziehbar. Da sollte ich mal an meinem Zeitmanagement arbeiten!

    Aber - upppsss - ich bin ja gar nicht schreibberechtigt in diesem Thread, bin ja keine SL.

    Ich weiß nicht, ob es dir weiterhilft, aber als ich als junge Lehrerin an eine neue Schule mit eigentlich angenehmen Kollegium kam, haben doch zwei ältere Lehrer getestet, wie weit sie gehen können.
    Einer hat mich vor meiner Klasse beschämt (weil ich eine alte Tradition an der Schule nicht kannte), der andere mich vor einer meiner Schülerinnen runtergeputzt.
    Im ersten Fall habe ich ein ruhiges Gespräch geführt mit dem Hinweis, das das gar nicht ginge, im zweiten Fall habe ich die Schülerin in ihre Klasse gebracht, bin zurück und dann habe ich zu brüllen angefangen. Laut. Lange.

    Seither ist Ruhe.

    Ich war nicht die einzige Betroffene.
    Ich glaube nicht, dass ich das als Refi anders gemacht hätte - vielleicht hilft es ja, sich zu wehren. Wenn etwas kommt das Handy hinhalten mit dem Hinweis "Das muss ich noch für mein Mobbingtagebuch aufnehmen". Sich auf die Hinterbeine stellen. Sich wehren. Kein Mobbingopfer sein. Das deutlich machen.

    Aber jetzt sind erst einmal Ferien. Genieß sie. Und wenn du Kinder hast, denk darüber nach, was du deinem Kind empfehlen würdest, wenn es in der zweiten Klasse gemobbt wird. Und das setzt du dann selber um.

    Viel Erfolg

    hüstel....

    Ich denke schon, dass viele Schulleitungen Familie haben.
    Ich glaube aber immer noch, dass die Schulleiter, die eine nicht arbeitende oder in Teilzeit arbeitende Gattin haben, die ihnen den Rücken freihält, es leichter haben als Schulleiterinnen mit Familie.

    Das zeigt sich an den kleinen Dingen - mein Mann hält mir (als normaler Lehrkraft) auch den Rücken frei, wäscht, kocht, macht hausi mit den Kindern, gestaltet mit Ihnen Freizeit und die Kinder lieben ihn heiß und innig. Mit einem Spreisel, einem kratzenden Hals oder den ersten Liebesquerelen genauso wie mit schulischem Ärger kommen die Kinder aber zu mir.
    Das sind nicht immer Dinge, die sich zwischen Tür und Angel erledigen lassen.

    Aus eigener Erfahrung kann ich nicht berichten.

    Nur über die Erfahrungen anderer.

    Grundsätzlich hast du auch als Schulleiterin in einem gewissen Rahmen die Möglichkeit, deine Arbeitszeit selbst zu gestalten.
    Das mag zwar auf manche Leute komisch wirken, aber dann ist die Schulleitung z.B. am Mittwochnachmittag nicht anwesend. Punkt.

    Ein Problem sind sicher die fixen Termine, auch am Abend. Aber auch da hast du in der Hand, wo du deine Prioritäten setzt. Bist du immer an Elternabenden im Haus oder eben nicht?
    Hast du ein gutes Team und bist du in der Lage zu delegieren? Viele SL haben Probleme damit, nicht nur die Arbeit, sondern auch die zugehörigen Kompetenzen abzugeben.
    Hast du den Überblick über Schulentwicklung, bist du gut vernetzt? Kannst du dich davon freimachen, alle politisch gewollten pädagogischen Neuerungen mitzutragen oder kannst du eine sinnvolle Neuerung, die deine Schule weiterbringt, wählen und gezielt an deiner Schule implementieren?
    Musst du im Kollegium bei Neuerungen kämpfen oder ziehen die Kollegen in der Regel mit?

    Kannst du auf gewiefte Elternvertreter zurückgreifen?
    Hast du einen guten Schulrat, der dich machen lässt und dich unterstützt?

    Ich denke, mit Familie muss man das offen leben - dann sitzt der Große eben einen Nachmittag bei Mama im Büro, weil er für xy lernt und Mama ihn unterstützt. Oder der Kleine ist, wenn der Hort zu hat, mal mit dabei. Ich habe das schon erlebt und fand das positiv.

    Ich hoffe, du machst es, es ist so schwer, gute Leute zu finden.

    LG

    Stille Mitleserin

    Liebes Rotkehlchen,

    ich bin mir sicher, dass es da draußen auch noch etwas anders gibt als nichts.
    Ich habe oft Schüler jenseits der 30 in der Berufsschule sitzen.
    Es ist gar nicht schlimm, immer wieder neu anzufangen - das machen ganz viele ihr ganzes Leben lang. Manche brauchen das auch, um sich lebendig zu fühlen.

    Es gibt eine ganze Menge Ausbildungsstellen, die noch offen sind. Es müssen vielleicht nicht die großen und bekannten Betriebe sein,
    der Mittelstand sucht manchmal ganz schön lang nach geeigneten Leuten.
    Die Frage ist, ob es Mainstream sein muss.
    Eine meiner Schülerinnen mit einem ähnlichen Weg hat vor ein paar Jahren bei mir die Einzelhändlerausbildung bei A.... und nebenher
    ein Wsstudium absolviert. Heute ist sie im mittleren Management, am Umsatz beteiligt und verdient definitiv mehr als ich.
    Aber: Sie muss dafür auch richtig schutteln.

    Den Haken sehe ich momentan mehr in der Motivation: In so einer Phase der Depression ist es kaum möglich, freudig und energiegeladen an
    neue Berufsmöglichkeiten zu denken. Dein Selbstbild muss wieder aufgebaut werden, du musst wieder zu der Überzeugung kommen, dass du etwas kannst.

    Und wenn es das Unterrichten nicht ist, so what? Dann kannst du etwas anderes besser.

    Aber nicht ich muss das denken, du musst das tun.
    Mein rat wäre, tätig zu werden, ehrenamtlich, für andere, damit du aus deinem Elend herauskommst und du dich wieder schätzen lernst.
    Dann erst werden sich Wege für dich auftun.

    Jetzt verstehe ich auch endlich den Namen Wollsocken....

    Also ich find ja auch 38 ist ne echte Übergröße. Frauen dürfen niemals mehr wiegen als 45 Kilo, egal wie groß sie sind.
    Und alles über BMI 20 ist jenseits von Eden.

    Ich glaub, ich wander nach Samoa aus.

    Dann möchte ich noch ein wenig Öl aufs Feuer gießen -
    was meint ihr denn, ihr auf der Insel der Seligen Lebenden, wie die Lage für Menschen mit Behinderungen in Kriegsgebieten ist? Auf der Flucht?

    Da muss man nicht in den NS zurückschauen.

    Passiert gerade vor deiner und meiner Haustür... Oder wie viele behinderte Flüchtlinge kennt ihr?

    Eine Gesellschaft muss es wollen und es sich leisten können, Rücksicht auf Menschen mit Behinderung zu nehmen.
    Morale hat deutlich gesagt, dass er/sie froh ist, in so einer Gesellschaft zu leben.

    Statement meinerseits: Auch ich bin froh, dass ich in so einer Gesellschaft großgeworden bin.
    (Und doch habe ich immer noch die Worte meiner Schwiegermutter ("Kriegsveteranin") im Ohr: "Na Gott sei Dank isch der Bub nicht behindert, bei so ana alten Mutta, da müsst man ja glei Schluss machen, lieber glei weg damit." )

    Ich habe Mathemaus so verstanden, dass sie nicht noch einmal ein ganzes Studium absolvieren will. Die Frage ist, ob ein Teilstudium in Frage kommt, bei dem man scih Scheine (heißt das noch so?) anerkennen lassen kann.

    Natürlich gibt es einige Lehrer ohne Studium - die Fachpraktiker, oft Meister, an BS. Haken: Die Kollegen werden für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt, aber das gilt ja ebenso für Grund/Haupt/Realschulen.

    Der Weg wäre eine ausbildung, meisterschule, dann Ref - das dauert genauso lange wie ein Studium.

    Ich glaube, der Weg ins Lehramt an öffentlichen Schulen ist versperrt.

    Wie sieht es mit Privatschulen aus? Waldorf? Nehmen die auch Leute ohne StexI? Ich kenne nur Leute ohne STEXII, wird nicht gern gemacht, da dann u.U. die Zuschüsse auf dem Spiel stehen.
    Gibt es so etwas wie "russische Schulen"? ich kenne z.B. griechische.
    Sonst fallen mir noch die VHS ein, Erwachsenenbildung, das sind aber nur Tätigkeiten auf Honorarbasis.

    Eigentlich das andere Thema - warum lässt du deine Oberstufenklasse ihr Studienfahrt nicht selbser planen? Das gibt dann noch eine schöne Note in projektmanagement und du entlastest dich zumindest in dieser Beziehung.

    In der Sache SL kommt es darauf an, was du dir zutraust. Ich habe schon gute Erfahrungen damit gemacht, mal ganz direkt nachzufragen.
    Offenbar nagen die Entscheidungen an dir, warum also nicht die verfahrene Situation klären und offen legen, wie es dir geht und dass du dich ungerecht behandelt fühlst.
    Ganz sachlich, kein Jaulen und sehr offen mit Ich-Botschaften.
    Die meisten Menschen (und besonders gern Choleriker!) weichen in solchen Fällen zurück "Aber das war doch nie so gemeint", "da haben wir uns missverstanden" etc. und neigen dazu, mit derjenigen Person in Zukunft wesentlich vorsichtiger umzugehen.
    Man darf da auch fragen: Soll ich um Versetzung bitten?"
    Das kann nach hinten losgehen, dann musst du eh die Versetzung beantragen, aber es kann auch positive Folgen haben. Zumindest kommt Bewegung in die Sache.
    Besser als der Status Quo?

    Liebe MatheMaus,


    eine Möglichkeit wurde noch gar nicht angesprochen: Warum machst du dich nicht selbstständig? Mach ein Nachhilfeinstitut auf, such dir Studenten, die auf Stundenbasis bei dir arbeiten wollen. So kannst du auch deine Arbeitszeiten selbst bestimmen, wenn du noch kleinere Kinder hast und zumindest Mathematik wird im Nachhilfebereich immer gesucht - außerdem hast du ja schon Erfahrung.
    Ich rate dir, den Bereich Hausaufgabenbetreuung hinzuzunehmen, d.h. Kinder kommen täglich in der Mittagszeit, um bei dir ihre Hausi zu erledigen. Ich bin überzeugt, dass hier Nachfrage besteht.

    Liebe Grüße

    Stille Mitleserin

    Ich bin immer noch die Planungstante - allerdings plane ich erst einmal keine Einzelstunden, sondern die ganze Reihe auf einmal. Da das etwas dauert, mache ich das immer in den Ferien vor der Einheit, heißt, ich plane die Stunden zwischen den Herbst- und Weihnachtsferien in den Herbstferien. Das heißt aber auch, dass ich in den Wochen keinen Unterricht vorbereite, da kümmer ich mich um Verwaltung und KAs.

    Aus den Entscheidungen für die ganze Reihe (Ziel, welche Methoden kommen dazu, welche Aufsatzform steht am schluss, welche Makromethode wäre passend) entsteht eine komplette Reihe mit den Einzelstunden - in einer Mappe über eine Stunde/Doppelstunde sind dann jeweils die ausgedruckten Arbeitsblätter resp. Buchseiten und ein handschriftlicher Mini-Verlaufsplan:

    Stunde: Reichsgründung 1871 - von oben?

    Bildvergleich von Werner 1877/1885

    (Die Fragen sind auf dem AB, wenn ich fertige Lösungen brauche (selten), mache ich ein zweites AB mit Lösungen)

    These: Reichsgründung von oben, Volk ausgeschlossen

    Überprüfung: Verfassungsvergleich 48 +71
    Wieder AB und Buchseitenangabe

    usw.
    Ich fahre ganz gut damit, meine Ferien sind halt recht arbeitsreich, dafür bin ich in den Schulwochen viel flexibler (brauch ich auch, habe Familie, da passieren ständig unvorhergesehene Dinge, Kind mit Platzwunde und ich verbringe den Nachmittag beim Arzt) und habe nicht im Nacken, dass die Stunden für morgen noch nicht stehen. ich ziehe sie aus dem Ordner und orientiere mich kurz, was ich unterrichten will.

    LG

    Stille Mitleserin

    Dear Kapa,

    du hast mich falsch verstanden:

    "Ist super, dass du jeden, der nicht ins Bild passt als Lügner oder Mamikind bezeichnest. Schon mal dran gedacht, dass manch eine Person einfach einen anderen Geschmack hat als die Altersgenossen? "

    Nein, es ging mir um die Personen, die eben ins (Erwachsenen)-Bild passen. Mitten in der Pubertät.

    Das hat nichts mit Geschmack zu tun - entweder, der Geschmack ist angepasst ans Elternbild (Mamikind) oder man probiert sich aus, testet, provoziert (normales pubertäres Verhalten).
    In dem Fall gibt es wirklich kaum Zwischentöne!
    Du musst selber wissen, wo du hingehörst ..../hingehört hast. (Oder ist das Präsens gar die richtige Variante?)

    Ich habe den Eindruck, Kapa, du redest von Erwachsenen.
    Ich dachte, es geht um Schüler.
    Die mitten in der Pubertät sind. Die auch aus Familien mit wenig Geld kommen. Bei denen man auch Schieflagen (aus Erwachsenensicht!) im Äußeren erleben kann.

    Ich habe das auch gemacht! Ich erinnere mich noch mit Spaß an eine Haarfärbaktion, nach der meine Kopf recht grün aussah. Am nächsten Tag gings auf Klassenfahrt - meine Mum hat mich gerettet und spät am Abend eine Tönung besorgt .... Ich habe alle 2 Wochen die Haarfarbe gewechselt!

    Ich erinnere mich auch mit Spaß an die 80er-Klamotten, echt poppig so als Popper. Mit dem Haarvorhang vorm Gesicht und dem gerüschten Stehkragen.

    Bitte sag mir nicht, du wärest auch mit 15 stets geschmackvoll unterwegs gewesen! Dann lügst du oder bist ein Mamikind.
    Igitt!

    Lieber Primarlehrer,

    Quellen habe ich keine, sondern Erfahrungen. Beispiel Schmerzmittel - es gibt welche, die eher Magenbeschwerden verursachen als andere, z.B. Diclofenac vs. Etoricoxibe. Die zweiteren sind teurer, aber oft (nicht immer) etwas besser verträglich. Die ersteren bekommt mein Mann verschrieben(GKV), die zweiteren ich (PKV). Auf Nachfrage meines Mannes meinte sein Arzt, wenn er denn Magenprobleme bekommen würde, könne man nochmal reden, vorher nicht.

    Das ist nicht das einzige Besispiel.

    Beim Tema Ärzte gibt es Unterschiede: Beim Hausarzt kommen Kinder und alte Menschen schneller dran, PKV und GKV-patienten warten gleich lang. Beim Orthopäden wurde ich mit Junior 1 (PKV) durchgewunken, Mann und Junior2 (GKV) mussten (lange warten). Beim Zahnarzt: ohne Wartezeit, beim Chirugen: ohne Wartezeit, beim HNO: gleiche wartezeit.

    Mein Gynäkologe hat sogar in der Telefonanlage eine Schaltung (bitte drücken sie die 1, wenn sie PKV sind, die 2, wenn sie GKV sind), ebenso der Kieferorthopäde...

Werbung