Sekundarstufe-Lehrkräfte dürfen grundsätzlich auch in der Primarstufe unterrichten. Hier in Niedersachsen wurden z.B. in letzter Zeit öfter Mal Sek II-Lehrkräfte an Grundschulen abgeordnet.
Ob das allerdings sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln, da das didaktisch doch deutlich andere Anforderungen stellen dürfte.
Beiträge von Seph
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Gerne übersehen und gelegentlich auch Thema von Verfahren vor (Ober-)Verwaltungsgerichten ist, dass der "Dienst nach Vorschrift" bei Lehrkräften dann eben doch etwas mehr umfasst, als Anwesenheit während der zugewiesenen Deputatsstunden. Dazu gehören dann u.U. doch Dinge wie Durchführung von Schulfahrten, Elterngespräche, Fortbildung, Mitwirkung bei der Schulentwicklung usw.
Dem Verständnis von Kathie hingegen möchte ich mich explizit anschließen:
Aufwändig neu erstellte Lerntheke vs bewährtes Arbeitsblatt
Unterrichtsgang zur Mülldeponie vs Film über Mülltrennung
Schulhausübernachtung zum Abschied der Viertklässler vs kürzeres Abschiedsfest nachmittagsVieles ist entweder zeitintensiv und evtl dadurch ein bisschen besser / spaßiger möglich; oder aber zeitsparender und dennoch immer noch gut genug - eben Dienst nach Vorschrift.
Das ist m.E. aber keine Drohung mit Dienst nach Vorschrift, sondern professionelles Lehrerhandeln. Die Dienstpflichten werden hier nach wie vor gewissenhaft erledigt, aber in einem Ausmaß, welches die zur Verfügung stehende Zeit gebietet.
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Um nicht gleich wieder die hier bereits oft diskutierte Schiene der zu hohen Arbeitszeit aufzumachen, greife ich lieber deine Frage nach der Entwicklung der eigenen Arbeitszeitverteilung im Laufe der Zeit auf.
Bei mir war es so, dass zu Beginn der Berufstätigkeit der Schwerpunkt tatsächlich im Bereich Unterricht und Unterrichtsvorbereitung lag. Auch für Korrekturen habe ich anfangs noch etwas mehr Zeit als heute benötigt. Die wachsende Erfahrung im Lauf einiger Jahre hat sich dann in einer Verkürzung von Vorbereitungs- und Korrekturzeiten niedergeschlagen, sodass ich die frei werdende Zeit in den Bereich Schulentwicklung und in Funktionsaufgaben stecken kann. Durch (inzwischen) konsequentes Erfassen der eigenen Arbeitszeit kann ich diese so steuern, dass ich im Mittel über das Schuljahr hinweg ganz gut damit klar komme. Spitzenbelastungen, z.B. in Prüfungszeiträumen, stehen dann ruhigeren Wochen in den Ferien (außerhalb der Urlaubszeit) und oft in den ersten Wochen der neuen Halbjahre gegenüber.
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Ein Einstieg mit den Fächern De/En dürfte an Oberschulen oder Gesamtschulen etwas wahrscheinlicher sein als an Gymnasien. Bei guter dienstlicher Beurteilung ist zudem auch eine Nachqualifizierung für die Sekundarstufe II möglich, wenn man bereits als Lehrkraft arbeitet. Ich würde aber dennoch zunächst an der Uni anfragen, welche Leistungen anerkannt werden um dann abzuschätzen, ob sich die zusätzliche Studienzeit lohnt.
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Wenn ihr mal das Geld, das ein Lehrer in seinem Leben verdient (langer Ausbildungsweg durch Abitur und Studium) mit einrechnet, dann verdienen wir aufs Leben gerechnet schon ziemlich schlecht.
Kleine Ergänzung, um das mal grob zu überschlagen. Hierfür gehe ich mal, da du auch Lehramt Gymnasium angegeben hast, vom typischen Fall in den meisten Bundesländern aus und nehme eine A13-Lehrkraft an, die nach 5-6 Jahren Studium und 2 Jahren Referendariat, also mit ca. 27 Jahren und damit zu Beginn der Erfahrungsstufe 4, einsteigt. Nehmen wir, um etwas tief zu stapeln, weiterhin an, dass diese Lehrkraft ihr Berufsleben lang A13 bleibt, nie verheiratet ist und keine Kinder hat. Auch schauen wir uns im Folgenden erst einmal nur die Bruttoeinkommen an.
Dann verdient diese Lehrkraft im Lauf ihres Berufslebens nach den aktuellen Besoldungstabellen ca. 2,4-2,5 Mio €. Um das ohne Studium mit der entsprechend längeren Arbeitszeit einzunehmen, müsste man ein Durchschnittseinkommen von etwa 4200€ pro Monat erreichen, was ohne Studium durchaus ambitioniert ist.
Nimmt man nun noch Familienzuschläge in die Kalkulation rein, erhöht sich der Betrag im Mittel um etwa 200-300€.
Kalkuliert man die bei Beamten wegfallende Arbeitslosen- und Rentenversicherung mit ein, erhöht sich der Betrag im Mittel um weitere 450-500€.Und von möglichen Beförderungen habe ich dabei genau wie von der Gefahr von Arbeitslosigkeit als Angestellte noch nicht gesprochen. Übrigens auch noch nicht von den, derzeit zumindest noch, deutlich höheren Pensionsansprüchen. Betrachtet man also das Nettolebenseinkommen, so müsste ich als Nicht-Akademiker trotz der längeren Lebensarbeitszeit, im Durchschnitt über alle Jahre hinweg mindestens 4700-5000€ Brutto pro Monat verdient haben, um mit Lehrkräften gleichzuziehen, was als Nicht-Akademiker sehr unwahrscheinlich wird. Akademiker wiederum erreichen diese Bereiche eher, haben aber auch studiert, und müssen dementsprechend noch einmal mehr verdienen.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich halte uns nicht für überbezahlt, aber wir sind auch nicht dramatisch unterbezahlt, sondern können uns in der Regel im akademischen Umfeld ganz gut einordnen. Je nach Fach bietet das Lehramt da teils bessere Bezahlung als außerhalb und teils schlechtere. Aber das wussten wir in der Regel bei Aufnahme des Studiums bereits. Die Gefahr, dass uns nichtselbständig arbeitende Nichtakademiker beim Lebenseinkommen überholen, ist trotz der längeren Lebensarbeitszeit dagegen eher gering.
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Jo, und ein 6-jähriges Studium ohne Einnahmen und zusätzlich zu entrichtenden Studiengebühren war in seiner Gesamtsumme extrem teuer.Wie kann es sein, dass man sich mühsam (und kostenintensiv, denn in der Zeit verdient der Handwerker schon) eine Hochschulqualifikation erarbeitet um dann
weniger Stundenlohn zu bekommen, weil "das Werkzeug des Handwerkers ja so teuer ist". Das ist einfach Unfug und Augenwischerei, face it, als Lehrer verdient man schlecht.
Das sieht man eben auch an solchen Stundenlöhnen.
Wenn ihr mal das Geld, das ein Lehrer in seinem Leben verdient (langer Ausbildungsweg durch Abitur und Studium) mit einrechnet, dann verdienen wir aufs Leben gerechnet schon ziemlich schlecht.Dir ist dabei aber schon klar, dass angestellte Handwerker i.d.R. bei weitem nicht das verdienen, was wir verdienen, oder? Und das andersherum im Coachingbereich und bei Schulungen in Unternehmen, was man mit etwas gutem Willen auch noch dem Bildungssektor zuschreiben mag, teils sehr viel höhere Stundensätze bezahlt werden? Auf dem Nachhilfemarkt hingegen sind solche Stundensätze kaum darstellbar, andererseits sind wir dafür eben auch überqualifiziert, sodass der Markt eher durch Schülerinnen und Schüler und Studierende bedient wird.
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Zum Vergleich: In NRW bekommt man für eine Vertretungsstunde á 45 min 26-32 EUR (Brutto, je nach Lehramt). Und da bist du sowieso schon an der Schule und hast keine Fahrtkosten und -zeit.
Nur interessehalber: Könnt ihr euch Mehrarbeit wirklich auszahlen lassen oder ist das nur eine theoretische Möglichkeit? In Niedersachsen gibt es diese Angaben zur Bezahlung von Mehrarbeit auch, nur hat man keinen Anspruch auf Auszahlung. Der Regelfall ist der Freizeitausgleich über ein Arbeitszeitkonto. Das bisher einzige Mal, dass das ging, war als die Landesregierung mit ihrer Deputatserhöhung um eine Stunde zurück rudern musste und die damit angefallene Mehrarbeit für ein Schuljahr wirklich ausgezahlt werden durfte.
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Das ist schwer zu sagen und leider klaffen da die Preisvorstellungen weit auseinander. Studentische Nachhilfe ist teils durchaus für 12-15€ pro Stunde zu erhalten, als ausgebildete Fachkraft sollte man sicher nicht unter 30-40€ verlangen, was wiederum kaum einer zu zahlen bereit ist. Falls du verbeamtet bist, solltest du unabhängig davon unbedingt beachten, die Nebentätigkeit genehmigen zu lassen.
Und schon einmal vorsorglich an einige Mitforisten: Bitte lasst uns nicht schon wieder darüber diskutieren, dass Handwerker oft noch mehr kosten. Das sind nun einmal die typischen Marktpreise im Nachhilfe-Sektor. Klar ist unsere Arbeitszeit mehr wert, aber man muss auch Abnehmer dafür finden, wenn man das unbedingt tun möchte oder man überlässt diesen Markt auch weiterhin älteren Schülerinnen und Schülern oder Studierenden.
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Diese Ehrlichkeit, zu sagen, dass es einem zu viel ist, wird häufig bestraft - wer sich gleich komplett krankmeldet bekommt dagegen gute Besserung gewünscht und keine weiteren Fragen gestellt.
Und beim wiederholten Mal eine Einladung zur Vorstellung beim Amtsarzt. Natürlich aus reiner Fürsorge für die so oft erkrankten Kolleginnen oder Kollegen.
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Ich empfehle in Vollzeit bleiben und wenn die Mehrbelastung gesundheitlich ihren Tribut fordert (denn ja, mehr ist tatsächlich nicht möglich!) entsprechende Gesunderhaltungsmaßnahmen mit Hilfe eines Arztes durchführen.Es kann nicht sein, dass man die Belastung hochschraubt und Lehrer dann ihr Gehalt mindern. Lasst das nicht mit euch machen!
Man behandelt euch wie der letzte Dreck als Beamter, schlagt endlich zurück! Denn der Dienstherr lacht, dass man als Beamter verpflichtet ist so viel zu arbeiten und jedem Ruf von "Dienstpflicht" zu folgen.
Lacht doch mal zurück mit der Unkündbarkeit.Ist deine Empfehlung wirklich, bewusst eine Burnout-Erkrankung zu riskieren? Oder ist die Empfehlung eher, den Dienstpflichten nicht mehr nachzukommen? Dann war es das nämlich auch schnell mit der Unkündbarkeit.
Ich bin aber voll bei dir, dass man sich nicht alles bieten lassen muss. Die Antwort darauf ist aber professionelles Arbeiten, Erfüllen der Dienstpflichten und die Signalisierung von Überlastungen in persönlichen Gesprächen und in zweiter Stufe durch formale Überlastungsanzeige.
Was ich damit sagen möchte: es gibt auch einen rechtlich sauberen Weg ohne Dienstpflichtverletzung. -
Ich finde die Nichtgenehmigung von TZ einen heftigen Einschnitt in die persönliche Lebensplanung. Niemand geht in TZ, weil er weniger Geld haben möchte, sondern weil er Zeit benötigt für andere Sachen. Leider oftmals auch, um wieder "aufzutanken", um weitere Jahre im Beruf zu überstehen. Hier wird ausgenutzt, dass das Land nahezu einziger "Arbeitgeber" ist und dass es keinen Vertrag gibt, der die Rahmenbedingungen von Arbeitebedingungen konserviert.
Nein, hier wird auf beamtenrechtliche Pflichten abgestellt, die uns vor Einstellung doch bewusst waren. Wer unbedingt einen Rechtsanspruch auf Teilzeit haben möchte, kann auch im Angestelltenverhältnis im Lehramt arbeiten.
Insofern ist die persönliche Lebensplanung durch die Entscheidung zur Ablegung des Amtseids als Beamter selbst beeinflusst worden. -
1. Das mit dem Ruhestand ist keine reine Lehrerproblematik, sondern betrifft alle Berufe. Meine Generation wird mal bis 70 arbeiten, da ist es realistisch, das schon einmal als gegeben anzusehen. Ich möchte da kein Fass aufmachen, aber die demographischen Gründe hierfür dürften gerade Lehrern bekannt sein.
2. Es sollte jeder selbst entscheiden, ob er in Teilzeit geht oder nicht, da man dafür ja auch bewusst auf Gehalt verzichtet.
3. Sabbatjahre sind nur eine Umverteilung von Gehalt, da sehe ich kein Problem.
4. Das Problem bei der Stunde mehr sehe ich darin, dass die Tätigkeiten außerhalb des Unterrichthaltens zeitlich an Umfang zunahmen, weswegen es bei einer 41h-Woche sinnvoller wäre, das Deputat zu senken. Ausnahme: Man macht wirklich nur noch klassischen Frontalunterricht und beschränkt die Differenzierung auf das Allernötigste.Es gibt nicht zu wenige Lehrer, genauso wie es nicht zu wenig Wohnraum gibt. Es ist eine Falschverteilung. Mit Deutschlehrern kann man ganze Straßen pflastern, Musiklehrer will (oder kann) keiner werden. Da ändern auch diese Forderungen nix... Und warum gibt es wohl im Brennpunkt Lehrermangel, im Villenviertel jedoch nicht? Bestimmt, weil die faulen Säcke alle so wählerisch sind...
1. Da bin ich voll bei dir, darauf sollten wir uns alle einstellen. Die demographische Entwicklung lässt da als einzige Alternative eine drastische Reduzierung der Ruhebezüge zu.
2. und 3. Das Problem ist gerade die Diskrepanz von tatsächlich verfügbaren ausgebildeten Lehrkräften, insbesondere wenn die jetztige Generation 55+ in den Ruhestand geht, und der hohe Bedarf an Lehrkräften. Der Dienstherr kann dann zur Steuerung der Ressourcen anders als im Arbeitsrecht solche Entscheidungen treffen, siehe dazu z.B. §91 BBG. Da hilft es auch nicht, dass es viele (Gymnasial-)Deutschlehrkräfte auf dem Markt gibt, wenn es um Lücken z.B. im Grundschulbereich und in naturwissenschaftlichen und künstlerischen Fächern geht. Gegen diese Verteilung kann man unter Berücksichtigung der freien Berufswahl auch nur wenig tun, außer man führt ähnlich wie für IT-Fachkräfte Zulagen für entsprechende Mangelbereiche ein. Das dürfte interessante Diskussionen in den Kollegien auslösen.
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Naja man sollte schon die Kirche im Dorf lassen. Wie oft hast du diese denn bereits in Anspruch genommen? Also ich nach etwa 10 Jahren in denen ich selbst versichert bin inkl. kleiner Kinder noch nie.
Ich denke nicht, dass ein paar Monate ohne Haftpflichtversicherung einen direkt in den finanziellen Ruin treibt...Zum Glück noch nie und genau darum geht es ja. Ich nehme die aber auch nicht wegen Kleinigkeiten in Anspruch, da dies der Versicherung die Möglichkeit zur Kündigung gibt. Ich denke an blöd gelaufene Unfälle mit Personenschäden, die man ggf. als Fußgänger/Fahrradfahrer o.ä. mal schuldhaft verursacht und bei denen sich langfristige Schadensforderungen im 6-7 stelligen Bereich bewegen können. Das sind existenzielle Risiken, die besser abgesichert sind. Zum Glück sind diese auch so selten, dass die Versicherung hierfür extrem günstig ist. Und ja: anders als mal ein zerbrochenes Glas oder ein paar abgebrannte Möbel kann einen sowas tatsächlich in den finanziellen Ruin treiben.
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Ebenso halte ich auch eine Hausrat für essentiell - warum sehen das hier manche anders?Die Frage hast du eigentlich schon selbst beantwortet. Sie kann dann Sinn ergeben, wenn man sehr teure Einrichtungsgegenstände, Schmuck, Fahrräder o.ä. besitzt, die man gegen Diebstahl absichern möchte. Selbstverständlich ist man dann auch auf Nachweise angewiesen, die bei Schmuck u.ä. nicht immer einfach sind. Edelmetalle, Bargeld usw. unterliegen zudem speziellen Auflagen und Wertobergrenzen. Meine Einrichtung z.B. ist überwiegend von Ikea und nichts, was mich bei Brand oder Diebstahl vor unlösbare Probleme stellt. Das sieht bei Haftpflichtfällen oder Dienstunfähigkeit anders aus.
Die Mindestabsicherung sollte also existenzielle Risiken absichern, alles darüber hinaus muss man sich überlegen, ob es zur individuellen Lebenssituation und Risikoempfinden passt. In diese Kategorie gehören m.E. Versicherungen wie die Glasbruch-/Hausrat-/Rechtsschutz- und Unfallversicherung. Von kapitalbildenden Lebensversicherungen würde ich hingegen genau wie von Restschuldversicherungen die Hände lassen.
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Sorry, da muss ich widersprechen. Die Haftpflicht-Versicherung zu kündigen kann finanzielles Harakiri sein, jedenfalls denn, wenn man das ohne neuen Vertrag macht. Es ist zwar unwahrscheinlich, aber eine Unachtsamkeit kann ausreichen, enorme Schadenssummen zu verursachen, wenn Personen langfristig geschädigt sind, auf denen man sonst sitzenbleibt. Die anderen würde ich aber auch kündigen.
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In Sachsen-Anhalt wiederum scheint es durchaus möglich zu sein, mit einem BA eingestellt zu werden, dann aber wahrscheinlich nur in Tarifgruppe E9. Wie die Chancen stehen, vermag ich nicht einzuschätzen. Als Schule schaut man aber i.d.R., ob man besser qualifizierte Leute erhält.
Quelle: https://landesschulamt.sachsen-anhalt.de/personal-fuer-…iteneinsteiger/
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2. Annahme: Versicherungsmakler sind Menschen, die helfen wollen und einen guten Service bieten, um den Kunden langfristig zu binden und nicht zu verärgern
3. Weitere Annahme: Wenn man alle Versicherungen bei einem Anbieter abgeschlossen hat, hat man nur einen Ansprechpartner und dadurch leichteren "Verwaltungsaufwand".Das mag für Versicherungsmakler, deren Arbeitszeit man direkt bezahlt, gelten, nicht jedoch für Versicherungsvertreter/-berater, Finanzberater usw., die v.a. an Provisionen verdienen, die naturgemäß bei kundenungünstigen Produkten tendentiell höher ausfallen. Alle Versicherungen bei einem Anbieter reduziert sicher den Gesprächsaufwand und erhöht die Gefahr, unnötige Policen im Paket wiederzufinden. Da die Debeka mit einem exklusiven eigenem Vertriebssystem arbeitet, mag das hier abgemildert sein.
Jedes Detail, dass die Kosten besser nachvollziehbar macht, ist super.
Toll wäre auch eine Aufklärung der Symbolik: "Hinter B50 verbirgt sich die Krankenversicherung, die verpflichtend ist. Die Kosten von xy sind angemessen."
Und super wäre auch eine Art Zusammenfassung: "Die Versicherungen x,y und z passen soweit, sparen könnte man v.a. bei dieser Rentenversicherung. Die 50€ könnte man stattdessen dort investieren..."Ohne genaue Kenntnis der Versicherungsbedingungen der einzelnen Policen ist das kaum seriös zu beantworten. Bei vielen deiner Versicherungsarten steht und fällt der Sinn der Versicherung und das Preis-/Leistungsverhältnis mit den genauen Vertragsbedingungen, insbesondere Selbstbehalte und Leistungsausschlüsse. Problematisch finde ich, dass du dir die selbst nicht im Detail angeschaut hast. Aber nur dann kannst du für dich einschätzen, ob die Policen für dich sinnvoll sind.
Die Details der Versicherungen haben mich nicht großartig interessiert. Ich habe mehrmals nachgefragt, was den so der Standard wäre und darum gebeten nur notwendige Versicherungen abzuschließen. Bei jeder Versicherung die angeboten wurde habe ich mehrmals nachgefragt, ob der Versicherungsmakler die Versicherung selbst abschließen würde und diese wirklich notwendig und sinnvoll ist. Ich habe mehrmals meinen Wunsch geäußert lieber mit dem Gefühl leben zu müssen leicht unterversichert zu sein, als irgendwann das Gefühl haben zu müssen "zu viel" aufgeschwatzt bekommen zu haben.
Die Anzahl verschiedener Policen spricht m.E. nicht gerade für eine Unterversicherung, aber auch hier wieder: das muss jeder für sich selbst entscheiden, welche Zusatzversicherungen noch abgeschlossen werden sollen. Häufig ist z.B. eine Unfallversicherung nicht notwendig, da je nach Police nur bei bleibenden Schäden geleistet wird. Bei dir scheint sie sich nun gerade gelohnt zu haben. Auch die beiden Leibrenten sehen auf den ersten Blick seltsam aus, wahrscheinlich verstecken sich kapitalgebundene Lebensversicherungen dahinter, die nicht unbedingt sinnvoll sind (außer aus Provisionsicht). Und auch eine Hausratversicherung lohnt nur in Einzelfällen.Was mir dafür fehlt, ist eine (echte) Dienstunfähigkeitsversicherung, um das eigene Erwerbseinkommen abzusichern. Die Privathaftpflicht wiederum ist außerordentlich sinnvoll, hier könnte man noch einmal genauer auf die Deckungshöhe und Ausschlüsse schauen, da die Privathaftpflicht sehr günstig deutlich upgradbar ist. Die Beiträge sehen aber bereits nach einer relativ guten Absicherung aus.
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.... Fortbildungen zur persönlichen Weiterentwicklung, die nicht unmittelbar der Schule direkt dienen (z. B. diejenigen zur Führungskräfteentwicklung, zur Schulentwicklung, zur Kompetenzererweiterung, siehe z. B. das Orientierungsseminar für A-14-Bewerber, die dann die Schule wechseln), stehen Studienräten in BW ja auch zu und sind keine private Angelegenheit, sondern eine dienstliche. Festgelegt in der VV vom 24.4.06.
Meinst du die Leitlinien zur Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen in BW vom 24.05.2006? Diese regelt aber auch, dass Unterrichtsausfall nach Möglichkeit der Schule zu vermeiden ist und dass z.B. pädagogische Tage grundsätzlich in der unterrichtsfreien Zeit stattzufinden haben. Sie regelt auch, dass Fortbildungen sich an einem von der Schule aufzustellendem Fortbildungskonzept orientieren sollen, was ich oben mit "angeordnet" und "Multiplikatorentätigkeit" umreißen wollte. Was sie gerade nicht garantiert, ist dass Lehrkräfte ein Recht haben, nach eigenen Vorstellungen innerhalb ihrer Unterrichtszeit an beliebigen Fortbildungen teilzunehmen.
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Mit Kolleginnen und Kollegen quatschen, in einen der Ruhe- oder Beratungsräume zurückziehen oder tatsächlich das:
...baristamäßig Kaffee zelebrieren..
...und ganz wichtig: nicht für Schülerinnen und Schüler ansprechbar sein. Jedenfalls nicht in allen Pausen.
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OT:
Warum druckst (und bezahlst) du Dienstliches privat?Leider vorhersehbar, dass auch so eine einfache Frage wieder gekapert wird, um eine der Lieblingsdiskussion des Forums fortzuführen. Ich kopiere Klassensätze etc. zwar grds. in der Schule, die dafür nötigen Kopiervorlagen oder mal die Tagesordnung für eine Konferenz o.ä. könnte ich zwar auch in der Schule drucken, mich aber auch dafür entscheiden, mir meinen Schultag etwas entspannter zu gestalten oder etwas später erst vor Ort anwesend zu sein, indem ich das noch privat zu Hause drucke. Problematisch wird das doch nur dann, wenn man diese Entscheidungsmöglichkeit gar nicht erst hat.
Zum Thema: Die anvisierte Seitenanzahl pro Jahr ist maßgeblich für die Empfehlung, da auch innerhalb der gleichen Geräteklasse teurere Geräte häufig geringere Seitenpreise zur Folge haben.
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