Beiträge von Seph

    ..., ggf. noch die Sprachenfolge sein.

    Das sollte höchstens dann ein Hindernis sein, wenn nicht einmal eine erste Fremdsprache durchgängig vorhanden wäre, was ich bislang nur genau einmal erlebt hatte - und selbst dafür gab es dann eine Lösung. Im Bereich der 2. Fremdsprache muss halt ggf. eine neubeginnende Fremdsprache belegt werden. Ein grundsätzliches Hindernis zur Aufnahme in die gymnasiale Oberstufe ist das jedenfalls nicht.

    Ich sehe da auch kein Problem. Wenn die entsprechenden Bedingungen an den mittleren Schulabschluss erfüllt sind, interessiert die "Vorgeschichte" nicht weiter. Einziges Hindernis könnte bei mehrfachem Wiederholen im Vorfeld ggf. die Altersgrenze nach §3 Abs. 3 APO-GOst von 19 Jahren sein.

    Mal abgesehen davon, dass eine solche generische Form nicht gerade verbreitet und daher missverständlich ist, ergibt es auch aus sprachwissenschaftlicher Sicht keinen Sinn, eine abgeleitete und damit spezifierte Form (Lehrer -> Lehrerin) als generische Form zu verwenden. Das sieht bei "die Lehrkräfte" schon anders aus.

    Freie Berufswahl ist doch immer beschränkt, oder? Der Hauptschulabsolvent mit 3,8 als Abschlussnote dürfte es eher schwer haben, eine Ausbildung bei der Bank oder in einem Forschungsinstitut als Laborant zu bekommen.

    Es besteht ein riesen Unterschied zwischen "der Beruf ist so anspruchsvoll, dass bestimmte Mindestvoraussetzungen zu erfüllen sind" und "wir schränken als staatliches Steuerungsinstrument den Zugang zu einem Beruf stark ein".

    Wieso sollte es dem Grundgesetz entgegenstehen den NC für z.B. Germanistik auf 0,9 anzuheben?

    Das Bundesverfassungsgericht hat bereits 2017 entschieden, dass der NC in seiner bisherigen Form mit dem Grundgesetz nicht vereinbar ist. Das BVerfG hatte u.a. gerügt, dass durch die Reduktion der Zulassungsentscheidung auf die Abiturnote das verfassungsrechtlich geschützte Recht auf freie Berufswahl verletzt würde.

    eine Frage:

    Wie geht Ihr damit um, wenn Kinder im Unterricht seichen gehen müssen?

    Dann gehen sie natürlich kurz auf Toilette. Bei uns inzwischen mit Eintragung in eine Toilettenliste, um dem früher festgestellten Vandalismus entgegenzutreten.

    Doch war aber/ist aber leider so.

    Ich kann nur dringend davon abraten, dieser rechtswidrigen Empfehlung zu folgen. Neben der realisierten Straftat Betrug wäre ein solches Verhalten auch ein Anlass für entsprechende Disziplinarmaßnahmen. Wenn das Kind selbst krank ist, entsprechend einfach auch das Kind krank melden und den zustehenden Sonderurlaub in Anspruch nehmen.

    Mal kontrovers formuliert: Müsste man dann nicht bei allen Studiengänge, die zu Tätigkeiten führen, die auf dem Arbeitsmarkt eine geringe Nachfrage haben, die Zulassungszahlen derart stark begrenzen, dass Abiturienten sich verstärkt auch für die von dir zuvor benannten Mangelbereiche bewerben? Aktuell zumindest haben wir ja durchaus eine Situation, in der es einen Überhang an Hochschulabschlüssen in Bereichen wie Kulturwissenschaften o.ä. gibt. Würden diese sich für eine Ausbildung in einem Mangelbereich entscheiden, wäre der Fachkräftemangel womöglich nicht gelöst, aber zumindest stark reduziert.

    Nein, dem steht ganz klar Artikel 12 Abs. 1 GG entgegen.

    Die Logik ist doch nachvollziehbar. Ich denke mir das in etwa so: Der CO2-Ausstoß hat Menschen auf diesem Planeten über Jahrzehnte die Lebensgrundlage entzogen. Schön langsam.


    Man muss die Sichtweise der Aktivistinnen nicht teilen, um etwas über sie erkennen zu können.

    Man mag darin eine gewisse Logik erkennen, das Begehen von Straftaten war aber noch nie eine legitime Form des Protests. Die besondere Form, das Ablassen der Luft durch Einsetzen einer Linse noch zu verzögern und damit tatsächlich schwere Unfälle zu provozieren, anstatt einfach direkt die Luft abzulassen, macht die Tat deutlich schwerwiegender.

    In unserem Fachseminar und auch von einer anderen Stelle wurde -inoffiziell- gesagt, dass wenn das Kind Krank ist wir uns immer krankmelden sollten und nicht das Kind -ich glaube weil das Kind Krankmelden zu kompliziert ist oder so-.

    Ich kann offen gestanden nicht glauben, dass im Fachseminar zum Betrug aufgerufen wurde. Nichts anderes ist im Übrigen das Vortäuschen einer Arbeitsunfähigkeit aufgrund eigener Erkrankung, obwohl diese gar nicht besteht.

    Von der rate ich z.B. dringend ab, wir haben keine gute Erfahrung mit ihr gemacht.

    Es wird zu jeder Versicherungsgesellschaft unter Garantie Versicherungsnehmer geben, die individuell schlechte Erfahrungen gemacht haben. Entscheidender ist ein wacher Blick in die Versicherungsbedingungen und sich die Ruhe zu nehmen, diese sauber miteinander zu vergleichen.

    Eine getrennte Ausweisung von schriftlicher Note und SoMi (+ meinetwegen Gesamtnote) fände ich allerdings sinnvoll, da dann sofort auffällt, wer eigentlich nix kann oder umgekehrt zu den sehr stillen Wassern gehört.

    Liegt da nicht bereits der Fehler drin, die sonstige Mitarbeit vor allem anhand der Frequenz aktiver Beteiligung zu beurteilen anstatt an tatsächlich erbrachter Fachleistung?

    Das wäre also eine feinere Aufschlüsselung von Noten. Also hätte man mehrere Teilnoten pro Fach. Das ist so ziemlich das Gegenteil der Abschaffung von Noten.


    Das wurde - abgesehen von der irreführenden Überschrift - auch nicht behauptet. Ich habe bereits weiter oben darauf hingewiesen, dass die Verengung der Diskussion auf "nur Ziffernnoten vs nur Blabla" nicht zielführend ist, da es mitnichten darum geht, jegliche Form von Rückmeldung an die Schülerinnen und Schüler einzustellen. Eine "Schule ohne Noten" ist keineswegs eine Schule ohne Beurteilung von erbrachten Leistungen...nur eben auf eine differenziertere Variante als die Bündelung von zig verschiedenen Teilkompetenzen in einer Ziffer.


    Du merkst schon, dass du latent mal wieder alle Lehrkräfte weiterführender Schulen disst, indem du behauptest wir könnten nur Noten vergeben und würden sonst keinerlei Feedback geben. Lächerlich.

    Was spricht dann gegen eine strukturierte Variante dieses Feedbacks, wenn es ohnehin bereits erbracht wird?

    Also, wenn ich nur Textbausteine "zusammenschuster", dann kann ich auch gleich Noten geben....

    Den Schluss halte ich für falsch. Wie oben dargestellt liefert das Aufschlüsseln einer einzelnen Ziffernnote in mehrere zentrale Fachkompetenzen einen Mehrwert an Informationen, die nicht zwingend zu einem spürbar höheren Aufwand führen.

    Als Ergänzung: Es gibt auch bereits entsprechende Plattformen, in die zu Beginn nur die zu beurteilenden Kompetenzen nach Klassen und Fächern eingepflegt werden müssen und durch die man sich dann schnell durchklicken kann, um automatisch entsprechende Zeugnisse zu erstellen. Der Schritt weg von reinen Ziffernnoten muss also gerade nicht heißen, dass man auf einmal irre viel Text verfassen müsste.

    Das ist doch aber schon einmal ein deutlicher Unterschied. Mich irritiert die Verkürzung der Diskussion auf "nur Ziffernnoten vs. nur sinnentleertes Blabla". Es gibt ja auch noch den Mittelweg, in einzelnen Fächern durch schnelles Ankreuzen in Lernentwicklungsberichten wenigstens eine Aufschlüsselung der festgestellten Fachleistungen nach relevanten Kompetenzen vorzunehmen. Das dauert nicht mal unbedingt länger als ein klassisches Ziffernnoten-Zeugnis, ist gleichzeitig aber etwas differenzierter und aussagekräftiger.

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