Mit dem Unterschied, dass die Lethalitätsrate bei Kindern bei 0% liegt und bei älteren Menschen bei 10-30% Die Impfpflicht befürworte ich auch - das bezieht sich hier aber nur auf Bildungseinrichtungen. Eine generelle Impfpflicht gibt es nicht gegen Masern.
Beiträge von Karl-Dieter
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In den meisten Fällen wird es aber "In Anlehnung" an TV-L sein, sprich 70-80% davon
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ich finde die Idee, nun lustig alle Kinder zu durchseuchen (und darauf läuft es ja hinaus) nicht gut.
Was schlägst du denn konkret vor?
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Können nicht auch Geimpfte Überträger sein?
Ja, aber selten. Als Geimpfter Überträger sein ist unwahrscheinlich, möglich, aber unwahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schnelltest falsch-negativ bei irgendeiner beliebigen Person anzeigt ist größer. Man muss sich ja erstmal anstecken (=PCR-positiv), das ist schon relativ unwahrscheinlich und dann auch noch Übertragen.
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Wobei ich hier eine Schulform vertrete, die mit einem Deputat von 28 Unterrichtsstunden sowieso schon ziemlich gekniffen ist.
Ich will dir nicht zu Nahe treten, aber die meisten Realschulen, die ich kenne, haben keinen gebundenen Ganztag. Und d.h. man ist faktisch jeden Tag um spätestens 14:00 Uhr zuhause.
An einer Gesamtschule hast du zwar 25,5 Stunden, aber mit Pech bist du 3x Nachmittags bis 16 Uhr dran - und dann noch einige Springstunden dazwischen.
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Und umgekehrt machen TZ-Lehrerinnen die doppelte Arbeit fürs halbe Gehalt und müssen auch ihren mit Kindern durchgetakteten Alltag für die Zeit organisieren.
Das gehört zum Job, das weiß man vorher. Alleinerziehende nehme ich mal raus. Ansonsten gibt es auch TZ-Lehrer & die meisten TZ-Lehrerinnen haben auch einen Partner, sofern der nicht unfähig ist, muss man da nix in der Zeit alleine vor organisieren.
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Es wäre so schön, wenn auch im System Schule mal allgemein ankommen würde, dass psychische Erkrankungen absolut NICHTS mit wegducken zu tun haben und ergänzend, dass erkrankte Menschen (egal ob psychisch, somatisch oder eine Mischung aus beidem) nicht dafür verantwortlich sind, dass im System keine entsprechenden Backup-Ressourcen für solche Situationen vorgesehen sind.
Hier war nicht die Rede von einer psychischen Erkrankung, sondern hier war tatsächlich mal wieder von Wegducken und "die Kollegen müssen ran", die Rede.
Zumal der/die Threaderstellerin ja nicht einmal den Gang zum Arzt erwogen hat.
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Getestet werden muss bei Ungeimpften zwar täglich
Existiert dafür eine rechtliche Grundlage? So auf Anhieb würde ich das jetzt als sehr ungewöhnlich einstufen, kenne mich mit BaWü da aber nicht so aus.
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ob ich beispielsweise Maske 24/7 tragen muss
Wieso solltest du?
Ich würde eher die Ursache deiner Probleme behandeln und nicht versuchen, sie immer zu meiden. Das kann nämlich dann immer schlimmer werden.-
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Was haben wir nicht über die verrückten Amis gelacht, die auf heiße Kaffeebecher schreiben müssen, dass es heiße Kaffeebecher sind. Da sind wir doch längst auch angekommen.
"McDonald’s verkaufte den Kaffee mit einer Temperatur von 85 °C, damit offenbar erheblich heißer als andere Fast-Food-Ketten. Es stellte sich heraus, dass zwischen 1982 und 1992 über 700 Ansprüche im Zusammenhang mit Verbrennungen wegen zu heißen Kaffees erhoben worden waren; auch war McDonald’s von einer Spezialklinik für Verbrennungen aufgefordert worden, die Temperatur seines Kaffees zu senken. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Stella_Liebeck
Um mal den Hintergrund darzulegen ...
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Wieso unterrichtest du an einer Gesamtschule ausschließlich ungeimpfte Schüler? Bist du nur in Jahrgang 5/6 eingesetzt?
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Bin ich der Einzige, der solche Fragen von neuen Nutzern immer etwas komisch findet?
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Aber du hast mich ja gefragt, was ich gerne hätte:
- Tägliche Tests
- Keine Maskenpflicht, außer bei sehr hoher Inzidenz
- Keine Schulschließungen
- Quarantäne, ja, aber deutlich verkürzt auf 5 Tage nach PCR-Test.
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(und nein, ich suche dir nicht raus, wo ich das aus deinen Äußerungen gelesen habe
Das wird auch schwer, und zwar deswegen:
nehme ich subjektiv mit
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Was Karl-Dieter beim einseitigen Raussuchen seines Artikels natürlich "vergessen" hat ist Long Covid, das bei Kindern relativ problemlos in großer Menge (Schätzungen gehen von etwa 1% bis 3% der betroffenen aus) auftreten kann. Ist aber ja vielleicht ganz praktisch, wenn Kinder müde sind und nix mehr schmecken, muss man im Unterricht nicht mehr so viel Arbeit rein stecken und die Mensa kann auch ein paar Euro an Gewürzen sparen, oder Karl?
Richtig, aber "Long Covid" wird hier im Forum als die absolute Geißel der Menschheit dargestellt, schlimmer als HIV und Krebs zusammen.
Fakt ist, dass Long Covid erst einmal nur eine längere Erholungsphase mit Residualymptomen ist. Davon spricht man grundsätzlich erst einmal, wenn Auswirkungen (z.B. Geschmacksverlust) nach 28 Tagen noch vorhanden sind. Das sind 1-3% (eher 1-2%), richtig. Bei einem großen Teil dieser Patienten verschwindet das aber spätestens nach 56 Tagen.
https://www.thelancet.com/journals/lanch…0198-X/fulltext
Also hier vielleicht auch mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben.
Auch zur Einordnung der Zahlen als Vergleich:
https://deutsche-verkehrswacht.de/themen/kinder-unfallstatistik-2/
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Und deswegen sagt man sich jetzt einfach, ihr habt die ganze Pandemie Rücksicht auf die Älteren genommen, aber auf euch nehmen wir keine Rücksicht?!?
Das habe ich nicht gesagt, aber die Schulschließungen, die hier unterschwellig ständig als sofortige Maßnahme gefordert nehmen, ist eine Katastrophe für die Kinder und sicher kein "Rücksicht nehmen".
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Unwahrscheinlich, die Hospitalisierungsrate von Kindern ist extrem gering. Seit Beginn der Pandemie sind das gerade mal 60 Kinder auf Intensiv. Auch mal zur Einordnung:ZitatJeder einzelne Fall eines schwer erkrankten oder verstorbenen Kindes an einer SARS-CoV-2-Infektion ist ein Fall zu viel und ein unerträgliches Einzelschicksal für Kind und Familie. Die nun seit Beginn der Pandemie gemachte Beobachtung, dass von den schätzungsweise 14 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland nur etwa 1200 mit einer SARS-CoV-2-Infektion im Krankenhaus (< 0,01%) behandelt werden mussten und 4 an ihrer Infektion verstarben (< 0.00002%), sollte Anlass sein, Eltern übergroße Sorgen vor einem schweren Krankheitsverlauf bei ihren Kindern zu nehmen. In der Saison 2018/19 wurden nach Angaben des RKI insgesamt 7461 Kinder unter 14 Jahren mit Influenza als hospitalisiert gemeldet, 9 Kinder verstarben. Nach Angaben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur lag im Jahr 2019 die Zahl der durch einen Verkehrsunfall getöteten Kinder bei 55, nach Angaben der DLRG die Zahl der ertrunkenen Kinder bei 25. Diese Zahlen sollen und dürfen keinesfalls gegeneinander aufgerechnet werden, mögen aber bei der Einordnung helfen.
Die weiterhin bestehende extreme Seltenheit eines schweren oder gar tödlichen Verlaufes von SARS-CoV-2 bei Kindern und Jugendlichen ist nicht geeignet, als Argument für Schul- und Kita-Schließungen benutzt zu werden. Nur die verbleibende Behauptung, dass zwischen den Infektionen bei Kindern und Jugendlichen und der Überlastung der Intensivstationen und den schweren und tödlichen Verläufen der älteren Erwachsenen ein Zusammenhang bestehe, könnte Kita- und Schulschließungen rechtfertigen. Daten, die diese These bestätigen, fehlen allerdings.
Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, https://dgpi.de/stellungnahme-…and-18-04-2021/
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Hier ähnlich, deshalb wird bei uns nun dreimal pro Woche getestet, alle, egal welcher Status. Wenn jemand meckert heißt es wohl Hausrecht oder so...
Ich würde es, insbesondere im Falle des öffentlichen Dienstes, eher Willkür nennen. Dass das rechtlich nicht nur fragwürdig ist, sollte euch vermutlich auch klar sein.
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