Das ist doch normal, dass man mit einer vollen Stelle zur ersten Stunde hat. In den allermeisten Jobs muss man um 8 Uhr anfangen. Das hatte ich auch, als ich noch eine volle Stelle hatte.
Wenn man aber eine halbe Stelle hat, so wie ich jetzt, und trotzdem 3x Nachmittagsunterricht, kann man ja wohl erwarten, dass man NICHT jeden Tag zur ersten antanzen muss. So viele Freistunden dann währen ja unzumutbar und von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf mal gar nicht zu sprechen.
Du hast, glaube ich, nicht verstanden, was Kiray mein. Kein Mensch beschwert sich (in diesem Thread zumindest), dass er mit Vollzeit jeden Tag zur ersten Stunde Unterricht hat. Es beschwert sich (zumindest in diesem Thread) auch keiner darüber, dass Teilzeitkräfte/Mütter/Väter oftmals nicht zur ersten Stunde Unterricht haben.
Aber: Die erste Stunde muss stundenplantechnisch eben abgedeckt sein. Auch mit Vertretungspräsenzen. Und wenn dafür im regulären Stundenplan eben schon alle Vollzeitkräfte herangezogen werden, dann bleiben eben nur die Teilzeitkräfte/Mütter/Väter, wenn kurzfristig noch jemand zusätzlich ausfällt. Und dann müssen die eben auch ran und sehen, wie sie sich organisieren. Bei allem sonstigen Verständnis, Entgegenkommen etc.
So habe ich zumindest Kirays Post verstanden und so sehe ich das auch.
Das betrifft übrigens das schulinterne kollegiale Miteinander. Man kann natürlich politisch-gesellschaftlich auch argumentieren, dass dann eben ausreichend (Vollzeit-)Lehrer eingestellt werden müssen, um so einen Engpass auffangen zu können. Da bin ich dann ganz bei dir. Das kann aber eigentlich kein Grund sein, die (Vollzeit-)Kollegen aus im Prinzip im Regen stehen zu lassen, wenn sie sowieso schon bis zum Anschlag (und darüber hinaus) arbeiten und vertreten. Meine Meinung.