Hoffentlich ohne die Diskussion nochmal aufzurollen, ist mir doch ein Anliegen noch etwas hinzuzufügen - auch, weil ich es wichtig finde, dass man falsche Sichtweisen einräumt:
Oben hatte ich es schon angedeutet: Meine Auffassung, dass uns über eine Mittagspause nach spätestens sechs Zeitstunden hinaus , weitere, kürzere Erholungspausen zustehen, was offenbar tatsächlich falsch. Es überrascht mich ein wenig, aber es ist ein Tatsache.
Es überrascht mich auch deswegen, weil ich persönlich es durchaus sehr (!) anstrengend fände, 8 Schulstunden (also 6x60min = 8x45min = 360min) durchgehend ohne Verschnaufspause zu unterrichten, selbst wenn ich im gleichen Klassenraum bliebe und für den Stundenwechsel ein paar Minuten von jeder Unterrichtstunde draufgehen würden, bis alle Schüler da sind. Ich kann mir das, ehrlich gesagt, nicht wirklich vorstellen.
Ich bin deshalb in der Praxis durchaus froh, dass ich die Schülerpausen auch für mich nutzen kann, selbst wenn sie im Alltag oft von dienstlichen Angelegenheiten beschnitten werden.
Mein Eindruck war in der Diskussion, dass es nicht nur Widerstand gegen meine rechtliche Fehleinschätzung gab, sondern auch dass der Ansatz, die (Schüler-)Pausen möglichst von dienstlichen Angelegenheiten frei zu halten, ebenfalls sehr kritisiert wurde, was mich ein wenig verblüfft. Ist aber vielleicht eine Frage der persönlichen Einschätzung.
In der Summe hat die Vermischung der beiden Ebenen dazu geführt, dass wir meiner Meinung nach, nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, zum Teil eine absurde Diskussion geführt haben. Ich muss aber auch eingestehen, dass ich mich vermutlich gar nicht so sehr darauf eingelassen hätte, wenn es mich nicht so wunderbar vom Korrigieren abgehalten hätte.