Beiträge von Kapa

    Das ist eine doppelte Verneinung, die kann ich nie entschlüsseln. Kannst du mir das übersetzen?

    Ab Montag wird wohl hier die Präsenzpflicht for den Besuch der Schule ausgesetzt. Eltern entscheiden ob die Kinder kommen oder nicht. Meine Kollegen versuchen mit aller Gewalt die Schüler „für“ den Schulbesuch zu animieren.

    Keine Ahnung, ob das hier gut aufgehoben ist, ich habe ein wenig den Überblick über die Coronathreads verloren.

    Aber in Zeit Online ist heute ein Rechner über die Ansteckungsgefahr durch Aerosolbildung in Räumen. Man kann Raumgröße, Anzahl der Anwesenden, Anwesenheitsdauer, wie viele geimpft sind etc. einstellen und weitere Faktoren wie lüften, Masken etc. Ganz interessant.

    https://www.zeit.de/wissen/2021-11…impft-ungeimpft

    Also die mir gegebene Raumgrösse kann ich in dem Rechner mit der vor mir sitzenden Anzahl an Schülern einstellen 😬

    Da frage ich mich aber wirklich, warum ein/e SL das tut, wenn sie/er die/den betreffenden Referendarin/Referendaren gar nicht kennt oder zumindest nie im Unterricht erlebt hat. Und muss die/der SL nicht zumindest an den Prüfungsunterrichtsstunden teilnehmen (oder ist das in deinem BL nicht der Fall)?

    In der Regel ist ein Mitglied der Schulleitung mit dabei. In dem Fall des Refis war es der Stellvertreter da die SL an dem prüfungstag krank war.

    Warum machen SL sowas? Gute Frage, meine Antwort ist fehlende Professionalität und Machtspielchen. Im konkreten Fall auch runterbringen der Note damit dann keine großen Einstellungschancen danach sind und man den Refi bei sich nach Abschluss behalten kann da ein großer Lehrerschwund jedes Jahr am der Schule war.

    zu deinem 1.:

    Einer der mir mal zugeordneten Referendare wurde nie von der SL hospitiert. Meine Mentorenkollegin und ich haben jeweils eine 1,5 an die SL weitergeleitet. Herauskam bei der SL dann eine 4,0. Gutachten kann man schon so drehen das sie einem in den Kram passen wenn man wem ans Bein pissen will. 😬

    Ich find es auch zum brechen.

    Meine Schüler sind zum Großteil nicht geimpft und nehmen es mit der Testung so gar nicht ernst. Da Brandenburg die absurde Masche fährt, dass wir den Eltern/SuS dahingehend vertrauen, dass sie wirklich negativ getestet sind.

    Ein Freund von mir, Lehrer mit einer Krankheit due eine Impfung bisher nicht zulässt, ist jetzt an Corona erkrankt. Seltsamerweise just in der Zeit, in der bekannt wurde, dass einige Schüler an seiner Schule sich nicht richtig getestet haben und einer seiner Schüler auch mit corona-Symptomen zur Schule gekommen ist.

    Wenigstens das bisschen Schutz kann man uns doch wohl zugestehen!

    Das stimmt. In dem Fall macht es sicher Sinn, wenn man Immobilien direkt 2 Generationen weiter vererbt, denn die 60-jährigen Kinder sind vermutlich im Gegensatz zu den 30-jährigen Enkeln schon lange gesettlet und wollen sich eher nicht mehr neu orientieren.

    Deswegen verwalten meine Geschwister und ich, bzw ich in deren Namen, die drei Objekte für meine Eltern. Vertraglich steht ihnen ein Teil der Miete zu und das klappt jetzt seit einigen Jahren wirklich gut und lohnt sich auch.

    Dennoch würde ich mir nicht für 600k+ ne Hütte hier kaufen nur um eine zu haben. Sind die Immobilien meist einfach so gar nicht wert.

    Da muss ich aber deutlich widersprechen. Selbst ein Mittelklassewagen (Golf, Skoda Octavia, Ford Focus) hält heutzutage locker 200-300 tkm. Das war früher selbst mit Oberklassefahrzeugen schwer zu erreichen. Meist war der Rost schneller da als die Kilometer, oft war nach <10 Jahren Schluss.

    Na dann kann ich mir bei 300k alle 8 Jahre nen Auto zulegen wenn ich pro Jahr ca 30-35000km verfahre 🙈 Und das wär nur die reine Arbeitszeit.

    Hab mal aus jux geschaut. Reihenhaus, 110m2 Wohnfläche und 290m2 Grundstück im Umkreis (10-20km)/Baujahr 1999 Energieausweis G ist grad bei so ca 670k mit Nebenkosten.

    Das Haus meiner Eltern, Baujahr 1877 und komplett 2015 hätte derzeit einen geschätzten (2019 geschätzt) Marktwert von 2,2 mio. €. Klar größeres Grundstück etc aber für normal Sterbliche kaum noch machbar.

    Vor circa 3 Jahren dachte ich auch noch, dass es ohne Auto nicht geht. Ich hatte damals eine größere Reparatur und hatte halt mal eine Wochenkarte für die Öffis. Zugegebenermaßen war es eine sehr harte Woche (Dezember, viel Schnee,... hatte sehr wenig Ösffierfahrung). Es stellte sich heraus, dass die Reparatur des Autos sich nicht mehr lohnte, also kaufte ich eine Monatskarte, um in Ruhe Ausschau nach einem neuen (gebrauchten) Auto zu halten. Nach ca. 4 Wochen mietete ich eins für 24h für einen größeren Einkauf. Da begann schon mein Umdenken (und in meiner Familie). Es wurde deutlich, wie viel Geld man sparen kann und wir stellten Vor- und Nachteile Öffis/eigenes Auto gegenüber. Schließlich gewannen die Öffis. Wir beschlossen, es mal ein Jahr zu versuchen (Jahreskarte) und neu zu entscheiden. Ich gebe zu, es gibt Tage, da wünsche ich mir ein eigenes Auto zurück. Aber der Blick aufs Konto (vor allem, wenn man alle Kosten realistisch kalkuliert) und der Spaß, den ich auf meinen Arbeitswegen mit anderen aus meinem Ort habe, entschädigen mich an diesen Tagen. Und, ich kann ja jederzeit ein Auto mieten (und mir dann sogar aussuchen welches usw.). Nachteil ist zwar die Fahrzeit. Für ca 25 km aus dem ländlichen Raum nach Wien in die Stadt brauche ich insgesamt täglich ca 30 min länger. Ich habe gelernt, diese Zeit zu nutzen: Unterricht vorbereiten, Korrigieren habe ich aufgegeben (so mancher versehentlich gezogene rote Strich durch eine Aufgabe führte dazu), schlafen, lesen, Feierabendparty mit Leuten aus meinem Ort oder einfach Abstand gewinnen, vom Schulalltag. Mittlerweile sind wir 3 Jahre ohne Auto und kamen bisher fast immer überall hin, wo wir hin wollten (müssen halt Zeiten beachten). Nächste Woche hole ich mir das Österreichklimaticket (alle Öffis in ganz Österreich sind drin).

    Ja das ist ja auch mein Wunschtraum als Lehrer da eingesetzt zu werden, wo ich mit den Öffis gut und schnell hinkomme.

    Meine bisherige Erfahrung an Schulen verschiedenster Art (fast alle ländlicher Raum bzw Kleinstädte):

    1. Es fuhr nichts verlässliches. Ständige Ausfälle der Verkehrsmittel oder Bauarbeiten die zu streckenumleitungen/Sperrungen geführt haben.

    2. Es fuhr gar keine ÖPNV in die Richtung.

    3. DIE ÖPNV Nutzung kostet mich 4-6h meines Tages.

    Best practice wäre wohl ein Umzug in die Stadt wo ich arbeite. Ist aber nicht drin, weil meine Frau dann das selbe Problem mit 1-3 hätte. Schulamt macht selbst mach dem 4. Umsetzungsantrag….nichts. und zwar weil an dem jeweilig drei ausgesuchten Schulwünschen kein Bedarf besteht. Das Schulamt schaut aber nir bei den drei anzugebenden Schulen ob ein Bedarf besteht, ansonsten halt nicht. Den Bedarf kriegt man aber in den seltensten Fällen bei den SLs raus weil das Schulamt ihnen untersagt, Interessenten eine Auskunft darüber zu geben 🤣

    Ja wenn ich hier arbeiten würde wo ich wohne, ginge es ohne Auto. Einkäufe, Besuche etc machen wir zu Fuß/mit dem Fahrrad oder mit den Öffis. Ohne eine Arbeit in der Nähe meines Wohnortes (derzeit fahr ich 70km eine Tour und auch im Umkreis von 25km wird es mit dem ÖPNV aufgrund vom Streckenschliessungem schwer), bin ich auf die Karre (kleines Auto) aber angewiesen.

    Der Prüfungskommission stellen die Refs bei uns ja auch Kaffee/ Brötchen / Kekse bereit, aber da gilt: Es gibt, was es gibt. Wem es nicht schmeckt, hat Pech gehabt und muss eben selbst zum Böcker gehen/ sich selbst etwas mitbringen oder eben hungern.

    Sowas geht gar nicht. Hatten wir bei uns auch und es wurde erwartet das der Referendar alles selber vorbereitet etc.

    Wurde von meiner SL und den Seminarleitern auch erwartet und die haben ziemlich blöd aus der Wäsche geschaut als ich denen Flyer vom Pizza-/Döner-Dienst nebenan hingelegt habe.

    Gab dann eine Diskussion was mir einfällt. Ist halt klar Vorteilsnahme im Amt und fertig ist. Wenn die SL die Gäste angemessen empfangen möchte, soll sie das selber organisieren und machen. Wir sprechen aber ja über erwachsene Menschen die sich gefälligst selber ihr Essen organisieren können.

    Würdest du jemandem, der in sehr ländlichen Region wohnt und täglich sagen wir einmal eine halbe Stunde zur Arbeit pendelt, sagen, dass ein Auto "Luxus" ist? In ländlichen Regionen fährt der öffentliche Verkehr nicht alle 5 Minuten und Rad fahren ist auch nur, wenn es nicht regnet oder bitterkalt draußen ist.

    Muss nicht mal ländlicher Raum sein. Ich wohne derzeit 70-80km von meiner Arbeitsstelle entfernt und muss zwingend mit dem pkw fahren weil

    Option Á) da hin ziehen. —> keine Option ist da meine Frau in unsrer Heimatstadt arbeitet und wir aufgrund der miesen kitasituation auf meine Eltern zur Betreuung angewiesen sind.

    Option B) ÖPNV —> würde für mich bedeuten das ich eine Tour 3h fahren muss (um 4 Uhr morgens um 1h vor Unterrichtsbeginn da zu sein) + derzeit gebaut wird auf der Strecke und ich noch länger fahren müsste.

    Option C) Zweitwohnung und nur am WE nach Hause —> auch keine Option


    Würde gern mit den Öffis fahren aber es geht nicht und Sprit ist hier im

    Schnitt mittlerweile bei 1,78€ pro Liter.

    Das sehe ich auch so. Viele Unternehmen denken aber vor allem in Quartalszahlen (vor allem die großen und börsennotierten Unternehmen) und da interessieren langfristige Effekte nicht. Das besagte Unternehmen hat eine sehr niedrige Krankenquote. Normal sind 12,5 Krankentage pro Jahr und Mitarbeiter (Durchschnitt in der produzierenden Industrie). Dieses Unternehmen liegt bei um die 7 Tage. Wie effektiv man arbeitet, wenn man krank ist, steht auf einem anderen Blatt.

    Ein ehemaliger Schulkollege hat übrigens mal bei einer der "Big Four" (große Unternehmensberatungen) gearbeitet. Dort wird sehr strikt das System "up or out" gelebt. Am Anfang des Jahres werden Ziele definiert und die werden entweder erreicht, dann gibt es eine Beförderung oder man muss gehen. Er hat es geschafft, elf Jahre in Folge befördert zu werden. Im zwölften Jahr musste er dann gehen. Bisher hat er in Berlin gelebt. Eine neue Stelle hat er nun in Stuttgart gefunden, allerdings auf einem Gehaltsniveau deutlich unter dem letzten Gehalt.

    Ein guter Freund von mir arbeitet auch bei einem der big fours. Da ist es für ihn auch mal normal 80-90h Wochen zu haben und Wochenenden durchzuarbeiten. Natürlich nicht offiziell, weil Wochenenden durchzuarbeiten Welle ja rechtswidrig. Er ist in relativ hoher Position und verdient insgesamt nicht wirklich mehr als ich mit A13. Klar Boni gibt es noch, dafür hat er aber zb auch schon über ein Jahr keinen Urlaub mehr genommen, Überstunden abgebaut oder sich krank gemeldet. Die Angst danach gekündigt zu werden ist bei ihm zu groß und zart so groß, dass er mittlerweile 2 Beziehungen geschrotet hat und vor dem burnout steht mit 30. solche Firmen lieben es jungen Absolventen zu erzählen, dass sie mit Fleiß sind Einsatz schnell zum Partner werden….verschweigen seh das man ganz schnell ausgetauscht wird wenn man nicht für die Firma sich tot arbeitet. Gibt ja genug idiotische junge Absolventen.

    Vorhandene Laptops für Distanzlernen im Schulhaus vorhanden. Schüler der dringend einen braucht weil kein Gerät zu Hause zur Verfügung steht fragt unseren Verantwortlichen, die Antwort war Hammer. Der Laptop wurde nicht ausgeteilt weil der Kollege zu faul war das Teil aus der hinteren Ecke des zugemüllten Raumes zu kramen 😅

    Ich hab meine beiden alten Laptops für Kollegen nochmal flott gemacht mit Betriebssystem und Office. Von denen das Geld für die Programme bekommen und ich bin den Mist los geworden weil set Schulträger keinen Weg gefunden hat.

    In Nds rechnet das Land anders. Da werden die Ferien auf die Schulwochen umgelegt. Dann bist du aber auch "nur" bei 42 oder so. Ihr habt tatsächlich 30 Tage Fortbildung im Jahr?

    Haben nicht, aber man kann sich ja welche suchen die sinnvoll sind. Hab schon einige digitale mitgenommen (Harvard, Oxford, etc) und auch ein fachstudium gehört zb zu anrechenbaren Leistungen was FoBi angeht.

    Wo hast du denn die 40 Stunden her, das müssten doch auch bei euch mehr sein. Schreibst du dir in den Ferien dann auch Unterstunden auf, die du irgendwie verrechnest?

    40h siehe Paragraph 4 I AZV Brandenburg. Ich hab Anspruch auf 30 Urlaubstage.

    Den Rest der unterrichtsfreien Zeit nutze ich für Fortbildungen (und Weiterbildung) und da komm ich durch aus wöchentlich auf 40h.

    So Senf von mir. Du sprichst von G-Niveau also bist du Vmtl in Brandenburg oder Berlin.

    Sollte dem so sein:

    Kollektiv bestrafen ist rein rechtlich nicht in Ordnung.

    Solltest du wirklich mit denen mehr oder weniger alleine gelassen worden sein, gilt es jetzt die erziehungsmaßnahmen und Ordnungsmassnahmen korrekt durchzusetzen. Das kannst du auch als Referendar initiieren und du bist als Lehrer ja nicht nur Wissensvermittler sondern auch erziehende Person. Hol dir dazu die Klassenleitung und im Zweifel die Schulleitung oder Seminarleitung ins Boot.

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