Beiträge von Moebius

    Eine Studie aus Israel bestätigt, dass der Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer eine Woche nach der zweiten Impfdosis die angestrebte Wirksamkeit von 95 Prozent erreicht.

    Auch zeigen die Daten der Studie, dass es bereits zehn Tage nach der ersten Dosis einen 50-prozentigen Schutz vor einer Infektion gibt. Damit kommt die Studie zu den gleichen Schlussfolgerungen wie die Impfstoff-Entwickler in ihrer Phase-III-Studie.

    Ob jetzt "signifikant weniger" oder "50%", auf jeden Fall hat nie jemand behauptet, dass am Tag der 2. Impfung (oder auch 3 Tage später) der Impfschutz bereits voll vorhanden ist, sonst könnte man sich die ja schenken. Und natürlich schützt die Impfung nicht vollständig vor Infektion, wenn sie nur zu 95% vor der Erkrankung schützt, kann der Schutz vor Infektion ja höchstens <=95% sein. Aber wo im Intervall von 0%-95% er liegt, ist nach wie vor völlig offen.

    Was hast du denn erwartet, dass das für dich eine Enttäuschung ist?

    Es heisst, dass am 2. Februar die ersten positiven Tests bei Mitarbeitern aufgefallen sind und erst danach das komplette Heim getestet wurde - ob per Schnelltest oder PCR ist völlig unklar. Gemäss Studie von BioNtech und Pfizer kommt es ausserdem nach der 1. Impfung schon kaum noch zu symptomatischen Erkrankungen. Realistisch betrachtet spricht der Vorfall eher dafür, dass die Impfung nicht vor Infektion schützt.

    Der Impfschutz ist nach Studiendaten 2 Wochen nach der 2. Impfung aufgebaut, 2 Wochen nach der 1. Impfung liegt er ungefähr bei 50%.

    Und da keine von uns wirklich beurteilen kann, wie der Ausbruch ohne Impfung ausgesehen hätte (vielleicht hätte es dann 140 Infizierte gegeben und nicht 14), ist es wirklich eine völlig wilde Spekulation aus diesem Ausbruch etwas über die Wirksamkeit der Impfung ableiten zu wollen.

    Interessant wäre natürlich, ob man als bereits vorher Infizierter sich noch einmal impfen lassen sollte (aber auch das würde ich sofort tun).

    Ja, die diesbezüglichen Empfehlungen sind vor ein paar Tagen geändert worden, jetzt sollen sich auch Erkrankte impfen lassen, die Antikörperreaktion ist bei der Impfung deutlich stärker als bei der Infektion.

    Ich glaube, es würde mir schon helfen, wenn man wüsste, dass es d unproblematisch ist, ein paar Monate später einen der anderen Impfstoffe zu geben.

    Heute morgen habe ich zum ersten mal einen Virologen gehört, der gesagt hat, dass wäre problemlos möglich. Allerdings auf Basis seiner persönlichen Einschätzung, Studiendaten dazu gibt es noch nicht. Fraglich ist für mich allerdings, ob man so einfach an eine zweite Impfung (bzw. dritte) kommt, wenn bereits ein mal durch ist.

    Ein Corona-Ausbruch in einem Altenheim, der nur durch einen Schnelltest aufgefallen ist und bei dem alle Beteiligten symptomfrei oder mit leichten Erkältungssymptomen sind. Cool würde ich das jetzt auch nicht unbedingt nennen, aber ich würde mal behaupten, dass es ohne Impfung vermutlich deutlich schlechter ausgesehen hätte.

    das m-RNA-Impfstoffe die Fruchtbarkeit schädigen können, wurde tatsächlich von Impfgegnern in die Welt gesetzt (inzwischen belegt) und längst widerlegt. Menschen verwechseln RNA mit DNA und auch RNA ist nicht gleich RNA.

    Und es ist ein bisschen erschreckend, dass das offensichtlich auch hier bei Akademikern auf fruchtbaren Boden fällt und blind mit einer "es könnte ja doch was dran sein..." Rhetorik wiederholt wird, obwohl jetzt schon mehrfach auf die Tatsachen hingewiesen wurde, die sich im übrigen mit einfachem Googeln leiht bestätigen lässt.

    Ich bin da wissenschaftlicher Laie und es wird soviel geschrieben was ich als Nicht-Mediziner nicht einschätzen kann, ich bin da überfordert. Da gibt es Leute, die behaupten, mRNA soll die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Ich weiß es nicht.

    Das ist eine von Impfgegnern über Facebook und co. verbreitete Verschwörungstheorie, die längst widerlegt ist und die sich daraus ableitete, dass bisher keine Untersuchung an Schwangeren vorgenommen wurde.

    Es wird verimpft was da ist

    Es wird verimpft, was die Impfwilligen sich impfen lassen wollen. Niemand wird gezwungen irgend einen bestimmten Impfstoff zu nehmen. Jeder kann alternativ warten.

    Finde ich zwar etwas unpassend, dass du dich über eine Erkrankung lustig machst, von welcher du offenbar verschont geblieben bist. Trotzdem wünsche ich dir, dass das weiter so bleibt (ganz ohne Ironie).

    Das ist auch so ein klassischer Foren-Kommunikation-Schachzug um die maximale eigene moralische Überlegenheit auszudrücken:

    1. "Deine Aussage ist ja ganz übel, weil du dich über Kranke/Behinderte/Benachteiligte lustig machst", dann

    2. "Ich wünsche dir ja nicht, dass..." gefolgt von dem, bei dem allen Lesern natürlich klar ist, dass man demjenigen natürlich genau das wünscht.

    Immer wieder lustig.

    (Mit reichlich Ironie)

    Selbst wenn man mal davon ausgeht, dass man im Distanzunterricht nur halb so viel schafft, wie in Präsenz, fehlen einem in diesem Schuljahr am Ende vielleicht 4-5 Wochen Unterrichtszeit, mal unter der Annahme, dass nach Ostern noch 2-4 Wochen Wechselmodell dazu kommen, wobei gleichzeitig etwa 2 Wochen gewonnen werden, weil alle Klassenfahrten, Wandertage, außerunterrichtliche Aktivitäten, etc. entfallen.

    Natürlich sind die üblichen Verdächtigen sofort da und fordern medial, dass alle Schüler automatisch versetzt werden müssen oder wahlweise auch das komplette Gegenteil, nämlich dass die Schulbesuchszeit bei allen um ein Jahr verlängert werden muss.

    In meinen Augen ist das realitätsfremde Überdramatisierung hart an der Grenze zur Lächerlichkeit, von Leuten, die mit der schulischen Wirklichkeit schon lange nicht mehr viel zu tun haben.

    Subtiler Druck könnte bedeuten, dass man Vergünstigungen ermöglicht - ganz allgemein für Geimpfte, um so das Bedürfnis nach Normalität zu stillen.

    Mit "Vergünstigungen" für Geimpfte habe ich überhaupt kein Problem, im Gegenteil. Die über-70-jährigen sollen nach ihrer Impfung gerne 5 mal die Woche Essen und ins Kino gehen. Selbst wenn ich das noch nicht darf, habe ich überhaupt nichts davon, wenn die Rentner auch zu Hause sitzen, im Gegenteil, die Hilfen für Restaurants und Kinos die unnötigerweise weiter geschlossen bleiben werden von meinen Steuern bezahlt.

    Es st relativ offensichtlich, dass AZ hier nicht auf Begeisterung stößt, ich habe neulich irgendwo eine Umfrage gesehen, dass sich weniger als 30% mit AZ impfen lassen würden.

    Die spannende Frage wird halt: wie geht der Staat dann damit um, wenn eine signifikante Anzahl an Bürgern in den Impfzentren steht und reagiert mit "Astrazeneca? Nein danke, dann gehe ich wieder."?

    Möglichkeit 1: Man akzeptiert das, um die generelle Impfwilligkeit nicht zu beschädigen und gibt den Impfstoff anderweitig frei.

    Möglichkeit 2: Man versucht mit subtilem Druck das Zeug doch los zu werden. ("Biontech gibt es nur für Priorität-Gruppe 1 und 2, Lehrer, Polizisten und Erzieher kriegen Astrazeneca oder erst mal gar nix.")

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