Beiträge von Moebius

    Man wird doch aus dem Ref nicht einfach gekündigt, weil man mit einer Mentorin nicht zurechtkommt.
    Bist du durch das zweite StEx durchgefallen, oder gar nicht zugelassen worden?
    Mit welcher Begründung? Hast du Vornoten bekommen?

    Das ist wesentlich für die Frage, ob du dich zB wo anders noch mal für das Ref bewerben kannst.
    Hast du dich beraten lassen, zB von Primalehrerverband oder GEW?

    Für genaue Angaben müssten wir dein Altern bzw deine zu erwartende Lebensaltersstufe kennen. Stufe 4 TVÖD ist nicht Stufe 4 A13.
    Wenn du jetzt auf im TVÖD auf Stufe 4 bist, hast du da allerdings schon fast das Ende der Fahnenstange erreicht, da geht es ja nur bis Stufe 6, als Beamte hättest du also in Zukunft noch wesentlich größere Gehaltssteigerungen zu erwarten, die die steigenden Kosten der PKV mit Sicherheit übertreffen.

    Das ist für eine A14 Stelle in meinen Augen auch deutlich zu viel.
    Du kannst dich aber meines Wissens nach aus einer A14 Stelle heraus auch auf eine andere A14 Stelle bewerben (zB mit einem geringeren Stellenumfang und an einer anderen Schule) und bist dabei sogar im Vorteil gegenüber Mitbewerbern, wenn ich richtig informiert bin.

    Die Frage ist ja, ob die Richtlinien zur Speicherung personenbezogener Daten überhaupt anzuwenden sind.

    Zitat

    (1) Personenbezogene Daten sind Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person (Betroffener).

    Ich habe Zweifel daran, dass das Foto einer Schülergruppe zB auf einem Schulfest diese Begriffsnorm erfüllt, da für einen Außenstehenden daraus keine Informationen entnehmbar sind, die ihm nicht schon vorher bekannt sind (sprich: einhzelne Schüler kann er nur identifizieren, wenn er sie vorher schon kennt und abgesehen vom Aussehen enthält das Foto auch keine weitergehenden Informationen über die Person). Genauer könnte das aber nur ein Jurist entscheiden. Nicht zulässig wäre wohl Einzelfotos mit Namen abzuspeichern.

    Die Richtlinien regeln im übrigen den Umgang von Lehrkräften mit im dienstlichen Zusammenhang benötigten Daten. Daraus zu folgern, dass ein Lehrer zB auf einem Klassenfest auch keine privaten Erinnerungsfotos machen darf, halte ich für konstruiert.

    Wir sind jetzt nach längerem Suchen bei einem lokalen Anbieter gelandet. Das wäre auch mein Tipp - gucken ob es lokale Röstereien oder ähnliches gibt, die so einen Service mit anbieten. Wenn nicht, gibt es auch überregionale Anbieter, bei denen man aber etwas aufpassen muss, worauf man sich da einlässt.
    Falls jemand da ernsthaft sucht, kann ich gerne was per PN dazu schreiben, ich würde das ungern ganz öffentlich in's Forum stellen.

    Einen Vollservice (Vollautomat mit Frischbrühfunktion aus ganzen Bohnen mit den üblichen Getränken wie Kaffee, Espresso, Latte Machiato, Cappuccino, etc., inclusive Wartung und allem was so anfällt) kann man für etwa 40 Cent die Tasse kriegen. Allerdings sicher nicht in einer Grundschule mit 5 Kollegen, in Frage kommt so etwas eher ab 50 Kollegen aufwärts.
    Und man sollte natürlich ein Kollegium haben, dass bereit ist diesen Preis auch für einen Kaffee mit entsprechender Qualität zu zahlen und sich nicht mit dem Pad-und-Kapsel-Schrott arrangiert.

    Ich persönlich habe fast ein bischen Schwierigkeiten nachzuvollziehen, wieso man heute überhaupt noch Kunde einer Filialbank ist. Ich bin bei einer Direktbank (comdirect) und habe in den letzten 10 Jahren kein einziges mal "den Schalter" vermisst. Fast alle Dienstleistungen sind kostenlos (Konto, Depot, Karten, Überweisungen, Geldabhebung,...), das Angebotsspektrum ist eher größer als bei den meisten Filialbanken (Hypotheken, Anlageprodukte). Und wenn es Fragen meinerseits gibt, werden die per Email oder Telefon deutlich schneller und kompetenter geklärt als bei den mir bekannten Filialbanken (und auch zu Zeiten, bei denen die Filialbank längst zu hat).Nur zum Dispo kann ich nichts sagen, weil ich den noch nie gebraucht habe.
    Der einzige Grund für eine Filialbank ist in meinen Augen, wenn man aus nostalgischen Gründen noch persönlichen Kontakt zu Bankdienstleistungsverkäufer (früber mal "Berater") haben möchte.

    Ich finde es ehr erschreckend in welche Richtung unsere Abituranforderungen rutschen.

    Stetig nach unten?

    Das Abitur ist die Bestätigiung der allgemeinen Hochschulreife, also das Attest, dass man in der Lage ist das Studium für beliebige (nicht an weitere Zulassungsbeschränkungen gekoppelte) Studiengänge aufzunehmen. Und was passiert im Studium? Ob Psychologie, BWL, oder sonst was, überall werden die nötigen Mathematikvorlesungen an den Anfang des Studiums gesetzt, weil die Universitäten gemerkt haben, dass hier die Schüler die gravierensten Defizite mitbringen und man denjenigen, die das Studium nicht packen können, ersparen möchte das erst im 8. Semester zu merken.

    Niemand hat hier gefordert, dass Schüler mit Rechenschwäche nicht gefördert werden sollen. Es geht einzig und allein um die zunehmende Tendenz vieler Eltern, jedes Problem ihres Kindes am besten sofort mit einem Attest (LRS, Dyskalkukie, hochbegabt) erklärt haben zu wollen, verbunden mit der Einstellung, daraus jetzt besondere Forderungen ableiten zu können, wie die Nichtbewertung der Matheleistung. Echte Probleme und Gefälligkeitsatteste kann man als Lehrer kaum noch unterscheiden.

    Als ich das letzte mal eine 5. Klasse als Klassenlehrer übernommen habe, sind in den ersten Wochen 7! verschiedene Eltern zu mir gekommen, weil sie aus verschiedenen "medizinischen" Gründen wünschten, dass ihr Kind ganz vorne im Klassenraum sitzen solle. Mein Highlight war die "stark schwankende Sehstärke" - noch sieht sie gut, es könnte aber sein, dass sich das in den nächsten Jahren ändert und vorsichtshalber sollte sie schon mal in die erste Reihe.

    Man kann sein Abi bekommen, indem man 4 mal in Mathe einen Punkt einbringt, dass kann fast jeder schaffen, wenn er sich entsprechend reinhängt. Wenn dann nicht mal das möglich ist oder wenn dann noch andere Problemfächer dazu kommen, muss man vielleicht auch einfach mal anerkennen, dass das Anstreben des Abiturs vielleicht zu viel verlangt ist, denn so jemand wird aller Voraussicht nach auch in den meisten Studiengängen scheitern (ist also ganz sicher nicht "allgemein Hochschulreif"). Die Argumentation, dass so jemand ja vielleicht in speziellen anderen Fächern eine besondere Begabung hat, geht an der Sache vorbei, denn beim Abitur geht es eben um die (ich weiß ich wiederhole mich) allgemeine Hochschulreife.
    Und es ist ja nicht so, als dass es für Menschen mit anders gelagerter Begabung keine Alternative gibt. Es gibt Fachhoschlureife oder fachgebundene Hochschulreife, so dass man sich durchaus auf Bildungsgänge ausrichten kann, die weniger Mathematikkenntnisse verlangen und trotzdem ein Hochschulstudium ermöglichen.
    Viele Eltern wollen sich damit aber nicht abfinden, es soll unbedingt das Abitur sein.

    Grüße,
    Moebius

    Ich nehme mal an, dass es sich um eine mündliche Ersatzleistung handelt?
    Ich könnte das Buch "Der Mathematikverführer: Zahlenspiele für alle Lebenslagen" empfehlen, da werden einige sehr interessante Texte geliefert, die sich recht gut als Basis für Referate in der Oberstufe eignen. Einige davon habe ich auch schon "erfolgreich" eingesetzt.

    Hallo, hat jemand Erfahrung damit wie lernbehinderte Schüler an Gymnasien unterrichtet werden? Haben sie denn die gleichen Fächer wie die anderen Schüler? Meiner Meinung nach ist es vollkommen sinnlos, dass lernbehinderte Schüler eine 2 oder überhaupt eine Fremdsprache lernen. Hat jemand Infos wie das ablaufen soll? (NRW)

    [Sarkasmus="on"]

    Es ist auch überwiegend sinnlos, dass Schüler mit einer Lernbehinderung am gymnasialen Mathematikunterricht oder sonst einem Fachunterricht teilnehmen, zumindest wenn man es als Sinn des gymnasialen Unterrichtes sieht einen entsprechenden Abschluss zu erreichen. Das scheint aber bei der Inklusion auch nicht der vorrangige Aspekt zu sein.
    Der Inklusionsgedanke geht ja noch weiter, es gibt auch Leute die dafür sind Schüler aus dem gb-Bereich im Gymnasium zu beschulen. Wenn ich bisher Befürworter des Inklusiionsprinzips habe reden hören, lief es immer darauf hinaus, dass natürlich allen Beteiligten klar ist, dass die entsprechenden Schüler nicht auf ein Abitur hinarbeiten sollen (oder in den späteren Klassen überhaupt noch irgendwelche fachlichen Lernfortschritte erziehlen sollen, was natrülich völlig aussichtslos ist, wenn man nach 2 Schuljahren schon abgehängt ist).
    Wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe, sollen die inkludierten Schüler eher so etwas wie soziale Trainigsobjekte für die übrigen Schüler darstellen, die daran dann ihre Sozialkompetenz schulen sollen (oder auch nicht).

    [Sarkasmus="off"]

    Meiner Meinung nach besteht das Lager der starken Inklusionsverfechter in erster Linie aus zwei Gruppen:
    1. Realitätsfernen Idealisten, die meinen Normalität würde sich schon automatisch einstellen, wenn man ein behindertes Kind in eine normale Umgebung steckt.
    2. Politikern, die auf den fahrenden Zug mit aufspringen, weil man damit gleichzeitig Geld sparen und bei bestimmter Wählerklientel punkten kann.

    *einhack*

    Du hast sicher Recht für Grundschulen, an weiterführenden Schulformen gilt das kaum noch, die überwiegende Zahl der Gymnasien ist seit G8 faktisch Ganztagsschule.
    Natürlich hat jede Schulform und -stufe ihre Vor- und Nachteile.
    Bei Grundschulen ist ein Vorteil eben, dass man in vielen Fällen mit einer Präsenz nur zwischen der 1. und 6. Stunde rechnen muss und Kinderbetreuung vergleichsweise gut kalkulieren kann.
    Ein Nachteil, den man dafür in Kauf nehmen muss ist, dass Grundschulen meist nur recht klein sind und wenig "Verschiebemasse" im Kollegium haben, so dass man nach der Elternzeit nicht unbedingt zwingend damit rechnen kann an die gleiche Schule zurück zu kommen, da das einfach nicht immer machbar ist, wenn die Stelle inzwischen besetzt ist.

    Und natürlich auch allen anderen Kolleginnen gegenüber, denen vielleicht 20 Minuten mehr Fahrtzeit nicht der Zacken aus der Krone gebrochen hätte.

    Tut mir leid, aber wer das nicht versteht ist ist selbst in seiner Sichtweise der Dinge äußerst eingeschränkt. Und ihr wollt Lehrer sein, die auch mal Eltern und deren Kinder unterstützend und beratend zur Seite stehen müssen? Oh je!

    Du arbeitest voll und hast nie länger als zur 6. Stunde, man kommt dir also beim Stundenplan offensichtlich stark entgegen (an unserer Schule wäre das ein Wunschtraum und völlig unrealisierbar), auch bei Konferenzen oder anderen nachmittäglichen Terminen scheint man ja auf dich Rücksicht zu nehmen. 20 Minuten Fahrtzeit sind für dich aber unzumutbar. Jeder der deine Sichtweise nicht bestätigt ist eingeschränkt und als Lehrer ungeeignet. Super.

    "Beraten" bedeutet auch, dass man Situationen realistisch einschätzt, besonders wenn der zu beratende sich in sehr subjektiven Sichtweisen versteift. Du redest hier von Unzumutbarkeiten und sozialen Härten, die einem Kinderlosen zuzumuten sind, dir aber nicht. Das ist bei 20 Minuten Fahrtzeit ganz sicher nicht der Fall, deswegen muss niemand umziehen und daran scheitert letztlich auch keine Kinderbetreuung (wenn man denn eine Alternative finden will), so dass hier die Bedürfnisse der Schule im Vordergrund stehen. Und die wird letztlich die Lehrkraft mit den dringender benötigten Qualifikationen halten.

    Meinst du die Frage ernst?

    Wenn ja: z.B. weil Kaffee nicht besonders gesund ist..

    Wie oben schon mal geschrieben: das ist ein heute weitgehend wiederlegtes Vorurteil. Wenn keine gesundheitliche Prädisposition zu einer Unverträglichkeit bestimmter Inhaltsstoffe besteht, ist Kaffee in normalen Maßen gesundheitlich nicht bedenklich. Der einzige belegte Nachteil von Kaffee ist, dass sich der Körper bei starkem regelmäßigen Konsum daran gewöhnt und manche Personen bei vollständigem "Entzug" dann mit Kopfschmerzen reagieren.

    In der Schule würde ich beim Frühstücken mit 13jährigen nicht unbedingt Kaffee anbieten. Meinen eigenen Kindern das erst mit 16 zu erlauben halte ich aber auch für überzogen. Ich glaube ich selbst trinke ungefähr seit meinem 10. Lebensjahr Kaffee, wenn auch die ersten paar Jahre mit 50% Milch.
    Die meisten schädlichen Eigenschaften, die man Kaffee nachsagt, sind wissenschaftlich heute nicht mehr haltbar.

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