Beiträge von felicitas_1

    Auch meine Lehrerin in der 4. Klasse sagte zu meiner Mutter, dass das Gymnasium nichts für mich sein, weil ich zu schüchtern sei. Genau dieselbe Begründung hörten wir von der Klassenlehrerin meines älteren Kind auch. Sowohl ich als auch mein Kind haben das Gymnasium ohne Probleme gemeistert - im Gegensatz zu so manchem "Mausdoadschmatzer" (wie man bei uns sagt).

    Wir hatten mal eine Lehramtsanwärterin, die nach dem Referendariat nach München versetzt wurde. Das neue zuständige Schulamt wollte ihr auch Mitte August, als die Zuteilung im Portal einzusehen war, nicht die neue Schule nennen, weil sich ja immer noch was ändern kann. Wir sehen ja als abgebende Schule, wohin die Kollegen versetzt werden. Ich hab ihr dann die Info gegeben und bei der Schule ist es dann auch geblieben. Vom Schulamt hat sie den Brief Anfang September bekommen.

    Unser Schulamt verschickt die Briefe genau so, dass sie ankommen, wenn im Schulamt wegen Urlaub sicher keiner zu erreichen ist.

    In den Schulen ist die Schulleitung meist auch nur in der 1. oder vielleicht noch Anfang der 2. Woche besetzt, danach gibt es, wenn man Glück hat, jemanden, der ein Mal pro Woche Telefondienst macht.

    Ich arbeite als stellvertretende Schulleiterin an einer Grundschule mit ca. 150 Schülern, kein Ganztag, in Teilzeit (24 Std.)

    Meine üblichen Tätigkeiten (zur Zeit - als die Kinder klein waren, hatte ich viel mehr Teilzeit und weniger zusätzliche Aufgaben)

    7.15: Ankunft an der Schule, kopieren, Absprachen mit Kollegen, Vertretungsplan, ...

    7.45: Aufsichtspflicht im Klassenzimmer (Vorviertelstunde)

    8.00 - (meist) 12.15: Unterricht (v. a. in der eigenen Klasse)

    pro Woche zweimal Pausenaufsicht (je 20 Min.)

    dazu kommen manchmal noch Vertretungen (im Schnitt etwa 3 pro Monat, je nach Krankenstand)

    danach je nach Lust und weiterer Termine Korrektur oder Vorbereitung in der Schule, Arbeiten für die Schulleitung (meist ca. 1 Stunde)

    Zu Hause mache ich während der Woche nachmittags nicht so viel - meist ca. 1-2 Stunden oder auch mal gar nichts, mal gleich nach dem Mittagessen oder eben auch erst am späten Nachmittag, je nachdem was privat so ansteht. Dafür arbeite ich am Wochenende an einem der beiden Tag meist ca. 6 Stunden für die Schule. Das Schöne ist, dass man sich diese Arbeit sehr flexibel einteilen kann und Pause machen kann, kann wann will.

    Dazu kommen (was mir jetzt spontan so einfällt, da fehlt bestimmt noch was):

    - wöchentliche Elternsprechstunde (45 Min.), wenn niemand angemeldet ist, korrigiere ich in dieser Zeit oder bereite Unterricht vor

    - wöchentliche Besprechung mit der Rektorin (30-45 Min.)

    - wöchentliche Besprechungsstunde mit Lehramtsanwärterin (bin Betreunngslehrerin)

    - ca. alle 6 Wochen eine Lehrerkonferenz (ca. 2-3 Stunden)

    - 1 Elternabend zu Beginn des Schuljahres (ca. 1,5 Stunden)

    - 2 Elternsprechtage pro Schuljahr (je 3-3,5 Stunden)

    - 2 Elternabende für Schulanfänger-Eltern (je ca. 1 Stunde)

    - 1x jährlich Schuleinschreibung (ca. 3 Stunden)

    - Fortbildungen (je nach Interesse und Angebot im Durchschnitt alle 2-3 Monate eine, Dauer meist 2 Stunden)

    - weitere dienstliche Termine wie Schulleiterdienstkonferenz, Termine im Zusammenhang mit meinen anderen schulinternen Aufgaben (z. B. Kooperation Kiga-GS, Sicherheitsbeauftragte, ...), Besprechung mit MSD, JaS, Förderlehrerin oder Beratungslehrerin (je nach Bedarf)


    Abschalten von der Arbeit kann ich eigentlich ganz gut, in den Ferien mach ich auch grundsätzlich eine bestimmte Zeit komplett gar nichts für die Schule. Abends arbeite ich nur in absoluten Ausnahmefällen, da bin ich meist nicht mehr zu viel zu gebrauchen.

    Das kann ich mir für Bayern nicht vorstellen. In der Schulordnung ist festgeschrieben, dass in Q11 und Q12 verbindlich eine echte mündliche Note gemacht werden muss. Insgesamt sind zwei kleine Leistungsnachweise zwingend vorgeschrieben.


    Beispiel Physik: eine Schulaufgabe, am letzten Tag vor der Notenkonferenz noch eine mündliche Note für 4 Schüler, die noch keinen KL hatten (weder Ex, noch Ausfragen, noch Kurztest, ...). Sie sind nacheinander ausgefragt worden. Mein Kind war eines davon. Es war immer anwesend, kann also nicht an mangelnden Möglichkeiten zur Notenerhebung gelegen haben.

    Wir können im Elternportal die Noten einsehen. Da war dieses Fach nur eines von mehreren mit so wenigen Leistungserhebungen.

    Beim anderen Kind war es übrigens ähnlich.

    EINE mündliche Note - ja, aber aus meiner Erfahrung mit meinen beiden Kindern am Gymnasium in Q11/12 kann ich sagen, dass sie mehrere Lehrer hatten, die pro Halbjahr aus 1 großen Leistungsnachweis und 1 kleinen Leistungsnachweis die Halbjahrsnote gebildet haben. In den wenigsten Fächern waren es 2 oder mehr kleine Leistungsnachweise.

    Und diese Noten finde ich persönlich nicht unbedingt aussagekräftig.

    Bei uns musste man damals bei der amtsärztlichen Untersuchung Kniebeugen und das mit-den-Fingerspitzen-an-die-Zehen "vorführen". Ich habe das dann extra ein paar Wochen geübt und es auch geschafft. Ich konnte es vorher nicht und kann es auch seither nicht mehr, also ja: Übung hilft!

    Meine Schwägerin fährt mit Familie seit gefühlt 100 Jahren regelmäßig zum "Garden Paradiso" in Cavallino (Region Venetien). Da gibt's Pools, Strand, Stellplätze für Wohnmobile oder alternativ Mobilehomes; perfekt für Familien mit Kindern; sehr praktisch gelegen als Ausgangspunkt für einen Tagesausflug nach Venedig

    Sie und ihre Familie sind immer sehr begeistert.

    Wir selber waren, als die Kinder noch klein waren, dreimal in Caorle, allerdings in einer Fereinwohnung im Villagio Luna. Das verfügt auch über einen (eher kleinen) Pool und ein Kinderbecken, wird insgesamt sehr stark von Familien gebucht, liegt wenige hundert Meter vom freien - großen und sehr flachen - Strand.

    Üblicherweise erstellt man den Stoffverteilungsplan einmal für jedes Fach, das man unterrichtet. Zur Schriftwesenkontrolle (bei uns im Landkreis üblicherweise in der Woche nach den Herbstferien) muss man ihn zusammen mit den Wochenplänen des laufenden Jahres und den Schülerbeobachtungen bei der Schulleitung zur Einsicht abgeben. Solange sich an den verwendeten Schulbüchern oder am Lehrplan nicht ändert, kann man ihn immer wieder verwenden.


    Ich verwende auch den Plan von Klett.

    Alle Kinder lernen täglich mindestens eine Stunde zusätzlich zu den Hausaufgaben.

    Wenn man unter "Hausaufgaben" nur die schriftlichen Aufgaben versteht, dann ist eine Stunde "zusätzlich" eh noch wenig.

    Meine Kinder hatten in allen Jahren im Gymnasium immer recht wenig schriftlich auf. Aber so zu lernen, dass man am nächsten Schultag in allen 6-8 Unterrichtsstunden so vorbereitet war, dass man bei einer Ausfrage oder einer Stegreifaufgabe auch was einigermaßen ordentliches zusamenbrachte, ist in einer Stunde nicht zu schaffen.

    Dieses Gespräch heißen bei uns Mitarbeitergespräch und soll einmal innerhalb des Zeitraums einer periodischen Beurteilung (umfasst 4 Jahre) geführt werden.

    Zusätzlich soll innerhalb dieser 4 Jahre die Schulleitung die Lehrer an der Schule in regelmäßigen Abständen im Unterricht "besuchen". Im Anschluss wird dann diese Stunde besprochen. "Regelmäßig" deuten bei uns die meisten Schulleitungen als "ein Mal pro Schuljahr".

    Nein, müssen sie nicht. Ich bin aber immer ganz froh, wenn sie nicht erst kurz vor knapp kommen. Beim Elternabend sage ich das auch immer den Eltern, dass die, die ihre Kinder bringen, es möglichst so einrichten sollen, dass sie um 7.45/7.50 da sind. Dann können sie in Ruhe die Hausaufgabe abgeben, mit den anderen spielen, Freiarbeit machen, ... und ich kann meine organisatorischen Sachen erledigen. Und mit denen werde ich gerade am Schulanfang nicht in der Vorviertelstunde fertig. Wenn ich das alles erst nach 8 machen würde, wäre die Hälfte der ersten Stunde manchmal schon futsch.

    Auch für die Kinder ist es weniger stressig, als wenn sie um 2 Minuten vor Unterrichtsbeginn ankommen und dann alles, was die anderen schon in der Viertelstunde erledigt haben, noch schnell tun müssen. Bei Erstklässlern dauert es ja schon allein, ein paar Minuten, bis die alles, was sie in der der ersten Stunde brauchen, auf dem Tisch haben und die Hausaufgabe bereit liegt.

    Als wir morgens testen mussten, war in dieser Zeit z. B. das morgendliche Händewaschen angesagt. Es wurden die Tests hergerichtet, usw., sodass wir dann um 8 testen konnten und dann in den Tag gestartet sind.

    Diese Vorviertelstunde ist in Bayern in Grund- und Mittelschulen (und Förderschulen?) etwas ganz normales, gehört zu den regelmäßigen Aufsichten wie z. B. Pausen-, Bus- oder Morgenaufsicht, die man machen muss. Ich finde es immer sehr praktisch, da man da schon so zeitfressende Sachen wie Geld einsammeln, Unterschriften kontrollieren, u. ä. machen kann. Ich hatte einmal ein Schuljahr, in dem ich nur zwei Tage zur 1. Stunde angefangen habe und daher diese ganzen Kleinigkeiten im Unterricht machen musste. Das war echt nervig.

    Haben Konrektoren keine besondere Funktion? Haben Sie nicht mehr Verwaltungsaufgaben zu übernehmen statt unterrichtliche?



    Und kann man eig auch auf A14 hochsteigen oder maximal nur A13 auf GSLehramt?


    Es gibt das funktionslose Beförderungsamt auf max. A13 und es gibt Funktionen, die mit bestimmten Besoldungsstufen verbunden sind, z. B. Rektor oder Konrektor. Da kommt es dann wieder auf die Schulgröße an. Ein Rektor an einer Schule mit weniger als 180 Schülern bekommt A13-Z, an einer größeren Schule A14. An Schulen unter 180 Schülern gibt es keinen Konrektor, an größeren (über 180 Schüler) gibt es ihn und er bekommt A13-Z.

    Ein Konrektor hat mehr Verwaltungsuafgaben als ein Lehrer, aber sehr viel weniger als ein Rektor. Meine Rektorin bekommt 8 Ermäßigungsstunden und der Rest ist Unterricht, die Konrektorin hat 2 Ermäßigungsstunden.

    Besondere Leistungen sind z. B. auch Praktikums- oder Betreuungslehrer, stellvertretende Schulleitung (an kleinen Schulen, an denen es keinen Konrektor gibt), Fortbildungen durchführen, Teilnahme an überregionalen Projekten, Mitarbeit bei der externen Evaluation, ...


    Das funktionslose Beförderugnsamt A12-Z bzw. A13 (Studienrat GS/MS) gibt es seit ca. 10-15 Jahren. Man kann aufsteigen (A12-Z ab einer Beurteilung von mind. Stufe 4 von 7) eben ohne eine besondere Funktion (z. B. Konrektor) zu haben.

    Wie lange nach einer Infektion war denn euer Schnelltest noch positiv, wenn ich fragen darf? Ich hatte letzte Woche Donnerstag einen positiven Schnelltest bestätigt durch PCR und heute ist noch immer ein zarter positiv Streifen auf dem Schnelltest.


    Selbsttest, Apotheken-Schnelltest und PCR-Test waren bei mir damals an dem einen Tag positiv, Schnelltest zu Hause am nächsten Tag schon wieder negativ. Auch die Symptome waren da auch wieder weg.

    Ich hatte schon einige Tage lang vorher eine Erkältung. Alle Selbsttests waren da immer negativ.


    Bei einer Kollegin und ihrem Mann war kürzlich bei ihr der Selbsttest 12 Tage lang positiv, bei ihm 14 Tage.

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