Beiträge von Wolfgang Autenrieth

    Warum? Wenn ich mir aus Überzeugung Linux installiere, gibt es doch keinen Grund eine Windows-Umgebung zu schaffen. Oder etwa doch?

    Die Ähnlichkeit der Umgebung muss nicht vom User geschaffen werden. Es gibt eben einige Distributionen, bei denen die entwickler den Umstieg für Windows-user so einfach wie möglich gestalten wollen. Und das ist ihnen - gerade mit LinuxMint - durchaus gelungen.

    Und ja. Ich bin Linux-Fanboy. Aus folgenden Gründen:

    - Es funktioniert und bietet alles, was man benötigt - von Exotensettings (die kein Mensch braucht) mal abgesehen.

    - Das Softwareangebot ist riesig, professionell und kostenfrei nutzbar.

    - Linux ist - durch seine Konstruktion - sicher und nicht so leicht korrumpierbar wie Windows.

    - Als Person, die sich für Belange und Teilhabe der "Einen Welt" und sozialer Minderheiten interessiert und einsetzt, ist für mich der Aspekt der kostenfreien Verfügbarkeit immens wichtig.

    - Als Person, der Nachhaltigkeit und das Schonen von Ressourcen wichtig ist, ist für mich die Verfügbarkeit verschiedenster Distributionen, die auch ältere Kisten noch lauffähig halten und mit Updates versorgen ein wichtiges Argument für Linux. Windows 11 ist für mich daher untragbar. Es ist auf alten Geräten nicht mehr verwendbar und zwingt User zum Kauf neuer Geräte. Dieses Spiel spielt Microsoft bereits seit Jahrzehnten.

    - Linux wäre (und war z.B. in München) eine Möglichkeit, die "Öffentliche Hand", Gemeinden und Schulen von sinnlosen Ausgaben in Millionen - wenn nicht Milliardenhöhe - zu entlasten und Steuergelder für sinnvollere Maßnahmen als dem Füttern von Aktionären zuzuschieben.

    - u.v.a.m.

    Da du ja Linuxexperte bist: Gib uns doch mal einen Tipp, wie das Problem zu lösen ist.

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    Nun ja... das ist schon SEHR speziell. Und wenn der Gute viele Geräte verwendet, für die es nur Window-Treiber gibt, gibt es eben keine Lösung.
    Das liegt jedoch nicht an Linux, sondern an diesen SEHR speziellen Gerätschaften.
    DIESES Beispiel ist mit Sicherheit kein Argument gegen Linux für Standardanwender.

    Nachtrag: Die Ursache für sein Problem war schon nach 4 Minuten klar.

    Dann empfehle ich dir mal dringend ein Steuersparprogramm.
    (...)

    Wenn du z.B. ein komplexes Streamingsetup mit mehren Monitoren, Webcams und Streamdecks hast, dann kannst du Linux ebenfalls vergessen. Morpheus hat dazu auch mal ein Video gemacht. Der hat Informatik studiert und liebt Linux. Und selbst der hat es nicht hinbekommen.

    Zu a) Nein Danke. Ich hatte sogar mehrere Jahre die teurere Version der Akademischen Arbeitsgemeinschaft. Die Hinweise habe ich mir notiert - oder kannte sie bereits. Mein Steuersparprogramm ist "Der große Konz".
    Ich hatte mal das Steuersparprogramm gegen meine Methode antreten lassen. Bei meiner Methode kamen am Ende etwas über 1000 €umel mehr auf mein Konto.

    Zu 2) Wenn ich mein Auto waschen und aussaugen will, verwende ich auch kein Linux, weil es das nicht kann. Es macht mir auch kein Frühstück. Dass man das beschriebene Setup mit Linux nicht hinbekommt, kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht hätte er jemand fragen sollen, der sich auskennt ;)
    Für einen derartigen Zweck kommt mir Ubuntu Studio mit dem Paket OBS Studio in den Sinn:
    https://ubuntustudio.org/

    Mit einem "nackten" Debian wird es sicher mühsam, da hast du Recht.

    Ok. Ich möchte meine Steuern nächsten Monat machen. Welches Paket muss ich dafür jetzt in dem Softwaremanager von Linux Mint aufrufen?

    Ich bereite meine Steuern mit LibreOfficeCalc vor - genauso meine EÜR.
    Die Daten trage ich danach in Elster ein. So what?

    Nebenbei: Mein Steuerordner, in dem ich meine Belege sammle, hat als Register exakt die Kapitel und Reihenfolge, die auch Elster verwendet. Hier notiere ich auch die Belege händisch. Das erleichtert die Eingabe in das Softwareprogramm. Mit Steuerprogrammen habe ich keine besonders guten Erfahrungen. Die meisten sind auch unübersichtlich. Elster hat dagegen alles, was ich brauche. Und mein Finanzbeamter meint, ich sei ein Fuchs ;)
    Nun ja. Ich hab' mich in das Thema reingefuxt. Aber nur so kann man das Beste rausholen.
    Ich halte mich an die Aussage von Jesus Christus im Tempel:
    "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist!"
    Als Schwabe füge ich hinzu:
    "Aber keinen Cent mehr!"

    Nebenbei:
    Meine Registerblätter und einige Hinweise dazu, wie ich meine Steuererklärung erledige, kannst du hier downloaden bzw. lesen:
    https://www.autenrieths.de/steuer.html

    Hinweise zur Steuererklärung für Kleinunternehmer/Freiberufler, sowie meine Kalkulationstabellen für die EÜR meines kleinen Selbstverlages findest du hier:
    https://www.autenrieths.de/selbstverlag.html#Finanzen

    Mit der Installation von Linux ist es leider für geschätzt maximal 50% der Leute getan. Anschließend muss man sich ja noch ggf. die Software und Hardware installieren, die man benutzen möchte. Und dann wird es eben unter Linux schnell sehr umständlich oder unmöglich.

    Das ist Humbug. Gerade die Installation von Software ist bei Linux um Welten einfacher als bei Windows. Schau dir das Video zu LinuxMint im letzten Beitrag an. Weil die Software nicht extra gekauft werden muss, werden Programme nur im Softwaremanager bzw. Ubuntu-Software ausgewählt, "Installieren" angeklickt - dann wird das Programmpaket automatisch heruntergeladen und installiert - samt eventuell notwendigen Treiberdateien. Direkt danach kann man sofort (ohne Neustart) produktiv damit arbeiten. Ein sehr großes Paket an Softwarepaketen wird bei der Installation von Linux sogar direkt mitinstalliert - und kann (ohne Eingabe von Lizenzschlüssel oder Rückmeldung an die Programmierer) sofort produktiv genutzt werden.

    Ja. Ich weiß. Die armen Programmierer werden nicht dafür bezahlt. Sie schaffen sich durch die Mitarbeit an diesen Projekten einen Namen und es stoßen weitere zum Projekt hinzu, die dabei helfen, das NOCH besser zu machen. Das ist das Prinzip von OpenSource.

    Wie schwierig wäre der Umstieg auf Linux?

    a) Unsere Grundschüler kamen damit klar ;)
    B) Im Gegensatz zu Windows musst du bei der Installation keine Geheimcode-Kombinationen für den Nachweis der Lizenz eintippen.
    Bei Linux klickst du im Startmenue auf "Installieren". Dann wirst du noch gefragt, ob du die gesamte Partition oder nur einen Teil benutzen willst und wie dein Administrator (=Hauptbenutzer=Bruce Allmächtig) heißen soll und welches Passwort er benutzt. Falls du nur einen Teil der Festplatte verwenden willst, bleibt deine Windows-Installation erhalten und du hast beide Systeme auf dem Rechner. Verwendest du die gesamte Partition, ist Windows weg. Dann gehst du Kaffee trinken und die Installation läuft ohne Unterbrechung durch.

    Es gibt gute Video-Anleitungen auf Youtube. Schau, dass du eine aktuelle findest. Zum Beispiel

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    Falls du noch einen Rechner mit DVD-Laufwerk hast, wird es einfacher als mit Stick - weil du sonst das Installationsprogramm zuerst auf den Stick kopieren muisst.. Kauf' dir die LinuxWelt am Kiosk - im Februar soll die neue LinuxMint da drauf sein. Dann startest du nur den Rechner von DVD, Du kannst Linux sofort ausprobieren (läuft ohne Installation von DVD. Falls es dir gefällt, klickst du auf Installation auf Festplatte und das läuft durch.

    Im Unterschied zu Windows sind automatisch verschiedene freie Softwarepakete wie Firefox, Thunderbird, GIMP, LibreOffice u.v.a.m. automatisch mit installiert. Siehst du im 2.Video ganz gut.

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    Forum

    Der größte "Supercomputer" - bei dem auch ich mich (bzw. meine Rechner) sich einbringen durfte(n) - war und ist
    https://foldingathome.org/start-folding/

    Dieser Verbund ist stärker als die größten kommerziellen Superrechner der Erde - und funktioniert durch freiwillige, kostenlose Beiträge. Mit Folding@home wurde Covid besiegt - und das war erst der Anfang. :aufgepasst:
    Nicht die großen Dinosaurier retten die Welt. Es sind die Ameisen.

    Nachtrag Wikipedia:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Folding@home

    Zitat

    Folding@Home erreichte am 13. April 2020 während der COVID-19-Pandemie eine kombinierte Rechenleistung, die schneller als die 500 schnellsten Supercomputer der Welt zusammengenommen war, und übertraf damit den zu diesem Zeitpunkt schnellsten Supercomputer um das 15-Fache.

    Du hast aber schon gelesen, dass mehrere sehr wichtige Softwareentwickler massiven Burnout hatten und mindestens einer sich dann auch umgebracht hat, oder?

    ...

    Ich finde so schnell nicht den c't Artikel. Der war wesentlich härter. Google aber gerne mal selbst "Burnout Open Source".

    Nun - ich betreibe seit vielen Jahren "aus Spaß an der Freud und zum Zeitvertreib" mehrere Internetpräsenzen.
    Don't want money. Got money. Want admiration"
    Und selbst wenn ich dafür keine Bewunderung bekomme, genügen mir schon die Zugriffszahlen zur Bestätigung dafür, dass das nicht sinnfrei ist.
    Bist du verbittert, weil du keinen kommerziellen Erfolg mit deinen Projekten hast? So what. Shit happens.
    Ich freu' mich, wenn pro Monat 20 € Werbeeeinnahmen zur Finanzierung der Webseiten eintrudeln. Dann zahl' ich nicht drauf. Ich brauch keine Einnahmen für die Butter aufs Brot.

    Dennoch kennt man doch seinen Hund. Bei Stress und Panik gibt es 3 Reaktionsmuster, Einfrieren, Flucht, nach vorne gehen. Diese Muster kennt man als Halter doch und würde Typ 3 nie mit in eine Schule nehmen.

    Muster 3: Auf den Rücken legen und sich den Bauch kraulen lassen. Oder Unterlegenheit zeigen. Das wirkt in der Hundewelt als perfekt funktionierende Deeskalationsmaßnahme. Kein Hund greift einen anderen an, der auf dem Rücken liegt. Das unterscheidet ihn vom Menschen.

    "Der tut nix, der will nur spielen!"

    Der Satz kam mir nie über die Lippen. Meiner war: "Ein Pitbull hat eine Beißkraft von 2 Tonnen. Meiner schafft nur ein Drittel."
    Man darf die Fähigkeiten eines Hundes nie unterschätzen. Und nicht kleinreden. Ein Hund ist ein Tier. Und benötigt Kontrolle - solange er nicht in freier Wildbahn, sondern unter Menschen lebt.

    Ich finde Hunde nach einigen blöden Begegnungen auch unberechenbar und unsympathisch

    Also .... das ist wie bei den Menschen. Es gibt solche und solche. Und daher muss das einen geregelten Verfahrensweg gehen. Ich hatte 13 Jahre lang einen Cockerspaniel-Mix als Familienmitglied, der über meine Tochter "zwangsintergriert" wurde. Eigentlich wollte ich keinen Hund - muss jedoch eingestehen: Es gibt für eine Familie mit Kindern nix Besseres, was einem widerfahren kann. Der war Seelentröster, Fitnesstrainer, Fellmonster, Buddy und Schmusefaktor. Und - als Rüde mit Analdrüse - Stinker ;)


    Bei Kindergeburtstagen gab es für den nichts Schöneres, als dass 15 Kinder sich auf ihn gestürzt, ihn gegnuddelt und gestreichelt haben.
    Er war immer berechenbar und absolut sympathisch. Zudem bei Spaziergängen ein genialer Kommunikator. Mein Neffe passte im Urlaub in Florenz auf ihn auf, während wir die Uffizien besichtigten. Es war für ihn keine Bürde, sondern Genuss. So viele Mädchen hatten sich zuvor noch nie an einem Nachmittag für ihn interessiert ;)

    Nun - Mark Shuttleworth ist Multimillionär aus Südafrika. Ubuntu ist ein System, das vor allem im Education-Bereich und im Bereich der "Einen Welt" eine Teilhabe am Informationsfluss ermöglichen soll. Sein Engagement - und das seiner Mitstreiter ist nicht profitorientiert.

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