Firelilly, ich bezweifle langsam wirklich, dass du im Studium was naturwissenschaftliches gemacht hast.
Zitat
"Drosten findet darin einen nicht-signifikanten Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen."
Mit anderen Worten, Kinder und Erwachsene sind gleich infektiös.
Diese Aussage ist riesengroßer Blödsinn. Warte, ich finde noch eine blödsinnige Aussage für dich: "Es gibt eine signifikante Korrelation zwischen der Anzahl der Störche in Deutschland und der Geburtenrate über die letzten 100 Jahre. Mit anderen Worten: Die Störche bringen die Babys."
Wenn du im Studium offensichtlich im Bereiche Empirie, Forschungsmethodik und Statistik völlig gepennt hast, dann brüste dich doch nicht mit deinem Nichtwissen... 
Dasselbe gilt für Nymphicus...die Studie kannst du exakt so lesen: Es gibt keinen Beleg dafür, dass Kinder infektiöser oder nicht infektiöser sind als Erwachsene. Oder: Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist...
P.S.: Als Indiz kann man die Studie natürlich nutzen, aber auch dann: Für diese Art der Aussage braucht es eine power-analysis (auf deutsch: Teststärke) und die wird es mit dieser Stichprobe nicht geben, außer da kommen jetzt nach dem pre-print noch Daten für die Kinder dazu...
P.P.S.: In der Studie wird übrigens auch darauf hingewiesen, dass die Viruslast nicht normalverteilt ist (bei Erwachsenen und Kindern gleichermaßen), was darauf hindeutet, dass die eingesetzten Tests nach unten ein Problem mit der Nachweisgrenze haben (zu Gunsten eurer These: "Viele Kinder sind knapp unter der Nachweisgrenze und trotzdem ansteckend." oder aber für die Gegenhypothese "Viele Kinder sind knapp unter der Nachweisgrenze und kaum ansteckend, deswegen findet man sie auch nicht mit den aktuell verfügbaren Tests." Das kann man noch nicht beantworten und ja, so funktioniert Wissenschaft...warten und neu testen).