Beiträge von Morse

    Mal eine etwas doofe Frage (muss mich in das Thema noch reinarbeiten):
    Wenn man einen Teilzeitantrag z.B. für ein Jahr stellt, ist man auch definitiv dann ein Jahr daran gebunden, oder gibt es unter bestimmten Umständen die Möglichkeit, auch vor Ende des Jahres wieder Stunden zu erhöhen?

    Ja. Die bestimmten Umstände sind: Deine SL will das (auch).

    In B.-W. wird das KM bzw. sollen die RPs bei Lehrermangel keine Teilzeitanträge aus sonstigen Gründen mehr genehmigen; dies betrifft Kollegen mit Mangelfächern und im ländlichen Raum.
    Ist das in anderen Bundesländern auch so?

    Kennt Ihr konkrete Fälle in denen Teilzeitanträge aus diesem Grund abgelehnt wurden?

    Ich persönlich halte ja von einer Diskussion um "gerechte" Löhne nichts, wie ich schon dargelegt habe.
    Als Advocatus Diaboli möchte ich mal was zum Argument "die althergebrachten A13er verlören ja nichts" sagen:
    Ich glaube, dass die Gegner von "A13 für alle" unterstellen, dass zukünftige sukzessive Lohnsteigerungen aufgrund der Inflation für A13 nicht mehr so stark ausfallen werden, wie sie es bisher getan haben. In der neuen Besoldungsgruppe für alle, würden dann die abgeschaften relativen Unterschiede - bei denen es scheinbar nur Gewinner und keine Verlierer gab - seitens des Arbeitgebers dadurch wett gemacht, dass die Kurve der A13 Lohnsteigerungen einen Knick bekäme, die den Sprung auf "A13 für alle" kompensiert. So gesehen wären die Gym-Lehrer dadurch benachteiligt - wenn auch zukünftig und noch nicht jetzt.

    Zu den "Spalten": Das ist so ein typischer NRW Slang. In RLP hat man das weder so genannt, noch so einen riesen Rand gelassen.

    Ich habe das mit den "Spalten" nicht verstanden.
    Sind die DINA4-Seiten der Prüfungsbögen dort in zwei vertikale Spalten geteilt? Nein, oder? Was hat es mit den "Spalten" auf sich?

    EDIT:
    Hier gab's schon die Antwort:
    Kein Wochenende ohne Korrekturen? Familie macht Stress....

    Stelle ich mir ja eher unpraktisch vor, so ein großer Korrektur-Rand, bzw. das erhöht natürlich die Anzahl der Seiten/Bögen ungemein. Was es nicht alles gibt...

    Man für 5 Euro auf E-Bay einen USB-Keylogger kauft und mal kurz an den LehrerPC anschließt, weil es mal wieder kurz kopieren ist. Kein Lehrer guckt sich hinten die Verkablung an und die Schüler greifen so die ganze Zeit die Passworte ab.

    Für die KMs kein Problem. Man lässt uns dann einfach einen Wisch unterschreiben, dass wir das vor jeder Nutzung kontrollieren. Dann ist die Verantwortung im Schadenfalls geregelt.

    An dieser Stelle könnten die Korrekturfachkollegen auch wieder einwenden, dass sie eine höhere Arbeitszeit am heimischen Schreibtisch haben und die Sportlehrer auf Lautstärke und Disziplinprobleme in der Turnhalle hinweisen...

    Und wenn sie hundert Mal so viel arbeiten müssten - solange es von dieser Ware Arbeitskraft genügend auf dem Arbeitsmarkt gibt, ändert das gar nichts.
    Da können alle noch einen Doktortitel haben oder eine Schüler- und Elternschaft, die immer mehr Mehrarbeit schafft - darauf kommt's unmittelbar einfach nicht an.

    Aus genau dem Grund, den man im Moment live in Thüringen verfolgen kann. Die Gehaltsanpassung für alle anderen Lehrkräfte nach oben führte hier direkt zur Abschaffung von nahezu allen Beförderungsmöglichkeiten für die Sek-II-Lehrkräfte. Insofern betrifft einen das durchaus.Wäre das wirklich entkoppelt, dann bin ich bei dir. Den Abstand braucht man nicht unbedingt. Aber es gibt nun einmal die Tendenz der Landesregierungen, möglichst kostenneutral zu arbeiten.

    Kann es sein, dass es dort auf dem Arbeitsmarkt genügend Sek-II-Lehrkräfte gibt, aber zu wenige Lehrer der Sorte, deren Gehalt erhöht wurde?

    Nur? In NRW gibt es "nur" Unterrichtsbesuche. 10 Stück davon, aus denen sich dann die Bewertung des Seminars ergibt.

    Danke für die Info. In Baden-Württemberg gab es zu meiner Zeit nur 2 UBs pro Fach und für diese gab es keine Note, sondern eine ausführliche mündliche Besprechung und danach schriftliche Beurteilung.
    Die UBs sollten auf die Lehrproben vorbereiten. Eine Note wurde aber höchstens genannt à la "in einer Lehrprobe wäre das jetzt der Zweier, für den Einser müssten Sie noch ... und an der Stelle ... " usw.

    watweisich: Mach doch mal das Experiment, dass Du einfach eine alte Klausur von Dir recyclest - und am besten noch um die Hälfte kürzt, damit die SuS nicht so viel Text produzieren. So wie Du jetzt arbeitest, wirst Du nicht weitermachen können. Das merkst Du ja selbst jetzt schon!

    Im Ref. haben meine Fachleiter immer betont, dass wenn man viel Mühe in Materialerstellung steckt, sich diese Mühe auch lohnen muss, sprich, dass es dann auch mind. einige Jahre halten muss.


    Ihr merkt, ich bin nicht sicher, ob solch´eine Idee "Klausurvorbereitung" im UB passen ist. Somit würde ich mich total über eure Erfahrungen - Einfälle - Gedanken freuen ;)

    Ich halte das für eine schlechte Idee.
    Es ist zwar "nur" ein UB und keine Lehrprobe, aber Du willst ja sicher trotzdem einen guten Eindruck hinterlassen.
    So eine Stunde wäre zwar aus dem tatsächlichen Schulalltag gegriffen, aber Du ich denke Du solltest Deinen Fachleitern zeigen, wie Du aus einem Stoff ein Thema machst.

    Eine Klausvorbereitungsstunde ist sehr stark mit vorherigen Stunden verknüpft - da können dann viele Dinge passieren, Reaktionen der Schüler und Dir, die Deine Fachleiter gar nicht (richtig) einordnen können.
    Wenn Du eine Stunde mit einem neuen Thema machst ist das alles einfach viel klarer, deutlicher, übersichtlicher - nicht nur für die Prüfer, sondern auch für die Schüler und Dich selbst.

    Die Dauer der Klausur ist aber vorgeschrieben? Und ich muss 3 Anforderungbereiche abfragen.
    Klar, im LK kann man mal weniger Text rein geben, aber im GK noch kürzen? In Englisch ist ja auch die Wortzahl des Originaltexts vorgegeben.
    Korrekturfreundlich und aufs Zentralabitur vorbereitend wiederspricht sich da.

    Soll ja auch Kollegen geben, die ihr Deputat reduzieren, damit sie ihre eigenen Ansprüche an die Qualität aufrecht erhalten können.
    Mit einem Partner der gut verdient sicher auch eine Möglichkeit! ;)

    Aber keiner hat den Mut, etwas zu sagen.

    Seid ihr alle noch Referendare oder in der Probezeit oder warum sagt ihr nichts?


    Das Vorgehen der SL ist natürlich einerseits eine Frechheit, andererseits, vielleicht weiß er ja gar nicht, wie es Euch damit geht und denkt, ihr findet das alle genau so toll wie er. Man muss ja dazu sagen, dass er selbst immer dabei ist! Also nicht nur einfach anderen das auf's Auge drückt und selbst fein raus ist.

    Sprecht Euch ab, dass ihr gemeinsam handelt. Sagt Eurem SL diplomatisch, dass es eine sehr gute Idee von ihm war sich auszutauschen, die am Anfang unheimlich viel gebracht hat (bla), aber jetzt will sich wieder mehr auf die individuelle Planung konzentrieren, in der man die Impulse der gemeinsamen Sitzung ja auch erstmal umsetzen muss (laber).
    Das ganze sollte so statt finden, dass er dabei sein Gesicht wahren und das ganze trotzdem als gute Sache verbuchen kann.

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