Beiträge von Ummon

    Es gibt auch einen Unterschied zwischen der geplanten und der tatsächlichen Länge.


    Wenn es anfangs 10 oder 11 Stunden sind, werden daraus schnell 15, wenn man mal merkt, dass Übungs-, Erarbeitungsphasen oder Hausaufgabenbesprechungen sich doch länger hinziehen als gedacht.
    Gerade bei größeren Schreibarbeiten (z.B. Erörterungen, kreatives Schreiben, Gedichtinterpretationen usw.) ist schnell eine halbe Schulstunde vorbei, wenn ein paar Schüler ihre Arbeit vorlesen und sie besprochen wird.

    Womit macht ihr Stoffverteilungspläne?


    Bisher gehe ich immer so vor:


    Ich lege für jede Klasse in Word oder Excel eine Tabelle an mit so vielen Zeilen, wie das Schuljahr Wochen hat und so vielen Spalten, wie ich pro Woche Stunden in der Klasse habe, plus eine für das Thema der jeweiligen Unterrichtsheinheit.
    Dann markiere ich die Ferienwochen in einer anderen Farbe und fange an, die Tabelle auszufüllen, lege die zu behandelnden Unterrichtseinheiten und ihre Reihenfolge fest und schreibe die Stundentitel für die Einzelstunden rein.


    Soweit so gut.


    Manchmal fallen mir aber schon Ideen, Anmerkungen und Hinweise für die Einzelstunden ein. Wenn ich das in die Zellen der Einzelstunden mache, wird das aber schnell unübersichtlich und wenn ich es an anderer Stelle, etwa unter die Tabelle, wahrscheinlich noch mehr.


    Habt ihr eine Idee, wie sich das lösen lässt? Ein Kniff für Word oder ein anderes Programm?
    Das Tabellenformat gefällt mir so ganz gut, vor allem will ich weiterhin unproblematisch Unterrichtseinheiten und Einzelstunden umschieben können, wenn mir die Reihenfolge nicht gefällt (das ist ein großer Vorteil des elektronischen SVPs gegenüber dem auf Papier).
    Ideal wäre ein Doppelklick auf die Zelle mit dem Stundenthema, der ein Fenster oder sonst eine größere Fläche öffnet/sichtbar macht, in die ich ein paar Sätze schreiben kann.


    Ich hatte schon an Fußnoten gedacht, aber so richtig begeistert bin ich davon nicht.

    "Frag doch die Schüler" ist in solchen Fällen immer ein toller Hinweis, auf den die Threadersteller mit Sicherheit nicht selbst gekommen wären *g*


    Lasar würde ich auf dem zweiten a betont aussprechen.

    Zitat


    http://de.wikipedia.org/wiki/V…ung_des_Briefgeheimnisses


    Ob ein zusammengefalteter Zettel darunter fällt, weiß ich nicht.


    Verschlossen ist ein Schriftstück, wenn es durch einen Verschluss unmittelbar umhüllt wird. Dies ist beispielsweise bei einem zugeklebten Briefumschlag oder bei einem verschlossenen Tagebuch der Fall.


    Damit fällt ein gefalteter Zettel nicht unter das Briefgeheimnis, wenn er nicht noch in einem Umschlag steckt.
    Du darfst ihn also lesen.

    Zitat

    Original von Anja82Und jedes Modell aus der Grundschule lässt sich in 5 und 6 auch verwirklichen. Klassengröße wäre ja angepasst worden.


    Es geht halt nicht darum, einfach mal die Grundschulzeit zwei Jahre zu verlängern und die nachfolgenden Schulformen müssen dann halt sehen, wo sie bleiben.
    Wenn die Schüler erst zur 7. Klasse zum Gymnasium kommen und es fehlen wesentliche Inhalte, Arbeitsformen und Kompetenzen, weil die in den Grundschulmodellen nicht enthalten sind, würden sich die Kollegen nicht unbedingt freuen.


    Die zwei verlängerten Jahre könnten nicht einfach an Klasse 4 drangehängt werden und nach dem "bewährten Schema F" unterrichtet werden, da braucht es durchaus mehr.


    Zur Fachlehrerproblematik:
    Die sehe ich ebenfalls. Was ich in Biologie in Klasse 6 unterrichte, legt die Weichen für die weiteren, späteren Jahre, Begriffe werden festgelegt, Grundprinzipien erarbeitet, die noch in der Oberstufe angewendet werden.
    D.h. man muss sich nicht einfach nur die reinen Inhalte beherrschen (ich glaube gerne, dass es kompetente GS-Lehrer gibt, die sich in Botanik und Zoologie genügend auskennen), sondern das größere Ganze sehen, wo das hinführen soll.

    Hierzu zwei Fragen:


    1. Muss die Note im zweiten Staatsexamen "gut" sein oder mindestens 2,0?
    Bei mir beträgt die Note nämlich 2,4.


    2. Ich habe ein halbes Jahr als angestellter Lehrer gearbeitet und 11 Monate Zivildienst geleistet - heißt das, meine Probezeit wird verkürzt?

    Zitat

    Original von Boeing
    Der derzeitige Stand gibt aber keine Auskunft über die Auswirkungen für die Zeugnisnote (wenn Verbesserungswille vorliegt).


    Je nach Notenstand schon.


    Beispiel:
    Schüler steht schriftlich auf 1,7.
    Bei schriftlich:mündlich=1:1 braucht also mündlich eine 1,3, um eine 1 zu bekommen.
    Wenn ich ihm auf Nachfrage seinen aktuellen Stand mitteile und dieser beträgt 1,5, steht er rechnerisch auf 1,55.
    Wem das wegen pädagogischer Freiheit zu knapp ist, nehme 2+ oder 2.
    Worauf es ankommt: Nach momentanem Stand steht der Schüler so, dass er eine 2 bekommt.


    Was nun?
    Sage ich dem Schüler, dass er eine 1 noch schaffen kann?
    Dann zeige ich damit, dass er in den letzten 2 Wochen seine mündliche Leistung noch um eine halbe Note(!) steigern kann, diese 2 Wochen sind also wichtiger als die über 30 Wochen des restlichen Schuljahres.


    Oder sage ich ihm, dass er das restliche Schuljahr die Beine hochlegen kann, weil er sich die 1 eh abschreiben kann?

    Klar - Referate lehne ich gerade am Jahresende, wenn ich realisiere, wieviel Stoff ich noch durchkriegen muss, sowieso ab.


    Aber hat nicht jeder Schüler das Recht, seinen derzeitigen mündlichen Stand zu erfahren?

    Wie verfahrt ihr, wenn Schüler zwei, drei Wochen vor Notenschluss fragen, ob sie es noch auf eine zwei(/eins/drei/...) schaffen können?


    Einerseits will man Schüler nicht glauben lassen, dass die zwei Wochen nichts mehr bringen (sie also eh die Füße hochlegen können), andererseits soll auch nicht der Eindruck entstehen, dass diese zwei Wochen wichtiger sind als all die anderen Wochen (in denen sie nicht gefragt haben und die Bedeutung mündliche Note noch weit entfernt schien).

    Bei mir gibt's ein Heft für den Unterricht - liniert - und ein Klassenarbeitsheft - liniert mit Rand auf einer Seite. Hab ich extra verdeutlicht, da ein schmaler Rand links und ein schmaler Rand rechts mir für Kommentare nichts bringt. Aber natürlich gibt's trotzdem welche, die so ein Heft anschleifen...

    Was mir grade aufgefallen ist:


    Nach dieser PO gehen die 2-(Neben)-Fachkombinationen ja wieder, oder?


    Seit einigen Jahren gibt es z.B. die "Sportgeografen" (Geo, Sport, ohne drittes Fach) nicht mehr, jetzt darf man das scheinbar wieder so wählen.

    Da ich meins ständig in der Hosentasche habe, war für mich (u.a.) ein Kriterium, dass es möglichst flach ist.
    Habe ein Nokia 5800 genommen und bin ganz zufrieden damit.

    Eine Freundin möchte in der Kombination Kunst, Sport und Ethik auf Gymnasiallehramt in BaWü studieren.


    Was haltet ihr von dieser Kombi?
    Ohne Hauptfach und vor allem ohne Mangelfach - sind doch alles nicht so übermäßig gesuchte Fächer oder irre ich mich da?

    Ihr solltet hier aber auch zwischen Seminaren/Fortbildungen und Unterricht, bei dem die Lerngruppe über einen größeren Zeitraum besteht, unterscheiden.


    Wenn ich bei einem Seminar, das maximal drei Tage geht oder, schlimmer, einer Fortbildung Kennenlernenspiele machen sollte, fände ich das nicht einfach (nur) kindisch, ich würde mich über die "verschwendete" Zeit ärgern - da diese eh stark begrenzt ist und mit Inhalten gefüllt sein sollte.


    Bei Unterricht dagegen, auch - und gerade bei! - Erwachsenenbildung dagegen finde ich solche Kennenlernrunden am Anfang sinnvoll und wichtig.

    Bei uns entfiel heute der Unterricht ab der 7. Stunde für die Klassen 5-7.


    Toll, dass ich heute nur eine Stunde hatte, nämlich die 7. Stunde bei einer sechsten Klasse.
    Und dass die Entscheidung über das Hitzefrei erst kam, nachdem ich schon an der Schule war. Grmpf.

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