Beiträge von Philio

    Wirtschaftsingenieurwesesen ist ein Kombifach, oder? Dann kommt es schätzungsweise darauf an, welche Spezialisierung du im Ingenieurbereich hast, z. B. E-Technik, Maschinenbau, ... wenn du dort genug ECTS hast gemäss den Vorgaben, könnte das schon klappen - besonders wenn du eine gesuchte Vertiefung wie z. B. E-Technik hast. Falls sich hier niemand mehr zum Thema meldet, kontaktiere am besten direkt das RP wegen der Anerkennung. Gehe aber davon aus, dass du für die Anerkennung jedes ECTS anhand deiner Leistungsnachweise aus dem Studium wirst belegen müssen...


    Grüße!

    • Hat jemanden an einer Ausgleichsmassnahme teilgenommen ? Könntet ihr bitte über den Verlauf erzählen? Wie lange, Kosten, usw.?

    Kann ich leider nichts zu sagen, kenne niemanden der das machen musste. Alle Deutschen die ich kenne und die in der Schweiz unterrichten, haben in der Schweiz auch das Lehrdiplom gemacht. Aber ich würde sagen, mach dir über eine Ausgleichsmassnahme erst Gedanken, wenn eine gefordert wird ;)

    • Ich habe gelesen, dass in der Schweiz Lehrer für gymnasiale Maturitätsschulen und Fachmittelschulen gewöhnlich in zwei Fächern ausgebildet werden, sind denn 5 Fächer nur eine Voraussetzung für die Grundschule?

    Wie kommst du auf 5 Fächer? Das hört sich für mich eher nach Sek I an, ich kenne das mit 3 Fächern + 1 Erweiterungsfach (oder 2/2) - aber das kann kantonal verschieden sein. In der Primarschule unterrichtet eine Lehrperson mehr oder weniger alle Fächer. In der Sek II gibt es typischerweise nur 2 Fälle für Lehrpersonen: Ausbildung in nur einem Fach (Monofach) oder in 2 Fächern (wie in D).

    • Was passiert, wenn man keine Lehrbefähigung für mindestens 5 Fächer hat? Kann man die andere 3 Fächer nachstudieren?

    Siehe vorherige Antwort.

    • Kann man überhaupt als Lehrer an Gymnasien in Deutschland in Maturitätsschulen in der Schweiz arbeiten?

    Was genau meinst du mit "kann man"? Du hast fachlich eine vergleichbare Ausbildung wie deine schweizer Kollegen...

    • Hat jemanden Erfahrung mit dem Zertifikatslehrgang (CAS) "Führen einer Bildungsorganisation (Schulleitungsausbildung)" der PH Zürich ?

    Sorry, da muss ich passen.

    • Wie sehen die Chancen für Lehrer der Sek. II in der Schweiz aus?

    Der Bedarf an Gymnasiallehren ist insgesamt nicht so gross, es gibt nicht so viele Gymnasien wie in D und die Gymnasialquote liegt bei ca. 20% eines Jahrgangs (allerdings mit teilweise grossen regionalen Schwankungen). Wer hier auf ein Gymnasium geht, studiert in der Regel auch und macht keine Berufsausbildung. Allerdings gehören Fachmittelschulen und Berufsschulen (insbesondere mit Berufsmaturität) auch zur Sek II. Was die gefragten Fächer angeht, ist die Situation ähnlich wie in D.
    Ich kenne aber auch Sek II Lehrer, die in der Sekundarschule unterrichten. Da kann es aber vorkommen, dass man fachfremd unterrichten muss.

    • Die Anerkennung kostet derzeit 800CHF und die Ausgleichsmassnahme können bis 12000 CHF kostet. Lohnt sich das?

    Die CHF800 sind für die Schweiz keine besonders hohe Gebühr, für zu schnelles Fahren zahlt man schon für wenige km/h um die CHF200. Das Geld ist gut investiert, würde ich meinen. Wie gesagt, über die Ausgleichsmassnahme würde ich mir erst mal keine Gedanken machen...


    • Kann man nicht ohne Anerkennung arbeiten oder verdient man weniger?

    Da ich mit abgeschlossenem Fachstudium, aber noch ohne Lehrdiplom arbeiten durfte, solltest du auch arbeiten dürfen. Die Schulleitung hat im Vergleich zu deutschen Schulen eine hohe Autonomie was solche Entscheidungen angeht. In der Regel wird man als neue Lehrperson mentoriert, in dieser Zeit verdient man weniger.


    Hoffe, ich konnte helfen!

    Hoffe für dich, daß noch jemand antwortet, der kompetenter ist als ich und der "first hand" Erfahrungen hat. Habe mich selbst in BW für den Direkteinstieg interessiert (und mich auch beworben) und kenne das System (vor allem Bewerbungsverfahren etc.) deshalb ein bisschen. Bevor ich aber alles in epischer Breite ausführe - hast du dich schon selbst informiert? Kennst du die folgenden Seiten?


    https://www.lehrer-online-bw.d…seite/lobw/Direkteinstieg
    https://www.lehrer-online-bw.d…seite/lobw/Seiteneinstieg


    In den Dokumenten steht jeweils drin, mit welcher Ausrichtung überhaupt ein Direkt- oder Seiteneinstieg möglich ist. Kann gerne noch mehr Details zum Prozedere erzählen wenn gewünscht. Ein Tipp aber gleich: Bei Direkteinstieg steht, dass eine Stelle für eine Bewerbung ausgeschrieben sein muss. Ich würde die Schulen direkt anfragen, viele Stellen werden erst gar nicht ausgeschrieben.

    Sitzplan mache ich auf Papier - wenn ich die Namen auswendig weiss, werfe ich den eh weg ;)


    Arbeitsblätter habe ich in Word, die liegen in einer Ordnerstruktur im Schulintranet. In einer Dokumentenverwaltung sehe ich für mich im Moment noch keinen Mehrwert, auch OneNote oder ähnliches wäre mir zu viel Overhead.


    Klassenbuch führe ich keines, für Fehlzeiten hat meine Schule eine Softwarelösung im Intranet. Mein Jahresplan ist auch ein Wordfile mit Tabellen. Klausurtermine und Hausaufgaben trage ich in Moodle ein, ist bei uns Pflicht.


    Mit Kalendersoftware habe ich einiges ausprobiert und war immer unzufrieden. Meine momentan bevorzugte Lösung ist, auch Termine als Task in meiner ToDo Software einzutragen - finde die lineare Ansicht dort besser als die eines Kalenders (habe die Events aber auch mit dem Kalender synchronisiert).


    Personenbezogene Daten von Lernenden werden nur lokal im Schulintranet gespeichert, sonst nirgends.

    Klar, sieht man ja im Krankenhaus und in der Bank jeden Tag, Bedienstete an privaten Tablets und privaten Rechnern... man kann sich Sachen auch einreden, wenn man unbedingt etwas rechtfertigen will.

    Nur weil man es nicht sieht, heisst das nicht, dass es das nicht gibt - BOYD (bring your own device) ist in gar nicht so wenigen Firmen teil der Unternehmenskultur... und wenn ich mitbekäme, dass ein Chefarzt oder Bankmanager Termine auf dem privaten Smartphone speichert, würde mich das nicht sehr überraschen...

    Zitat von der Homepage von TeacherStudio:


    "Benoten ohne Kopfrechnen
    TeacherStudio übernimmt für dich das Ausrechnen der Endnoten für jeden Schüler automatisch. Du hast natürlich das letzte Wort und kannst jederzeit pädagogisch benoten."


    Uff, da bin ich aber erleichtert... dachte schon, man müsse die Endnote dann so ins Zeugnis übernehmen.


    Aber mal im Ernst: Ganz abgesehen von der Datenschutzproblematik habe ich nichts gefunden, was ich mit meinem Excel-Notenfile, meiner Kalender- und ToDo-Software nicht machen könnte - jedenfalls soweit es Dinge angeht, die mich interessieren. Auf dem Handy oder Tablet möchte ich meine Notenlisten jedenfalls nicht mit mir 'rumtragen.


    Aber vielleicht bin ich da zu unkreativ - kann mir bitte ein begeisterter Nutzer einer solchen Software erklären, warum die so toll ist?


    Noch ein anderes Problem ist mir aufgefallen: Wie man die Daten reinbekommt ist klar, aber wie bekommt man sie wieder raus? Haben diese Programme auch Exportfunktionen? Falls nein, wäre das für mich no-go.

    Habe nur Volljährige, denen sage ich in der ersten Stunde, dass meine Hausaufgabenkontrolle meistens im Satz "Haben Sie Fragen zu den Hausaufgaben?" besteht. Wenn Sie keine haben, gehe ich davon aus, dass es keine Fragen gibt. Haben Sie keine Fragen, weil Sie die HA nicht gemacht haben, erleben sie die Konsequenzen in der nächsten Klausur, ...


    Bei Unterrichtsstörungen habe ich noch kein Patentrezept gefunden, wahrscheinlich weil es keines gibt. Ermahnungen, Sprüche, etc. helfen oft, aber nicht immer. Wenn's in einer Phase ist, in der ich etwas demonstriere, dann mache ich schneller - ist meistens sehr wirksam. Generell sind Störungen nach meiner Beobachtung bei hoher Eigenaktivität am geringsten, deshalb versuche ich immer so viel Übungszeit wie möglich in die Stunde zu packen - in Mathe typischerweise kein Problem ;) . Falls Sie aber vor oder nach mir eine schwere Klausur hatten bzw. haben, oder wenn sie in der letzten Stunde nach einem langen Tag durch sind hilft manchmal nur Geduld.

    Ich weiß von niemandem, der nicht am 31. August die erste Kohle bekommen hat. In vielen Fällen war es erstmal ein Abschlagsbetrag, aber immerhin.
    Es kann doch nicht sein, dass man mit 1200€ netto im Ref sich nichts für die vier Wochen beiseite legen kann?!

    Das würde ich nicht pauschalisieren, das hängt immer von der persönlichen Lebenssituation ab. Miete + monatliche Fixkosten können je nach Wohnort locker > 800€ im Monat sein. Wenn dann ca. 100€ für die Lebenshaltung pro Woche bleiben, dann ist das auch nicht übertrieben komfortabel...

    Hallo,


    ich weiß, dass die Zukunft nicht rosig wird und das es kein Zuckerschlecken wird. Doch in vielen Jobs bangt man um eine Einstellung (zum Thema Fachkräftemangel...). Trotzdem interessieren mich die Inhalte so sehr und ich will auch meine späteren Schüler etwas beibringen und diese begeistern.

    Was Geschichte angeht, kann ich dich total gut verstehen - hätte ich selbst gerne studiert, hatte mich aber dagegen entschieden (ganz ehrlich: keine Lust auf Latinum. Aber vielleicht mache ich's ja noch als Rentner ;) ). Aber sehen wir uns das doch mal aus der Perspektive deiner zukünftigen Schüler an: Wenn du denkst, dass du ihnen was beibringen und sie begeistern kannst, dann kannst du die Chance, dass sie dich überhaupt als Lehrer bekommen, bereits jetzt dramatisch vergrössern! Wäre eine Entscheidung für eines der Fächer in Kombination mit einem Mangelfach keine Option? Wirf doch mal ganz unvoreingenommen einen Blick auf die Matrix in diesem Thread (ist NRW und nicht Hessen, aber im Grossen und Ganzen wird es auch hier stimmen):


    http://www.lehrerforen.de/inde…ie-philosopie-geschichte/


    Könntest du dir etwas von weiter "rechts oben" vorstellen? Muss ja nicht gleich MINT sein wenn dir das nicht liegt, aber z. B. in den romanischen Sprachen sieht es nicht ganz schlecht aus, oder Sozialwissenschaften (interessant z. B. auch in der Berufsbildung).

    Kenne mich nur in BW aus, weil ich mich hier selbst mal beworben hatte. In BW gibt es einmal den Seiteneinstieg in den Vorbereitungsdienst, hier verdient man das selbe Gehalt wie jeder andere im Vorbereitungsdienst auch. Siehe hier:


    https://www.lehrer-online-bw.d…ine/Besoldung+und+Entgelt


    Dann gibt es den Direkteinstieg in den Beruflichen Schuldienst, hier ist man zunächst Angestellter nach TV-L in der Entgeltgruppe 12. Siehe hier:


    https://www.lehrer-online-bw.d…instieg-Besoldung-Entgelt

    2. Wie problematisch würde ein Neueinstieg in Physik und Chemie werden?


    Oder allgemeiner: Ist Vorwissen überhaupt für das Lehramtsstudium gefragt? Gibt es da jemanden mit ähnlichen Erfahrungen?


    3. Wie schwer sind die Fächer?
    Natürlich gibt es hier persönliche, lokale und institutionelle Abweichungen, aber Tendenzen dürften doch schon erkennbar sein(?) - mit Mathematik als Herausforderung würde ich mir vorsichtshalber nicht zu viel aufbürden wollen...

    Kann nur zu 2. und 3. etwas sagen und hier nur, soweit es Physik und Mathe betrifft.


    Zu 2.: Denke schon, dass man Physik ohne Vorwissen studieren kann, aber dann muss man das sehr schnell aufarbeiten - das Tempo im Studium ist ziemlich hoch, typischerweise ein Teilgebiet der Physik (Mechanik, Elektrodynamik, etc.) pro Semester. Dazu kommt Theoretische Physik, je nach Uni unterschiedlich entweder gleich von Anfang an, oder ab dem 3. Semester, oder integriert mit der Experimentalphysik. Ach ja, vom Namen "Experimentalphysik" nicht täuschen lassen, das ist auch eine "theoretische" Vorlesung, nur etwas aufgelockert durch ein paar Experimente, die ein Assistent vorführt ;)


    Zu 3.: Schwer ist relativ - für mich wäre z. B. ein Sportstudium schwer, bzw. unmöglich, denn ich würde schon die Eingangsprüfung nicht schaffen. ;) Einer meiner Matheprofs sagte mal, man bräuchte nur logisches Denken als Voraussetzung und sonst nichts. Ganz so einfach ist es dann doch nicht, Mathe und Physik haben auch einiges an Terminologie, die man einfach lernen muss (wenn in der Klausur z.B. steht, dass eine Abbildung diffeomorph ist, dann sollte StudentIn schon wissen, was das heisst). Anspruchsvoll sind Mathe und Physik aber, man muss über das ganze Semester dabei bleiben, Übungen lösen, in die Tutorien gehen, mit anderen zusammenarbeiten - als Einzelkämpfer sind beide Studien nur für Genies machbar (aber sowas soll's ja geben ;) )

    Weil man lieber Schwachsinn wie Religion unterrichtet oder Kinder im Sportunterricht systematisch diskriminiert.

    Du hältst Religion für Schwachsinn, andere halten Mathematik, Physik und Informatik für Schwachsinn... such is life...


    Der andere Teil deiner Aussage ist spannend! Was meinst du genau mit "systematisch"? Diskriminiert durch das Kultusministerium, die Lehrpläne, die Schulleitung, eine Verschwörung der Sportlehrer? Oder vielleicht doch eher eine Verallgemeinerung schlechter Erfahrungen im Sportunterricht? Schlechte Erfahrungen im Sportunterricht habe ich seinerzeit als erwiesenermassen unsportlicher Schüler auch gemacht, bei mir hat es in den Bundesjugendspielen noch nicht mal zur Siegerurkunde gereicht. ;) Von dort bis zu systematischen Diskriminierung ist es aber noch ein weiter Weg...

    Lesen ist schon sinnvoll. Die Studie ist recht differenziert.Die DPG ist unser Berufsverband und hat kein Interesse daran hat Physiker zu betrügen oder die Interessen "der Wirtschaft" zu propagieren. ;)
    Die Studie ist in meinen Augen alle male aussagekräftiger als eine Äußerung von Einzelmeinungen in irgend einem Thread. In diesen Klagethreads sammeln sich ja primär Leute mit Problemen und von den anderen liest man wenig bis gar nichts. Das Bild ist entsprechend verzerrt.

    Von mir auch ein "like" für die DPG Studie.


    Ergänzend noch zum Argument "Naturwissenschaftler werden für die Grundlagenforschung ausgebildet" - ja, natürlich, aber jeder andere Wissenschaftler der an einer Universität studiert hat, auch. Das ist nämlich Sinn und Zweck einer Uni - Wissenschaftler für die Grundlagenforschung und die Lehre ausbilden. Deshalb ist ein Studium auch keine Berufsausbildung. Je nach Studiengang erwirbt man aber auch zusätzliche Kompetenzen, die einen für den Arbeitsmarkt interessant machen. Selbstverständlich wird kein Physiker für seine Forschung in Quantenchromodynamik in der Industrie eingestellt, aber kein Physiker würde ernsthaft davon ausgehen.


    Wenn wir schon bei nichtrepräsentativen Einzelerfahrungen sind: alle Physiker die ich kenne, egal ob mit Diplom, Master, Promotion, haben problemlos einen Job in der Industrie bekommen, sei es IT, Bank, Versicherung, Consulting, klassische Ingenieurberufe - vor, während, und nach der Finanzkrise (und das waren keineswegs nur die "Jahrgangsbesten"). Sie waren aber auch entsprechend flexibel.


    Noch ein anderer Aspekt. Bei der Studienwahl nur nach der industriellen Verwertbarkeit zu sehen schein mir etwas zu einseitig. Idealerweise verknüpft das Studium Fähigkeiten und persönliche Interessen mit guten Berufsaussichten. Nur: wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Wenn jemand schon bei der Vorstellung von Getrieben und integrierten Schaltkreisen Alpträume bekommt, wird er sicher keine Ingenieurswissenschaft studieren, mögen die Berufsaussichten noch so gut sein. Auch wahr ist natürlich, dass je unsicherer die Berufsaussichten sind, umso flexibler muss man eben sein. Sich so etwas vor dem Studienbeginn klar zu machen, gehört meiner Ansicht nach zur Studierfähigkeit dazu.

    Habe auch als Entwickler in der Industrie gearbeitet - so negative Erfahrungen wie nehsog habe ich nicht gemacht, aber so richtig schön fand ich die Arbeitsbedingungen dort nicht. Diese Aussage hingegen


    Betrachtet man dagegen das Lehramt, so hat man ein relativ geordnetes Leben. Klar sitzt man auch hier in Spitzenzeiten mal etwas länger am Schreibtisch, aber das Ganze geschieht selbstorganisiert und zuhause. Ich würde den Lehrerjob um Nichts in der Welt wieder aufgeben wollen. Zum einen ist die Sicherheit unschlagbar, zum anderen ist wohl kaum ein anderer Job so familienkompatibel wie das Lehramt. Darüber hinaus ist die Arbeit mit Kindern/Jugendlichen unheimlich erfüllend.

    kann ich zu 100% unterschreiben...

    In meinem Physikseminar waren folgende Buch die Standartwerke:Mikelskis, Helmut (Hrsg.) (2006): Physikdidaktik – Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co. KG, Berlin
    Mikelskis-Seifert, S. & Rabe, T. (Hrsg.) (2007): Physik Methodik - Handbuch für die Sekundarstufe I und II, Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co. KG, Berlin
    Zwischendurch war das Didaktikbuch allerdings mal schwierig zu bekommen.


    Martin Kramer hat auch zum Thema Physik interessante Bücher. Allerdings muss man bei seinen Methoden die Fehlvorstellungsproblematik verstärkt beachten.

    Das Didaktikbuch ist inzwischen vergriffen, es gibt nur noch gebrauchte Exemplare - ich hatte bei Helmut Mikelskis nachgefragt, eine neue Auflage ist derzeit nicht geplant.

    Ein paar Bücher, die ich selber gelesen habe (bzw. noch lese):


    Wellenreuther, Lehren und Lernen - aber wie?
    Grell, Unterrichtsrezepte
    Martin Kramer, Schule ist Theater: Theatrale Methoden als Grundlage des Unterrichtens
    Martin Kramer, Unterricht ist Kommunikation
    Silver et al., Strategisch unterrichten: So finden Sie für jedes Unterrichtsziel die richtige Methode
    Meyer & Stocker, Lehren kompakt I: Von der Fachperson zur Lehrperson
    Gold, Guter Unterricht: Was wir wirklich darüber wissen
    De Florio-Hansen, Lernwirksamer Unterricht: Eine praxisorientierte Anleitung


    Eine Anmerkung: Meine Buchinteressen zum Thema haben einen starken Bias - ich bevorzuge Bücher von "Empirikern", also Menschen die ihre Erkenntnisse aus Studien haben, bzw. selbst signifikante Unterrichtserfahrung erworben haben. Von Ausnahmen abgesehen, kann ich meistens mit "Hermeneutikern" nichts anfangen, obwohl ich solche Bücher lesen musste (ich nenne hier keine Namen ;-)).

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