Beiträge von frkoletta

    Dann wird sich aber an dem Zusammenhang zwischen Elternhaus und Bildungserfolg nichts ändern.


    Ich habe auch durchaus nicht von Pausenbroten gesprochen, sondern von Inhalten der Bildungspläne.
    Und da hätte ich doch gerne, dass die Lehrkräfte die Vermittlung übernehmen.


    Es lohnt sich, weiterzudenken: Wenn kein Umdenken stattfindet,
    werden in 30 Jahren in Bremen 30 % der Personen Ende 30 leben, die nicht richtig schreiben und rechnen können.

    Kinder müssen erst mal zum Lernen bereit sein. Da ist eine Frühstücksversorgung essentiell. Könnte dies, mal wieder subventioniert, die Schule übernehmen? Vielleicht. Aber sollte man die Eltern aus dieser Pflicht auch noch entlassen? Nein.

    "Nett und sieht gut aus." Würde es dir leichter fallen, er wäre "Unfreundlich und sieht hässlich aus"? Ist schon eine schwierige Situation. Wüsste auch nicht, was ich da machen soll. Wahrscheinlich gar nichts, weil interessierte mich nicht.


    PS: "Erwachsenenbildung" ist ein Wort, liebe/r "Kollege/Kollegin". ;)

    Seminarort ändern kommt für meine Referendarin nicht in Frage (Familie).

    Ja dann: selbst schuld. Es wird doch möglich sein für eine überschaubare Anzahl von Monaten sich dementsprechend zu organisieren, wenn es um alles oder nichts geht.


    Davon unabhängig kann sie, wenn sie nicht zur UPP zugelassen wird, einen Antrag beim Seminarleiter stellen auf Wechsel eines, zweier oder aller Fachseminare.

    Bei uns ist das auch eher Marke "Englisch? Kann ich nicht, da mach ich dann eben nur Spielchen!" - und das wenn es idiotensichere Arbeitsblätter gibt.

    Mich interessiert heute, ob so eine Überlastungsanzeige in der Personalakte landet und ob sie (in einem Lehrermangelbundesland Berlin) und ob einem daraus ein Strick gedreht werden kann, so wie man es aus dem Ref kennt ("Sie sind für das Fehlverhalten der Kinder verantwortlich.")

    Die steuerliche Belastung bei Beamten und Angestellten ist gleich. Die Sozialversicherung hat damit doch nichts zu tun.

    Ja, das stimmt. Ändert aber nichts daran, dass der Beamte eben wegen der fehlenden Sozialversicherungabgaben mehr erhält. Man muss das Brutto eines Angestellten eben noch weiter erhöhen, damit in etwa das Gleiche rauskommt, wenn man diese Grabenkämpfe beenden will.


    @Dagwood Und weil es anderen schlechter geht, muss ich mich nach unten orientieren? Wäre toll, wenn Lehrer mal so eine Gemeinschaft wie die Piloten wären.

    Nuja, dann schau dir mal an, was man als sozialversicherungspflichtig Beschäftigter verdienen muss, um auf ein vergleichbares Nettogehalt zu bekommen.....da ist 80 000€ brutto ja nicht unrealistisch....(bei A 13 würde ich 70-75000€ sagen wegen Beitragsbemessungsgrenze)


    Wenn man die 'Extras' wie Pensionanspruch, zeitlich uneingeschränkte Lohnfortzahlung, Erwerbsunfähigkeitsabsicherung, Beihilfe usw. usw. mit einbezieht , entspräche ein Beamtenlehrergehalt im höheren Dienst dann sicherlich einem sechsstelligen Jahresgehalt eines sozialversicherungspflichtiugen Beschäftigten.

    Ich möchte sagen, dass ich als E13er mit meinen 64000 oder was mit eines der höchsten Bruttobeträge habe. Selbst die E15 kommen nur auf 71000 Brutto. Ich vermute allerdings, dass wir aneinander vorbeireden. Dein letzter Satz gehört nicht dazu (der passt).

    So sehe ich das auch. Der Anteil der Beschäftigten in der freien Wirtschaft, die brutto über 80.000 € verdienen ist recht gering.
    Wir Lehrkräfte werden mE nach wirklich gut entlohnt.

    Zeig mir mal die Lehrkräfte, die brutto 80k+ verdienen.
    Ansonsten "wirklich gut entlohnt" wird z.B. ein Fußballer der dt. Nationalmannschaft. Worüber reden wir also?

    E13 Stufe 5 (höchste Stufe in B), Steuerklasse I
    gesetzl. Netto inkl. KK-Zuschlag: 3626,74€
    nach KK ("freiwillig" GKV): 2812€
    größte Belastung: Miete i.H.v. 45% des Nettos nach KK (das ist allerdings Berlin/München/Hamburg/Frankfurt/Stuttgart- spezifisch glaube ich!)
    Da kann ich eigentlich gleich eine Kontaktaufzeige mit aufgeben!
    (Wenn jemand allerdings das auf oeffentlicher-dienst.info eingibt, wird er immer Zahlen bekommen, die nicht mit meinem Gehaltsauszug übereinstimmen. Deshalb bin ich da skeptisch.


    In BB bin ich in A11 mit 1000€ weniger nach Hause gegangen. Allerdings auch niedrigste Erfahrungsstufe! Hatte mich dann entschieden, nach Berlin umzusatteln - dort habe ich zwar die gleichen schwierigen Kinder und Eltern, aber wenigstens das subjektive Gefühl ganz ok dafür entlohnt zu werden. Bin aber nach wie vor für eine Brennpunktbonuszahlung - wenn das in unserer Stadt alles so weiter geht, wird es vielleicht sogar dazu kommen. Ich würde mich freuen! Nur: das heißt, dass es vorher erst mal massiv schlimmer als jetzt werden muss.


    Am Ende bleibt die Entscheidung, die ich nicht mehr allzu lange vor mich hinschieben kann: gehe ich irgendwann wegen der Verbeamtung und damit Sicherheit im Alter wieder nach BB?

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