ICH würde nicht mit Grenzbeamten scherzen, trotzdem gibt es Regeln, an denen sie sich auch halten müssen, auch wenn jemand sich blöd verhalten hat.
Die Befragung des volljährigen Schülers (wohl inkl. Dolmetscher am Telefon) hat ca. 2 Stunden gedauert und danach wurde dann verkündet, daß er nicht einreisen darf. Wenn GB ihn nicht rein lassen will, kannst du soviel mit Klage drohen wie du willst, jetzt und hier kann er dann nicht einreisen. Das passiert halt, wenn man meint Scherze of Kosten der Grenzbeamten machen zu müssen.
Auf der Rückreise mit dem Zug mußte er dann noch in Paris umsteigen, was meine größte Sorge war, da Paris ja zieg Kopfbahnhöfe hat. Da muß man dann mit dem ganzen Gepäck ja irgendwie noch zum Anschluß-Bahnhof kommen.
In Australien haben sie mich auch mal ganz höflich gefragt, ob sie mich auf Sprengstoff untersuchen dürften. Bei den ganzen Hintergrundgeräuschen habe ich nur noch das Wort "explosives" verstanden und dabei gingen alle roten Lampen in meinem Hirn an: "Haben die jetzt gefragt, ob ich Sprengstoff dabei habe oder ob sie mich daraufhin untersuchen dürfen?" Da habe ich dann auch dreimal nachgefragt, bevor ich mit "yes" oder "no" antworte, was aber eher dem Lärm geschuldet war. Woraufhin sie mir dann eine Mappe mit der deutschen Übersetzung der Frage unter die Nase gehalten haben.
Leider haben unsere Schüler zum Großteil anscheinend noch nie so wirklich den Ernst des Lebens zu spüren bekommen, wo es dann kein "I'm sorry" mehr gibt. Sonst würden sie solche Scherze nicht machen.