Beiträge von plattyplus

    Also ich denke, daß wir noch sehr lange Tankstellen haben werden, allein schon wegen der ganzen LKWs, Baumaschinen, Rasenmäher, ... Bisher sollen ja "nur" die PKWs elektrifiziert werden.

    Wobei das dann auch lustig werden wird, wenn praktisch nur noch Diesel nachgefragt wird und kaum noch Benzin. Bei der Erdöldestillation ist der Anteil an Diesel, Benzin, Kerosin, Schweröl, ... ja relativ fix. Mit jedem Liter Diesel produziert man automatisch auch einen Liter Benzin, so in etwa zumindest.

    Da mangelt es uns dann an Diesel und dafür saufen wir in Benzin ab. :teufel:

    Ich habe jetzt einmal bei Google-Maps getestet, wie lange ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln benötigen würde, statt mit meinem Benziner.

    Habe ich auch gerade mal gemacht. Ich muß morgen um 7:30 Uhr in der Schule sein und brauche noch ca. 10-15 Minuten vom Bahnhof bis zur Schule. Ich müßte also um 07:15 Uhr am Bahnhof eintreffen.

    Ergebnis davon: Ich müßte abends um 21:19 Uhr hier wegfahren und wäre um 23:12 Uhr am Zielbahnhof. Heute müßte ich schon um 19:34 Uhr los, weil Sonntag ist. Anschließend darf ich dann vor der verschlossenen Schultür übernachten. Würde ich den ersten Bus/Zug morgens nehmen, wäre ich zu spät.

    Mit dem Auto brauche ich bei gemächlicher Fahrt 65 Minuten und das Auto fährt zu jeder beliebigen Zeit.

    Das deckt sich auch damit, daß die Azubis unserer Landesfachklassen mit Firmenwagen zur Schule kommen. Mit dem ÖPNV ist das einfach nicht möglich morgens auch nur halbwegs pünktlich zu kommen. Da dürfte sonst der Unterricht immer erst zur 3. Stunde beginnen.

    Fazit: Auch wenn immer wieder die öffentlichen Verkehrsmittel hoch gelobt werden. Sie sind für mich keine Alternative.

    Für mich auch nicht.

    Über weitere Tipps, was man in Hamburg unternehmen kann, würde ich mich ebenfalls freuen, insbesondere über solche, die nicht ganz so offensichtlich sind.

    Das habe ich mit einer 12. Klasse gemacht:

    • Airbus Werksbesichtigung (Das war das Highlight der Tour.)
    • Brauereibesichtigung Holsten
    • Museumsschiff Rickmer Rickmers (ggf. mit Kletterkurs in die Takelage, wenn sich genug Schüler dafür finden)
    • Miniatur Wunderland
    • Automuseum Prototyp
    • Hafenrundfahrt
    • Besichtigung Millerntor-Stadion (FC St. Pauli)

    Ggf. könnte man noch machen:

    • Tierpark Hagenbeck
    • Planetarium oder Sternwarte
    • Dungeon

    Mit diesem glorifizierten Golfcart kann man also nichtmal wirklich auf der Autobahn fahren, oder?

    Der Wagen hat eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von "über 60km/h", entsprechend darf er auf die Autobahn. Allerdings würde ich das nur machen, um in Hamburg durch den Elbtunnel zu kommen oder bei uns hier über die wenigen Weserbrücken. Also letzte Auffahrt vor der Brücke auf die Autobahn, über die Brücke und nach 2km wieder runter.

    Der Twizy ist ein typischer Zweitwagen, der eh mehr steht als fährt.

    Genau das ist geplant (oder eben gar kein eigenes Auto mehr, wenn die Vernunft siegt).

    Ich habe mein Auto neu gekauft, habe jetzt 320tkm auf der uhr und plane den Wagen mindestens noch bis zur 500tkm-Marke zu fahren. Dann dürfte der Wagen mechanisch irgendwann einfach fertig sein. Mal sehen, wie es dann in 3-4 Jahren um die Elektromobilität steht.

    Für eine Basis an zuverlässiger Energie wären Atomreaktoren immer noch die beste Wahl. Diese unglaublich überhastete und unüberlegte Entscheidung für den sofortigen Ausstieg auf der Atomkraft wird uns noch lange lange in den Allerwertesten beißen. Besonders, wenn wir den Klimaschutz immer aggressiver vorantreiben wollen.

    Ich bin derweil eher der Meinung, daß wir die Kohleverstromung so lange weiter betreiben sollten, bis die Kernfusion soweit ist. Das heißt im Umkehrschluß natürlich, daß die Politik als Staatsziel die Losung ausgeben müßte, daß wir so einen Fusionsreaktor auch bauen wollen und entsprechende Forschungsgelder in die Hand nehmen.

    Aktuell läuft in Frankreich ja das ITER-Projekt. In 2025 wollen sie mit diesem Forschungsreaktor zeigen, daß sie eine Kernfusion auch am Laufen halten können. Die bisherigen Fusionsreaktoren waren einfach zu klein, so daß das Verhältnis von Volumen zu Außenfläche zu schlecht war. Es ging zuviel Wärme über die Außenflächen verloren, als das das Fusionsfeuer am Laufen gehalten werden konnte.

    --> https://www.dw.com/de/kernfusions…innt/a-41680070

    Laut Max-Planck-Institut produzieren Fusionsreaktoren zwar auch Atommüll, allerdings hat dieser nur eine Halbwertszeit von wenigen Jahren und muß entsprechend nur 50 bis 100 Jahre gelagert werden. so eine Atommülllagerung traue ich der Menschheit zu, die Lagerung über Jahrmillionen hingegen nicht.

    So viele?!? An meiner BBS sind es max.30-35%, schätze ich (insbesondere Fachpraxislehrkräfte).

    Bei uns sind auch weit über 50% aller Neueinstellungen Quereinsteiger. Nur die altgedienten Lehrkräfte halten die Quote der originär ausgebiuldeten Lehrer oben. Daher denke ich auch, daß man das Lehramtsstudium gleich komplett abschaffen sollte oder zumindest an die Besserstellung der Quereinsteiger angleichen.

    Ist das immer noch so? Also: dass die Zeiten, in denen viel Strom gebraucht wird, außerhalb der Nachtstunden liegen?

    Wenn die Kohle- und Atomkraftwerke weg sind, werden sich die Peak-Zeiten an der Stromproduktion und dem Wetter orientieren und nicht mehr so sehr an den Verbrauchsspitzen. In einer windstillen Nacht ist dann auch peak, auch wenn praktisch keine Elektroherde in Betrieb sind. Das ist mit den erneuerbaren Energien halt absolut nicht planbar.

    Und ja, daß Pumpspeicherkraftwerk am Edersee gibt es noch. Aber bei dem Stromverbrauch, der mit der Elektromobilität zu erwarten ist, würde das rein theoretisch die Republik auch nur 1 Minute mit Strom versorgen. Rein praktisch geht soviel Wasser in so kurzer Zeit gar nicht durch die Turbinen durch. Sobald die Schallgeschwindigkeit in dem Medium (also im Wasser) erreicht wird, ist bei inkomplressiblen Medien Schluß mit der Durchströmungsgeschwindigkeit.

    Deshalb wäre es nett, wenn du mir vielleicht per PN schreiben könntest, um welches Auto es sich handelt.

    Wie wäre es mit einem Renault Twizy? In der 80km/h Version (45km/h sind dann ja doch etwas langsam) kostet der 12.200€ Listen-Neupreis. (45km/h: 11.500€). Geladen wird der Kleinstwagen an einer Schuko-Steckdose, so daß eine teure Drehstrom-Installation entfällt. Normale Steckdosen sollte man in der Garage dann ja doch haben.

    Und du fährst nie mehr mit deinem Auto ins Ausland (viele europäischen Länder kennen keine "deutsche Liebe" zum Verbrennungsmotor, haben die Abschaffung schon längst beschlossen, mag sich um wenige Jahre verschieben, aber sicher nicht ewig).

    ich habe sogar eine 32A Drehstomsteckdose in der Garage, könnte also mit 22kW laden. Aber ich habe keine Lust dazu morgens meinen Schulleiter anzurufen und zu sagen, daß ich nicht kommen kann, weil der Akku meines E-Autos leer ist, da der Stromversorger mir über Nacht die Wallbox in der Garage abgestellt hat. Zuverlässigkeit geht jedenfalls anders.

    Wie ich gerade lesen durfte werden in England die Wallboxen von Elektro-Autos vom Energieversorger lahmgelegt, wenn das Stromnetz nicht genügend Energie zur Verfügung stellen kann.

    --> https://www.thetimes.co.uk/article/e-car-…kouts-jnm2m86pz

    Also für mich bedeutet das, daß das E-Auto für mich damit tot ist, ich beim Diesel bleibe und wir tunlichst weiter auf Kohlekraftwerke setzen sollten, weil Wind und Sonne nicht grundlastfähig sind. Sie stehen schlicht nicht 24/7 zur Verfügung.

    Tom123

    Am liebsten würde ich so in den Krieg gegen Corona ziehen, wie die Amis 1941 in den zweiten Weltkrieg gezogen sind. Neben den „Uncle Sam wants you“-Plakaten haben die sogar Coca Cola und Disney mobilisiert.

    Damals ist sogar Donald Duck im Kinderprogramm in den Krieg gezogen.

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    So eine Mobilmachung, diesmal eben gegen Corona, hätte ich mir auch im Kinderkanal (Fernsehen) gewünscht. :victory:

    Stattdessen behaken sich die Politiker mit irgendwelchen Darenschutz-Peritessen.

    die Kunst am Baum

    Kunst am Baum? Der, der die Bäume so zugerichtet hat, ich meine den Kopfschnitt, gehört verhauen. :daumenrunter:

    Kurz zur Erklärung: Wenn man Bäume köpft (vgl. Kopfweiden), damit sie nicht größer werden, erzeugt man eine waagerechte Schnittfläche. An dieser Schnittfläche fangen die Bäume dann an von innen durch den kompletten Stamm hindurch zu verrotten, so daß mit dem Kopfschnitt schon sicher ist, daß man den Baum später fällen muß, wenn er im Sturm nicht eh von alleine umfällt.

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    Kurzbeschreibung der Azubis: "Kappen ist kacke!"

    Ich finde ja interessant, dass ausgerechnet (und nur) Deutschland auf dem Atomausstieg setzt. Japan macht weiter.

    Also ich finde den Atomausstieg richtig. Das hat aber weniger etwas damit zutun, ob Tschernobyl nun ein Unfall war oder der Reaktor absichtlich gegen die Wand gefahren wurde. Atomenergie ist einfach viel zu teuer, wenn man bei der Produktion wirklich alle Kosten berücksichtigen würde. Neben dem Problem und den Kosten, die entstehen um den Atommüll über Jahrmillionen zu lagern, denke ich schlicht an die Haftpflichtversicherung für AKW-Betreiber. Bisher ist es weltweit so, daß kein AKW-Betreiber eine Betriebs-Haftpflichtversicherung für den Fall des Super-GAUs vorweisen muß. Kommt es zum Atomunfall, zahlen die Staaten bzw. wir als Steuerzahler. Müßten die Betreiber eine Haftpflichtversicherung abschließen, die z.B. bei einem Atomunfall westlich der Rhein/Ruhr-Region die Umsiedlung von 15 Millionen Menschen bezahlen würde, die Versicherungssumme und die damit verbundenen monatlich zu zahlenden Versicherungsprämien wären so hoch, daß die Atomenergie sofort auf ganzer Linie unwirtschaftlich wäre.

    Dazu kommt dann, wie gesagt, noch das Problem mit dem Atommüll, den man über Millionen von Jahren irgendwo lagern muß.

    Entsprechend denke ich, daß wir aktuell keine andere Wahl haben als auf fossile Energieträger zu setzen und ggf. das entstehende co2 in tiefe Erdschichten zu pressen, damit es aus der Atmosphäre verschwindet. Langfristig sehe ich zur Sicherung der Grundlast die Kernfusion als möglichen Energieträger. Die Vorteile dabei sind, daß die Halbwertszeiten des entstehenden Atommülls wesentlich kürzer sind. Man muß den Müll also nur wenige Jahrzehnte und nicht Jahrmillionen lagern. Außerdem ist in einem Fusionsreaktor so wenig Brennstoff enthalten (wenige Gramm im Vgl. zu ca. 150-200 Tonnen in einem Druckwasser-Kernspaltungs-Reaktor), daß bei einem Super-GAU nicht weite Landstriche unbewohnbar werden, eben weil sich die kleine Menge in der Atmosphäre schnell ausreichend "verdünnen" würde.

    Laut Max-Planck-Institut müssen die radioaktiven Abfälle eines Fusionsreaktors maximal 100 Jahre gelagert werden. Das sind Zeiträume, die wir noch überblicken und handhaben können.
    --> https://www.ipp.mpg.de/2641049/faq9

    Und wenn es mit der regenerativen Energie auch in einer windstillen Nacht etwas werden soll, wie wäre es damit:

    • Wir schießen große Solarzellen in die geostationäre Umlaufbahn und transportieren die Energie mittels Mikrowellenstrahlung auf die Erde?
    • Wir schießen große Spiegel in die Umlaufbahn und lenken damit auch nachts das Sonnenlicht auf ein Solarwärmekraftwerk auf der Erde?

    Dann wäre die regenerative Energie auch grundlastfähig.

    Meine Schüler (alle über 18) waren heute in der 7./8. Stunde nach einer Klassenarbeit ziemlich fertig. Drum Thema des heutigen (für mich fachfremden) Politik-Unterrichts: Bundestagswahl

    Hab den Hausmeister gebeten heute schon einmal das Wahllokal bei uns in der Klasse aufzubauen. Der war auch ganz froh, daß er jemanden hatte, um die Tische zu verrücken. Dann haben wir "geübt" wie das am Sonntag bei der Wahl abläuft.

    Was ich dabei so erschreckend fand: Viele Schüler hatten überhaupt keinen Plan wie ein Wahllokal aussieht, daß man da am Sonntag die Wahlbenachrichtigung und den Personalausweis mitbringen muß und wie dann die Abläufe in dem Wahllokal sind, also Kontrolle der Personalien, Streichung aus der Wählerliste, Übergabe des Stimmzettels, wie ist der Stimmzettel aufgebaut, wie faltet man das "Stimmzettel-Plakat" wieder zusammen, daß es in die Wahlurne paßt.

    Ich war doch sehr erstaunt, daß sehr viele Schüler so gar keinen Plan hatten davon, wie das am Sonntag abläuft. :traenen:

    Mich haben damals meine Eltern als 5jährigen mitgenommen, wenn irgendwelche Wahlen anstanden. Die Allermeisten meiner Schüler haben noch nie ein Wahllokal von innen gesehen.

    @alpha

    Meinst du, daß die Wahlen manipuliert sind? Oder ist es einfach so, daß sie per Telefon Briefwähler nach ihrer Wahlentscheidung gefragt haben?

    Ich finde das mit den Hochrechnungen etc. auch Blödsinn. Meiner Meinung nach müßte x Tage vor einer Wahl mal Schluß sein mit dem Dauerbombardement mit irgendwelchen Wahltrends etc., weil es das Wahlergebnis doch verfälschen könnte.

    Wo gibt's denn sowas?

    Also unse Hausmeister hat noch eine Dienstwohnung. Mein damaliger Schulleiter bewohnte auch noch die Dienstwohnung bei uns in der Schule. Diese Dienstwohnungen gab es noch aus der Zeit, da zumindest der Schulleiter und der Hausmeister eine Residenzpflicht hatten, also in einem engen Umkreis direkt an der Schule wohnen mußten.

    Ich muß bei den Lebenshaltungskosten in München halt immer an die Klage eines Polizisten aus dem Jahr 2010 denken.
    --> https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenc…chland-1.930941

    Der Polizist argumentierte damit, daß das Alimentationsprinzip dem Beamten einen "angemessenen" Lebenswandel ermöglichen muß. Bei den Lebenshaltungskosten in München im Vergleich zu anderen bayrischen Städten wäre seine Bezahlung aber zu gering für so einen angemessenen Lebenswandel, zumal die Polizei wohl auch in einem bestimmten Umkreis um die Dienststelle wohnen muß. Bei Letzterem bin ich mir aber nicht sicher.

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