Beiträge von Caro07

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    Dazu muss man sagen, dass WG, also Werken und Gestalten, auch noch in dieses Streichkonzert einbezogen werden kann. Nur wird dieses Fach ausschließlich von extra ausgebildeten Fachlehrern in Bayern unterrichtet. WG und Kunst überschneiden sich in manchen Bereichen. WG ist im Augenblick 2stündig, Kunst 1stündig. Ich finde es deswegen sehr schwierig, in Kunst zu kürzen, einstündig Kunst ist so oder so sehr wenig. Letztendlich wird man Kunst und Musik in eine Hand geben müssen, am besten von der Klassenlehrerin unterrichtet, damit diese etwas jonglieren kann.

    Es wäre wirklich leicht gewesen, in Religion oder Ethik eine Stunde zu kürzen, andere Bundesländer kommen diesbezüglich auch mit weniger Stunden aus. Eine Stunde Englisch in der Woche bringt so gut wie nichts, dann kann man es gleich sein lassen. Entweder die 2 Stunden beibehalten oder gleich aufgeben. Mit Englisch muss das allerdings überall gleich gehandhabt werden, sonst kommen die Schüler mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die weiterführenden Schulen.

    Glaubt jemand, dass diese Maßnahme die Ergebnisse verbessert? Oft macht man als Klassenlehrkraft mit vielen Fächern in der Klasse eher über den Durst Mathematik und Deutsch, wenn man sieht, dass es hakt. Man ändert ja nicht mit dem Gong immer gleich das Fach, sondern arbeitet "dynamisch". Zumindest so habe ich es gehalten und das war am effektivsten.


    @NRW-Lehrerin:

    Die Stunden in Klasse 4 sind in By so:

    D: 6 M: 5 HSU: 4 E: 2 Mu: 2 Ku:1 WG: 2 Sp:3 Rel/Eth:3 Flexible Förderung: 1

    So weit ich informiert bin, fällt eine Stunde bei Lehrermangel weg. An meiner Schule ist es die Förderstunde, die dieses Schuljahr entfällt.

    ...aber irgendeine kleine Stärkung von Gästen ist doch pure Höflichkeit. Das hat m.E. nichts mit der Bestechung von Prüfern zu tun.

    Ist bei uns ähnlich, wobei die Verkehrspolizisten bei der Fahrradprüfung von der Leberkässemmel schwärmen. ;) Im Lehrerzimmer steht oft Nervennahrung, von jemandem gespendet. An Fasching spendiert die Schulleitung Krapfen, in der Weihnachtszeit befinden sich traditionell Erdnüsse und Mandarinen im LZ, die sind relativ schnell in den Pausen weggeknabbert, dass wir immer wieder nachkaufen. :essen:

    In Bayern hat man eine Einzel - und eine Doppellehrprobe. Zwischen den beiden Schulstunden der 2. Lehrprobe liegt die große Pause. Da sitzt man mit den ganzen Prüfern im Lehrerzimmer und die hätten dann natürlich sehr gerne auch eine Stärkung. Meist hatten sie auch in der Tat einen langen Anfahrtsweg und waren noch mehrere Stunden im Haus. Die Bewirtung haben damals die Kollegen übernommen, da hat man keine großen Diskussionen drum gemacht. Hier in BaWü ist es genauso. Kaffee, Wasser, Butterbrezeln. Darum kümmern sich die Kollegen. Wer als Prüfling mehr möchte, stellt noch selbst etwas anderes dazu.

    Bei uns ist keine Pause bei der Doppellehrprobe. Die Prüfer sehen wir KollegInnen meistens auch nicht, weil diese sich in einem Besprechungszimmer aufhalten. Bei uns käme vom Kollegium und den Referendaren niemand auf die Idee, die Prüfer zu bewirten, weil dies von jeher von der Schulleitung veranlasst wird. (Entweder macht sie es selbst oder die Sekretärin hilft mit.). An meiner Schule ist es so oder so Usus, dass bei besonderen Besprechungen (mit externen Partnern z.B.) schon mal Kaffee, Wasser und irgendetwas Süßes dastehen, was eben von der Schulleitung veranlasst wird.

    Ich habe noch nie an einer Schule, wo ich war, bewusst mitbekommen, dass Referendare Prüfer bewirten, ich lese das hier zum ersten Mal.

    Wenn man so arbeitet, wie du die "natürliche Differenzierung" beschrieben hast, stellt man sogenannte offene Aufgaben. Sie sind so gestellt, dass jeder Schüler auf seinem Niveau etwas dazu machen kann. Dazu hatten wir schon Fortbildungen, vor allem im Mathematik.

    Meine Meinung: Man würde es zwar gerne haben, dass man hauptsächlich mit offenen Aufgaben in der Differenzierung weitkommt und die Schüler gute Lernzuwächse haben, aber so einfach ist es nicht.

    Meine Erfahrung ist, dass es darauf ankommt, zu welchem Zweck man solche offenen Aufgabenstellungen einsetzt. Zur Einübung eines Stoffes eignen sie sich nur bedingt oder gar nicht. Allerdings eignen sie sich zum Entdecken und zum Aktivieren und Anwenden, was man schon weiß. Außerdem benötigen die Schüler beim Umgang damit nicht so viele Hilfen, weil die Aufgaben offen gestellt sind und mehr Schüler ein gewisses Erfolgserlebnis haben.


    Wenn man aber einen bestimmten Stoff einübt, dann wird es schwierig mit den offenen Aufgaben. Da sind Niveauabstufungen besser. Je nach Aufgabenstellung und Klasse kann man aber auch die dritte Art der Differenzierung anwenden: Man gibt den schwächeren Schülern mehr Hilfen bei denselben Aufgaben.

    Für mich gibt es also kein Entweder- oder. Es kommt immer auf den Unterrichtsinhalt und die Klasse an, welche Methode ich dafür wähle und wie die Differenzierung aussieht.


    P.S. Das war zeitgleich mit Palim.

    Ich habe mir aufgrund eines Artikels Cordyceps-Pulver von einem Shop meines Vertrauens (das ist ein asisatischer Pilz) als "Superfood" angeschafft. Weder meine Ärztin noch die Heilpraktikerin hatten etwas dagegen. Die Heilpraktikerin sagte mir, dass sie das Leuten empfehle, die Probleme mit der Lunge haben. Nach ihren Aussagen gab es Erfolge.Wenn man im Internet über diesen Pilz recheriert, steht da auch diesbezüglich etwas.


    Nach meiner letzten Coronaerkrankung im Dezember hatte ich auch immer wieder Husten. Doch der ging innerhalb kürzester Zeit weg. Ich nehme dann etwas Homöopathisches, was ich von einer Heilpraktikerin bekomme, trinke gezielt Tees und nehme Nahrungsergänzungen (die wichtigsten wurden weiter oben erwähnt). Ich halte mich zudem an Ernährungsempfehlungen und Nahrungsergänzungsempfehlungen der Ernährungsdocs, allem voran Dr. Anne Fleck. Von beiden gibt es Bücher (ich lese gerade Energy) und Podcasts. Ebenso ist der Zusammenhang zwischen Darm und Immunsystem zu sehen, das wird auch bei diesen Autoren betont. Mein Stand an Mineralien, bestimmten Vitaminen usw.wurde neulich überprüft und zeigte, dass ich nicht falsch liege.


    Ich trinke jeden Tag vor dem Frühstück lauwarmes Wasser mit einer oder einer halben ausgepressten Zitrone. Das geht, wenn man nicht allergisch gegen Zitrone ist. (Histaminintoleranz.) Ansonsten wurde vieles schon erwähnt. Ölziehen wäre auch noch ein Tipp, das mache ich immer mal wieder nach dem Aufstehen.

    Spannend. Offenbar haben wir hier in BW also auch ein paar besonders strenge „Sperenzchen“, nicht nur das dafür notorisch berüchtigte Bayern. Wird denn, nachdem du ein wenig vergleichen kannst, deines Erachtens weniger schriftlich dokumentiert in Bayern als in BW oder wird hier in BW nur häufiger und nachdrücklicher darauf hingewiesen?

    Nach meinem Erleben (ich war in beiden Bundesländern an verschiedenen Schulen, entweder Grund- und Hauptschulen oder reine Grundschulen, habe ursprünglich Lehramt an Grund- und Hauptschulen studiert) wird in Ba-Wü mehr auf der rechtssicheren Aufsicht und den dazugehörigen Paragraphen in verschiedenen Schulsituationen "herumgeritten", sodass das einem in Fleisch und Blut übergeht, d.h. es wird häufiger und nachdrücklicher darauf hingewiesen und auch eingefordert. Dieses Bewusstsein habe ich in Bayern nicht so extrem beobachtet. Außerdem musste in Ba- Wü zum Eigenschutz im Vorfeld alles genau offengelegt und transparent gemacht werden. Um einiges lockerer war (ist?) man in Ba-Wü bei der Notengebung, so lange man vorher alles transparent macht. Allerdings ist das Erlebte schon einige Jährchen her.


    Bezüglich der Dokumentation über Verhalten kenne ich es von Ba-Wü noch über die Klassenbucheinträge. In Bayern ist man bei dieser Art von Dokumentation etwas freier, man dokumentiert für sich, wenn es nicht gerade ein Verweis ist, der in die Schülerakte kommt. Irgendwann wurde es in Bayern in den Grundschulen so oder so Pflicht, regelmäßig Schülerbeobachtungen in allen Bereichen aufzuschreiben und zu dokumentieren. Doch als dies sozusagen neu erdacht wurde, war ich nicht mehr in Ba-Wü.

    ...um als Lehrkraft zu wissen, dass man so viel wie möglich schriftlich dokumentieren muss für den Fall, dass doch einmal etwas schief gehen sollte. Darauf wird schließlich ständig hingewiesen im Schulalltag

    Kleine Randbemerkung: In Ba-Wü habe ich das auch so gelernt und es wurde immer auf die schriftliche Dokumentation wegen der Absicherung hingewiesen. (Klassenbucheinträge...) Dasselbe Vorgehen betraf auch die Aufsicht. Vielleicht ist da Ba-Wü speziell, denn in Bayern habe ich das nicht so "extrem" erlebt.

    Ganz ehrlich: Die Vorabfrage von Erkrankungen gehört genau wie Regelungen rund um die Aufsichtspflichten und wie man sich bei Erkrankungen von Personen, für die man die Garantenpflicht hat, verhält, zum schulrechtlichen "kleinen 1x1" und wird bereits in den Studienseminaren vermittelt. Das ist nun wirklich nichts überraschendes und man muss nicht so tun, als seien die Kolleginnen hier durch eine formal bestehende, aber allen unbekannte Regelung aufs Glatteis geführt worden.

    Im Prinzip habe ich mich auch schon gewundert, dass die Erkrankungen nicht schriftlich abgefragt wurden. Dann hat man nämlich alles schwarz auf weiß und kann nachschauen, welche Maßnahmen erforderlich sind. Das ist bei uns üblich. Wir lassen Eltern selbst bei Schulübernachtungen solche Dinge ausfüllen, außerdem sind die Erkrankungen auf einem Notfallblatt, das die Eltern jedes Schuljahr neu ausfüllen müssen, verzeichnet, sofern die Eltern diese angeben. Wir sprechen sogar Problemfälle in den Konferenzen an, falls es bei der Pausenaufsicht einmal zu einem Notfall kommt.

    Dass das bei uns so gemacht wird, ist der Schulleitung zu verdanken.


    Es ist die Frage, in wie weit von der Ausbildung oder über Fortbildungen über rechtliche Dinge bei Klassenfahrten aufgeklärt wird. Ich kann mich dahingehend an nichts erinnern. Erst sehr lange nach meiner Ausbildung habe ich meine erste Klassenfahrt durchgeführt, weil diese lange in der Grundschule nicht üblich waren. Wir fuhren mit zwei Klassen und ich konnte mich auf die erfahrene Kollegin verlassen. In den weiteren Jahren habe ich mich genau eingelesen, andere gefragt und Infomaterial besorgt. Das war im Eigeninteresse. Und nach fast jeder Klassenfahrt habe ich wieder Sachen gefunden, die man optimieren kann. Inzwischen scheinen Klassenfahrten mit ein Bestandteil der Ausbildung zu sein, denn es wird gewünscht, dass die Referendare eine 3tägige Klassenfahrt durchführen, die anscheinend im Seminar vorbereitet wird.

    Da Schulleitungen Klassenfahrten genehmigen - oder wie ich lese - auch einfordern, sollte diese doch ganz genau wissen (und das müsste an Schulleiterausbildungen wiederum vermittelt werden), was man tun muss, damit Lehrkräfte und Schulleitungen abgesichert sind. Meine aktuelle Schulleitung will z.B. alle Schreiben an die Eltern bezüglich der Klassenfahrt. Finde ich im Nachhinein gut, denn da ist man abgesichert und der Schulleitung fällt es dann auch auf, wenn etwas nicht abgefragt ist.


    Letztendlich war es an dieser Schule vielleicht nicht üblich, schriftlich Erkrankungen abzufragen bzw. zu wenig kommuniziert. Das Nichtwissen um die Krankheit hat zu dieser Fehleinschätzung geführt. Hätten die Kolleginnen das gewusst, hätten sie sich vermutlich ganz anders verhalten. (Wobei mich schon gewundert hat, dass keiner nach dem Kind geschaut hat, als es an Aktionen nicht teilnahm. Das bleibt mir unverständlich.)

    Der Fehler lag aber schon am Anfang. Es ist aber die Frage, hätten sie wissen müssen, dass man schriftlich abfragt? Wird das auf Fortbildungen so vermittelt? Gibt es überhaupt Fortbildungen bzgl. Klassenfahrten? Wie sieht es mit den ersten Hilfe - Kursen aus? Ich hätte trotz letztem schulbezogenen 1. Hilfekurs vor 2 Jahren nicht gewusst, dass Übelkeit etwas mit Diabetes zu tun hat (wenn die Krankheit nicht bekannt gewesen wäre).

    Die Frage bleibt auch offen, warum die Mutter nicht von sich aus die Lehrkräfte informiert hat. Das kenne ich von der Grundschule anders.

    Die Aufteilung sieht so aus wie das Referendariat in der Grundschule. An der Grundschule wenden die jungen Referendarinnen viel Zeit auf und es ist für sie ein großer Stress. Der erforderliche Arbeitsaufwand und der empfundene Stress bezüglich des Seminars war abhängig von den Seminarleitungen.

    Wir hatten einmal eine Referendarin an der Schule, die wegen ihrer Kinder aufgegeben hat, weil ihr das Referendariat zu stressig war. Allerdings hatte sie 2 kleine Kinder. Sie ist dann etwas später wieder eingestiegen, als die Kinder in der Schule waren. Viele mit kleinen Kindern arbeiten abends, wenn die Kinder im Bett sind.

    Du wirst nicht mehr so viel Zeit für die Kinder haben. Es kommt darauf an, wie euer Familienleben organisiert ist, wer die Kinder mitbetreut und wie weit deine Kinder selbstständig sind oder Unterstützung brauchen.

    Bringst du von deinen studierten Fächern pädagogisches/ didaktisches Grundwissen mit?

    Es gibt ja auch noch die BOS und FOS, wo man Abi machen kann und Gymnasiallehrer gebraucht werden. Doch die sind eher zentral in größeren Städten. Z.B. gibt es in Lindau und Memmingen solche Schulen. Außerdem gäbe es noch einige Privatgymnasien.

    Es gibt in Bayern schon schulscharfe Ausschreibungen, aber sehr spärlich. Die muss man rechtzeitig entdecken. Meine Schule hatte auch schon schulscharf gesucht und das war anscheinend dann so ausgeschrieben. Ich vermute mal im amtlichen Mitteilungsblatt.

    Die eigenen Texte mussten meistens - bei mir fast immer - überarbeitet werden. Ich habe eine Weile die Überarbeitung benotet. Das kostete ernorm viel Unterrichtszeit und auch bei den Klassenstärken, die wir an meiner Schule haben (zwischen 26 und 30), wurde ich kaum fertig mit der Korrektur. Dann war es auch schwierig, wie man das benoten sollte. Die guten Schüler, die kaum Fehler machten, wo sehe ich da den Lernfortschritt?

    Außerdem wollte ich, dass die Schüler aus ihrem Text etwas lernten. Bei schwächeren Schülern gab ich viel deutlichere Hilfen als bei guten Schülern - das bezog sich nicht nur auf die Rechtschreibung, sondern auch auf Inhalt und formale Fehler. Dann kann man eine Überarbeitung nicht mehr benoten, wenn es individuell abgestufte Hinweise gibt.


    Ich denke, dass die Rechtschreibleistung gut über die kombinierten Proben abgeprüft werden, da hier jeder dieselben Texte mit Rechtschreibfehlern vor sich hat. Hier sieht man zumindest im Vergleich, wo jeder steht. Wenn man die eigenen Texte überarbeitet, dann hat jeder einen unterschiedlich umfangreichen Wortschatz. Das finde ich schwierig zu benoten im Sinne einer Abstufung. Auch immer einen Lernfotschritt genau zu definieren, fand ich schwierig.


    Wir an meiner Schule sind dazu übergegangen, den Schülern einen überarbeitungswürdigen Aufsatz zu geben, die Fehler zu finden und das zu benoten. Allerdings ging es da eher um typische "Aufsatzfehler". Das gehörte auch zu dem Bereich "Texte verfassen". (siehe Palim)


    P.S.: Palim und ich schrieben zeitgleich.

    Dazu kommt, dass das Achten auf Rechtschreibung sie in ihrem Schreiben hemmen würde, bis dazu, dass sie kaum etwas abgeben, aus Sorge, Fehler zu machen,

    und weil es diejenigen, die in der Rechtschreibung erhebliche Schwierigkeiten haben, deutlich in der Leistung des Verfassens von Texten begrenzt und beeinträchtigt, sodass sie diese Kompetenzen nicht erwerben oder zeigen können.

    Lieber habe ich von diesen Schüler:innen sinnvoll erdachte Texte, selbst wenn sie viele Rechtschreibfehler aufweisen, aber dann sieht man, dass sie zum Formulieren in der Lage sind und zusammenhängend denken und schreiben können.

    Ich habe beides beachtet. Wenn die Kinder meinen, dass es auf die Rechtschreibung überhaupt nicht ankommt, dann schreiben manche wie Kraut und Rüben, ohne Punkt und Komma. Zeichensetzung habe ich zunehmend in Klasse 3/4 erwartet und auch, dass sie wenigstens im Nachgang ihre Rechtschreibung überprüfen. Während des Texteschreibens durfte man das Wörterbuch benutzen. Im 4. Schuljahr wurde die Rechtschreibung bei Aufsätzen gering bepunktet und auch über das übersichtliche und lesbare Schreiben gab es eine Rückmeldung.

    Fazit: Die Rechtschreibung und bzw. das Nachschlagen im Wörterbuch sollte nicht den Schreibfluss hemmen, aber dennoch beachtet werden. Spätestens bei der Kontrolle sollte man nochmals prüfen.

    Wenn der selbst verfasste Text irgendwo überarbeitet steht, sollte er natürlich rechtschriftlich richtig sein.


    Beim freien Schreiben kann man übrigens sehen, wie es allgemein um die Rechtschreibung bestellt ist. Ich würde es trotzdem nicht benoten, weil dann das Kind evtl. im Schreiben gehemmt wird und gewisse Wörter, wo es unsicher ist, vermeidet.

    Kurze Frage an Caro07: wie bewertet ihr die kombinierten Proben.

    Gibt es dann eine bewertung für den Rechtschreibteil und einen für den Grammatikteil? Oder ist es eine kombinierte Bewertung.

    Es ist eine kombinierte Bewertung, also die Probe wird als eine Probe bewertet. Die Aufgaben erhalten, egal aus welchem Bereich sie stammen, ihre Bepunktung. Der bayerische LehrplanPlus macht es möglich. Es gibt 4 Bereiche. Der Bereich vier ist: Sprachgebrauch und Sprache untersuchen und reflektieren. Da ist sowohl die Grammatik als auch die Rechtschreibung verortet.

    Der Vorteil ist, dass man bei sich überschneidenden Themen nicht zuordnen muss und immer genug Stoff hat. Außerdem ist manchen Auseinandersetzungen über die Bewertung der Rechtschreibung - manchmal ist das bei Grammatikthemen schwierig - bei Grammatikthemen vorgebeugt. (Allerdings bewerten wir nicht immer die Rechtschreibung bei Grammatikthemen, es kommt immer darauf an.)

    Als die beiden Bereiche noch getrennt waren, war es zudem schwierig, zeitnah Grammatikproben mit der entsprechenden Stoffmenge zu schreiben.

    Wir schreiben oft kombinierte Proben (=Arbeiten) mit Rechtschreib- und Grammatikteil. Die Aufgaben beziehen sich auf den aktuellen und zurückliegenden Unterrichtsstoff.

    Aufgabenformate des Rechtschreibteils sind:

    Lernwörterdiktate, Diktate kleiner Texte, Abschreiben eines vorgebenen Textes (wenn gerade die Abschreibstrategien durchgenommen wurden), aus einem Angebot das richtige Wort ankreuzen bzw. falsche Wörter herausfinden, bestimmte Laute kennzeichnen nach durchgenommenen Strategien, Wörter mit durchgenommenen Symbolen, die die Strategie erkennen lassen, kennzeichnen, Wörter richtig trennen, falsche Trennung erkennen, Lücken, wo bestimmte Buchstaben eingesetzt werden müssen, falsche Wörter in einem Text finden, die Wörter richtig hinschreiben (und die Strategie erklären), Strategien erklären.... Die Aufgabenformate richten sich nach dem, was durch das Sprachbuch und in den Arbeitsmaterialien so eingeübt wurde.

    Wenn das Thema "Wörterbuch" dran ist, müssen in einer gewissen Zeit Wörter von unterschiedlichen Schwierigkeiten im Wörterbuch gefunden werden.

    Als wir eine neue Schulleitung bekamen, die alles umkrempeln wollte, half uns nur, im Kollegium zusammenzustehen und uns Strategien zu überlegen, wie wir die Situation verbessern können. Diejenigen, die etwas verändern wollten - und das war glücklicherweise fast das ganze Kollegium - haben sich getroffen und Dinge überlegt, sich auch Ratschläge vom Personalrat außerhalb der Schule geholt. Durch unsere Aktionen hat sich mit der Zeit die Situation verbessert.


    Ein Schulleiter kann nur solche ungerechtfertigten Dinge durchziehen, wenn es jeder hinnimmt. Irgendwie braucht dieser Schulleiter, wie du ihn schilderst, eine sichtbare Bremse. So kann man mit dem Personal nicht umgehen. Personalführung und wahrscheinlich Sorgfaltspflicht mangelhaft. Letztendlich kann es doch nur im Interesse des Schulleiters sein, dass das Personal gerne mitarbeitet und die Schule gut da steht. Aber auf diese Weise erreicht er das Gegenteil.

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