Beiträge von Caro07

    Hm, bei mir kommt in der Regel nur ein Elternteil. Das finde ich auch gut so.
    Das Gespräch findet zwischen Kind und Lehrkraft statt.
    Da Eltern den zuhörenden Teil haben, empfinde ich die Situation für die meisten Kinder entspannter, wenn sie nur ein Elternteil anwesend ist.
    Viele Kinder sind so oder so etwas eingeschüchtert, wenn die Eltern zuhören, vor allem, wenn manche Dinge besprochen werden, die Eltern u.U. zum ersten Mal hören.
    Bei Eltern im Doppelpack ist das evtl. schwieriger für die Kinder.

    Von außen betrachtet gibt es zwischen der katholischen und evangelischen Religion Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Luther hat sich nicht umsonst vom Katholizismus losgesagt und wenn es so einfach wäre, wären beide Konfessionen schon längst wieder zusammen. Seit Jahrzehnten gibt es die ökumenische Bewegung, die schon einiges erreicht hat, aber nicht die Vereinigung der beiden Konfessionen.
    Die Unterschiede sind im Dogmatischen begründet. Im Studium gab es bei uns früher Veranstaltungen, die wir entweder gemeinsam (biblische Themen) oder nur getrennt (Dogmatik) besuchen konnten.


    Ich kenne mich in den Lehrplänen nicht mehr aus, da ich schon lange aus persönlichen Gründen keine Religion mehr unterrichtet habe. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, nur die ökumenischen Themen zu unterrichten und halt alles, was in die spezielle konfessionelle Richtung geht, wegzulassen.

    Nun ist es so, dass eine Kollegin von ihr das rausbekommen hat und das ganze an das Schulamt melden möchte!

    Für mich ist das Problem die Meldung an das Schulamt. Das ist doch nicht Aufgabe der besagten Kollegin. Der Schulleitung muss das schon längst aufgefallen sein und das ist deren Aufgabe! Zudem sollte das dem Schulamt bei so vielen Krankmeldungen am Wochenende von einer besagten Lehrkraft selbst auffallen - sollte man meinen.


    Wir sind in Deutschland verlässliche Grundschulen. D.h., die Vertretungen müssen von anderen Kolleginnen in Mehrarbeit gemacht werden ohne dass sie woanders einen Ausgleich bekommen - zumindest ist das bei uns, seit wir die verlässliche Grundschule haben, so. Daher finde ich ein solches Verhalten, wegen eines Hobbys öfter zu fehlen, unkollegial.

    In Süddeutschland (Baden- Württemberg und Bayern) wird nicht zwischen stimmhaftem s und stimmlosen s unterschieden. Alles wird stimmlos gesprochen. Ich weiß allerdings nicht, wo die "nördliche" Grenzlinie von uns aus gesehen verläuft.
    Deswegen kann man diese Regel hier im Süden nicht anwenden.

    In der Dienstbesprechung kann man vor allem organisatorische Dinge besprechen:
    - Durchführung Bundesjugendspiele
    - Nachbesprechung Feueralarm
    - Durchführung eines Projekttages /Informationen, was das ganze Kollegium angeht
    - Abschlussfeier
    - bei uns ist es in regelmäßiger Wiederkehr die Durchführung der Einschulung
    - Weihnachtsaktion
    - Fasching an der Schule, wie das gehandhabt wird und was man gemeinsam macht
    - aktuelle Vorfälle an der Schule und wie man darauf reagiert
    - evtl. auch Maßgaben der Schulleitung dem Kollegium gegenüber, z.B. wie eine Beurteilung abläuft
    - irgendeine Info vom Schulamt
    - Organisatorisches zur Zeugniserstellung


    In einer Dienstbesprechung geht es nicht um großes Palaver, sondern um notwendige Infos, die nur kurz besprochen werden oder wo nur informiert/erklärt wird.


    Viele Sachen davon kann man allerdings auch schriftlich ans Kollegium weitergeben, dann sind nicht so viele Dienstbesprechungen nötig.

    Vielen Dank für eure Ideen. Mit der Steinsuppe habe ich mich zuerst beschäftigt, hatte dazu aber nicht so richtig die zündende Idee.


    Letztendlich mache ich nun etwas ganz anderes.
    Irgendwann bin ich auf den Helbling Verlag gestoßen und dort auf das Märchen: "Das Täubchen des Friedens". Diese Aufnahme kann man sich herunterladen und die gibt es auch in einem Buch mit Vorschlägen zur musikalischen Untermalung.
    Das habe ich mehr oder weniger übernommen, Text und musikalische Gestaltung etwas vereinfacht bzw. angepasst. Da ich mit meiner Klasse schon öfter im Musikunterricht Texte musikalisch untermalt bzw. mit orffschen Instrumenten gestaltet habe, war das relativ schnell eingeübt.

    Geschichten, Gedichte und Lieder gibt es oft in Weihnachtsvorlesebüchern.
    Eine schöne Zusammenstellung findet man im Ravensburger Buch der Advents- und Weihnachtsgeschichten. Das wird zwar nicht mehr neu aufgelegt, gibt es aber noch günstig gebraucht.


    In meiner Ausgabe von 1999 sind Geschichten wie:
    Der kleine Straßenkehrer und das Engelshaar (Mader)
    Warum es keine Weihnachtslärche gibt (Guggenmos)
    Der Esel des Sankt Nikolaus (Wenger)


    Der einzige Nachteil in deinem Sinn: Die Geschichten dauern zwischen 2 und 5 Minuten zum Vorlesen.


    Oder wie wär es mit dem Weihnachtsmärchen von Hans Christian Andersen:
    "Der Tannenbaum"? (ist jetzt nicht in dem Buch)

    Wir arbeiten ebenso viel mit betonten Silben.
    Außerdem beziehen sich die og. Regeln auf die Wortstämme.
    Eine Analyse in Wortstamm, Vor- und Nachsilben ist bei vielen Wörtern hilfreich.
    "nis" wird in der Grundschule als Nachsilbe thematisiert, wo das s im Plural verdoppelt wird.

    Keinen Stuhl, sondern einen Hocker verwenden (so ein Ding mit "Wackelmodus" / ergonomisch / evtl. auch auf Rollen).

    Ich hatte eine Zeitlang den Schreibtischstuhl ziemlich tief und die Sitzfläche auf Anraten leicht schräg nach vorne unten eingestellt.
    Zur Zeit habe ich einen verstellbaren Hocker mit Rollen, wo ich gezwungen bin, einigermaßen aufrecht zu sitzen. Bewährt hat sich bei mir ein aufblasbarer Sitzring, der ziemlich flexibel ist und den unteren Rücken in Bewegung hält. Mit einem aufblasbaren Sitzkissen, das auch diesen Wackeleffekt hat, bin ich nicht klar gekommen.

    Ich interpretiere das so:


    Ich würde auf jeden Fall das Gespräch suchen.
    Diese Art geht einfach nicht und untergräbt deine Autorität.
    Er stellt dich vor dem Schüler als denjenigen hin, der fachlich nicht auf der Höhe ist. So sieht es zumindest für mich von außen aus.


    Genau das würde ich ihm ganz sachlich im persönlichen Gespräch sagen. Da erreicht man meistens am besten etwas. Man sieht den Gegenüber und kann sich im Kommunikationsverhalten besser an die Situation anpassen.
    Wenn er in der Sache anderer Meinung ist, dann könnt ihr einen anderen Kommunikationsweg, der nicht über den Schüler geht, vereinbaren. Da kann man um die Sache ansprechen und klären, wie es sich wirklich verhält.


    Ich würde ganz zuversichtlich in ein solches Gespräch gehen. Da geht es einerseits um 2 Standpunkte, die man aufdröseln kann und andererseits um die "psychische" Komponente, was man mit einer solchen Art von Kommunikation bewirkt.


    Und wie schon lamaison schrieb, Klassenarbeiten sind Dokumente und da hat niemand, keine Eltern, keine Schüler und kein Ausbilder darin rumzuschmieren.


    In der Grundschule liest man manchmal auch "nette" Kommentare von Eltern. Das ist allerdings auf einer anderen Ebene motiviert. Da geht es eher um Notenverhandlungen und Punktefeilscherei.

    @ O.Meier, Firelly und turtlebaby:
    Vielen Dank für eure Gedanken und Ausführungen. Diese Sichtweise sollte man sich immer wieder vor Augen führen. Es ist eine Frage der Resourcennutzung und Verschwendung vor allem dann, wenn man an oder über der Kapazitätsgrenze ist (über ist eher der Fall).
    Vereinfachten Unterricht (von der Rhythmisierung, der Didaktik, der individuellen Unterstützung und dem Arbeitsmaterial her) kann man in der Grundschule aufgrund der Schüler seltenst machen. Die Abstriche müssen woanders gemacht werden.


    @ SteffdA:
    Von der Arbeitszeit her besteht keine Chance. Der Unterricht fängt um 8 Uhr an und unsere Veranstaltungen dauern i.d.R. wie diese auch 2 Stunden, meistens bis ca. 21 Uhr oder 21.30 Uhr.

    Ich hätte einmal eine grundsätzliche Frage:
    In wie weit kann eine Schulleitung eine Anwesenheitspflicht bei abendlichen Elternveranstaltungen anordnen?


    Bei uns haben wir zu gewissen wiederkehrenden Elterninformationsveranstaltungen Anwesenheitspflicht, betrifft einen Lehrer pro Schuljahr allerdings nur einmal. Es geht da weniger darum, dass Lehrer informiert werden, sondern um das optische Präsentsein des Kollegiums vor den Eltern.
    Jetzt haben wir ein Projekt, da gibt es ebenso eine Elternveranstaltung mit anschließender Diskussion zum Thema am Abend. Dazu ordnet die Schulleitung Anwesenheitspflicht für alle Lehrkräfte an.

    @ Miss Jones: Das hatte ich mir auch schon gedacht.

    Die Mutter macht den Klassenlehrer für den mangelnden Schulerfolg ihres Sohnes verantwortlich. Daher wünscht sie ein Gespräch mit dem gesamten Team. Sie hält das Verhältnis zum Klassenlehrer für nicht vertrauensvoll genug.

    Es gibt einen Konflikt, der gelöst werden muss. In meinen Augen geht es - nach den zusätzlichen Informationen von Xiam - darum, die Sichtweise der Mutter anzusprechen und - vielleicht illusorisch - zumindest ein Stück Vertrauen wieder aufzubauen.
    Der Schulleiter hat aber quasi der Mutter noch indirekt Rückenwind gegeben, indem er die von der Mutter gewünschte Konstellation und sogar den Terminwunsch unterstützt.
    Da müsste eine andere Gesprächssituation her. Da sollte man sich in dieser Situation überlegen, was das Geschickteste ist um sich bei diesem Konflikt in Richtung Lösung zu begeben.

    Für Musik ist es tatsächlich schwierig etwas Gutes im Netz zu finden. Manchmal findet man etwas Brauchbares bei 4 teachers.
    https://www.4teachers.de/?action=show&id=52


    Ich bin zu etwas anderem übergegangen (für Klasse 3/4):
    Ich habe die Musikbücher und die Materialien mit der Zeit dazu gekauft.
    Außerdem haben wir inzwischen Fidelio mit all seinen Materialien an der Schule.
    Zu einem eingeführten Buch werden bei uns nämlich die Lehrermaterialien mit angeschafft.


    Ansonsten hole ich mir noch von Kolibri und Rondo die Anregungen. Jahrelang hatte ich die Zeitschrift "Grundschule Musik" abonniert. Das haben wir inzwischen an der Schule. Für Kleinere empfiehlt sich Pamina vom Helbing Verlag. Die Zeitschriften sind allerdings ziemlich kostenintensiv. Da habe ich in einem Jahresbeitrag ein gesamtes Werk für eine Jahrgangsstufe mit Hörbeispielen abgedeckt.


    Ich habe zusätzlich noch Materialien zu verschiedenen Gebieten gekauft - ein Teil gefällt mir gut, ein Teil ist wieder nicht so brauchbar. Da versprechen manchmal Titel mehr als der tatsächliche Inhalt.

    Ich stelle mir das ganz schön schwierig vor, unter vielen Beteiligten einen einigermaßen passenden Termin zu finden. Wenn man bei allen Eltern diesen Aufwand machen müsste.


    Wir haben für berufstätige Eltern 2x im Schuljahr einen Elternsprechtag von 17 bis 20 Uhr. Ansonsten haben wir eine feste wöchentliche Sprechstunde. Ich bin oft länger an der Schule und mache auch einmal mit Eltern am frühen Nachmittag oder nach dem Unterricht einen Termin aus. Irgendwie bekommt man das immer hin. Manche Eltern unterbrechen ihre Arbeit oder hören früher auf. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei jedem die Arbeitszeit so festgezurrt ist.
    Bei Gesprächen mit multiprofessionellen Teams gibt meistens der MSD oder die Schulpsychologin eine Terminauswahl vor und da schauen wir, ob es bei allen passt. Es gibt Eltern, die sich für diese Zeit auch einmal frei nehmen, da ihnen solche Gespräche wichtig sind. Komischerweise geht das dann immer, wenn es solche Gespräche sind.


    Ich denke, man muss aufeinander zugehen und beiderseits flexibel sein.

    Entspannt euch, es handelt sich hier um eine Bachelorarbeit, die umfassen doch meistens knapp 30 Seiten.

    Wenn man aber den Eingangstext liest, sieht das schon so aus, als ob die Umfrage Teil eines Projektes wäre. Die Arbeitsgruppe, anscheinend von mehreren Professoren begleitet oder sogar geleitet, heißt: "Arbeitsgruppe für Unterrichtsqualität in heterogenen Kontexten". Vielleicht haben die Mitglieder den Auftrag, kleinere Studien zu erstellen und können sie für ihre Bachelorarbeit nutzen.
    Hatten wir nicht vor kurzem schon einmal eine ähnliche Umfrage aus dem Unipark Mannheim, über die hier diskutiert wurde?

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