Beiträge von Caro07

    Gibt es hier eine Funktion wo wir privat weiterschreiben können?

    Ja, gibt es.


    Ich kann zwar nicht konkret raten, aber wenn ich das so lese:


    Wäre es nicht eine Option, Lehramt stattdessen komplett zu studieren? (Natürlich, falls persönliche Gründe dem nicht entgegenstehen.)
    Dann wird man für seine Arbeit ordentlich bezahlt und es werden keine Unterschiede gemacht. Natürlich ist man jetzt froh um die Seiteneinsteiger und diese werden wahrscheinlich hoffiert. Wenn man aber einmal drin bist, ist man einer unter vielen.
    Wir haben bei uns einige Lehrer, die Lehramt im Zweitstudium gemacht haben und vorher einen anderen Beruf gelernt haben.

    @kodi
    Da ist etwas dran.


    Ich bin zwar auch gegen unsinniges, ablenkendes Aufhübschen und weit hergeholte Verbindungen zu einem Thema, aber Frau Stiehler erweckt den Eindruck, dass sie zurück zu dem ganz Einfachen, Monotonen und Langweiligen will.


    Ich denke - und das kam auch schon in anderen Beiträgen zum Ausdruck - dass es in der Grundschule die Kunst ist, gezielt und dennoch methodisch abwechselnd zu unterrichten um den Schülern ein möglichst breites Feld der "Bezugsmöglichkeiten" zu denThemen zu vermitteln.


    Dieses teils übertriebene Aufhübschen und weit Hergeholte hat ursprünglich mit dem emotionlen Bezug zum Thema zu tun. Der emotionale Bezug zum Thema muss bei Grundschülern anders hergestellt werden als bei älteren Schülern. Im Grunde genommen wird ein größerer Bezug hergestellt, wenn ich die Buchstaben mit etwas verbinde, das Schüler als positiv erleben. Wenn man einen Schneemann baut, dann ist das vielleicht etwas zu viel des Guten, aber man könnte das mit einem Ziel oder besser gesagt einer Kompetenz eines anderen Fachs (Kunst, Werken) verbinden. Kooperativ ist es auf jeden Fall. Statt Kooperation in einem entsprechenden Spiel zu lernen, macht man es, indem man zusammen einen Schneemann baut und das wird bei manchen Gruppen nicht ohne Konflikte und klare Aufgabenverteilung gehen. (Dann muss diese Zeit von dem anderen Fach weggenommen werden.)


    Ich hoffe, dass sich jeder über solche Hintergründe Gedanken macht, denn der Artikel suggeriert bzw. interpretiert so, dass nur auf das Optische geschaut wird ohne dass man sich über den Sinn Gedanken macht.

    Mal im Ernst, wenn ich das Niveau nur niedrig genug mache, kann ich auch erst ab 99% eine 1 geben.
    Ich kenne Lehrer, wo jeder dritte Schüler eine 1 hat und Lehrer, wo alle drei Jahre mal eine 1 hat. Zeugnisnoten sind damit gemeint.

    Das zeigt auch, dass es den Notenschlüssel nicht gibt. Man muss ihn immer am richtigen Niveau der Aufgaben ausrichten oder umgekehrt das Niveau der Aufgaben an den Notenschlüssel anpassen.

    Da ich in meiner Klasse sowohl Englisch als auch Deutsch unterrichte, habe ich zumindest bei den Grundschülern ein Vergleich. Ich teste die Rechtschreibung bei leichten englischen Wörtern schon mal ab.


    Meistens stimmt es der Tendenz nach schon: Wer im Deutschen richtig abschreibt, schreibt auch im Englischen richtig ab. Allerdings schreiben im Englischen mehr Kinder richtig ab. Das mag vielleicht daran liegen, dass man nicht so viel schreiben muss und sie sich besser so oder so auf die einzelnen Wörter wegen der fremden Schreibweise konzentrieren müssen.
    Die Kinder, die im Deutschen ein gutes Rechtschreibgefühl haben, zeigen dies auch in Englisch. Wer sich die Rechtschreibung im Deutschen eher durch Üben aneignen muss, der schreibt im Englischen die Wörter je nach Übung richtig.

    Regelwissen gehört zwar dazu, vieles ist visuelles Merken.

    Sehe ich auch so.
    Diese Erfahrung habe ich sogar bei mir selbst gemacht. Ich habe als Schülerin die englische Rechtschreibung so gut wie ohne Regelwissen gelernt und hatte keine nennenswerten Probleme damit bis zum Abitur. Wahrscheinlich prägt man sich das Wort beim Vokabellernen automatisch ein.
    Ich hatte in den Sprachen, die ich so lernte inkl. Deutsch nie nennenswerte Rechtschreibprobleme; ich konnte mir die Wörter einfach übers Visuelle merken. Für mich persönlich ist die Regelkenntnis eine Bestätigung meines visuellen "Gefühls".

    Wie DeadPoet schon schrieb, gibt es in Bayern keinen verbindlichen Notenschlüssel. An den Grundschulen allerdings wird er meistens schulintern festgelegt, ist aber nicht so festgezurrt und richtet sich nach dem Niveau der Probe. D. h. , wenn der Notenschlüssel festgelegt ist, muss man andererseits die Probe so konzipieren, dass das wieder stimmig ist. Ich schaue z.B. immer darauf, ob die Anforderungsstufen mit dem Punkt - Notenbereich übereinstimmen. (Wenn man 100 Punkte vergeben würde, würden dann 9 Punkte auf sehr schwere, im Idealfall problemlösende Aufgaben fallen.)
    Bei uns existiert ein tradierter Notenschlüssel nach Weinert, den ich allerdings nie im Internet gefunden habe und ich vermute, dass er auf F.E. Weinert zurückgeht und sich an der Gaußschen Kurve orientiert.
    100-91= 1 90-77= 2 76-57= 3 56-39= 4 38-25=5 24-0=6
    Ich habe auch schon von Lehrerverbänden vorgeschlagenen Schlüssel gesehen, die etwas strenger waren, dann müsste man die Probe etwas anders konzipieren und etwas mehr leichtere Aufgaben reinbauen.

    Nur, was machen mit den Kindern, die Defizite in den Bereichen Arbeits- und Sozialverhalten haben? Ganz ehrlich: Die haben am Gymnasium nichts verloren. Davon abgesehen, dass am Gymnasium gar nicht die Ressourcen vorhanden wären, sich um entsprechende Defizite zu kümmern. Gerade bei wirklichen Grenzfällen, bei denen Verhalten und fachliche Kompetenzen sehr stark auseinandergehen, würde ich tendenziell eher zur niedrigeren Schulform raten und das Kind motivieren, dass bei einer Besserung des Verhaltens auch ein Wechsel nach oben möglich ist. Was soll die Motivation am Gymnasium sein? Da gibt es ja kein "nach oben", vielmehr werden "Störfälle" eher nach unten weitergereicht - das wäre meiner Meinung nach deutlich demotivierender.

    Ganz ehrlich: Das wird zwar die Gymnasiallehrer freuen, aber so rate ich nie! Das Gymnasium ist keine Eliteschule, wo nur die braven und guten Schüler Platz haben. Für mich ist das Elitedenken, das nicht weiterverfolgt werden sollte.
    Bei uns zählt der Notenschnitt. Wer in der Grundschule gymnasiale Leistungen bringt und zeigt, dass er darüber hinausdenken kann, der soll auch aufs Gymnasium. Der hat Potential, was er mir tagtäglich im Unterricht zeigt. Auch wenn er ADHS hat oder hochbegabt ist (gerade diese Schüler haben soziale Schwierigkeiten). Und ich finde, das Gymnasium muss solche Dinge auffangen können. Mehr Bauchweh habe ich - aber das ist halt jetzt bayernspezifisch - wenn ein Kind die Anforderung nicht schafft und psychisch untergeht. Ja, das sind oft ganz angepasste und fleißige Kinder!
    Natürlich braucht auch ein Gymnasialschüler ein gutes Arbeitsverhalten, sonst bekommt selbst der begabteste Schüler Probleme - höre immer mal wieder aus Rückmeldungen von Eltern.
    Nachtrag: Schwierige und angepasste Schüler gibt es an allen Schularten. In den letzten Jahren konnte ich im Verhalten keinen Unterschied feststellen, wer wo hin gegangen ist.

    Zur Ausgangsfrage:
    Für die Grundschule würde ich sagen: die Kinder sind in einigen Bereichen schlechter geworden, in anderen Bereichen besser.
    Ich empfinde die Schüler heterogener und insgesamt wenig betreuter von zuhause her im Vergleich zu früheren Jahren. Es gibt mehr Schüler auf der einen Seite, die mit besseren kognitiven Voraussetzungen
    (da von zuhause gefördert) in die Schule kommen und auch das Umgekehrte.
    Schlechter geworden sind die Schüler insgesamt in der Handmotorik und der Fähigkeit, ein Gefühl dafür zu haben, was eine übersichtliche Schreibweise bedeutet. Eine gewisse Arbeitsmoral, unabhängig vom Motivationscharakter, bringen weniger Schüler mit.
    Besser geworden sind die Schüler bei freien Vorträgen und mehr Schüler verstehen komplexe Denkaufgaben.
    In meinen Augen hängt das aber eher mit den veränderten Lehrplänen wie mit den Schüler zusammen. Wir fordern etwas anderes ein und üben auf anderen Gebieten, z.B. entdeckend und mit Selbstreflektion. So etwas wurde Schülern früher weniger abgefordert, deswegen konnten sie es nicht.
    Allerdings finde ich unseren Unterricht in der Grundschule prinzipiell ausgefeilter als früher.
    Zudem kommt noch der persönliche Aspekt: Je länger ich als Lehrerin unterrichte, desto besser werde ich selbst im Unterricht und der "Vermittlung", weil ich aus Erfahrung und neuen Anregungen, die ich adaptiere, lerne. Also hängt so etwas auch mit der Lehrerpersönlichkeit selbst zusammen.

    Die Frage nach dem Sinn bezieht sich also nicht darauf, warum Leistungen schriftlich überprüft werden müssen, sondern warum es eine Klassenarbeit sein MUSS und warum das nicht einfach der Lehrkraft überlassen bleibt, ob sie viele kurze Tests oder gelegentlich lange Klassenarbeiten schreibt oder eben beides (wobei beides - viele kurze Tests und gelegentliche lange Klassenarbeiten - dann doch sehr, sehr aufwändig wird, also lasse ich kurze Tests dann doch lieber mal weg. Warum MÜSSEN es also (auch) Klassenarbeiten sein?

    1. Gedanke: schulinterne Vereinbarung
    Ich weiß jetzt nicht, wie es bei euch in den weiterführenden Schulen ist, aber bei uns gibt es eine schulinterne Vereinbarung, wo genau festgelegt ist, wie Leistungen in den unterschiedlichen Fächern abgeprüft und gewertet werden, angefangen von mündlichen Leistungen über praktische bis hin zu schriftlichen. Wir sind dazu von höchster Stelle aufgerufen. Das macht auch Sinn, denn eine Schule sollte gleich bzw. ähnlich verfahren. Außerdem haben wir uns mit der Materie intensiv beschäftigt. Zudem ist so die Notengebung Eltern und Schülern gegenüber transparent.


    2. Gedanke: unterschiedliche Anforderungsstufen in einer Klassenarbeit
    Wir müssen/sollen bei Klassenarbeiten darauf achten, dass wir den unterschiedlichen Anforderungsstufen (Niveaustufen) Rechnung tragen. Ich weiß nicht, wie das bei euch in der Sekundarstufe ist. Wenn ja, würde das noch so sein, wenn ihr nur noch kleine Tests schreibt?

    Vielleicht sollte man erstmal unterscheiden: Handschrift und Schreiben mit einer Tastatur. Das zweite Thema wäre, wenn Handschrift: Druckschrift oder verbundene Schrift, also Schreibschrift?


    Was würde verloren gehen, wenn wir nur noch auf der Tastatur schrieben?
    Das halte ich schon für umständlich und kann mir nicht vorstellen, wie das effizient geschehen soll, wenn wir nicht mehr in der Lage wären, etwas per Hand zu schreiben. Was wäre, wenn das technische Equipement ausfiele? Da wäre jeder verloren.


    Die einzige wissenschaftliche Aussage, die ich für die Handschrift finden konnte, war, dass Schüler, die sich von Hand etwas aufgeschrieben haben im Vergleich sich Dinge besser merken konnten.


    unverbundene Schrift (Druckschrift) - verbundene Schrift (Schreibschrift). Mich würde das einmal vom Aspekt der Gehirnforschung her interessieren. Ich habe keine Ergebnisse gefunden. Ich könnte mir zwar vorstellen, dass Buchstaben in Vorwärts- und Rückwärtsbewegung etwas im Gehirn bewirken (Kinesiologie) - letztendlich sind das eher Vermutungen.


    Ebenso stellt sich für mich die Frage: Brauchen wir eine Handmotorik, die über die Schrift trainiert wird und wird sie überhaupt dadurch trainiert oder dienen diese Bewegungen nur einseitig der Schrift?


    Man bräuchte dazu wirklich einmal einige wissenschaftliche Untersuchungen.


    Wenn ich jetzt einmal das Argument der Kulturtechnik (das ist in meinen Augen Einstellungssache) außer Acht lasse: Eine Handschrift braucht man aus praktischen Gründen, aber wie weit soll sie gehen und gibt es nützliche Nebeneffekte, wenn man eine verbundene Schrift lernt? Da hätte ich gerne eine Antwort von (z.B. Gehirn)Wissenschaftlern.

    Viele schreiben hier von außerunterrichtlichen Bedingungen.
    Man kann aber auch vom Schulischen aus Anregungen geben. Ich gehe z.B. mit meinen Schülern alle 4 Wochen zu unserer öffentlichen Bücherei (ist bei uns so etwas wie Tradition an der Schule, machen einige Klassen), die quasi neben unserer Schule ist und eine Unterrichtsstunde dauert. Wir machen mit der Bibliothekarin Termine aus. Da müssen sie unter meiner Aufsicht und ein altersgemäßes Buch ausleihen und dies dann immer wieder einmal anders vor dem Abgabetermin vorstellen. Ein Zweitbuch kann je nach Geschmack mitgenommen werden. Das sind für mich sinnvoll genutzte Deutschstunden. Da leiht auch ein muslimer Schüler ein Buch aus und stellt es vor. Immer wieder leihen die Kids sich Bücher aus, die ihre Klassenkameraden zuvor ausgeliehen haben, weil es sich herumspricht, welches Buch gut ist. Auch in der neueren Kinder- und Jugendliteratur gibt es gute Bücher, es müssen nicht unbedingt die alten Klassiker sein (obwohl ich die gut finde). Wir haben an unserer Schule zusätzlich eine Schülerbücherei, ich könnte es dort genauso machen. Ich habe mich aber für die öffentliche Bücherei entschieden, weil diese eine größere Auswahl hat und vielleicht das eine oder andere Kind als Leser "hängenbleibt", da sie einen ganz normalen Ausweis besitzen.

    Mit der Präsenzpflicht klingt das schon seltsam. Da hat man einiges von seinem Arbeitsstundenkontigent aufgebraucht, das man zur Vorbereitung, Nachbereitung und zur Korrektur bräuchte. Ich würde mich erst einmal erkundigen, ob das in diesem extremen Ausmaß, das du schilderst, zulässig ist.


    Zum erzwungenen Austausch:
    Ich selbst habe früher freiwillig großzügig anderen in der Jahrgangsstufe meine selbst erstellten Materialien zu Verfügung gestellt, in der Annahme, dass das ein ausgeglichenes Geben und Nehmen ist.
    Das hat sich leider nicht bewahrheitet. Gerne wurde mein Material genommen. Nur war die Diskrepanz zwischen dem, was ich zur Verfügung stellte und dem, was andere einbrachten, ziemlich groß. Für mich war es keine Arbeitserleichterung und Zeitersparnis, für die anderen schon. Ehrlich gesagt fühlte ich mich ausgenutzt und ich reduzierte in der Konsequenz meine Freizügigkeit drastisch. Erst, als eine Kollegin in die Jahrgangsstufe kam, die ähnlich wie ich arbeitete, war das mit dem Geben und Nehmen zwischen uns beiden im Lot.
    Wenn selbst ein freiwilliger Austausch nur unter bestimmten Bedingungen funktioniert, wie soll dann ein erzwungener Austausch zu aller Zufriedenheit stattfinden? Da müssen alle ähnliche Quantität und Qualität liefern, damit dies nicht auf Kosten weniger geschieht. Das halte ich für schwierig bis unmöglich.

    Wenn ich Poster zum Kaufen suche, hilft mir die Bildersuche oder amazon.
    Bei der Unterrichtsvorbereitung stößt man automatisch über Materialien auf Poster, die zum Thema passen.
    Außerdem würde ich zusätzlich zu den obigen Tipps selbst gemachte Plakate z.B. zu Sachthemen aufhängen. Ansonsten einmal über die Bildersuche suchen oder bei Pinterest nachschauen.

    5000 € kriegt keiner raus. Na ja, wenn man bei dem Link auf die Nettogehälter schaut, dann sieht es doch wesentlich anders aus. Da wundert mich, dass die Berliner Lehrer beim höchsten Bruttogehalt am wenigsten Netto im Vergleich bekommen.
    Bei den Nettogehältern sind die Krankenversicherung und Pflegeversicherung nicht herausgerechnet. Das kommt noch dazu. Der Vergleich bezieht sich zurecht auf Singles. Bei Familien kommen unterschiedliche Zuschläge dazu, je nachdem was der Ehepartner verdient oder auch nicht und der Anzahl der Kinder.

    Doch, das wirkt ! Die sind dann irgendwann auch genervt und wollen dass das aufhört mit den ständigen Einträgen (normalerweise).

    Na, ich weiß nicht, ich habe da andere Erfahrungen, sowohl aus privaten Kontakten als auch als Lehrerin.


    Eine Bekannte von mir war total genervt von den ständigen Anrufen und Mitteilungen der Lehrerin. Sie entwickelte einen richtigen Hass auf die Schule und fühlte sich unverstanden. Sie und auch ihr Mann waren nach einer Zeit nicht mehr bereit mitzuarbeiten.


    Umgekehrt als Lehrerin merke ich diese Einstellungen bei Eltern auch. Wenn sie diesbezüglich solche Erfahrungen mit anderen Lehrern gemacht haben und sich unverstanden fühlten, dann - und das ist mein Interesse - ist es ein längerer Prozess, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Schließlich - und ich schreibe da von der Grundschule - ist es mir wichtig, einen Zugang zu Eltern zu erhalten um Positives für das Kind zu erreichen. Wenn man gegeneinander arbeitet und die Eltern durch typisches Lehrerverhalten in die Verteidigungs- oder Abwehrposition drängt, dann gewinnt man gar nichts, sondern verbaut sich immer mehr Chancen auf gute Lösungsansätze.


    Und meine Erfahrung ist, dass alle Eltern irgendetwas Positives für ihr Kind wollen, nur sind die Sichtweisen und Argumentationsweisen von manchen Eltern für uns, die einen anderen Bildungshintergrund haben, schwer nachvollziehbar.

    An die Umfrageersteller:
    Seid doch bitte so ehrlich und schreibt in euer Vorwort, um was es euch wirklich in der Umfrage geht.
    Ich bin nämlich der Meinung, dass man da bewusst nicht schreibt, um was es wirklich geht bzw. einen anderen Zweck in der Umfrage erreichen will (treffende Werbeslogans), wie oben ausgeführt.
    Ich will euch einmal nicht unterstellen, dass ihr die Umfrage total unüberlegt ins Netz gestellt habt - da käme ich nämlich sehr über die Qualität eines Hochschulstudiums ins Grübeln.

    Zitat aus der Studie:
    "Bitte stellen Sie sich vor, dass die "interaktive digitale Schulbuchreihe" eine Person ist....und ordnen Sie folgende Attribute zu (sinngemaß) ...."


    Hier der Versuch einer sachlichen Kritik:
    Das ist vielleicht kreativ, aber nicht wissenschaftlich. Einer digitalen Schulbuchreihe, also digitalen Schulbüchern, kann man keine personenbezogenen Eigenschaften zuordnen.
    Ich habe das Gefühl, wie schon jemand oben angesprochen, ihr sucht eher geeignete Werbeslogans für eine derartige Schulbuchreihe und checkt die Attribute ab. Dann aber schreibt das genau in euer Vorwort.
    Nie im Leben erfüllt eure Umfrage den in der Einleitung geschilderten Zweck, die Bedürfnisse - und darunter verstehe ich vor allem Lerneffekte und Motivationscharakter, also den praktischen Nutzen - von Lehrern, Schülern und Eltern im Hinblick auf digitale Schulbücher in der Grundschule auszuloten.


    Übrigens gibt es schon einige Schulbücher, die digitalisiert sind, aber das wissen ja die meisten.
    https://www.scook.de/

Werbung