Ich glaube, so wie ich O. Meier hier im Forum kennen gelernt habe, dass er der User mit dem kleinsten CO2-Abdruck ist.
Mag sein. Ist aber nicht wichtig. Wichtig ist, dass immer noch weniger geht. Noch wichtiger aber wäre, dass es nicht nur darum geht, dass jede etwas tun kann, sondern alle etwas tun müssen. Diskussionen von Einzelfällen treffen es nicht und auch die Betrachtung von einzelnen Nationen als Binnenwirtschaften auch nicht. Es ist en globales Problem und bedarf einer globalen Lösung.
Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass die Menschen in den (westlichen) Industrienationen noch mehr über ihre Verhältnisse leben als alle anderen. Zu Lasten der Menschen in den armen Ländern, deren Wirtschaft eben keine Wasserversorgung und keine sommerlichen Kühlräume finanzieren kann.
Und wenn jemand dann die Gefährdung des eigenen Wohlstands als Grund gegen klimaschützenden Maßnahmen anführt, so erklärt sie damit doch nur, dass der eigene dicke Ranzen und dessen Erhalt wichtiger sind als das Leben anderer. Genau so, wie in manchen Köpfen das Leben anderer hinter dem Brummbrumm-Bedürfnis zurückstecken muss.
Boah, jetzt habe ich das geschrieben und stelle fest, wie ekelhaft das doch ist.
Ich möchte aber noch ergänzen, dass ich auf meinen (womöglich unterdurchschnittlichen) CO2-Fußabdruck mit wenig Aufwand komme. Ich halte es an vielen Stellen einfach nicht für notwendig, Energie durch die Gegend zu blasen, und lasse es bleiben bzw. setze weniger um. Dafür brauche ich keinen Klebstoff, keine Klimakonferenz und keine Gesetze.