Ich frage hier nach, weil ich wissen will, wonach ich fragen "darf", ohne als zu fordernd oder knausrig zu wirken.
Je nach Kollegium, das merkst du schon hier, muss man shcon froh sein, wenn man keine Miete für den Klassenraum bezahlen muss. Insofern ist deine Sorge nicht unberechtigt.
Im Referendariat geht es ja auch um deine Ausbildung, da ist man vielleicht eher bereit, etwas beizutragen. Und man möchte nicht unangenehm auffallen. Das Problem ist, dass man in manchen Kollegien unangenehm auffallen kann, wenn man Selbstverständlichkeiten einfordet. Das ist schon ein gruseliger Beruf, den du dir da ausgesucht hast.
Vielleicht hilft es als Strategie, nicht nach Konkretem zu fragen, sondern abstrakt danach, was es so gibt. Frage am besten jemandenn, die für die zuständig ist. Ausbildungslehrerin, Ausbildungskoordinatorin. Sonst auch den Lehrerrat.
Dann lavierst du dich unterm Radar durch mit dem, was du kriegst, und dem, was du im Hinblick auf die eigene Ausbildung zuzusteuern bereit bist. Du darfst halt nur nicht vergessen, nach dem Referendariat — spätestens nach der Lebenszeitverbeamtung — auf Fordern umzuschalten.