Beiträge von O. Meier

    Weil er falsch ist, schrieb ich den Begriff in Anführungszeichen.

    Dann ist er immer noch falsch.

    Er wird - nicht nur von Schülerinnen - immer noch häufig verwendet.

    Gerade deshalb muss man mit richigen Begriffen dagegen halten.

    Es geht hier um die Frage, wie man einen bestimmten Abschluss bzw. eine bestimmte Berechtigung erlanhgen kann. Mit falschen und Jargon-Begriffen wird man nicht die Genauigkeit erreichen, die man zur Wiedergabe von Prüfungsordnungsregeln benötigt.

    Das ist Teil unserer Fachsprache. Gebt euch ein Bisschen Mühe.

    Irgendwo zwischen peinlich und lächerlich.

    Wir leben in einem Rechtsstaat. Da ist geregelt, wie Rechtsgüter abzuwägen sind. Und man kann alles gerichtlich überprüfen lassen.

    Die Einschätzungen empathieloser Stammtischpöblerinnen, denen es anscheinend nur gut geht, wenn es anderen schlecht geht, spielt da tatsächlich keine Rolle.

    Als ich meinen Dienst angetreten habe, sagte mein damaliger Abteilungsleiter nur: "Herr Plattyplus, sein sie froh, daß die Residenzpflicht für Lehrer abgeschafft wurde und das sie als Single-Mann keine Haushälterin mehr einstellen müssen, um ihrem Dienst vollumfänglich nachkommen zu können."


    Noch Fragen was etwaige Einmischungen eingeht?

    Nein, keine. Die Abteilungsleiterin hat hinreichend erklärt, dass es bestimmte Formen der Einmischung eben nicht mehr gibt.

    Und Du hast Deine Autolosigkeit selbst gewählt. Genauso, wie ich mir vorhalten lassen muß, daß meine lange Pendlerstrecke mein Privatproblem ist, mußt Du Dir vorhalten lassen, daß deine Wohnortwahl dein Privatproblem ist. Es steht Dir selbstverständlich frei bei jeder Abordnung in die Nähe der jeweiligen Einsatzschule umzuziehen, wenn Du Dich weigerst lange Anfahrten zu akzeptieren.

    Schon schade, dass du den Unterschied nicht erkennst.

    Ich will keine Ausflüchte mehr hören!

    Willst du dir die Ohren zuhalten?

    um wieder voll einsatzfähig zu werden

    Als ob man dazu Auto fahren können müsste. „Einsatzfähig” halte ich schon für einen etwas schrägen Begriff.

    Ich habe kein Auto. Und das bleibt such so. So ’n’ ineffizienten Scheiß will ich nicht haben. Da können sich die Kolleginnen auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln.

    Ansonsten steht es dem Beamten natürlich frei seinen Wohnort zu wechseln, um näher an der Schule zu wohnen, an der er eingesetzt wird.

    Bei einer (befristeten) Abordnung ergibt das natürlich keinen Sinn.

    *Gedanken eines verbitterten Plattyplus*

    Lad’ deinen Frust woanders ab. Hier kann niemand etwas dafür, dass dich niemand auf die normale Härte des Lebens vorbereitet hat.

    Komm’ einfach mal klar.

    Noch eine Anekdote. Ich war in der Aula, in der wenig später eine Zeugnisverleihung stattfinden sollte. Von der Veranstaltung vorher (es wurden Speisen gereicht) lagen noch Krümel am Boden. Ich sprach die Hausmeisterin an, ob ich einen Besen bekommen könnte. Sie aber telefonierte mit dem Reinigungspersonal, sie möchten bitte die Reihenfolge ihrer Aktivitäten anpassen und bitte in die Aula kommen. Ich hätte noch genug anderes zu tun, da solle ich mal machen. Fürs Fegen gebe es Fachleute.

    Bei mir fehlt etwas. Nach der Aufzählung der Möglichkeiten müsste doch eine Begründung kommen, die das „Also“ des Fazits rechtfertigt.

    Dir mag b2) als beste Möglichkeit erscheinen. Und je kleiner die Kleinigkeit ist, die man macht, um so eher kann ich das nachvollziehen.

    Trotzdem halte ich die Lösungen a) und b1) nach wie vor für attraktiv. b1) ist tatsächlich super entspannend.

    Die Antwort auf die Frage, woher die Zeit für die außerdienstliche Verrichtungen kommt, steht indes noch aus. Ich erlaube mir zu vermuten, dass man sich darum herumdrückt, weil man trotz mangelnder genauer Erhebung doch irgendwie merkt, dass man mal wieder mit der eigenen Freizeit draufzahlt.

    Im Übrigen glaube ich werde, dass ein Schulsingen spontan stattfindet, noch, dass das Toiletenpapier spontan aufgebraucht war. Aber egal, es ging bei diesen Beispielen um die Größenordnung. Die wurde klar und hier ist der Disput gering.

    Aber da war halt noch die Geschichte aus Absurdistan (in der Nähe von Spandau), in der die Schulleiterin tatsächlich die Kolleginnen zum Möbletransport angewiesen haben soll. Das ist schon ein anderes Kaliber. Und da müssen wir aufpassen, dass uns nicht zu viel übergestülpt wird.

    Also, mein Fazit: Entscheidungen treffen. Pragmatismus ist nicht verboten. Größenordnung abschätzen, Folgen abschätzen. Symptombekämpfung vs. Ursachenbekämpfung nicht aus dem Blick verlieren.

    Leider nein, der Schulträger ist nämlich der Meinung, der Umzug ist nicht notwendig (und für nicht notwendige Sachen gibt es kein Personal), das Gehbehinderte Kind kann doch problemlos jeden Tag die Treppe in den 1. Stock nehmen, so wie sie uns auch mitgeteilt hatten, dass er dann eben nicht am Schwimmunterricht teilnehmen kann, wenn er die Strecke nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln und zu Fuß zurück legen könnte. So funktioniert leider gerade in Berlin Inklusion (und das war nicht das ist leider kein Einzellfall).

    Das ist in der Tat ein interessantes Beispiel (das natürlich nachgeliefert wird, vorher schien es für deine Argumentation nicht relevant). Dir Diskriminierung dieser Schülerin ist natürlich nicht hinzunehmen.

    Abe auch hier ergeben sich die Möglichkeiten am Symptom zu operieren oder die Uraschen anzugehen. Natürlich kann man sich von den Eltern genehmigen lassen, dass die Schülerinnen in dieser Klasse alle mit anfassen, damit ihre Kamamradin mit Behinderung auch am Unterricht teilnehemn kann. Dann lernen sie sogar etwas. Zum einen, dass Inklusion nicht einfach passiert, sondern insbesondere die Menschen ohen Handicap sich bewegen müssen. Außerdem belehrt die Lehrerin sie natürlich über die Unfallverhütungsvorschriften, die man zu baeachten hat, damit man so etwas sicher hinbekommt (oaky, das entstammt jetzt meiner Phantasiewelt. In der Realität, befürchte ich, sagt sie etwas wie „Das sit nur ein Stuhl, stell dich nicht so an.“). Kann man machen.

    Da die Schülerin aber noch an anderer Stelle staatlich diskriminiert wird, sollte man vielleicht doch mal dem Bezirk einen guten Schluck Rechtslage mitgeben. Als erste Maßnahme gäbe ich den Eltern mal ein paar Adressen, die ich durch die Arbeit im Verein kenne.

    Und ansonsten packe ich dich, Susannea , in meinen Killfile. Mir sind nicht nur deine Geschichten zu absurd, mir ist auch der Stil, in dem du sie vorträgst, zu wirr. Das mag ich nicht länger lesen. Und von oben herab möchte ich auch nicht gerne angesprochen werden.

    Ich hatte bislang geglaubt, dass Unterricht vorzubereiten total meine Aufgabe ist und Kot, Altpapier bzw. Tische rumzutragen nicht, aber vielleicht liege ich ja falsch.

    Ja, Berlin, weisste. Da backt die Feuerwehr die Brötchen und die Bäckerinnen sammeln Altpapier im Park. Die Sekretärinnen machen Kunstunterricht und die Lehrerinnen dürfen keinen Unterricht vorbereiten. Und die Schulträgerinnen sind nicht für die Schulen zuständig. Es gibt keine Tische. Und wenn es mal welche gibt, dürfen die nicht in die Räume gebracht werden.

    Ja, das ist alles sehr verwirrend. Und wenn man von da in die Realitäten der andern Bundesländer schaut, ist das noch verwirrender.

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