Beiträge von O. Meier

    Nach Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts handelt es sich, wie bereits oben geschrieben, bei einem Fötus nicht um einen potentiellen Menschen, sondern um einen Menschen

    Überzeugt mich aus naturwissenschaftlicher Sicht nicht. Aber sei's drum. Die Zellansammlung ist also ein Rechtssubjekt. Daraus wollte ich nicht schließen, dass alles andere egal ist. Letztendlich gilt es also die Rechte der Schwangeren am eigenen Körper gegen die Ansprüche des parasitär heranwachsenden Zellkonglomerats an eben jenen Körper abzuwägen.

    Der laute Aufschrei bezüglich des "ungeborenen Lebens" möchte aber - und dabei werden Emotionen angesprochen - das die Rechte der Frau ignoriert werden.

    schwächste Form des menschen Lebens = schützenswert.

    Auch hier wirst du uns später erklären, dass du mit "gleich" gar keine Gleichheit meinst. Aber so, wie es dasteht, bedeutet das dann eben auch, das andere Formen den "menschen Lebens" nicht schützenswert wären. Und so sind dann auch die "Argumente" derer, die die Entscheidung der Frauen einschränken wollen, aufgebaut. Sie nehmen weder auf die Schwangere noch auch auf andere Personen Rücksicht. Jene sind vermeintlich "stärker" als die Zellsammlung und dürfen daher dieser untergeordnet werden.

    Danke für die Männlichkeit Ehrlichkeit.

    Also ein Fötus kann bereits 14 Tage nach der Empfängnis ein Vermögen von 1.000.000.000 erben, aber ein Mensch ist er euer Meinung nach nicht?

    Erben können auch juristische Personen, also z. B. Vereine. Das hat mit der Belebheit wenig zu tun. Ein Lebensrecht vermag ich dadurch nicht erkennen. Die Erbfähigkeit ist außerdem keine inhärente Eigenschaft der Zellsammlung sondern ihr durch die Rechtslage zugewiesen. Das könnte die Gesetzgeberin auch anders regeln, ohne an den Eigenschaften der Zellsammlung etwas zu ändern.

    Die Implikation "viel Geld -> lebenswert" finde ich übrigens ekelhaft. Aber da wirst du sicher ganz etwas anderes gemeint haben, wie du uns gleich erklären wirst.

    Danke, dass du mich daran erinnerst.

    Schade, dass man dich daran erinnern muss. Aber nicht unerwartet. Aber du darfst trotzdem gerne zur Diskussion übergehen.

    in Kopfzeilen schreiben, weil sich im Laufe der Jahre so viel ändert und man dann bei jedem AB wieder und wieder die Kopfzeilen ändert und die Zeit dafür sich wirklich aufsummiert.

    Weder der Name der Schule noch der meinige hat sich bisher geändert. Aktuelle Daten wie Jahr und Klasse stelle ich zu Schuljahresbeginn ein. Mittlerweile steht meine E-Mail-Adresse in der Kopfzeile.

    Ansonsten, ja, man sollte sich zurückhalten, Orientierung entsteht nicht durch mehr, sondern durch weniger. Einen Text zu lesen, wird nicht einfacher, wenn vor den Zeilenanfängen ein Balken eingeblendet wird. Nein, kein Rahmen.

    Du konzentrierst dich mehr auf mich als auf das eigentliche Thema.

    Ich konzentriere mich überhaupt nicht auf dich. Mir fallen nur Dinge auf. Zum Beispiel das von meinen Beiträgen lediglich meine Trollerei-Vermutung dir als beantwortenswert erscheint.

    Vielleicht hilft es, kurz Abstand vom Thread zu nehmen, frische Luft zu schnappen und etwas runterzukommen.

    Mach das gerne, wenn dir das hilft. Ich brauche weder das, noch Tipps von dir. Die Unterstellung, ich hätte es nötig „runter“ zu kommen (von was eigentlich?), ist schon etwas übergriffig.

    Es geht mir nicht darum, jemandem zu schaden

    Wie auch?

    ich diskutiere einfach gern über kritische Themen.

    Das kann man so oder so machen. Und manchmal wird das der Trollerei recht ähnlich. Aber bitte, wenn du diskutieren möchtest, fange ruhig damit an.

    Hast du dir mal die Konsequenzen dieser Aussage durchdacht?

    Achja, konsequent gedacht, braucht es keine strafrechtliche Regelung, wenn man sich einig ist, dass es jede Frau selbst entscheiden solle. Demzufolge bräuchte es keine getrennte Diskussion über den §218. Ob deine Äußerung

    Natürlich muss es zum Schluss jede Frau selbst entscheiden.

    tatsächlich so gemeint war, darf also bezweifelt werden. Womöglich diente dieses Zugeständnis nur dazu, den Pott am Laufen zu halten. Habe ich schon erwähnt, dass ich dich für eine Trollin halte? Außerdem sehe ich auch nicht, dass du eine Lehrerin bist, vielmehr vermute ich, dass deine bevorzugte Suchmaschine dich zu diesem Thema geführt hat und du dich mal angemeldet hast.

    Schutze ungeborenen Lebens

    ist auch nur eine Floskel von Menschen, die Frauen eben diese Entscheidung nicht zugestehen möchte. Man kann alles mögliche schützen, die Umwelt, Denkmäler, die Leitkultur. Man kann aber auch bei allem danach fragen, wie schützenswert es ist. Das „ungeborene Leben“ klingt total schützenswert. Und das soll es auch. Wenn man sich aber klar macht, dass eine Frau die Entscheidung über ihren Körper zu Gunsten einer Zellsammlung aufgeben soll, ist das nicht nur sachlicher, es klingt auch ganz anders.

    Angenommen, Schwangerschaftsabbrüche wären bis zur letzten Minute legal.

    Angenommen, der Mond bestünde aus grünem Käse. Könnten wir ihn dann auf der Erde riechen?

    Ex falso quod libet Mit solchen Nonsense-Annahmen, lassen sich keine Diskussionen führen. Aus der Tatsache, dass man eine Abtreibung kurz vor der möglichen Geburt für unangemessen hält, kann man nichts darüber schließen, was in den ersten zwölf Wochen angebracht ist.

    Und Moral, nur so am Rande, ist für Leute, die nicht selber denken wollen. Für alle anderen gibt es Ethik.

    Das werdene Kind ist ja streng genommen genauso viel aus dem Körper der Frau und des Erzeugers entstanden.

    Genau genommen ist die Keimbahn weiblich. Das ist so eine männliche Phantasie, dass sie die Erzeuger oder wasauchimmer der Kinder seien. De facto sind es aber nur Samenspender.

    Also nicht ihr Körper, worüber Sie entscheidet.

    Der Erzeuger hat eine Entscheidung über seine Körperflüssigkeiten getroffen. Mit der Schwangerschaft hat er dann nichts zu tun. Die findet einzig und ausschließlich im Körper der Frau statt. Und über den entscheidet dann bitte eben jene Frau.

    Ich bin der Ansicht, dass eine Legalisierung von Abtreibungen die Möglichkeit schafft, ungeborenes Leben zu beenden

    Ja, so ist das.

    möglicherweise aus Gründen wie der Hautfarbe, dem sozialen Status, dem Einkommen oder dem Bildungsstand des Vaters.

    Andersherum: bei welchen Gründen darf denn die Frau über ihren Körper entscheiden, wenn du diese hier ausschließen möchtest. Wie möchtest du das im Gesetz verankern, damit es kontrolliert werden kann?

    Und ja, die Entscheidung, ob eine Frau ein Kind bekommen möchte, kann auch mit dem Erzeuger zusammenhängen.

    Ich halte dich trotzdem für eine Trollin.

    Beide Parteien haben eine Auftrag von der Wählerschaft erhalten.

    Nein. Geplapper. Ein imperatives Mandat gibt es nicht. Die Abgeordneten sind ihrem Gewissen verpflichtet.

    Es gibt auch keine Wahlsiegerin oder ähnliches, es gibt als Ergebnis eine Sitzverteilung.

    Und Scholz wurde auch gestern nicht abgewählt, es gibt lediglich ein neues Parlament. Dem steht es frei, eine neue Kanzlerin zu wählen, dann ist die vorherige raus.

    Es ist schade, dass insbesondere die Abgeordneten das alles nicht wissen.

    1996 Ich kann es nach wie vor nicht nachvollziehen, warum (Eröffnungs-)Beiträge einfach wieder gelöscht werden, insbesondere wenn wie hier einfach eine kurze sachliche Diskussion daraus erwachsen ist und keinerlei Daten enthalten waren, die auf Personen schließen lassen.

    Ich schon. Die Frage, die die TE vorgeblich gestellt hat, hat sie selbst beantwortet. Wenn der Brandschutz es verlangt, muss das zeug weg. Da gibt es nichts zu diskutieren.

    Ich vermute aber, dass der Anlass des Threads ein anderer war. Womöglich störte sie sich daran, dass sie für Engagement eben keine Dankbarkeit und Anerkennung erntete, sondern eine Zurechtweisung.

    Und es kann noch schlimmer kommen, wenn es tatsächlich brennt und der private Kram als Brandlast „dient“. Oder wenn sich ein Kind an der privaten IKEA-Schublade den Finger klemmt. Wenn die Schulträgerin den Kram anschafft, kümmert sie sich auch darum, dass er allen Vorschriften entspricht.

    Ja, so ist das. Ihr bringt Geld mit auf die Arbeit, aber dann gibt es keinen Dank, sondern auf den Deckel. Das müsste eigentlich die Stelle sein, an der man merkt, das man so etwas nicht tun sollte.

    Dass man keine Gegenstände reinstellen darf ist ja nun hinreichend geklärt, aber die angebliche Verwirrung darüber, warum das notwendig ist, braucht doch wirklich niemand mehr zur Schau stellen.

    Eben. Da gibt es nämlich gar keine Verwirrung. Es gibt keine Notwendigkeit privaten Krams an der Schule. Die existiert nur in den Köpfen derer, die das so wollen.

    Was die Löscherei anbetrifft, sollte man vielleicht abwarten, dass eine Anfrage lang genug steht, bis man sie beantwortet.

    Manchmal würde ich mir wünschen, dass die Angaben zum Lehramtsstatus, zum Bundesland, zur Schulform und auch zu den Fächern hier bei der Anmeldung Pflichtangaben wären... Dann bräuchte man nicht andauernd nachzufragen.

    Man kann so einen Thread auch ignorieren. Dann muss man auch nicht nachfragen.

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