Beiträge von O. Meier

    Mathematik und Physik ist eine gute Kombi. Such' dir eine Schule aus und nehme mit dieser Kontakt auf. Neben Gymnasien könnten (technische) Berufskollegs interessant sein. In NRW gibt es auch noch Gesamtschulen.

    Ob die allgemeinbilden Schulen gerne reine Sek-II-Stellen ausschreiben, weiß ich nicht. BK ist auf jeden Fall nur Sek II. Allerdings in unterschiedlichen Bildungsgängen auf unterschiedlichem Niveau.

    *Jazzy*

    Ich möchte nicht nachtreten. Aber der Fehler scheint mir dieser hier gewesen zu sein:

    Da die Schule Personalnot hatte, haben sie mich gefragt, ob ich ab September wenigstens für 2 Stunden kommen könnte. Das habe ich gemacht.

    Die Möglichkeit, während der Elternzeit (in Teilzeit) zu arbeiten, sehe ich Möglichkeit für die Eltern, wenn diese etwas dazu verdienen möchten, nicht ganz 'raus sein möchten oder ähnlich. Zur Minderung der Personalnot der Schule gibt es andere Maßnahmen. Du hast dich bequatschen lassen und hast jetzt das Nachsehen. Da fragte ich doch mal bei der Schule nach, was die davon halten, dass dir 1200 Euro fehlen. Wird dir das jemand ausgleichen? Oder lassen sie dich da im Regen stehen?

    Wie gesagt, ich möchte nicht nachtreten. Du bist hier die Gelackmeierte. Ich erkenne da aber ein Muster. Wenn man etwas von dir möchte, Überstunden, zusätzlich Aufgaben, Arbeiten in Elterzeit, dann bist du die beste und wichtig und es geht nicht ohne dich. Wenn die Maßnahme dann Nachteile für dich hat, sieht die Welt auf einmal anders aus. Dann täte es allen furchtbar Leid, aber machen könne man da nichts. So sieht Dankbarkeit in unserem Job aus.

    Ich empfehle das zu beachten, wenn man mal etwas gefragt wird.

    Ich versuchte aber, den Rechtsweg zu bschreiten. Frag' bei deiner Gewerkschaft nach. Bzw. deren Rechtsschutzversicherung. Manchmal brauchen die auch Willige für Musterklagen.

    Viel Erfolg.

    Weil sich gestern bei uns zwei geflohene ukrainische Familien für Montag angekündigt haben, um über den Schulbesuch ihrer Kinder zu sprechen.

    Ich h a s s e diese Unart, irgendwelche belanglosen Fragen zu stellen, wenn es um einen konkreten Fall geht. Du willst Tipps, wie du mit diesen Familien umgehen sollst? Verstehe ich. Dann frag’ danach.

    Im Zweifelsfall bist du in vierzehn Tagen diejenige, die etwas zu berichten hat.

    Halte Dich aus Bildungsfragen dergestalt raus, als dass Du Dir primär politischen Geländegewinn oder ideologische Selbstbefriedigung versprichst.

    Darf ich dir den diesjährigen Naivitätspreis anbieten? Genau wegen dieser zwei von dir kritisierten Aspekte wird Bildungspolitik betrieben. Diese ist soweit weg von Sachorientierung, dass dein Wunsch die nächsten vierhundertdrei Jahre ein Wunschtraum bleiben wird.

    Das Arbeitszeitproblem kriegen wir nicht durch Umverteilung gelöst. Es sind schlicht zu wenig Leute.

    Wir haben jedes Jahr Laut ASD einen Stellenüberhang. Trotzdem kriegen wir die Stundentafeln nicht abgedeckt. Die Kennzahlen gehen schlicht von Klassengrößen aus, die wir in unseren Bildungsgängen spätestens im zweiten Jahr nicht erreichen.

    Und dann kommt ja immer noch etwas oben drauf. Aber nichts fällt weg. Schulentwicklung, Selbstlernen, elektrischer Unfug (vulgo Digitalisierung), KAoA, neue Bildungsplaninhalte, neue Zeugnisformulare, Liste hier, Formular da, hier ein Bisschen Verwaltung, da ein Bisschen Konferenz.

    Wenn man da nachrechnet, kommt man bei 41 h/Woche auf negative Zeiten für die Unterrichtsvor- und nachbereitung.

    Dann wundert man sich, dass die jungen Menschen nicht explosionsartig schlauer geworden sind, und treibt die nächste didaktische Zaubersau durchs Bildungsdorf.

    Direkt mit offenen Karten zu spielen, fällt mir da noch etwas schwer, um ehrlich zu sein

    Du gehst zur Toilette, wenn du musst. Nicht mehr nicht weniger.

    Ich habe ein solches Problem nicht, trotzdem muss ich gelegentlich im Unterricht den Abort aufsuchen. Durchaus, wenn vorher die Pause so voll mit kram war, dass die Zeit nicht reichte.

    Ich verlasse den Unterricht auch schon mal zum Kopieren, um Kreide zu holen oder einen Schluck zu trinken. Ursache wie oben.

    Da erkläre ich nichts. „Sie arbeiten bitte an der Aufgabe weiter. Wenn ich wiederkomme, steht etwas an der Tafel.“

    Fertig.

    Und was den Arbeitsplatz am Arbeitsplatz anbetrifft. Den kann man beliebig schlecht ausstatten. Die durchschnittliche Kollegin schleppt dann die private Hardware in die Abstellkammer, in der ihr ein Hocker zugewiesen wurde.

    Hier haben schon Kolleginnen Besprechungsräume mit privaten Möbeln ausgestattet.

    Und abstempeln, nach Hause fahren und da Überstunden verschenken, wäre auch für viele eine einsichtige Idee. Man muss ja, blabla, gute Lehrerin, Kinderaugen, blabla.

    Bildungsgangkonferenzen...). Sie haben daher ihre Arbeitszeit minimiert. Und das führt tatsächlich zu VZ-Kräften, die kaum mehr als ihre Unterrichtsstunden + maximal die Gesamt-Lehrerkonferenzen machen und alle Ferien komplett frei haben.

    Das klingt bei dir fast ein Bisschen vorwurfsvoll. Wenn ich dich aber vorher richtig verstanden habe, haben die gleichen Kolleginnen sich, als sie noch jünger waren, den Hintern wund gebuckelt. Letztendlich verteilen sie ihre Überstunden nicht aufs Jahr, sondern aufs Leben.

    Ich möchte sie nicht dazu drängen, mehr zu arbeiten. Wenn sie krank werden und ausfallen, ist keiner geholfen. Wer sich um sich selbst kümmert, kümmert sich auch immer ums Ganze.

    Was ich noch zum eigentlichen Thread-Thema anmerken wollte: Es scheint furchtbar einfach zu sein, eine Sonderzahlung auszuzahlen. Warum muss msn dann bei den Pflegekräften so rinen furchtbaren Aufwand machen? Anträge und Zeuch?

    wenn Du nicht fährst, muss aber KollegIn XY fahren..."

    Falsche Dichotomie. Es gibt noch mehr Möglichkeiten. Z. B. nicht zu fahren, wenn dafür das Personal fehlt. Auch eine Schule kann nur anbieten, was sie personell decken kann.

    Und genau das ist beispielsweise bei Klassenfahrten etc. nicht umsetzbar.

    Interessante Auffassung im Umgang mit geltendem Recht.

    sich vermutlich nachhaltig unbeliebt machen, wenn sie auf ihr Recht als TZ-Kraft besteht - sofern sie es denn überhaupt kennt.

    Also bei mir sind Kolleginnen, die ihre Rechte kennen und einfordern, äußerst beliebt. Wir sollten sie uns zum Vorbild nehmen, statt unsern Neid unentwegt in Missgunst zu gießen. Dann ginge es uns allen besser.

    Dass Ferien nicht gänzlich arbeits-, sondern nur unterrichtsfrei sind, stimmt schon. Abzüglich der Urlaubstage.

    Da ich allerdings in den Ferien immer recht viel an Korrekturen habe, bliebe gar keine Zeit, "etwas mit den Schülern zu machen". Warum auch? Haben die Schüler sich keine Ferien verdient?

    Die Korrekturen und dergleichen erledige ich außerhalb der Ferien. Die Ferien nutze ich vornehmlich zum Abfeiern der so entstandenen Überstunden. Müsste ich in den Ferien etwas zusätzlich machen, könnte ich nicht so viele Überstunden ansammeln. D. h. ich müsste außerhalb der Ferien etwas weegfallen lassen. Was?

    Die Idee der Schulleitung bei diesem Vorschlag war womöglich, die Kolleginnen „motivieren“, diese Aufgaben zusätzlich zu übernehmen und auf Freizeit zu verzichten.

    Als ob es eine vollkommen absurde Sache wäre, dass SL-Mitglieder in Dienstbesprechungen anwesend sind.

    Nein, das nicht. Aber der Unfug, was man in den Ferien zu tun habe, ist schon, hm, sagen wir, komisch. Das wäre für mich nix.

    Ich weiß aber, dass es Kolleginnen gibt, die selbst bei so etwas noch machen, was man ihnen sagt. Insofern passte ich da auf mich auf. Und das ist auch mein Ratschlag.

    Ich Sieze alle SuS mit Vornamen, ob sie wollen oder nicht. Und wenn sie fragen warum, dann sage ich „willkommen in der Erwachsenenwelt“

    Inwiefern ist Anreden mit Vorname denn ein teil der Erwachsenenwelt? Das passt nicht zum Sie, für das es für erwachsenene Schülerinnen keine Alternative gibt. Ab 16 ist aber auch siezen für die jüngeren OK, so dass ich am BK nicht lange überlegen muss.

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