Beiträge von O. Meier

    Nachdem diese Art der Bekleidung in der Grundschule aber nicht aus der Religion begründbar wäre-

    Ich halte nichts davon, anderen zu erklären, wie ihre Religion funktioniert, wie dieses oder jenes „richtig“ auszulegen sei. Damit haben sie untereinander schon genug Anlass, sich zu streiten.

    Du beziehst dich darauf, dass sich Verhüllungegebot an geschlechtsreife Frauen wendet und dessen Übertragung auf Kinder diese unangemessen sexualisert. Ja, das sehe ich auch so. Die Gläubigen sehen das womöglich anders. In einer Religion, deren Prophet mit einer Achtjährigen verheiratet war, gelten womöglich andere Maßstäbe.

    Wo soll nun die Grenze sein, zwischen den religiösen Regeln, die man anerkennt, und denen, die man nicht als Begründung zulässt? Das Tragen des Ganzkörperbadeanzugs richtet womöglich keinen Schaden an. Die Sozialisierung des Kindes in ein gruseliges Geschlechterrollenbild durchaus. Das sollte der Maßstab sein, nicht die Interpretation einer Religion.

    allein schon aus meiner Sicht als Informatiklehrer, kein Fan von IPads

    Fan bin ich von überhaupt nichts. iPads haben in der Medien- und Informationswelt durchaus ihre Berechtigung — vornehmlich als Konsumgerät. Die Idee, dass man damit einen Computer ersetzen könne, ist absurd. Trotzdem können wir den jungen Menschen zeigen, wie man damit systematisch arbeitet, was geht und wo die Grenzen sind.

    Wir nehmen ihnen die Chance, die Auswahl von Werkzeugen zu lernen, indem wir ihnen die Geräte vorsetzen.

    In NRW wurden ja nicht massenhaft iPads in die Schulen geschwemmt, weil so gut geeignet sind für die Schule, sondern weil die unter der magischen 500-Euro-Grenze des Endgeräte-Feigenblatt-Programms lagen.

    Bei 'nem Raspberry Pi bekommt man einen Wolfram-Mathematica-Lizenz mit dazu. Okay, das ist auch nichts a priori auch nciht für Schülerinnen, aber immerhin.

    Nochmal zu Wolfram Alpha, das ich tatsächlich für Schülerinnen für zu oversized halte. Das grundsätzliche Problem scheint mir zu sein, dass man damit so arbeitet, dass man dem System ein paar Brocken hinwirft, das schaut nach, was es machen kann und wirft seinerseits die eigenen Brocken hin.

    Ich stelle mir aber eine eher kontrollierte Arbeitsweise vor. Man benennt die z. B. die Funktion, um die es gehen soll und lässt sich dann die Nullstellen der ersten Ableitung derer berechnen. Mit den Ergebnissen rechnet man dann weiter. Etc. Dann kann die Schülerin nachweisen, dass sie weiß, was sie da tut, auch wenn sie selbst rechnet. Ist die Anfrage nicht hinreichend genau, bekommt man keine Antwort. Ist in Alpha die Frage nicht genau genug, tritt das System in den Brockenschmeiß-Wettbewerb ein.

    Die allerdings, wie von mir angesprochen, kostenpflichtig ist. Momentan 32,99€ pro Stück, [...] Müsste halt der Schulträger beschaffen

    Mal sehen, ob sie das tut. Das System, nach dem bei der Schulträgerin mal Geld da ist und mal nicht, hat noch keiner erkannt.

    Gibt es davon eine Demo- oder Test-Version?

    Tastaturcover für's IPad?

    Haben wir nur für einen Teil der iPads. Aber die Erkenntnis, dass die ganze Tabletnummer nur mit zusätzlicher Hardware zum Arbeitsgerät wird, ist ja auch nicht neu. Das hält halt den Hype nicht auf.

    Ich danke für den Hinweis und präzisiere meine Frage: Kennt jemand eine CAS-App, für's iPad, die er guten Gewissens empfehlen kann?

    Man muss es halt nur lernen. Gib dir und vor allen den SuS da einfach ein bißchen Zeit.

    Ich HABE schlicht keine Zeit für so etwas. Der (einzige) Vorteil an den Bildschirmtastaturen ist, dass man sie an die Erfordernisse der App anpassen kann. Die Verweigerung dessen ist ein klares Ausschlusskriterium.

    Weiter: egal, ob ich mich daran „gewöhne“ oder etwas übe, selbst wenn es dann schneller geht, der Umstand, dass ich zwischen verschiedenen Tastaturbelegungen umschalten muss, bleibt.

    Gibt es nichts, dass jemand guten Gewissens empfehlen kann?

    Wir haben bisher als CAS für den Mathematik-Unterricht GeoGebra (also dessen CAS-Teil) auf Desktop-Rechnern verwendet.

    Jetzt wurden wir aber digitalisiert und es fliegen überall iPads ’rum. Setzen wir diese im Mathematik-Unterricht ein, sparten wir uns den Gang in den Computerraum.

    Nun habe ich mir die GeoGebra-Adaption auf dem iPad mal angesehen und fand die nicht gut. Auf den Bildschirm-Tastaturen eine Funktionsgleichung einzugeben, war ein rechter Krampf. Man musste mehrfach die Tastatur umschalten, um die passenden Symbole zu finden.

    Daraus resultiert meine Frage, ob ihr mit anderer Software bessere Erfahrungen gemacht habt.

    Merke, Lehrer studieren nicht nur ein Fach.

    Ich habe eines studiert und zwei anerkannt bekommen. Aber egal, es ging mir darum, dass die Aussage, man bräuchte im Studium einen Taschenrechner, einigermaßen unspezifisch ist. Dass man in Fächern, in denen viel gerechnet wird, einen zur Hand nimmt, ist ja trivial. In vielen anderen Fächern braucht man halt keinen.

    So oder so, es geht immer darum, ob eine Pflicht, und damit ein Grundrechtseingriff

    Jetzt kommt der Driss wieder, dass jemand in seinen Grundrechten gefährdet sei, wenn er seine Hackfresse verdecken muss. Das ist genau so eine Grundrechtseinschränkung wie einen Anschnallgurt zu tragen oder bei rot an der Ampel zu halten — nämlich gar keine.

    äh

    x = keine Maske in Geschäften

    x = keine Maske in Schulen und Restaurants

    x = keine Maske auch in größeren Menschengruppen

    Was soll das Gestammel. Was soll denn nun „x“ sein? Und wozu schreibst du diese Gleichungen auf? Wozu dient diese Falschverwendung mathematischer Schreibweisen? Wie wär‘s, wenn du einstweilen einfach mal versuchst, in ganzen Sätzen zu formulieren?

    Hat dir schon mal jemand gesagt, dass exponierte Unbildung auch irgendwann langweilig wird?

    Wenn die Inzidenz durch Maskenentfall von 16 auf 26 steigt,

    Dann sind das erstmal mehr Infizierte. Möchtest du zu diesen gehören? Oder dürfen sich andere für deinen Forscherinnendrang opfern?

    Sowas könnte man durch ein Forschungsprojekt herausfinden

    Man kann auch durch ein Forschungsprojekt herausfinden, wie doll man jemandem mit dem Hammer auf den Kopf hauen muss, damit er nicht mehr aufsteht.

    ich höre den Lauterbach schon hinter mir keuchen

    Auch über Herrn Lauterbach darfst du dich sachlich äußern.

    Eine deutsche Apotheke hat im Schnitt 100.000 € durch den Verkauf von Masken(!) verdient. Wenn eine Apotheke am Tag 300 Masken ausgegeben hat, waren schon 1500 € in der Kasse. Wer das normal findet, tut mir leid.

    Was genau hat das jetzt mit dem Impfen und der herbeiphantasierten Nötigung zu tun?

    Da wird einem klar, warum so lange wie irgend möglich an der Maskenpflicht festgehalten wird.

    Aber dafür wurde die Pandemie doch erfunden.

    Dass es den Apotheken an mehreren Stellen vorne und hinten ’reingeschoben wurde, stört mich auch. Die Darstellung, dass an der Maskenpflicht festgehalten würde, um das weiter tun zu können, ist mir zu plump.

    Mir ist es trotzdem egal, warum sich wer impfen lässt.

    Mir zunächst auch. Ich finde aber trotzdem zwei Aspekte wichtig:

    1. Je egoitischer die Motivation, um so höher schätze ich die Wahrscheinlichkeit ein, sich mit unlauteren Mittel einen Impfslot zu verschaffen.

    2. Es plappern schon wieder Leute dummes Zeug wie „Nötigung“ oder „indirekter Impfzwang“. In Kombination mit dem ersten Aspekt besonders perfide. Erst drängeln, damit man in den Biergarten kommt, und sich dann als Opfer einer Impfkampagne gerieren. Wenn wir Ungerechtigkeiten bekommen oder ein Riss durch die Gesellschaft gehen wird, dann durch solche Arschgeigen.

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