Beiträge von O. Meier

    Haftung nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.

    Und das ist die Gesetzeslage, die muss man nicht vereinbaren. Es braucht nämlich gar keine Nutzungsverträge, weil alles klar ist. Umso vorsichter muss man sein, wenn einem die Schulträgerin etwas vorlegt. Nachtigall, ick hör' dir trapsen.

    "So etwas kann jedem mal passieren": leichte Fahrlässigkeit; "das darf einfach nicht passieren": grobe Fahrlässigkeit.

    Klingt einleuchtend. Im konkreten Fall liefert das aber viel Interpretationsspielraum, in dem sich Juristinnen tummeln können.

    Ich empfinde deine Ausdrucksweise ehrlich gesagt aggressiver als die von Plattenspieler. Er hat sehr absolute Ansichten, zwingt die aber meinem Empfinden nach niemandem auf.

    Dr'nge ich jemandem meine Ansichten auf? Wie mache ich das denn. Wie übe ich denn diesen Zwang aus? Oder war es nicht so, dass sich jede aussucht, was sie liest möchte?

    Du musst ständig allerorten betonen, dass Gott eine "fiktive Person" ist.

    Muss ich? Aber ein interessanter Punkt ist es schon. Wenn man sich in seinem Handeln auf die Regeln beruft, die diese fiktive Person erlassen haben soll, gibt man letztendlich die Verantwortung für das eigene Handeln an nichts ab. Ich halte es für angemessen, dass erwachsene Menschen die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und nicht die Gesetze abarbeiten, die die MInisterin für Zauberei erlassen hat.

    Ernsthaft, die Wortwahl "Club" usw. ist für manche verletzend,

    Ich sehe nicht was daran verletzend sein soll. Ein Club ist eine Gemeinschaft von Menschen, die sich aus einem Grund, aus einem gemeinsamen Interesse, für gemeinsame Aktivitäten zusammengeschlossen haben. Das ist für diese vielleicht etwas unspezifisch, sollte aber auch für Glaubensgemeinschaften zutreffen. Ich kann mich aber erinnern, dass ich die katholische Kirche als "Organisation" bezeichnet habe. Das ist sie zweifelsohne. Mag sein, dass auch das Benennen dieses Faktums als verletzend empfunden wird. Aber bitte, töten Sie nicht die Botin.

    Und ich rechne fest damit, dass auch jetzt wieder was "Pampiges" von dir zurückkommt, ich sage es aber trotzdem einmal, weil ich es anstrengend finde.

    Als Behelf kannst du aber auch meine Antwort als pampig uminterpretieren. Uminterpretieren ist hier ohnehin ein beliebtes Stilmittel.

    Ich habe mir 78 Stunden Bibel Hörbuch angetan. Die Erzählung ist bestenfalls mittelmäßig.

    ja, vielleicht ist Hörbuch aus nicht die beste Darbietungsform. Etwas dramaturgisch gepeppt und mit bekannten Schauspielerinnen geht's besser:

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    Allerdings neuerdings nur noch für Volljährige. Dazu muss man sich dann leider ins Google-Datensammelnetz legen.

    Gern per PN. Meinst du, dass das "allgemeingültige" Verträge sind, die andere Städte übernehmen könnten?

    Wir hatten das Thema schon mal im Dienstlaptop-Thread. Dort war AFAIR eine Zeitungsmeldung mit einer ähnlichen Idee einer Schulträgerin verlinkt.

    Auch wenn diese nicht voneinander abschreiben, muss man wohl damit rechnen, dass immer wieder so etwas versucht wird.

    Man muss tatsächlich jeweils genau prüfen, was einem da vorgelegt wird, und die Unterschrift verweigern. Warnt bitte immer auch eure Kolleginnen, auch wenn die Schafe unter denen sowieso alles abnicken.

    Bei uns wurden übrigens im Dezember Geräte ausgegeben, Nutzungsverträge sollen noch kommen. Ich bin mal gespannt, was in den Zaubertexten drinsteht.

    Die Rechtslage ist eigentlich einfach. Für Schäden, die du im Dienst anrichtest, tritt zunächst deine Dienstherrin ein. Sie nimmt dich Regress (also holt sich die Kohle zurück) wenn du grob fahrlässig der vorsätzlich gehandelt hast.

    Vorsatz schließen wir mal aus. Die Abgrenzung von leicher zu grober Fahrlässigkeit ist also der springende Punkt. wenn du das Gerät auf dem Heimweh im Zug auf den Sitz legst und dort liegen lässt, ist das vielleicht schon grob. Das ist Spekulation, ich kann da nichts Verbindliches zu sagen.

    Die Besonderheit hat @Kalle29 schon benannt. Die Schulträgerinnen versuchen die Bediensteten in Verträgen rechtlich schlechter zu stellen. Ich unterschriebe so etwas nicht.

    Deine private Haftpflicht

    Hat mit Fragen der dienstlichen Haftung nichts zu tun. Die greift allenfalls, wenn du deiner Kollegin im Lehrerinnenzimmer 'nen Kaffe über die Hose kippst.

    sondern Eigentum deines Dienstherrn.

    In NRW nach Erlasslage Eigentum der Schulträgerin. Die Dienstherrin bezahlt zwar, wird aber nicht Eigentümerin.

    Dann musst du jetzt aber "furchtbar wenige" definieren.

    Nein, muss ich nicht. Schau dir die Zahlen an. Hat das Strohmannheim heute Ausgang?

    Rassismus ist eine Ideologie, die Menschen aufgrund ihres Äußeren, ihres Namens, ihrer (vermeintlichen) Kultur, Herkunft oder Religion abwertet.

    Nochmal. Rassismus operiert mit Zuordnungen. Dabei kann sehr wohl auch die Religion als Abgrenzungsmerkmal dienen. Wenn es aber sont keine kulturellen oder ethnischen Unterschiede gibt und Äußerlichkeiten als Abgrenzungsmerkmal nicht zur Verfügung stehen, halte ich es für reichlich verkürzt, von Rassismus zu sprechen, wenn als alleiniges Unterscheidungsmerkmal dienen soll. Ich wäre da gerne etwas genauer.

    Es ist vollkommen egal, ob ich die Religion frei wähle oder nicht.

    Nicht ganz. Als Abgrenzungsmerkmal für Rassistinnen ist es deutlich praktischer, wenn man es als fixierte Eigenschaft verkaufen kann. Interessanterweise funktioniert das bei "den Juden" ganz gut, bei "den Christen" nicht so.

    Auch die Konnotation des Islam mit einer bestimmten Herkunftsregion und Ernährungsgewohnheiten (wo habe ich zuletzt "Dönerbude" gelesen?) hat durchaus ein rassistisches Element. Erst durch das Zusammenspiel mehrerer Abgrenzungsmerkmale entsteht der Rassismus. Und durch die Fixierung.

    Je stärker die Religionsfreiheit ausgeprägt ist, desto schwieriger wird es für den Rassisten, die Religion als Abgrenzungsmerkmal zu verwenden. "Katholikinnen" erscheinen in unserer Kultur weniger als abgrenzbare Gruppe als "islamische Dönerbudenbetreiber".

    Insofern ist die Wählbarkeit der Religion nicht vollkommen egal.

    Wenn du mich aufgrund meiner Religion abwertest

    So, das wäre dann jetzt der spannende Teil. Tut so etwas hier jemand? Falls du das meinst, kannst du es auch belegen? Geeignet wären Zitate. Fehlinterpretationen sind weniger geeignet. Immerhin schriebst du:

    Das was einige hier machen, geht in Richtung Rassismus.

    Etwas wage, recht pauschal. So, Butter bei die Fische. Benenne Ross und Reiterin.

    Frage ist, wie du viele definierst.

    Die Frage ist, wie du es definierst. Du hast diesen Begriff in diesem Kontext in die Diskussion eingebracht. Was hast du damit gemeint?

    "Viele" machen dies und das, ist schnell behauptet. Und wenn dann anderslautende Zahlen auf den Tisch kommen, dann erst muss man definieren, was "viele" eigentlich heißen soll? Nee, können wir uns sparen. Es sind furchtbar wenige Wissenschaftlerinnen, die religiös sind. Die spannende Frage ist, warum das wohl so ist.

    geht in Richtung Rassismus

    Du musst mal ein Bisschen sortieren. Rassismus operiert mit Zuschreibungen. In unserer Gesellschaft kann sich jede ihre Religion frei wählen. Das ist etwas eutlich anderes, als Opfer einer rassistischen Zuschreibung zu sein.

    Das sollte man schon unterscheiden können. Insgesamt wäre etwas mehr Genauigkeit angebracht. Man sollte unterscheiden können, was tatsächlich jemand in diesem Thread gesagt hat und was man sich ausgedacht hat.

    Dann bitte mit Kamelle und Kapelle. Bei den beiden wartet man doch sowieso fast nach jedem Satz auf den Tusch - damit man weiß, dass man lachen darf.

    Ich habe ja auch einiges an den beiden zu kritisieren gehabt. Aber seit der letzten Lock-Down-Verlängerung habe ich Hoffnung. Die Ministerin hat eine klare Linie für Distanzunterricht vertreten. "Argumentativ" hat sie dann mit den Mutationen irgendwie noch die Biege gekriegt, dass es entgegen vorheriger Sturrheit nunmal nicht anders ginge. Und die Informationen waren mit mehrfach 24 Stunden Vorlauf verfügbar.

    Also es geht doch.

    Die Ministerpräsidentin hat seit der Wahl zur CDU-Vorsitzenden ihrer Sichtweise auf die Maßnahme offensichtlich ziemlich deutlich verändert. Mal sehen, was das auf Dauer bedeutet.

    Ich lasse mich nicht von meinem Hass leiten.

    Ja, mit Unterstellungen und Vermutungen sind manche schnell bei der Hand. Kommt vielleicht daher, wenn man es nicht gewohnt ist, seine Behauptungen zu belegen. Glauben reicht ja. Ist ja sogar ist ja mittlerweile sogar 'ne Wissenschaft.

    Keine Ahnung, ob es das ist oder woher das Befürfnis kommt, jemandem irgendwelche Emotionen zu unterstellen.

    Warum sollte ich?

    Weil dann deine Frage nach dem Wissenschaftsgehalt dieser Disziplinen Sinn ergebe. Aber das muss sie ja nicht.

    Ich zweifle auch nicht daran, dass in einem Religionsstudium "Wissenschaft" steckt.

    Und wie ist es bei dir?

    Was auch immer ein "Religionsstudium" sein mag.

    Konfessionsbezogene Theologie kann allein deshalb keine Wissenschaft sein, weil sie die konfessionelle Innenansicht nicht ablegen kann.

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