Beiträge von O. Meier

    Fehlendes [Wissen/BK]: wundert mich auch, da es im Ministerium bestimmt eine Abteilung gibt, die für das BK zuständig ist.

    Mag sein. Aber das ist ein schönes Beispiel für die Fortsetzung von Mängeln in Krisenzeiten. Die BKs werden auch sonst übersehen, fallen hinten über oder kommen als letztes dran.

    Keine Ahnung, warum sich die Leute nicht bemerkbar gemacht haben.

    Das kann es aber nicht sein. In einem Ministerium, das nunmal für alle Schulen zuständig ist, kann man nicht nur die bedienen, die sich melden. Da muss halt jemand den Überblick bewahren. Mag sein, das BKs kompliziert sind. Aber woher kommt es denn, dass sie so sind? Das ist doch auch das Ergebnis politischer Entscheidungen. Beim "Zusammenlegen", um mal den Wortsinn des "Kollegs" anzusprechen, hat man vermutlich nicht viel Wert auf Einheitlichkeit gelegt.

    Jaja, das Mysterium. Als ob das zu Friedenszieten alles perfekt machte. Es ist doch eher so, dass in Krisenzeiten nur ohnehin bekannte Mängel offenbart werden. Und Frau Ministerin ist ja nicht die erste, die in der Kritik steht. Mit welcher wart ihr denn zufrieden?

    Kann man im Details analysieren, fehlt mir gerade die Lust. Aber (vorab) soviel. Insbesondere wenn's öffentlich wird, kann man sich vorzüglich blamieren. Eine Ministerin, die im Fernsehen, die aktuellen Erlasse falsch wiedergibt ist, hat genau so gestümpert wie ein Ministerpräsident, der vom Vorziehen der Osterferien spricht, obwohl etwas anderes geplant ist.

    Und das hat wenig damit zu tun, was man vorher gelernt hat, welcher Partei man angehört oder wie lange die Zuarbeiter geschlafen haben. Den Überblick zu behalten, ist nunmal eine Grundanforderung, wenn man Verantwortung übernehmen möchte.

    den Job dort möchte ich nicht machen. [...] Sowohl Gebauer als auch alle Mitarbeiter im Ministerium.

    Wieso nicht? In dem klaren Bewusstsein, dass man für nichts, was man da macht, irgendwie verantwortlich ist, lässt sie so ein Job doch aushalten.

    irgendwer hätte immer was zu meckern.

    Und wenn man genau hinhört, entdeckt man zwischen dem Gemecker berechtigte Kritik. Die könnte einen weiter bringen.

    Ein aktueller Kommentar, der (leicht süffisant) Frau Gebauers Konzeptlosigkeit und ihr Abschieben eigener Verantwortung bemängelt. Podcast (startet sofort)

    Ja, der bringt es auf den Punkt. Insbesondere der vorletzte Satz, dass nämlich Corona die Konzeptlosigkeit entlarve, trifft es. Es sit ebeb nicht nur so, dass man mit dem einen oder anderen Aspekt der Krise suboptimoal umgeht, man hat halt grundsätzlich kein Konzept. Insofern sollte wir uns auch nicht zu sehr stressen.

    Du meinst laizistisch O.Meier... du lernst es bestimmt noch irgendwann...

    Aber wichtig ist doch einzig, dass du weißt, was ich meine. Nee, ich bin froh, dass ich selbst denken kann. Aber natürlich hast du mit allem Recht. Und das was du alles weißt, lerne ich bestimmt nicht mehr, keine Chance, da komm' ich nicht 'ran.

    Also, danke für den Hinweis.

    z.B. ob ein Lehrer der im Gang stehen bleibt statt Brot und Wein abzuholen schief angesehen wird.

    Das wirst du sicher wissen, wenn du es machst. Leute, die etwas dagegen haben, wenn anderer nicht nach dem Muster A leben, wirst du überall finden. Ob das konkret an der Schule schlimmer ist als auf dem Straßenverkehrsamt der gleichen Stadt, wird dir keiner prophezeien können.

    Ob konfessionsgebundene oder religiöse Schulen/Unterricht

    Das wäre schon mal zweierlei.

    st ein interessantes Thema, aber nicht etwas worauf ich diese Frage hinauslaufen lassen wollte.

    Bestimmt nicht. Diese Frage liefert aber den direkten Grund für meine Entscheidung. Insofern musste ich sie in der Antwort erwähnen. Höchstwahrscheinlich hast du aber kein prinzipielles Problem mit konfessionellem Schulen. Insofern dürften für dich andere Aspekte interessant sein. Da meine ich eben, dass es zu Konflikten in Fragen, wie nun die Religion ausgeübt werden soll, wie sich der Einzelne einbringt, kommen kann. das heißt nciht, dass man an anderen Schuken nicht auch in Konflikte geraten kann. Aber hier kommt einfach noch Potenzial hinzu. es wären dann auch Konflikte, die mkr besonders auf den Keks gingen, weil es für die religiösen Ansichten keine sachliche oder reale Grundlage gibt. Insofern gibt es wenig zu diskutieren. Nee, da hätte ich keine Lust auf.

    das 'Blut' von Jesus in Form von Wein zu trinken

    Ja, die kanibalistischen Riten finde ich auch eher abschreckend, ich finde das ekelig. Darüber würde ich schon gar nicht viel nachfragen.

    Bei der seltenen Gelegenheit, einen katholischen Gottesdienst beobachten zu können, war es wohl so, dass die Menschen nach vorne gingen, um sich ihren Anteil Fleisch und Blut abzuholen. Einige blieben auf ihren Plätzen bzw. im Gang stehen. Die waren womöglich noch satt vom Frühstück. Ich hatte nicht den Eindruck, dass die schief angeguckt wurden.

    Bei einem evangelisch-lutherischen Gottesdienst, an dem ich in meiner Kindheit teilnahm, wurde ein Brot mit Korbstücken, äh, ein Korb mit Brotstücken 'rumgereicht. Wer kein Weißbrot wollte, reichte den Korb weiter. Zum Ausgleich nahm ich mir zwei Stücke, muss ja nichts übrig bleiben.

    Allerdings sind das Fragen, die ich mir nicht stellen muss. Ich meine, dass es keine konfessionellen Schulen in einem säkularen Staat geben sollte. Ich bin nämlich für Glaubensfreiheit. Insofern nähme ich eine solche Stelle niemals an. Ich bewörbe mich schon nicht darauf. Egal, wie dicht dein Glaube an dem dort bevorzugten ist, du kannst da in Konflikte kommen. Das nervt in nicht-säkularen Staaten an staatlichen Schulen schon gewaltig, dass bestimmten Religionen Sonderrollen zugestanden werden.

    Formal bis du dort Angestellter in einem Tendenzbetrieb, d. h. bestimmte Rechte können dadruch eingeschränkt werden.

    Darf ich, abseits den eigentlichen Themas fragen, warum du das Referendariat zu verschmähen gedenkst?

    Das käme ja an Aufgaben noch dazu und wäre schwierig, wenn im Gegenzug (wie bei vielen On-top-Aufgaben gerade bei Grundschullehrern) das Deputat gleichbleibt.

    Ein weiteres Medium bedeutet ja nicht mehr Kommuniaktionsanlässe. Statt der E-Mails bekommst du dann vielleicht weniger Zettel ins Fach oder weniger Anrufe.

    Was die Schülermails während des Home-Schoolings anbetrifft, so gehören die ja zum Unterricht. Die wären nach meiner Sichtweise bevorzugt zu behandeln. Je nach dem wieviel Zeit die in Anspruch nehmen, muss etwas anderes liegen bleiben.

    Dass es immer noch Schulen ohne dienstliche E-Mail-Adressen gibt, ist einfach nur lächerlich. Aber dann kann man den Lehrer eben auch nicht anmailen. Also Fax an die Schule, die schicken das dann mit der Post weiter. Sollte im Lockdown auch das Büro nicht besetzt sein, gibt es eben keine Kommunikation mit den Lehrern. So.

    vll. hat das Schulministerium noch alte Rechner auf dem Dachboden ... alte Schätzchen bekommt man vll. auch bei Ebay & Co :DHätte hier ein Angebot:

    https://www.ebay.de/itm/toshiba-la…z0AAOSwUQ1fCzfq

    festplatte kann man ja von seinem Privatlaptop ausbauen. Es war ja nicht die Rede davon, dass man auch ne Festplatte bekommt :D :D

    ODER

    https://www.ebay.de/itm/Toshiba-Sa…yYAAOSwnFleoZ05

    Neumodischer Kram, die haben ja 'nen Farbdisplay. Dafür fehlt der Lochkartenleser. Wie soll man dann da seine Eingaben machen? Was? Über die Tastatur? ist das ein Computer oder 'ne Schreibmaschine? Na, also.

    alls schon jemand Infos hat, die über die Presseberichte (z.B. diesen) hinausgehen, wäre es schön, die hier - soweit zulässig - weiterzugeben.

    Ach, Leute, haltet doch mal die Füße still. Man weiß nichts. Woher auch. Die Pressekonferenz wurde vermutlich vornehmlich gehalten, um zu zeigen, dass das Mysterium in den Ferien durcharbeitet. Nicht wie die faulen Lehrer, die sich auch noch erholen wollen.

    Zur Sache, Stand vor den Ferien: "Digitale Endgeräte, ja, da kommt was." Dann drei Wochen intensive Beratung und Planung, Stand jetzt: "Digitale Endgeräte, ja, da kommt was." Einzig neu ist die Idee, man könne ja schon mal was kaufen. Eigentlich 'ne pfiffige Idee. Auf die Planungen von Ministerium können wir eh nicht warten.

    Mir dämmert auch langsam, warum man nicht auf die Förderrichtlinien warten muss. Es ist eine Förderung im Sinne eines Zuschusses. Dass die geplante Kohle für die Vollausstattung nicht reicht, könnten sie gemerkt haben. Anstatt nun in irgendwann im Laufe des Jahres zu sagen, dass es nur ein Zuschuss ist, verspricht man erstmal das Gelbe vom Himmel und zuckt nachher mit den Schultern. Sicher mit der Begründung, dass das doch klar gewesen sei. Das könne sich der geneigte Lehrer doch ausrechnen, dass man mit so wenig Geld nichts kriegt. Also bitte, etwas mehr Eigenverantwortung könne man doch schon übernehmen. Bisher habe doch das Ministerium seine Lehrer noch imm im Regen stehen lassen.

    Ich sehe sie schon, die Kollegen, die sich einen Keks mit Marmelade freuen, dass sie jetzt einen Computer vom Land kriegen. Oh, toll. 20 Jahre zu spät, aber voll super. Hinterher freuen sie sich dann, dass sie von dem Laptop, den sie hauptsächlich dienstlich nutzen, nur zwei Drittel bezahlt haben und der Nutznießer sich mit einem symbolischen Betrag beteiligt hat.

    Achja, dass die Verlautbarungen der Ministerin in der Presse die Erlasslage widerspiegeln, ist auch nicht garantiert.

    Gut finde ich, dass du schon mal kaufen sollst.

    Ich? Ich dachte, also ich hatte vestanden, da stand doch

    Die Geräte könnten von den Schulen aber schon jetzt angeschafft und nachträglich abgerechnet werden.

    Also "die Schulen" kaufen etwas. Aber von welchem Geld? Da müsste dann wohl der Schulträger in Vorleistung gehen. Der hat ja das geld so 'rumliegen und kann das ohne Beachtung der Haushaltsvorschriften dem Land als Kredit gewähren. Aber selbst wenn der Schulträger das könnte und sich darauf einließe, dauert das ganze Ausscheibungs- und Bestellverfahren ja auch etwas. Erfahrungsgemäß Monate.

    Aber was soll man kaufen, wenn man nicht weiß, welches Budget man hat?

    Es ist zwar unklar, wieviel du ausgeben kannst und was dir Wartung kostet,

    Wenn die richtig gemacht wird, meist mehr als die Anschaffung. Ja, da ist noch nichts geplant. Es ist alles noch nicht geklärt. Software, Betriebs- und Wartungskosten, Internetzugänge, Reparaturen, Lagerung, Versicherung. Und das wird auch nicht geklärt werden. Also endet das wie alle Digitalisierungs-Testballons in den vergangenen Jahrzehnten. Zeuch wird angeschafft, Zeuch wird benutzt oder nicht.

    Heißt das jetzt tatsächlich, dass jeder Lehrer bis zum Jahresende ein entsprechendes Gerät hat?

    Nein, das heißt, dass die Schulen bis Jahresende Zeit haben, Konzepte zu schreiben und Anträge zu stellen, Angebote einzuholen, Ausschreibungen auszuschreiben, mit dem Schulträger zu disktutieren und vielleicht noch etwas zu kaufen.

    Ob es überhaupt etwas gibt und ob das wirklich benutzbar ist, hängt dann davon ab, wie pfiffig die Entscheider vor Ort sind. Ich habe keine Lust auf solche Diskussionen an der Schule. Die sollen mir was hinlegen und dann geht das oder nicht. Für Herbst (also den nächsten Fern-Unterricht) wäre ich mit einem Karton Papier, einer Tonerkartusche und 'en großen Packung bunter Feinliner besser bedient[1]. Noch 'ne Pauschale für die Strömung und der Internetz und ich kann weiterarbeiten. Aber das wird's nicht geben. Dienstliches Papier zu Hause bedrucken? Ist das nicht schon Unterschlagung?

    Nee, so wird das nichts. Man kann nicht die "Digitalisierung" jahrzehntelang verschlafen und jetzt auf die Schnelle in der Lage sein, eine solche Anschaffung zu planen.

    [1] Ich habe tatsächlich die eingesendeten Schüler-Aufgaben so korrigiert, dass ich sie ausgedruckt habe, korrigiert und eingescannt. Gegebenfalls mit kommentierendem Text in der E-Mail. Ich habe auch Anmerkungen in PDF-Dateien versucht, aber das ging mir nicht fluffig genug. Mal abgesehen von der Schwierigkeit mathematische Formeln einbinden zu können. 'N Tablettengerät mit brauchbarem Stift könnte da etwas sein, aber ob ich das besser fünde, als auf echtem Papier zu schreiben, weiß ich noch nicht.

    viele Freunde, die nicht Lehrer bzw. im öffentlichen Dienst sind, sind durch Corona in Kurzarbeit bzw. haben ihren Job verloren.

    Und denen geht es besser, wenn du weniger verdienst? Schenk denen doch lieber 'was.

    Da wurde dann die These in den Raum gestellt, dass ein A13er-Lehrer, der bislang 3.300 Euro netto hatten

    Was, so mau ist A13. Ui, dafür machte ich den Tschop nicht.

    auf zum Beispiel 2.100 Euro netto gesetzt werden sollten

    Dafür erst recht nicht. Wer mir nur zwe Drittel zahlen will, bekommt auch nur zwei Drittel der Leistung. Und nicht wie zu Home-Office-Zeiten hundertelf Prozente.

    um eine „faire Verteilung der Lasten nach Corona“ zu erreichen.

    Klingt sozialdemokratisch. Gut ist, wenn es allen gleich schlecht geht. Tja, Gerechtigkeit ist halt nur die Gleichverteilung der Scheiße.

    Bitte nicht vergessen: bei Kurzarbeit arbeitet man nicht.

    Oder anteilig weniger.

    Sparen:

    Nerven, da man nicht mehr im morgendlichen Stau stand.

    Gummiabrieb von Reifen (egal ob PKW, Fahrrad)

    Mir fehlte die tägliche Trainigseinheit auf dem Rade. Also musste cih nachmittags noch mal 'ran. Die Kombination von Ertüchtigung und Transport ist halt schon genial.

    Absätze von Schuhen, da man morgens nicht mehr zu Schule fahren / laufen muss und im Schulgebäude durch die Flure laufen musste.

    Ich klebe mit morgens immer Zeitungspapier unter ie Schuhe, das laufe ich dann tagsüber ab, die Sohlen sind noch wie neu.

    Dem möchte ich aber entgegenhalten, dass ich sonst morgens / mittags / früher Nachmittag auf Kosten der Schule (bzw. der entsprechenden Stadt) aufs Klo gehen konnte & das Klopapier auf Kosten der Schule nutze).

    Ja, das könnte die Argumentation des Ministeriums zu Friedenszeiten sein. Alles, aber auch alles aus unseren privaten Ressourcen wie nix in Anspruch nehmen, aber wehe einer der Schmarotzer braucht zwei Blätter Klopapier für einen Schiss, dann ist was los.

    Also, sollte man uns tatsächlich die Bezüge kürze wollen, werden sie erstens verstehen, warum sie immer so viel Angst vor "Dienst nach Vorschrift"[1] hatten und zweitens würde ich den Rechtsweg beschreiten.

    [1] Was ich gar nicht verstehen kann. "Dienst nach Vorschrift" müsste doch der Gold-Standard sein: Alle machen, was sie sollen, und zwar so, wie es vorgesehen ist.

    Dafür. Tests finde ich sinnvoll. Eine Besonderheit von Corona ist ja, dass es viele symptomfreie Infizierte gibt. Wenn einen die Grippe am Wickel hat, ist man quasi eh in Quarantäne. Dann schafft man's nicht auf die Straße. Selbst wenn man nicht alle erwischt, so ist jeder der gefunden wird und dann quaratänisiert ein Spreader weniger.

    Dass man flächendeckend alle zu Schuljahresbeginn testet, halte ich für schwierig, angesichts der Organisationstalentes von Frau Gebauer für ausgeschlossen. Trotzdem, einfach mal anfangen.

    Seit vielen Jahren macht mir das überhaupt keine Probleme: Klassenkasse per Beschluss auf der (ersten) Pflegschaftssitzung absegnen, dann Bargeld schon am Elternabend oder in den kommenden Tagen abgeben lassen. Die Eltern erhalten von mir eine Bescheinigung, wichtig vor allem, wenn die Kinder das Geld mitbringen.

    Sach' ich ja. So lange alle Eltern mitspielen, ist das kein Problem.

    Und wie gesagt, die Aufgaben eines Grundschullehrers sind scheinbar eben andere als du für deine hältst.

    Ja, mag sein. Ist mir auch wurscht. Ausflüge kann ich sogar noch nachvollziehen. Aber, ich habe noch mal nachgelesen, du schriebst "Geburtstagsgeschenke". Verstehe ich nicht, muss ich auch nicht.

    Ja, wir haben es als Grundstock eingesammelt und der Klassenlehrer legt die Ausflüge z.B. fest, es wird nur vorher beschlossen, Klassenausflüge werden aus der Klassenkasse gezahlt, damit ist man safe.

    Solange alle Eltern das mitmachen, ist alles easy.

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