Beiträge von O. Meier

    Themen: Fahrzeugtechnik, beliebig, beliebig

    Solche Kombinationen schreibt man aus, weil man jemanden mit Fahrzeugtechnik nimmt, egal, was der sonst noch kann (oder auch nicht). Der wird he nur FZT unterrichten, egal, was er sonst noch hat. Daraus würde ich nicht ableiten wollen, das BKs ständig "beliebig"-Stellen ausschreiben.

    1. ist das bei mir freiwillig. Niemand ist verpflichtet, daran teilzunehmen. Und wenn jemand nur das Audio einschalten möchte, kann er / sie das auch tun.

    Du musst schon ein Angebot für alle machen. Aber auf welcher Grundlage entscheiden denn die Eltern und Schüler über die Teilnahme. Hast du sie darüber informiert, wie es datenschutztechnisch um das Angebot steht?

    2. verlangt die Schulleitung, dass wir Video-Konferenzen anbieten.

    Du must nicht alles machen, was die Schulleitung verlangt. Und wenn es rechtswidrig ist, darfst du es nicht machen. Und wenn du dir nicht sicher bist, mussz fdu zumindest deine Bedenken anmelden. Sory, aber dieses Zurückziehen auf den Befehlsnotstand passt weder zum Ausbildungsstand noch zur Besoldung eiens Lehrers. Und zum Rechtsstaat sowieso nicht.

    Meine SL verlangt dergleichen nicht. Ich müsste aber, wie ich zu reagieren hätte, wenn sie das täte.

    3. Alles, was wir bei Zoom machen, gibt es auch per Mail oder auf Moodle. Niemand hat einen Nachteil, der nicht teilnimmt.

    Wozu braucht man die Videokonferenzen dann? Demnach wären die wohl Zeitverschwendung.

    Er kriegt es halt nur nicht von mir persönlich erklärt, sondern muss die Erklärungen selbst lesen. Und er kann die Aufgaben nicht mit mir probeweise einmal antesten, sondern muss sie auch alleine lösen.

    Aha. Es ist doch etwas anderes. Es ist eben ein zusätzliches Angebot, ein zusätzliches Medium, eine zusätzliche Methode, eine zusätzliche Sozialform. Da ist die deklarierte Freiwilligkeit dahin. Es hat Auswirkungen auf den Lernerfolg, ob mn daran teilnimmt oder nicht. Es sei denn, du hältst deine mündlichen Erklärungen für so untauglich, dass sie überhaupt nicht lernwirksam wären. Dann, s. o., sind die Videokonferenzen aber Zeitverschwendung.

    Das heißt jetzt nicht, dass man keine Videokonferenzen anbieten sollte. Man sollte sich nur nichts in die Tasche lügen bei z. B. der Freiwilligkeit. Man muss das schon sauber abwägen. Und dazu muss man so etwas auch technisch und rechtlich einschätzen können. Und nicht einfach sagen, das sei alles freiwillig, da dürfe man machen, was man wolle.

    Falls das Unternehmen jetzt Zugriff auf unsere Daten hat, wird es erfahren, wie man Dezimalzahlen multipliziert, Fragen im Simple Past bildet oder einen inneren Monolog schreibt. So what???

    Nein, darum geht es nicht. Es geht um personenbezogene Daten. Also z. B. Gesicht und Stimme der Teilnehmer. Diese sind zunächst mal schützenswert. Wer seine Persönlichkeitsrechte nicht in Anspruch nehmen will, kann es ja lassen. So etwas kann aber nicht eine Schule für alle potenziellen Teilnehmer entscheiden. Deshalb braucht man ein System, das datenschutzrechtlich unbedenklich ist.

    Wenn z. B. das Ministerium in einem Erlass feststellt, dass der Online-Unterricht wichtiger ist als der Datenschutz, bitte. Aber als einzelne Schule oder als einzelner Lehrer würde ich mich nicht auf so dünnes Eis begeben.

    Und ich brauche mich nicht über andere Menschen lustig machen, die Dinge ernst nehmen, die für mich nicht ernst sind.

    Ich brauche das auch nicht, aber es erleichtert die Sache ungemein. Anstatt mich zu krämen, mit welchen Driss x wieder mal um die Ecke kommt, warte ich ab. Manchmal gibt es hinterher etwas zu lachen oder zu schmunzeln. Da hilft meiner Gesundheit, die ich mir habe durch früheren Stress ruinieren lassen.

    So haben dann alles was davon. Der Wichtigtuer hat seinen Willen und ich mein Amüsemeng.

    Die Dinge, um die es meistes geht, wären übrigens in der Tat ernst, die Umgehensweise damit aber häufig so frustierend ineffizient, dass das Schmunzlen als Notwehr zu gelten hat.

    Ich verstehe das Problem nicht ganz. Ich habe grundsätzlich mein Tablet dabei da ich (bis auf Noten und vergleichbare DSGVO-Dinge) digital arbeite. Wenn die Sitzung unsinnig wird, mache ich Reddit, Facebook oder mein Arbeitsblatt für die morgige Stunde drauf.

    Wir wär's damit anzumerken, dass sie Sitzung unsinnig ist, dass man gerade seine Zeit verschwendet, dass die Sitzung nicht gut vorbereitet wurde? Dafür brauche ich kein Tablet.

    Wirklich und ganz ehrlich, da schmunzelst du entspannt?

    Manchmal lache ich auch lauthals, wenn sich ein Superschlaumeier öffentlich zum Löffel macht. Dafür macht der das doch, oder?

    Ja, ich versuche, den täglichen und den außergewöhnlichen Unsinn, der mir an der Schule begegnet, mit Humor zu nehmen. Die Vorstellung, dass das alles ernst gemeint sein soll, lässt mich verzweifeln.

    Es steht jetzt an! Es ist Schuljahresende und bei uns z.B. wird jetzt in den Ferien saniert, warum sollten also nun die Leute im Präsenzunterricht auch noch nebenher Kisten packen?!?

    Ja, mag bei euch so sein. Und die anderen Schulen werden sicher auch einen Grund finden, warum das jetzt ganz, ganz wichtig ist. Man kann immer irgendwelche Fälle konstruieren.


    Sehe ich deutlich anders, es wird eben auch von Risikogruppen erwartet,

    Wird erwartet? Wo? In der Wunderwelt des Passivs? _Wer_ erwartet das? Ich erwarte als erstes mal, dass eine Schulleitung pfleglich mit personellen Ressourcen umgeht, anstatt die Präsenzkollegen bis zum Abwinken mit Arbeit vollzuknallen.

    dass sie die anderen entlasten und unterstützen,

    Und wenn einem da wirklich nichts besseres einfällt, dann können die auch den Hof fegen.

    Das ist eine Aufgabe, die die Fachbereiche bei uns jedes Jahr in den Vorbereitungswochen oder den Sommerferien machen,

    Also nichts, as aktu ansteht und akut zur Durchführung des Präsenz-Unterrichts notwendig wäre. Ich erkenne keien hohe Priorität.

    warum sollte das nicht mal jemand anders machen?!?

    Andersherum, warum sollte er? Und warum soll das Kriterium dafür eine (vielleicht schwere) Vorerkrankung sein? Warum sollte man es überhaupt jetzt machen, wenn es jetzt nicht ansteht? Zur Verringerung der Ansteckungswahrscheinlichkeit, sollten wir überhaupt nur das machen, was notwendig ist, und die übrige Zeit zu Hause verbringen (oder im Wald oder sonstwo, wo wenig Leute sind).

    Und nein, das ist keine Strafarbeit und würde entfallen, wenn jeder seinen Mist immer gleich ordentlich wegräumen würde!

    Ebend. Statt dessen sollen es Leute machen, die aufgrund eienr Vorerkrankung mal besser zu Hause blieben.

    Nee, diese gnazen nachgeschobenen Begründungen und "Ja, aber..."s bringen mich nciht davon ab, dass hier jemand die Risikogruppler einfach ein Bisschen piesacken möchte. Im Gegentum verstärkt so etwas meinen Eindruck eher noch. Insofern, danke für die Ehrlichkeit.

    In der Regel müssen das die anderen sonst noch zusätzlich machen und man findet zum Unterricht eben schneller die Sachen, wenn es aufgeräumt ist.

    Ja, genau so stelle ich mir das vor. Während der Krise stellt der SL fest, dass der Keller zu voll ist für Unterricht zum Vorzubereiten. Und weil die fualen Säcke eh nicht kämen, wenn er sie zur "Hilfe bei der Unterrihctsvorbereitung in Laborräumen" auffordere, läd er sie zur Entrümpelung. Und das ist eine wichtige Aufgabe und auf keinen Fall eine Strafarbeit. Nee, is klaa.

    Mich interessiert auch sehr, ob man mich dazu verpflichten kann jeden Montag 90 Minuten an einer TS teilzunehmen. Unser SL hat es so erklärt: Die TS steht in euren Stundenplänen, dies gielt als eine Einladung zur Sitzung an der ihr teilnehmen müsst.

    Wenn dein SL sich sicher ist, kann er die auch die Rechtsgrundlage nennen. Frag' ihn, gegebenefalls schriftlich. Mal sehen, was da kommt. Dann weiter überlegen.

    Wöchentliche 90 Minuten Sitzung scheinen mir oversized. Was soll denn da passieren? Noch deutlich vor einer juristischen Auseunandersetzung würde ich das Gespräch mit dem SL suchen. Erklär' ihm, dass du die Zeit in der Sitzung für nichts anderes verwenden kannst. Frag' ihn, woran du sparen sollst.

    Wenn er auf dem regelmäßigen Termin beharrt, geh' hin und sitz' deine Zeit ab. Irgendwann will ein SL mal 'was von einem außer der Reihe. Dann erklärst du, dass du für so etwas keine Zeit hast, die würdest du pflichtbewusst jeden Montag verpuffen lassen. Dabie muss man dann ernst und sachlich bleiben.

    Es gibt jede Menge Idioten unter den Schulleitern, die zum einen glauben, ihnen sei die Offenbarung der wahren Schule zu Teil geworden, und zum anderen Machtspielchen spielen wollen. Es ist durchaus möglich, denen ihren Willen zu lassen und trotzdem (oder deswegen) immer 'was zum Schmunzeln zu haben.

    Stand der Dinge: Ein Mensch der nicht der Risikogruppe angehört muss 5 Tage die Woche mehr als seine regulären Stunden erscheinen und Präsenzunterricht erteilen. Zusätzlich zu seinen regulären Stunden muss er 4 weitere Kurse übernehmen, da die dort normalerweise unterrichtenden Personen zur Risikogruppe gehören.

    Planungsfehler. Und euer fehler, dass ihr das mit euch machen lasst. Um auf das Threadthema zurückzukommen, was hilft es euch, wenn die Risikogruppler den Keller aufräumen?

    elisabeth H: Dein "Rümpeln" umfasst 15 Zeitstunden, was hast du die restlichen 25 Stunden in der Woche gemacht?

    Was wird sie schon gemacht haben, Kaffee trinken, an die Decke starren ... So in etwa? Ist das deine Vorstellung von Home-Office?

    Naja - unser Deich wurde noch nie gebraucht. Aber man weiß, dass es vorkommen kann, genau wie eine Pandemie. Der Begriff ist ja keine Neuerfindung.

    Richtig ist, dass es in diesem Land keinen Pandemieplan gibt, obwohl das immer mal wieder gerne zitierte Robert-Koch-Institut daruf hingewiesen hatte. Ich würde mir aber von so einem Plan nicht erwarten, dass er Drillefitz wie Klausurrückgaben regelt. Selbst wenn man auf eine Pandemie vorbereitet wäre, kann sich diese jeweilige immer noch anders herausstellen als die vorhergehende. Da müssen den Detailentscheidungen akut getroffen werden. Um Klausurrückgaben kann man sich wahrlich vor Ort kümmern.

    Das nur am Rande, das Problem ist ja eh ein anderes.

    Ich denke die Quelle gibt es noch nicht. Es ist ja nichts offiziell.

    Eben Mittwoch kommt dann eine Mail, welche Regeln seit zwei Tagen gelten. Und Frau Gebauer, die die eigenen Regeln nicht versteht, sagt dann, dass das ja klar wäre, dass das käme und das man hätte vorbereitet sein können.

    Das sind die Grenzen unserer Demokratie. Für Krisenmangament braucht man Leute, die was können, keine gewählten Amateure.

    Also wenn ich das für NRW richtig verstanden habe, heißt das nicht, dass pauschal alle einfach wieder "aufschlagen" müssen, sondern dass der Einzelfall medizinisch überprüft werden muss.

    Quelle? Wenn ich ab Montag ein Attest bräuchte, müsste ich das langsam mal wissen.

    Das RKI sagt, dass es keine Pauschalantworten zu Risikogruppen gibt, sondern der einzelne Fall betrachtet werden muss. Egal bei welcher Krankheit.

    Aber da ist doch ein wissenschaftliche Einrichtung. Frau Gebauer wird doch nicht auf die hören, das wrid Herrn Laschet nicht gefallen.

    Übrigens haben die ganzen letzten Wochen über auch Risikogruppenkollegen den Laden "am Laufen" gehalten

    ich mache einiges aus dem Home-Office. Technische Unterstützung bei Prüfungsverfahren, Zeugnisformulare anpassen. Damit halte ich auch anderen den Rücken frei. Und die verfangen mich mit Unterricht. Das passt schon.

    Wenn sich Kollegen da rausgezogen haben, ist das kein Risikogruppen-Phänomen, sondern ein Fall für die Schulleitung.

    Eben.

    Nur kommen bei uns Präsenzunterrichtenden jetzt noch die von mir aufgeführten Tätigkeiten DAZU. Und mit dazu meine ich on top.

    Das ist ein Planungsfehler. Kümmert euch um euch, lasst euch nicht mehr aufladen, als geht.

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