Beiträge von O. Meier

    Radfahrer gnadenlos überrrollen würde.

    Gnadenlos? Ja, die Haltung ist eines der größeren Probleme im Straßenverkehr. Ich frage mich immer noch, wo die Respektlosigkeit und die Aggression herkommen.


    Wie geht das eigentlich an Kreuzungen ohne Ampel? Und ist es wirklich diese permanente Drohung, die uns davon abhält, die Ampeln so zu schalten, dass die Radlerinnen ’ne grüne Welle haben.


    Und was ist mit Kreisverkehren? Ah, geht nicht, verstehe. Dann wackeln die Regale im Supermarkt. Nee, nee.

    Schön zu sehen, dass die Öko-Fraktion immer noch keine Ahnung hat wie die Regale im Supermarkt gefüllt werden.

    Ich weiß das. Ich hab das sogar mal gemacht. Damals. Als Schülerin. Als Nebenjob. Ist jetzt nicht sooo interessant.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das schneller oder besser geht, wenn man vorher jemanden zu eng überholt hat.


    Was war dein Punkt? Oder wolltest du einfach mal das Thema wechseln? „Ja, aber die da!“-Notbremse?

    Schön zu sehen, dass die Brummbrumm-Fraktion immer noch keine Ahnung hat, wie Staus entstehen.


    Ich frage mich trotzdem, woher die Rücksichtslosigkeit und die Aggression kommen. Sterbt ihr, wenn ihr an der roten Ampel steht?


    Was dem Straßenverkehr fehlt, ist etwas Entspanntheit.

    Ich möchte noch ein Beispiel aus dem Sportverein ergänzen. Zwei Mädchen aus unserer Gruppe berichteten (leider erst später), dass ein Junge sie nicht nur sexistisch beleidigt habe, sondern auch Äußerungen getätigt hat, die grundlegenden, nicht verhandelbaren Prinzipien unseres Sportes widersprechen.


    Er war geschickt genug, die Äußerungen nicht im Beisein von Trainerinnen loszulassen.


    Wir (Trainerinnen) führten ein Gespräch mit der Mutter und dem Jungen. Dieser sprach wenig. Bei der Konfrontation mit konkreten Vorwürfen hatten wir sehr stark den Eindruck, dass er sich ’rauszuwinden versucht. Wir hatten auch den Eindruck, dass die Mutter dem Jungen die Ausflüchte nicht abkauft.


    Die Mutter hingegen kritisierte, dass den Mädchen „so viel Glauben geschenkt“ würde. Sie regte ein beaufsichtigtes Gespräch der Kinder an. So wie sie das wohl in ihrer Tätigkeit als Grundschullehrerin macht.


    Da hatten wir keinen Bock auf. Insbesondere haben wir das als Zumutung für die Mädchen empfunden. Da wäre die Mutter dann nämlich als Anwältin aufgetreten, die den Mädels im Zeuginnenstand versucht, irgendwelche Widersprüche nachzuweisen.


    Ja, wir haben unseren Mädels geglaubt.


    Den Jungen haben wir ’rausgeschmissen.


    Ich bin nach wie überzeugt, dass ein solches Gespräch nichts zur Klärung beigetragen hat. Es war richtig, es abzulehnen.

    Ich kann das nicht so gut belegen, wie die anderen. Aber auch ich habe kein gutes Gefühl bei so einem Gespräch.


    Was soll dabei ’rumkommen? Zur Klärung der Sachlage trägt es nicht bei. Da helfen Einzelgespräche mehr.


    Wenn Y ihr Verhalten überdenkt, es ändern möchte o. ä. kann die das tun und einseitig erklären. Dafür braucht man die Konfrontation nicht.


    Mich erinnert so etwas immer an ein Gerichtsverfahren. Und da gilt dann das Sprichwort „Vor Gericht bekommst du kein Recht, sondern ein Urteil.“


    Vielleicht habe ich schon zu viele (amerikanische) Anwältinnenserien gesehen, aber die Befürchtung, dass das Handeln der Anwältinnen (also der Eltern) mehr Einfluss auf das Urteil hat als die Fakten, schwingt halt scho’ mit.


    Ich kann dir nicht raten, deine Tochter diesem Stress auszusetzen.

    Sie alle = Mama, Papa, Kind

    Ah, so. Du bist halt anderer Meinung. Kommt vor. Wenn die Eltern sich nicht an der Klärung beteiligen wollen, läuft’s halt über die Schule, das Jugendamt oder zivilrechtlich.


    Aber es steht Y ja frei, in Vorleistung zu gehen und etwas zu Klärung vorzuschlagen. Vielleicht fällt ihr ja etwas zu Wiedergutmachung ein.

    sie alle

    Wer genau?


    Ansonsten ist die Argumentation natürlich für’n Arsch. Dann man ja gleich auf Erziehung verzichten.


    Ich bin gespannt, was „sie alle“ sagen, wenn deine Tochter auf Ideen zur Klärung kommt, die Ihnen nicht direkt vorschweben.


    Nein, sie können das nicht untereinander klären. Es sind Kinder.

    Es könnte OT werden. Wollen wir auslagern?

    Bei den einen ist Sex legal und bei den anderen nicht

    Einvernehmlicher Sex zwischen Erwachsenen ist legal. Wenn sich jemand dafür entscheidet zölibatär zu leben, entscheidet er sich zwar dagegen Sex zu haben, aber illegal wird er dadurch nicht.


    Vergewaltigung von Kindern wäre eine nicht legale Variante, wo wir gerade bei der katholischen Kirche sind.


    das beim selben Chef.

    Wohl kaum.


    als ob nur die angestellten Lehrer/innen Sex haben dürfen und die Beamt/innen nicht.

    Ja, so in etwa. Aber innerhalb der gleichen Anstalt öffentlichen Rechts. Auch in der katholischen Kirche gibt es Beschäftigtigungsverhältnisse, die kein Zölibat voraussetzen. Allerdings möchte auch da die Dienstherrin/Arbeitgeberin mitreden, wer mit wem Sex haben darf.


    Denken die auch mal an etwas anderes?


    Bzw.: Ich hätte kein Problem damit, wenn es bei beiden gleich wäre, also wenn die Protestanten auch die katholische Variante übernähmen.

    Ich auch nicht. Können die innerhalb ihres Clubs so regeln. Sie können auch vereinbaren, dass sie den Löffel links halten, wenn sie Suppe essen.

    Ziel dieser Peteition ist es also, dass „Roller“ besser gegen das innerörtliche Tempolimit verstoßen können?


    Ziel ist es, daß sie im Verkehr mitschwimmen können

    Du hast „Ja“ etwas kompliziert ausgedrückt, aber es war verständlich.


    nicht wegen ihrer aktuellen bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 45km/h an den unmöglichsten Stellen überholt werden.

    Sie werden überholt, weil die Überholenden die Regeln missachten. Wie wär’s mit einer Petition, das geltende Recht durchzusetzen?


    Oder was ist mit Tempo 30 innerorts?

    Klar ist es erlaubt als Radfahrer rechts alle zu überholen.

    Nein, sie dürfen an stehenden Fahrzeugen vorbeifahren, wenn genug Platz ist. Was auch immer „genug“ hier heißt.


    Allerdings führt das nur dazu, wie ich selber als Radfahrer feststellen durfte, daß die Autofahrer einen danach nur mit noch weniger Seitenabstand überholen.

    Nunja. Die meisten Radlerinnen-Überhol-Vorgänge haben zu wenig Abstand. Die Autlerinnen halten sich recht konsequent nicht an die geltenden Vorschriften. Durchaus hat auch das Verhalten der Radlerinnen Einfluss auf das der Autlerinnen. Je weiter rechts man fährt, umso weniger kann man vermitteln, dass man auch Platz braucht.


    Eien gute Ausrede für rechtswidriges Verhalten ist es dennoch nicht. Die Regelung ist eindeutig. 1,50 m Abstand.

    Je häufiger man das wiederholt an den Ampeln, desto enger wird es

    Wenn man an wiederholten Amplen immer den gleichen Radlerinnen begegegnet, könnte man auch merken, dass das Überholen nichts bringt, und es bleiben lassen. Aber Hauptsache, man findet den Fehler bei anderen. „Die sollen sich mal schön hinten anstellen, ich aber überhole, weil ich das schon immer so gemacht habe. Brummbrumm.“


    und spätestens nach der vierten Ampel hupen sie mich von der Straße.

    Wie machen sie das. Sie hupen und du verdunstest?


    immer wieder zu lärmenden, energieintensiven und abgasverursachenden Überholmanöver provozieren würden, weil sie im Fahrbetrieb mit der Geschwindigkeit der übrigen Verkehrsteilnehmer nicht mithalten können.

    Überholen in der Stadt ist meist sinnlos. Die Blechlawine ist insgesamt träge. Mit relevanten Durchschnittsgeschwindigkeiten ist nicht zu rechnen. Ständiges Beschleunigen und Abbremsen verschlechtert den ohnehin schon absurden Wirkunsgsgrda der Blechdosen. Wer meint, immer jede Radlerin überholen zu müssen, verhält sich unsinnig. Sie auf eine angeblich Provokation herauszurden, ist ziemlich billig und infantil. S. o.


    Wenn vor der Radlerin frei ist, kann man einmal beschleunigen, vorbeiziehen und schnell weiterfahren. Setzt nicht mehr Energie, um als die Blechdosen ohnehin durch den Auspuff jagen, um auf die Geschwindigkeit zu kommen. Innerorst, insbesondere tagsüber, halt meist völlig unsinnig.


    Aber viele Autlerinnen schauen nicht auf die Verkehrssituation, sondern überholen um des Überholens Willen. Den kann man eigentlich nicht helfen.

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