Beiträge von Tom123

    Versetzungsantrag. Alles andere macht kein Sinn. Wenn plötzlich viele Anträge gestellt werden, wird auch der Dezernent hellhörig.

    In NDS haben SL eine Menge Macht bekommen, die GK wurde reichlich beschnitten, da kann man wirklich nur an wenigen Stellen einhaken. Die Dezernent:innen mauern oder sind froh, dass die SL-Stellen besetzt sind.

    Vielleicht könntet ihr meine Frage noch beantworten? Wo finde ich in Nds. die Regelungen, dass eine Klassenkonferenz auf Verlangen von 1/5 der Mitglieder einzuberufen ist?

    Rechtlich ist das aber meiner Meinung nach sehr fragwürdig, dass hier schulische Sanktionen verhängt werden.

    Was ist daran merkwürdig? Der Besuch der Schule mit Symptomen ist verboten. Das ist eindeutig. Die einzige Frage ist, ob man das beweisen kann. Aber es gibt inzwischen so viele Fälle, wo man denkt, dass kann doch gar nicht sein. An der Nachbarschule wurde ein Kind trotz Quarantäne in die Schule geschickt. Das Kind hat sich verquatscht und es gab ein dickes Bußgeld.

    Wie ich bereits erwähnt habe, der Grund für die Maskenpflicht war eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern und nicht eine individuelle Infektion. Das ist aktuell nicht gegeben. Einige Krankenhäuser jammern zwar, aber hier ist die Ursache ja eher in der langen Isolationsdauer & dem Aufwand für die Isolierung von infizierten Patienten gegeben, das kann man ja entsprechend auch ändern. Machen unsere Nachbarländer ja auch.

    Also wir haben bei uns in der Schule überwiegend Kollegen, die auch Symptome zeigen. Wir hatten in den letzten Wochen einen einzigen Fall, wo die Person überhaupt nichts gemerkt hat.

    Aber auch losgelöst davon. Meinst du es ist wirklich sinnvoll, wenn irgendwelches infektiöses Personal durch die Krankenhäuser rennt und Hochrisikopatienten pflegt? Dann steigt auch ganz schnell die Belegung der Intensivstationen an.

    Und die Mär, dass das Gesundheitssystem keine Probleme hat, kann man auch vergessen. Ja, auf den Intensivstationen ist die Situation deutlich besser. Aber auf den Normalstationen oder auch in den Arztpraxen sieht es ganz anders aus.

    Zu mindestens bei uns werden schon wieder Eingriffe verschoben.

    Bitte noch einmal meinen Beitrag #21 lesen: Die Klassenkonferenz ist auch auf Verlangen von mind. 1/5 der Mitglieder innerhalb einer Woche einzuberufen. Das folgt direkt aus der Konferenzordnung als Teilkonferenz der Gesamtkonferenz. Insofern ist dafür auch kein besonderer Beschluss der Gesamtkonferenz notwendig.

    Mir ist nicht klar, auf welche Rechtsgrundlage du dich beziehst. Mag sein, dass du Recht hast, aber wo steht das? Eine Konferenzordnung kann/wird doch eigentlich von einer Gesamtkonferenz beschlossen. Bei uns ist es tatsächlich so, dass die GK grundsätzlich einmal jährlich stattfinden und Klassenkonferenzen ausschließlich durch die Schulleitung angesetzt werden. Daher wäre die Rechtsquelle interessant.

    Das bedeutet aber nicht, dass eine SL eine Klassenkonferenz untersagen kann.

    Da dreht sich das ganze im Kreis. Am Ende wird es der Dezernent entscheiden. Du darfst als KL nicht einfach zur Klassenkonferenz einladen. Die SL sagt, ich will keine Konferenz. Außerdem geht es hier um Ordnungsmaßnahmen. Da hat die SL per Amt den Vorsitz. Dazu kommt noch, dass bestimmte Maßnahmen der Zustimmung der Schulleitung bzw. der Schulbehörde unterliegen. Ich glaube ein "Ich mache mal einfach eine Konferenz" ist ohne besondere Beschlüsse der Gesamtkonferenz nicht so einfach möglich. Da ist der Weg über die Schulaufsicht sicherlich einfacher.

    Eine Klassenkonferenz, in der es um Erziehungsmaßnahmen geht, kann auch die Klassenleitung einberufen, für eine zu Ordnungsmaßnahmen braucht es die SL.

    Termine von Klassenkonferenzen sind unabhängig vom Inhalt immer im Einvernehmen mit der Schulleitung festzulegen. Die Schulleitung darf an jeder Konferenz teilnehmen und den Vorsitz übernehmen. Der Unterschied ist nur, dass du Erziehungsmaßnahmen ohne Klassenkonferenz verhängen darfst während Ordnungsmaßnahmen eine Klassenkonferenz oder eine Entscheidung der SL voraussetzen. Im letzteren Fall wird die Konferenz dann nachgeholt.

    Grundsätzlich wird die Konferenz ja auch ergebnisoffen einberufen. Letztlich dient die Konferenz dazu über den Vorfall zu beraten und angemessene Maßnahmen festzulegen.

    Eine Ausnahme wäre, wenn die Schule hat sich eine besondere Ordnung für diese Konferenzen gegeben hat. Dann wäre tatsächlich eine Konstellation möglich, dass Erziehungsmittel auch auf einer entsprechenden Konferenz besprochen werden.

    @Cappuccino: So wie du dich äußerst, würde ich mich auf jeden Fall noch mal schriftlich an die Schulleitung wenden. Ggf. remonstrieren und parallel an die Dienstvorgesetzten. Die Frage ist natürlich, ob du an der Schule deine Zukunft siehst.

    Bei uns ist auch keine Maskenpflicht mehr am Sitzplatz. Bei den Klassen, die ich unterrichte, tragen noch fast alle Schüler die Maske. Wir hatten aber auch viele Fälle in letzter Zeit. Bei Umfragen sagt aber auch die Mehrheit der Menschen, dass man die Lockerungen für zu früh hält. Das scheint sich momentan bei uns wiederzuspiegeln.

    Dann kommt es sicher aufs Reiseziel an. Bei Flügen in die USA muss man m. E. noch immer einen negativen Coronatest vorlegen (das sagte mir zumindest am Wochenende eine Bekannte, die nächste Woche dorthin fliegt).

    Es sind zwei verschiedene Sachen. Einmal die Frage, welche Regelungen im Zielland gelten und einmal welche Regelungen in Deutschland gelten, wenn ich ein Flugzeug besteigen möchte. Wenn in D ein Test zum Fliegen vorgeschrieben ist, sind die Regelungen im Zielland erstmal sekundär. Dann kann es sein, dass ich für das Zielland nichts brauche oder halt sogar eine Impfung oder was auch immer. Und zu mindestens für eine Zeit war 3G beim Fliegen in D vorgeschrieben.

    1. Gespräch mit der SL suchen. Höfflich und nett auf deine Bedenken hinweisen und Sie bitten ihre Entscheidung zu überdenken.

    2. Wenn SL weder einlenkt noch dich überzeugt, schriftlich und höfflich gegenüber der SL die Bedenken darlegen und vor allem darauf hinweisen, dass man hier eine direkte Gefährdung der Schüler sieht. Ggf. gegen die Entscheidung der SL remonstrieren. Das sollte man sich natürlich gut überlegen. Ob es in der Situation angemessen ist, ist von außen schwierig zu entscheiden. Deine Einwände solltest du aber so oder so schriftlich festhalten, wenn es mündlich zu keiner Einigung kommt.

    3. Eltern des betroffenen Schülers als KL anrufen und sich nach dem Zustand erkundigen. Nett fragen, ob sie denn eine Anzeige erstattet haben. Auf Beratungsmöglichkeiten außerhalb und innerhalb des Schulsystems hinweisen. Wenn der Vorfall so war und die Eltern einigermaßen kompetent sind, gibt es da durchaus Möglichkeiten Druck zu machen. Eine gute Beratungsstelle wird den Eltern dort mehr helfen als alles andere. Wenn sich die SL bereit erklärt eine Konferenz zu machen aber dann nicht dahinter steht, hilft es auch nur begrenzt. Eine gute Beratung durch professionelle Externe kann da viel mehr erreichen.

    Interessant, welche Dinge und Einstellungen aus meinem Post abgeleitet werden. So werden Worte im Mund umgedreht.

    Ich kann für die Einstellung einiger Freunde nichts. Einige sind Querdenker und pfeifen auf die Regeln, einige sind geimpft und fühlen sich von der Regierung belogen und der große Rest hat viel Angst vor Corona. Also alles dabei.

    Wir haben für uns geklärt, dass wir bei wirklich milden Symptomen trotzdem in den Urlaub fliegen, auch wenn hier einige dabei Herzrasen und Blutdruck bekommen. So wie die meisten anderen auch fliegen würden.

    Das mit der Angst wird nicht richtiger auch wenn du es immer wieder wiederholst.

    Ist das mit dem Urlaub fliegen eigentlich schon ein Aufruf zu einer Ordnungswidrigkeit/Straftat? Muss man so etwas hier ernsthaft diskutieren. Dass einzelne Menschen nicht an Corona glauben oder es für eine Erkältung halten, muss man akzeptieren. Aber muss man damit leben, dass hier ein eventuell sogar verbeamteter Lehrer klarstellt, dass er nicht gewählt ist die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten, muss doch nicht sein.

    Mein Leben lang eine Maske zu tragen, nachdem alle anderen Möglichkeiten der Immunisierung ausgeschöpft sind, stellt keine Handlungsoption dar.

    Und ja, diese Verweigerung betrifft langfristig auch alle Lebensbereiche.

    Die Frage ist doch, wann ist der richtige Zeitpunkt auf Maßnahmen zu verzichten. Oder auch ist jetzt der Zeitpunkt es aufzuheben.

    Wenn ich das richtig sehe, ist der Grund es jetzt heute aufzuheben rein willkürlich bzw. politisch motiviert. Man hat diesen Zeitpunkt festgelegt als die Wissenschaft mehrheitlich davon ausgegangen ist, dass wir ab Anfang März stark sinkende Zahlen haben. Jetzt haben wir durch die neue Mutante die gegenteilige Situation. Trotzdem wird aus politischen Gründen (FDP) an diesem Punkt festgehalten.

    Der erste Punkt wäre, dass es sinnvoller wäre Maßnahmen zu reduzieren, wenn die Infektionszahlen niedrig. Dann gibt es aber auch noch ein paar weitere Punkte. Verschiedene Medikamente sind in der Entwicklung oder gerade in der Zulassung. Das könnte die Situation grundlegend ändern oder zu mindestens verbessern. Bei den Impfungen gibt es sicherlich noch Verbesserungspotenzial. Wir dürfen nicht vergessen, dass die aktuellen Impfstoffe für die Urvariante entwickelt wurden. Dazu wächst unser Wissen über Covid19. Was gibt es für Behandlungsmöglichkeiten? Was ist mit Long-Covid? Was ist mit den Folgen für die Kinder, wenn sie kaum Symptome haben? Je später man sich infiziert desto besser ist es wahrscheinlich. Es geht hier keineswegs um lebenslang. Das mag am Ende dabei rauskommen. Aber erstmal geht es darum die aktuelle Welle gut zu überstehen und die Krankheit mehr zu verstehen.

    Super, was du da geschafft hast.

    Wir haben gestern Abend "Lego-Masters" geguckt, das war auch echt genial, was die aus Lego-Steinen alles gezaubert haben.

    Mist, ich habe gar nicht mitbekommen, dass das schon wieder läuft ...

    Ohne fachinformatiker in irgendeiner Weise zustimmen oder verteidigen zu wollen: Ich denke, er hat das auf die Behörden im Urlaubsland bezogen. Und z. B. im Vereinigten Königreich gibt es meines Wissens keine Isolationspflicht für positiv Getestete mehr, sicher auch in anderen Staaten.

    Wir sind aber in Deutschland. Und zu mindestens für den Beginn der Reise hat er sich an deutsche Gesetze zu halten. Wenn er vor Ort positiv wird, mag die Situation eine andere sein.

    Susannea, du hast vollkommen Recht. Ich würde in Niedersachsen auch jede Infektion als Schulunfall melden, wenn davon auszugehen ist, dass sie in der Schule passiert ist. Es gibt inzwischen auch Urteile in die Richtung. Wenn Herr Tonne das nicht gut findet, soll er dagegen vorgehen.

    Woher weiß man es? Es ist oft symptomlos und die Schnelltests sind auch nicht 100 % verlässlich. Kontakte ohne Maske sind aber bekanntlich deutlich riskanter als mit Maske.

    Ich glaube gar nicht, dass es so viele symptomlose sind. Wenn ich mir die Fälle im Umfeld unserer Schule ansehe, sind da viele, die doch irgendwelche kleine Symptome haben. Bei einem größeren Ausbruch würde man es irgendwann merken und dann alle testen. Problem sind natürlich irgendwelche ..., die dann ihre positiven Test verschweigen.

    In den Osterferien sind wir wieder mit dem Flugzeug im Urlaub und hoffe, nicht kurz vorher zu erkranken. Ich bin hier so ehrlich und gebe zu, dass wir uns beim positiven Selbsttests nicht offiziell testen lassen würden. Wir würden bei einem leichten Verlauf FFP2 Masken benutzen und trotzdem fliegen. Dasselbe auch beim Rückflug.

    Dann drücke ich ganz fest die Daumen, dass man euch erwischt und es eine saftige Strafe gibt. Was ist eigentlich wenn du mit der Aktion jemanden ansteckst, der dann im Krankenhaus landet oder stirbt? Ist dir das dann auch egal?

    So ein bisschen Nichtneutralität kann man mir schon unterstellen. Die Wortwahl war vielleicht tatsächlich ein bisschen einseitig. Das liegt aber einfach daran, dass ich nun mal meine Sichtweise hane, die Sichtweise der "Gegenseite" aber bestenfalls versuche zu verstehen.

    Es geht nicht um die Wortwahl. Es geht darum, dass Du die Argumente verdrehst und die Fakten weglässt.

    Das würde nur zutreffen, wenn Maßnahmen wie masken tragen, Lockdown, Quarantäne quasi naturgesetzlich zusammenhängen würden.

    Das tun sie aber nicht!

    Doch tun sie. Dazu gibt es inzwischen etliche Studien. Beispielsweise sinkt das Infektionsrisiko massiv, wenn beide eine Maske tragen. Aber genau das ist Teil der Problems. Manche entfernen sich von der Wissenschaft und sprechen nur noch von Wünschen. Das ist die Fakten anders sind, wird ignoriert. Für Niedersachsen habe ich gerade gelesen, dass die Kliniken in der Region Osnabrück die Belastungsgrenze erreicht haben. Man warnt davor, dass die Lockerungen zu früh kommen. Aber egal. Omikron ist milde. Ist ja Blödsinn, was Ärzte etc. sagen. Gibt auch genug Querdenker-Ärzte, die sagen dass das alles kein Problem ist.

    Ich finde, dass du grundsätzlich Recht hast, Susi. Ich habe mich auch vor allem gegen das Angst Argument gewehrt. In einzelnen Punkten möchte ich dir aber widersprechen.

    Die einen: Wir müssen die Kinder umbedingt vor Corona schützen!

    Die anderen: Wir müssen die Kinder vor den psychischen Folgen von Lockdowns, Sozialisierungsverlusten, gestohlenen Kindheitserinnerungen beschützen!

    Hier verdrehst du aus meiner Sicht die Argumente. Gerade dadurch, dass wir Masken tragen verhindern wir ja einen Lockdown oder Quarantäne oder Absonderung. Wir haben Kinder, die gehen erstmal wegen ihres Geschwisterkindes in Quarantäne und dann selber weil sie sich inzwischen angesteckt haben. Oder Kinder, die nach 14 Tagen immer noch positiv sind und nicht zu Schule dürfen. Gerade durch das Tragen von Masken verhindern wir schlimmere Folgen.

    Dass auch Omikron von der schwere Erkrankung immer noch schlimmer als beispielsweise eine Grippe ist, sollten auch klar sein. Also irgendwas mit Risiko annähernd 0 kommt nicht hin. Das Risiko eines schweren Verlaufes im medizinischen Sinne ist sicherlich geringer. Aber wir reden hier von Intensivstation und Beatmung. Zu Hause eine Woche flach liegen, werden die meisten auch nicht so einfach in Kauf nehmen wollen.

    Natürlich sind mir die Kinder nicht egal, TROTZDEM möchte ICH zurück zur Normalität.

    Und dazu gehört für mich auch der Entfall der Maskenpflicht.

    Ich habe auch nie behauptet, dass dir die Kinder egal sind. Aber dir ist die Rückkehr zur Normalität wichtiger als der durch die Masken entstehende Schutz. Dafür mag es gute Argumente geben. Aber es hat sicherlich nichts mit "Ich habe keine Angst." zu tun.

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