Beiträge von Tom123

    Nein, du erklärst ganz einfach an DEINEM Beispiel, was für DICH nervig ist. Wie es Schokozwerg geht, was sein oder ihr Kind für Krankheiten hat und um wie viel Uhr er oder sie das feststellen kann, kannst du nicht erklären. Allenfalls könntest du fragen, wie Familie Schokozwerg das handhabt und welche Erfahrungen sie macht, wenn es dich wirklich interessieren würde.

    Davon abgesehen hast du auch keine Erfahrungen mit kranken Kindern, nur weil du Menschen kennst, die Kinder haben. Das weiß ich ganz sicher und erkläre es gern an einfachen Beispielen bei Bedarf.

    Leider hast Du das Problem nicht verstanden. Es geht nicht darum, welche Krankheiten das Kind hat und ob oder wann Schokozwerg das feststellen kann. Es geht darum, dass Schokozwerg wenn nachts ihr Kind krank ist ihre Schule informieren sollte und nicht noch abwarten sollte.

    Das ist auch keine Frage, die sie als Mutter betrifft. Im Zweifel ist es eine arbeitsrechtliche Frage. Hat Arbeitgeber sprich Schule das Recht, dass Du dich frühzeitig abmeldest oder hat der Arbeitnehmer das Recht auszuschlafen, abzuwarten etc.. Letztlich könnte die Frage sogar Bundeslandspezifisch sein.

    Ich habe bereits für Niedersachsen einen Weg skizziert. Wenn die Lehrkraft erst zur dritten Stunde hat, könnte die SL sie für die ersten beiden Stunden als Vertretungsreserve einplanen. Dann müsste sie sich auch rechtzeitig krank melden. Natürlich unter den schon bereits genannten Voraussetzungen in Sachen Arbeitszeit. Susanne hatte geschrieben, dass das rechtlich nicht möglich ist und es angeblich dazu Urteile gibt. Leider hat sie bis jetzt keines genannt. Also vermute ich mal, dass es keine gibt, weil die öffentlich zugänglichen Urteile das Gegenteil sagen.

    Ich verstehe auch nicht, warum man diese Frage besser beantworten kann, weil man Mutter ist. Bekommt man Geburt ein Jura-Studium?

    Mal davon abgesehen, gibt es auch viele Eltern, die das schaffen.

    ich kann Dir trotzdem sagen, was Du als Mutter falsch machst.

    Mansplaining at its best.

    Das ist doch Blödsinn. Ich habe kein einziges Wort über deine Erziehung geschrieben. Ich habe dir lediglich versucht deutlich zu machen, dass die Schule ein Interesse hat, dass Du dich frühzeitig abmeldest. Dein Problem ist, dass Du weder bereit bist dich frühzeitig abzumelden, weil dein Kind noch gesund werden könnte, noch morgens früh genug in Erfahrung bringen kannst, ob dein Kind gesund ist. Das hat nichts mit dir als Mutter sondern mit dein Verhalten als Arbeitnehmer.

    Wenn ich deine Beiträge hier lese, scheinst Du eher wenig Ahnung von Stundenplanung und Vertretungsplanung zu haben. Hast Du denn da schon Erfahrungen gesammelt? Geht es beim Mansplaining nicht darum, dass man über etwas herablassend spricht, obwohl man davon weniger Ahnung als das Gegenüber hat. Ich würde mal vermuten, dass Du noch nie an einer kleineren Schule mit der Vertretungsplanung beschäftigt warst. Trotzdem weißt Du, dass alles kein Problem ist. Mmh.

    Du hast doch geschrieben, dass es 2011 klug gewesen wäre, den Atomausstieg nicht durchzuziehen, dass das aber keine Stärke der Ampel sei. Drück dich einfach klarer aus, wenn du etwas anderes gemeint hast!

    Auch die Grünen und die FDP haben 2011 Druck gemacht, den Atomausstieg schnell durchzuziehen.

    Du hast keine Kids, oder? Meine Güte, selten so einenBlödsinn gelesen. Wenn um spätestens (!) 7 Uhr die Mail da sein muss, muss ich den Kurzen um 6:15 wecken, um zu wissen, ob er fit ist oder nicht, denn ja, der ist morgens IMMER erstmal quengelig und neben der Spur. Das heißt, über ca. 4 Monate hinweg kann ich den jeden Morgen wesentlich eher ausm Bett prügeln, damit ich weiß, ob er denn nun schlimm erkältet ist oder doch nicht. Viele Kids sinds eit Anfang Oktober dauererkältet. Und ja, ohne Pause.

    Also, ich habe keine Kinder aber durchaus Erfahrungen. Bei den meisten Menschen in meinem Umfeld wundere ich mich, wie schnell die Mütter schon erkennen, dass ihr Kind krank ist oder krank wird. Ich weiß nicht, was Du in den 45 Minuten machen willst. Du brauchst keine medizinische Untersuchung durchführen. Wenn dein Kind nachts z.B. gefiebert hat, weckst Du ihn, fragst wie es ihm geht. Guckst, ob er noch Fieber hat. Sicher kann es dir passieren, dass das Kind um 7:00 Uhr noch gesund wirkt und um 7:30 Uhr krank ist. Dann musst du dich halt später abmelden. Aber es gibt durchaus den Fall, dass man innerhalb von 5 min merkt, dass das Kind zu Hause bleiben muss.

    Ich versuche es dir mal ganz einfach an deinem Beispiel zu erklären. Wenn Du dein Kind erst um 7:30 Uhr weckst und dann 45 min brauchst, um zu erkennen, ob es gesund oder krank ist, ist es 8:15 Uhr. Da bin an vielen Tagen schon im Unterricht. Die Sekretärin ist nur an einzelnen Tagen da. D.h. bis 10:15 Uhr wird niemand deine Krankmeldung erhalten. Um 10:15 Uhr bin ich wahrscheinlich gerade wieder am Telefon oder PC. Dann habe ich rund 15 min Zeit eine Vetretung für die nächste Stunde zu organisieren. Wir haben aber weder Vertretungsbereitschaft noch Hohlstunden. D.h. die Kinder müssen aufgeteilt werden oder ein Lehrkraft muss zwei Klassen übernehmen. Aufteilen ist aber auch schwierig, da die Kinder bereits in der großen Pause sind. Ich habe als 15 min Zeit 4 Kollegen zu finden, die jeweils 6 Kinder aufnehmen. Manche Klassen sind nicht da, schreiben eine Arbeit oder haben gerade andere Dinge. Um 10:30 Uhr gehe ich dann nicht in meinen Unterricht sondern lasse meine Klasse alleine sondern teile die andere Klasse auf. Meine Klasse weißt auch nicht, dass ich später komme, steht also auch irgendwann vor dem Lehrerzimmer und sucht mich. Erschwerend hatten wir jetzt bei der Krankheitswelle schon Zeiten, wo bereits Klassen aufgeteilt waren und die Räume einfach alle voll waren. Ein Tag ist dann eine Lehrkraft mit 3 Klassen auf den Schulhof gegangen. Aber auch das muss organisiert werden und vor allem sind dann noch andere Klassen betroffen.

    Wenn ich aber um 7:00 Uhr wüsste, dass die Kollegin wahrscheinlich nicht kommt, würde ich unsere Vertretungs-PM anrufen. Dann kommt die um 10:30 Uhr und übernimmt die Stunden. Wenn dann die Kollegin doch noch kommt, sind sie halt zu zweit in der Klasse.

    Anscheinend haben aber unsere Lehrkräfte Superkräfte. Die schaffen es tatsächlich in der Regel morgens früh abzusagen, auch wenn ihr Kind krank ist. Und wenn dann wirklich eine Kollegin mal kurzfristig ausfällt, dann wissen wir alle, dass das nicht anders ging. Tatsächlich kann ich mich aber für die letzten Monate nur an eine kurzfristige Absage erinnern. Eine Lehrkraft ohne Kinder, die meinte das sie wieder fit ist und dann auf dem Fahrrad merkte, dass sich doch besser zu Hause bleiben sollte.

    Nun - da klagt man gegen ein Sondervermögen von 60 MRD für den Umbau der Energieversorgung, nimmt jedoch 30 MRD pro AKW (!!!) für die Entsorgung und den Abbau pro AKW in Kauf. Wobei sich diese prognostizierte Summe so entwickeln wird, wie die Kosten für Stuttgart 21.

    Klar, wenn man die AKW weiter laufen lässt bis die sich selbst "entsorgen", kann man sparen.

    Bekommst Du da nicht gerade einiges durcheinander? Ich habe geschrieben, dass man die AKWs noch weiterbetreiben hätte können. Vielleicht noch 5 oder 10 Jahre länge. Je nach AKW. Hätte weniger Schadensersatzforderungen gegen den Staat und noch ein paar Mrd. Einnahmen gebracht. In dieser Zeit hätte man in Ruhe die Energiewende umsetzen können.

    Er steht um 7:30 auf und das ist bereits eine Qual. Ich habe immer zur dritten und dafür immer lang in den Nachmittag hinein.

    Du möchtest jetzt ernsthaft wegen 30 min eine Grundsatzdiskussion führen ??? Da fragt man den Stundenplaner, ob es auch um 7:30 Uhr reicht oder man einigt sich auf die Mitte. Ganz ehrlich. Was sind das für Probleme. Vielleicht gibt es wichtige Gründe, warum er so früh wissen muss. Ich bin mir sicher, dass es deinem Kind nicht schadet, wenn Du ausnahmsweise nach so einer Nacht schon um 7:00 Uhr guckst, ob es ihm gut geht.

    Weil unter der CDU nichts getan wurde. Hätte man Straßen, Brücken und Schulen früher saniert, wäre es deutlich günstiger. Hätte man sich trotz aller Warnung nicht auf das billige russische Erdgas verlassen, wäre Energie jetzt nicht so teuer (und wir wären nicht von den Chinesen abhängig). Hätte man beim Atomstrom nicht dauernd die Meinung geändert, wäre Strafzahlungen unnötig und dann gibt es noch die Maut von Scheuer (wer zahlt das)... profitiert hat nur der Lobbyismus (und die CDUler).

    Ich bitte dich, was für ein Blödsinn. Die SPD und teilweise Grüne und FDP haben vieles mitgetragen. Außerdem lief es doch. Die ersten Fehler war der Umgang mit Flüchtlingen. Einerseits durch Angela Merkel andererseits aber auch durch die Ampel, die jetzt erst merkt, dass es kein weiter so gibt, weil Ihnen die Wähler weglaufen.

    Die Sanierung der Schulen hat überhaupt nichts mit der Bundesregierung zu tun. Ich würde mal vermuten, dass in den von CDU/CSU regierten Kommunen die Schulen im Schnitt besser sind als in den SPD/Grünen-regierten Kommunen.

    Trotz aller Warnungen war es doch sinnvoll, billiges Erdgas solange wie möglich zu nutzen. Man hätte natürlich Alternativen aufbauen müssen.

    Bürokratieabbau hätten alle Partein betreiben soll.

    Die CDU hätte sicherlich gerne die Atomkraftwerke noch länger betrieben. Die Energiewende 10 Jahre zu strecken, fände ich übrigens auch sinnvoll. Wir mussten nicht so schnell aussteigen. Aber das war mit Grünen und SPD nicht möglich.

    Hier vor Ort hat mal der CEO eines der größten Herstellers für Windkraftanlagen aus Deutschland gesagt, dass die Grünen einer der Hauptgründe für den schleppenden Ausbau der Windkraft in Deutschland sind. Auf Bundesebene fordern sie den Ausbau aber auf kommunaler Ebene verhindern sie sowohl neue Anlagen als auch den Ausbau der Stromtrassen. Aber das ist natürlich bei der CDU genauso. Da wollen sie auch alle Atomstrom. Aber keiner will ein AKW und keiner will ein Endlager.

    Der Kurze war morgens topfit und ist in den Kindergarten gegangen. Ich bin in die Schule gegangen. Soll ich mich allen Erstes ständig prophylaktisch krankmelden? Das ist doch Blödsinn.

    Noch mal ganz einfach:

    Deine Schule möchte das anscheinend nicht. Dann ist es ja gut.

    Wenn aber dein Stundenplaner sagt: Ich muss das um 7:00 Uhr wissen und dein Kind aber bis 9:30 Uhr schlafen muss, dann schreibst Du nachts eine kurze Nachricht, dass Du eventuell/wahrscheinlich ausfällst. Warum willst Du ihm dann sagen, dass Du seinen Job besser kannst als er. Im hier genannten Beispiel möchte die Schule es früh wissen. Also machst Du es einfach. Ob das nun sinnvoll oder nicht ist, sollten doch die Leute entscheiden, die dann den Vertretungsplan machen, oder nicht?

    Wobei ich mich frage, wann dein Kind aufsteht, wenn es in den Kindergarten geht. Dann wirst Du es doch sowieso morgens wecken?

    Auch wir haben Klassen, die man keinesfalls alleine lassen darf. Die werfen mit Stühlen oder fackeln die Hütte ab.

    Das mag sein. Aber wenn letztlich dein Stundenplaner sagt, dass es für ihn einfacher ist, wenn man sich kurzfristig krank meldet, ist doch alles gut. Vielleicht hat er sowieso Freistunden oder ihr habt genug Vertretungskräfte, die direkt einspringen können. In einer normalen Grundschule ist der Stundenplaner in der Regel selbst im Unterricht. Im schlimmsten Fall muss dann in der Pause vor der Stunde eine Vertretung gefunden werden. Da möchte muss man es möglichst früh wissen.

    Kind-Krank-Tage sind bei uns an der Schule übrigens nicht beschränkt. Führt freilich dazu, dass die Teilzeit-Mütter im Schuldienst, deren Vollzeit-Männer in Ingenieurs- und sonstigen Tätigkeiten natürlich nicht freinehmen können, mit frappanter Häufigkeit fehlen, weil ihre Kinder erkrankt sind.

    Klingt wir ein furchtbares Klischee, ist hier aber leider anekdotische Realität.

    Da scheint dann einiges an eurer Schule schief zu laufen. Ich möchte sehr bezweifeln, dass die Schule so etwas einfach beschließen kann.

    In meinem BK wäre das unpassend: Die eingesetzten Kollegen müssen informiert werden. Die sind womöglich extra eher gekommen usw usf. Das ganze täglich bei mehreren KuK: Unnötige Arbeit.

    Außerdem haben wir durch Abendunterricht kaum Leute, die überhaupt vertreten können. Es ist daher stressiger, ständig auf gut Glück Vertretungen zu planen, als dann doch mal hier und da um 10 statt um 7 eine Vertretung zu planen.

    Wahrscheinlich ist der Unterschied, dass ihr auch einfach 10 min vor Unterrichtsbeginn sagen könnt: "Der Unterricht fällt aus." Oder wenn mal eine Klasse ohne Lehrkraft dasteht, ist auch kein Problem. Das ist an allgemeinbildenden Schulen und besonders im Primarbereich sicherlich anders.

    Aber hier geht es doch ganz konkret darum, dass die Schule sagt für uns ist es sinnvoller, wenn sich die Leute frühzeitig krank melden. Und wenn mein Kind dann nachts um 1:30 Uhr krank ist und die Schule das so sagt, dann schicke ich doch eine Mail ggf. mit dem Hinweis vielleicht klappt es ja doch. Wenn andere Schulen uns ist das lieber, wenn ihr erstmal abwartet und euch ggf. kurzfristig meldet, ist das doch auch kein Problem. Es gibt ja anscheinend auch Schulen, wo das gewünscht ist. Hängt sicherlich vom Schulsystem und Stundenplaner ab.

    Als Beamter hat man nur eine begrenzte Anzahl an kindkrank-Tagen. Wenn man das jedes Mal vorsichtshalber macht, ist man im Januar fertig damit.

    Du musst doch auch nicht zu Hause bleiben, wenn dein Kind dann doch gesund ist. Darfst Du auch gar nicht. Wenn dein Kind doch wieder fit ist, rufst Du an, dass Du doch kommst. Der Vorteil ist aber, dass man als Stundenplaner das schon vorher planen kann bzw. sich schon überlegen. Du kannst auch in die Mail schreiben, dass Du dich um 9:00 Uhr meldest. Aber ist immer von Vorteil so etwas zu wissen. Dann habe ich in der Regel schon einen Plan B bzw. habe schon mit Leuten gesprochen, die betroffen sind.

    Nö, das wäre unserem nicht lieber, dann lieber um 10 Uhr anrufen als doch erscheinen.

    Das ist doch gut. Dann habt ihr sicherlich auch andere Regelungen. Wo ist das Problem? Hier geht es doch um den Fall, dass die Schulleitung sagt es mir lieber früh informiert zu werden. Das kann ich sehr gut verstehen. Eure Schulleitung sieht das anders also macht sie es anders.

    Wenn sich bei mir jemand krank meldet, möchte auch gerne wie lange es dauern könnte. Dann überlege ich mir schon etwas. Wenn die Lehrkraft dann früher wieder da ist, um so besser.

    Einfaches Beispiel: Wir waren vor ein paar Wochen so weit, dass wir Klassen zu Hause lassen mussten. Dann kann ich sie besser einen Tag vorher oder noch besser ein paar Tage vorher informieren und dann kommt die Lehrkraft doch als das ich am Morgen dasitze ohne Lehrkräfte. In einer Nachbarschule hat der Hausmeister dann eine Klasse betreut.

    Jetzt gerade, 1 Uhr nachts, habe ich den Fall: Mein Kurzer hatte bis eben Reizhusten bis zum sprichwörtlichen Erbrechen. 50% Chance ist er morgen früh topfit und ready to Go. Soll ich ihn allen Ernstes um 6:30 spätestens wecken, um dann ganz sicher zu sein und bis 7 Uhr die Mail zu verschicken?

    Wohl kaum. Der darf ganz normal pennen und wenn er krank ist, ist er krank wenn er ganz normal geweckt wird.

    Naja, das ist doch ganz klar. Dann schickst Du deinem Stundenplaner eine Nachricht, dass dein Sohn krank ist und Du morgen wohl nicht zum Unterricht kommen kannst. Dann kann er das nämlich berücksichtigen und morgens in Ruhe einen Vertretungsplan machen. Das ist dem in der Regel lieber als wenn Du um 10:00 Uhr anrufst, dass Du um 11:00 Uhr nicht kommen kannst.

    Die Sache ist relativ einfach. Niemand kann dir seriös sagen, was exakt passieren wird und wann es exakt passieren wird. Wir können noch nicht im Oktober sicher voraussagen, ob wir weiße Weihnachten bekommen. Für viele Orte können wir es selbst jetzt noch nicht sicher. Aber wir wissen, welche Folgen der Klimawandel grundsätzlich hat. Und selbst im besten Fall sind diese Folgen immens. Für Russland ist es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn es dafür in Sibirien wärmer wird. Für uns in Europa wird es aber eher schlecht ausgehen. Das merken wir jetzt schon. Die Fragen sind nur, wie schlimm wird es wann werden. Das gleiche gilt auch für die Kipppunkte. Wir wissen das sie da sind und was passiert. Aber wir kennen die genauen Daten nicht. Vielleicht können wir in Europa ganz gut mit 1,5 Grad Erwärmung leben. Vielleicht auch nicht. Aber das ist auch nicht so wichtig, weil wir die eh nicht schaffen. Das große Problem könnte werden, dass es an dem Punkt, wo wir merken, dass wir etwas tun müssen, zu spät sein könnte.

    Ich denke nicht, dass der Durchschnitt 30-jähriger Wetterdaten eine Krise kriegen kann.

    Da beschreibst Du schon das Problem. Die meisten verstehen nicht den Unterschied zwischen Wetter und Klima. Die Unwetter, Hochwasser, Starkregenereignisse, Dürren, etc. sind (wahrscheinlich) alles Folgen der globalen Erwärmung. Trotzdem können wir dadurch auch harte Winter bekommen. Wir bekommen halt mehr Extremwetterlagen. Das hat Einfluss auf viele Bereiche unseres Lebens. Aber man merkt es nur indirekt. Das führt übrigens auch zu höheren Lebensmittelpreisen etc..

    100 Euro vom Bund? Wir als Schule erhalten schon 200 Euro pro Schüler vom Schulträger und der, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, über 500 Euro pro Schüler vom Land (und das reicht nicht). 100 Euro gleicht nichts aus oder meinst du pro Monat?

    Die Höhe ist relativ egal. Man müsste dann halt gucken, was die Gemeinde trägt und was der Bund. Die Problematik mit den unterschiedlichen finanziellen Mitteln der Gemeinde ist auch heute schon aktuell. Man könnte sie aber durch solche Zuschüsse zu mindestens entschärfen. Wir haben rund 200 € pro Schüler. Da ist natürlich Bau, Unterhaltung, Nebenkosten, Personalkosten etc. nicht drin. Nur reiner Schuletat. Dazu noch ein Bonus, den die Ganztagsschulen bei uns bekommen. 100 € vom Bund, 100 € von der Kommune und noch 100 € vom Land fänd ich gut. Losgelöst davon ist natürlich der Bau und die Unterhaltung der Gebäude, Sekretärinnen usw..

    Genau das ist ziemlicher Blödsinn, impliziert das doch, das Schulen in finanziell schlecht gestellten Kommunen eine schlechtere Ausstattung brauchen, als Schulen in finanziell besser gestellten Kommunen bzw. das für Schüler und Lehrer bei ersteren die schlechtere Ausstattung reicht.

    Das Problem sehe ich auch. Das ließe sich aber auch durch feste Zuschüsse regeln. Beispielsweise 100 € pro Schüler durch den Bund.

    Aber stelle dir mal in Berlin ist eine Behörde, die zentral alle Schulgebäude verwaltet. Ich finde es jetzt durchaus schwierig, dass die Schulbehörde viel zu schwerfällig reagiert. Vieles wird gemauschelt, da die Richtlinien sich teilweise widersprechen.

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