Einer unserer Schüler erklärte beim Schüleraustausch an einer High School in den USA unser dreigeteilte Schulsystem mal mit einem Vergleich:
Stell dir vor, eine Gruppe von Menschen läuft beim Sport eine gewisse Strecke (z.B. eine Meile). Es gibt die Regel, dass die Gruppe immer zusammenbleiben muss. Die Schnellen werden also langsamer laufen müssen, um sich nicht zu weit von der Gruppe zu entfernen. Die Langsamsten werden sich völlig verausgaben (und dabei sehr unglücklich sein), um den Anschluss noch halten zu können.
Ich fand diesen Vergleich für die Zielgruppe (sportbegeisterte Schüler einer amerikanischen High School) sehr eingängig. Um im Bild zu bleiben: Bei der Inklusion erhalten SuS natürlich ein Fahrrad, damit sie bei der Gruppen bleiben können, auch wenn sie dann nicht mehr das gleiche machen wie der Rest der Gruppe.
Das funktioniert bei Schülern mit körperlichen Beeinträchtigung, wie gesagt, sehr gut. Wenn die im Kopf mitkommen, komme ich mit fast jeder körperlichen Einschränkung im Unterricht klar.
Was das mit dem dreigliedrigen Schulsystem zu tun hat, verstehe ich allerdings auch nicht.