Beiträge von Schmidt

    Volle Flexibilität bei einem Dealpartner gibt es nur zu Lasten anderer.

    Wie kommst du darauf? Besonders flexibel ist das Gesamtpaket für Beamten bzw. für Lehrer insgesamt nicht.

    Man kann als Beamter, im Gegensatz zu Angestellten, durchs ganze Bundesland und an ganz andere Schulformen versetzt werden. Man kann zwar Wünsche äußern muss aber den Stundenplan nehmen, den man bekommt, Urlaub ist an die Ferien gebunden, kein echtes Homeoffice etc. pp.

    Ja, das gehört zum Job. Wo du aber eine "volle Flexibilität" siehst, erschließt sich mir nicht.

    Aber dann ist es doch auch das Recht des Arbeitsgeber zu entscheiden, ob er dich beschäftigen will, wenn du nur 20 Stunden arbeiten möchtest oder ob er stattdessen jemanden sucht, der Vollzeit arbeiten will.

    Auch in der freien Wirtschaft gibt es ein Recht auf Teilzeit. Und nein, die Mitteilung über die zukünftige Teilzeitarbeit ist kein Kündigungsgrund.

    Unabhängig davon können die Länder ja gerne versuchen, Ersatz für die in Teilzeit arbeitende Lehrer zu finden, die sie dann entlassen sollen. Moment, warum soll Teilzeit noch gleich eingeschränkt werden?

    Ich arbeite selbst in Vollzeit und werde das auch so beibehalten. Es macht den Beruf aber trotzdem deutlich unattraktiver, wenn Teilzeit ausgeschlossen ist. So bekommt man keine jungen Menschen dazu, Lehrer zu werden. Die, die Mathe können erst recht nicht.

    Ja, aber das dürfte dann für sich außer an technischen Gymnasien mit deinem expliziten Schwerpunkt immer eine Unterforderung sein - fachlich betrachtet...

    Informatik in der Oberstufe, am besten als LK, ist schon in Ordnung. Programmiert wird dort allerdings nicht besonders viel und, zumindest in Hessen, auch nur entweder Delphi (würg) oder Java (zumindest für die Schule eigentlich auch würg).

    Hauptberufliche Bindung wird als hergebrachter Grundsatz des Berufsbeamtentums gesehen.

    Ich interpretiere das als Teil des Deals.

    Hauptberufliche Bindung heißt nicht, 41 Stunden pro Woche. Auch 20 Stunden sind hauptberufliche, wenn es ansonsten keine anderen Einkommens-/Besoldungsquellen gibt.

    In der Überlegung sicher richtig, aber wie ist das denn in der vielgelobten freien Wirtschaft (tm)? Also, ernste Frage. Da kann ich doch auch nicht so einfach reduzieren, wenn ich Lust auf mehr Freizeit habe, oder?

    Theoretisch hat man Anspruch auf Teilzeit. In der Praxis fallen Arbeitgebern aber gerne Gründe ein, aus denen das nicht geht. Je nach Job sitzt man als AN am längeren Hebel und kann Teilzeit durchsetzen oder man sitzt am kürzeren Hebel und kann das nicht.

    Zitat

    So gesehen bin ich da schon auch ein bisschen bei fossi74, wenn er halt darauf hinweist, dass viele der Privilegien jetzt nicht in erster Linie dazu gedacht sind, uns ein schönes Leben zu machen. Schön, wenn sie auch dafür genutzt werden können, aber wenn sie dann einkassiert werden, finde ich es ein wenig... zweifelhaft..., dies als "übergriffig" zu bezeichnen

    Woher kommt die Idee, dass man nur als Vollzeit Arbeitskraft ein produktives Mitglied der Gesellschaft ist? Warum soll es normal sein, 40+ Stunden seiner Lebenszeit pro Woche mit Arbeit zu verbringen plus in den meisten Fällen 5+ Stunden für den Fahrtweg? Und was ist schlimm daran, ein schönes Leben haben zu wollen?

    In anderen Branchen wird einem Arbeitnehmermangel mit einer Flexibilisierung und besseren Arbeitsbedingungen begegnet. Hier wird zudem ausgenutzt, dass die Hürde den Job zu wechseln für Beamte höher ist, als für Angestellte. Das ist durchaus dreist.

    Wer z.B. als IT Fachkraft Software unterrichtet hat, darf dann vielleicht Netzwerktechnik oder Datenbanken unterrichten, was eine erhebliche Einarbeitung erfordert.

    Geht so.

    Ich halte mich soweit in allen Teilbereichen meines Fachs fit. Die Inhalte der Fachinformatiker Ausbildung kann ich ohne große Einarbeitung unterrichten, die fürs Gymnasium sowieso. Das sehe ich tatsächlich als Teil meines Jobs.

    Englisch ist da schwieriger, wenn z.B. ein Referenzland vorgegeben wird, mit dem ich nichts anfangen kann.

    Sag's doch klar: Denkst du, ich lüge, weil ich von zwei Personen im Umfeld weiß, die dran gestorben sind?

    Bei einer Letalitätarate von unter < 0,5% in Deutschland ist es zumindest sehr unwahrscheinlich. Dass du lügst glaube ich allerdings nicht. Sehr unwahrscheinlich heißt ja nicht unmöglich.

    Bei manch anderem habe ich hier allerdings auch Zweifel.

    Ich war einfach überrascht vom Ausmaß dieser Abordnungen. Dass es mal jemanden trifft, okay. Dass das Ganze aber in diesem großen Stil und dieser Konsequenz passiert, hätte ich nicht erwartet.

    Die wissen ja nach der Elternzeit, wie man mit kleinen Kindern umgeht. Dann wuppen die auch den Unterricht in der Grundschule problemlos.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was du meinst.

    Er meint, vollkommen richtig, dass Digitalisierung nicht bedeutet, dass alles nur noch digital stattfindet. Digitalisierung abzulehnen, weil man an Fortbildungen gerne in persona teilnehmen möchte, ergibt keinen Sinn.

    Zitat

    Die Fortbildungen kamen komplett ohne digitale Hilfsmittel aus! Alles wurde auf Papier gelesen, geschrieben und präsentiert. Für die Arbeitsphasen durfte sogar nicht einmal im Internet recherchiert werden!

    Das wiederum, insbesondere der letzte Punkt, ist allerdings merkwürdig. Warum sollte es gut sein, sich selbst um Ressourcen zu beschneiden (mal abgesehen von kreativen Prozessen in denen Einschränkung förderlich sein kann)?

    Hier wieder eine vernünftige Stellungnahme, die man in den großen Mainstreammedien vergeblich sucht. Habe den Eindruck, wir sollen in den Krieg getrieben werden.

    https://www.redglobe.de/2023/01/eskala…-zum-atomkrieg/

    "kritisch zur militärischen Reaktion des Westens auf das russische Eingreifen in den Ukraine-Krieg"

    Genau. Soviel zur Qualität dieser Website.

    Zitat

    Aber Leute wie Kujat, Vlad oder selbst Altbundeskanzler Schröder sind ja nicht mehr ernst zu nehmen, da diese zu den Russlandverstehern gehören.

    Wer in ein anderes Land einfällt, Landesteile annektiert und unzählige Zivilisten foltert und tötet, ist im Unrecht und muss bekämpft werden, bis er dieses Verhalten einstellt. Vollkommen egal, was man von Selensky, Putin oder den USA hält.

    Können wir das OT auslagern? Hier wird doch gemeckert! Nicht diskutiert.

    Ich hab heute zu meckern, dass sich Ausbilder lauthals darüber beschweren, dass ihnen die Terminübersicht mit Schulausfällen (Pädagogischer Tag etc) am Anfang des Schuljahres nicht reicht. Sie möchten kurz vorher nochmal erinnert werden. Schriftlich. Von jedem Klassenlehrer.

    Mh.

    Mach eine kurze Power Point darüber, was ein Kalender ist und füge am Ende einen Affiliate Link zur Amazon Kalenderauswahl bei. Alternativ kannst du auf den Outlook Kalender verweisen.

    Echt ey, manche Mensch...

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