Beiträge von Schmidt

    Ein längeres Praktikum in einer Berufsschule soll jetzt gleichwertig zur beruflichen praktischen Erfahrung sein, die ich in über 10 Jahren gesammelt habe?

    Wo steht das?

    Klar.;) Neben überheblich bin ich auch noch doof. ;)

    Beleidige mich nur weiter ...

    Wo steht, dass du doof bist? Dass man mal etwas nicht richtig versteht, ist vollkommen normal.

    Du bist überheblich. Das ist keine Beleidigung, sondern eine Feststellung. Anders kann man deine Selbstdarstellung hier im Forum nicht benennen.

    Das weißt du aber selbst:

    Und du - ich mache im Gespräch mit den Kollegen, in deren Bildungsgang ich will, bestimmt nicht den Fehler, mich als Quereinsteigerin anzupreisen, die alles besser kann.

    Das machst du hier im Forum schon zur Genüge.

    Nicht in allen Ausbildungsbetrieben wird auch wirklich die mögliche praktische Breite des Ausbildungsberufs auch tatsächlich gelebt und ist dadurch für die Auszubildenden auch erfahrbar. Es schadet überhaupt nicht, hier auch Erfahrungen anderer Personen aus anderen Betrieben einfließen zu lassen. Ich denke da u.a. an die Kochausbildung mit Auszubildenden, die dann im Alltag des Ausbildungsbetriebs weitgehend mit Convenience kochen, was leider inzwischen nicht so selten ist, wie man sich das wünschen würde.

    Und wenn ein Mitarbeiter des Betriebs, in dem nicht die gesamte Breite des Berufs erfahrbar ist, als Berufsschullehrer einsteigt, dann kann er wegen seiner Berufserfahrung auf einmal die ganze Breite des Berufs abbilden?

    Würde ich Fachinformatiker ausbilden, könnte ich den Anwendungsentwicklern sicher eine weitere Perspektive zeigen. Den in der selben Klasse sitzenden Systemintegratoren aber nicht. Niemand kann alles oder über alle Aspekte eines Berufs Auskunft geben.

    Natürlich ist es hilfreich, wenn Lehrer Praxiserfahrung haben. Deshalb muss man für die Berufsschule wenigstens ein längeres Praktikum machen und die meisten Berufsschullehrer dürften eine Ausbildung absolviert und ein paar Jahre Berufserfahrung gesammelt haben. Sich wegen seiner Berufserfahrung als Guru darzustellen, ist aber höchst merkwürdig.

    Ich habe über 10 Jahre Berufserfahrung - die sind erst in der Ausbildung.

    Genau. Die sind im Betrieb in Ausbildung. Dort lernen sie die Praxis ihres Berufs.

    Zitat

    Wer hat also mehr praktische Erfahrung und kann mehr erzählen?

    Die Mitarbeiter im Betrieb haben in der Regel recht viel Berufserfahrung.

    Zitat

    Aber ich glaube, du kannst es einfach nicht stehen lassen und / oder willst es nicht, dass ich sehr wohl einen Zusatznutzen für viele SuS biete.

    Jedenfalls bist du nicht besser geeignet, als deine Kollegen, die das schon länger machen, Kontakte aufgebaut haben, Erfahrung mit den Betrieben haben etc. pp. Die haben in der Regel auch Berufserfahrung, wenigstens selbst eine Ausbildung abgeschlossen. Insofern empfehle ich dir nach wie vor, von deinem hohen Ross herunter zu kommen.

    Ich habe auch jahrelange Erfahrung als Softwareentwickler. Würde ich jetzt an eine berufliche Schule wechseln wollen, würde ich mich erst mal einleben, mit Kollegen reden, die in dem Bildungsgang, der mich interessiert eingesetzt werden und mal sehen, was sich da machen lässt. Auf die Idee zu behaupten, dass ich viel besser für den Unterricht der Fachinformatiker geeignet sei, weil ich Berufserfahrung habe, wäre ich von selbst gar nicht gekommen. Das ist zumindest grundsätzlich vollkommen abwegig.

    Kannst du mir deine PO mal per PN schicken? Nur, wenn du magst natürlich.

    In solchen Fällen musst du deine PO genau kennen, um bewerten zu können, ob dir Nonsens erzählt wird oder ob das so alles stimmt. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber wenn du dich von Freundinnen am Telefon verunsichern lässt, ist deine PO Kenntnis nicht ausreichend.

    Ich schrieb doch nirgendwo, dass ich meinen Kollegen keinen guten und gewinnbringenden Unterricht zutraue - sondern lediglich, dass ich als Quereinsteiger mit sehr viel Praxis den SuS etwas bieten kann, was so nur Quereinsteiger in der Form bringen können. Und es schade finde, dass ich den Eindruck habe, dass dieser Benefit wahrscheinlich gar nicht gesehen werden will offensichtlich. Aber da wiederhole ich mich.

    Damit implizierst du, dass deine Kollegen schlechteren Unterricht machen. Berufserfahrung ist nicht das einzige und auch nicht das wichtigste Kriterium. Sissymaus hat das schon erklärt.

    Vielleicht erkennst du erkennst du besser an, dass deine Kollegen nicht schlechter qualifiziert sind, als du.

    O. Meier: Stelle dir folgendes Szenario vor: Ein Koch arbeitet (und sagen wir der Vergleichbarkeit halber auch, dass er seine Ausbildung dort machte) zehn Jahre lang in einem Sternerestaurant und das sogar ganz gerne. Das Restaurant muss zu machen. Würde er dann eher bei Mannis Frittenbude umme Ecke anfangen oder ein anderes gehobenes Lokal suchen? Vermutlich könnte er durchaus auch mit einem Lokal im mittelpreisigen Segment (siehe state_of_Trance s Argument mit der Gesamtschule) leben, aber der Imbiss kommt für ihn weniger infrage, weil er gerne anspruchsvolle Speisen zubereitet, was er dort verwirklichen könnte. Sicher könnte er sich da auch einarbeiten, wenn er nur wolle... Was ist jedoch, wenn er lieber Bouillabaisse statt Backfisch mit Kartoffelsalat zubereitet?

    Ganz, ganz schlechte Analogie.

    Was ein gleichrangiges Modul ist steht nicht in der PO.

    Es ist keine Prüfung und ich komme darauf, weil mir eine Kommilitonin am Telefon sagte, dass man die Hausarbeit danach einmal ausbessern kann und dann nochmal abgeben darf. Einmal.

    "Ausbessern" ist kein zweiter Prüfungsversuch. Vielleicht meinte sie genau das, was du zitiert hast, nämlich die Wiederholung im gleichen Semester. Unabhängig davon widerspricht das nicht der grundsätzlichen Wiederholbarkeit von Modulen. Der von dir zitierte Abschnitt sagt (wahrscheinlich; kommt auf die Einordnung in der PO an) gar nichts zur generellen Wiederholbarkeit von Modulen.

    Das bringt so nichts. Ohne PO ist das nur wildes Herumstochern.

    Das habe ich doch oben schon. Beitrag 7

    "In der Anfangsphase des BA Studienganges kann einmalig eine nicht erfolgreiche abgeschlossene Modulprüfung durch eine gleichrangige Modulprüfung der gleichen Studienrichtung ausgeglichen werden.

    Module, die nicht bestanden wurden, dürfen binnen des Semesters einmal wiederholt werden."

    Das steht in Beitrag 7.


    Was ist ein gleichrangiges Modul? Ist das Modul, das du jetzt voraussichtlich bestanden hast "gleichrangig"? Wie ist die Ausgleichsregel?

    Wie kommst du auf dieser Grundlage darauf, dass die Prüfung beim selben Dozenten erneut schreiben müssen könntest?

    Ohne Kenntnis der PO ist das echt Stückwerk.

    "Man sagt bereits damit, dass man eine Meinung hat, die nicht der Mehrheit entspricht"

    ist ungleich zu

    "Man muss seine Meinung durch die Mehrheit genehmigen lassen."

    Stimmt

    Die Formulierung legt aber nahe, dass es schlecht ist bzw. vom Diskurs disqualifiziert, eine Meinung zu vertreten, die nicht der Mehrheit entspricht. Diese Einstellung halte ich für bedenklich.

    Normalerweise gilt ein Leistungskurs als der absolute Sahnekurs, das ist eine Ehre den als Berufseinsteiger zu bekommen.

    Aber sie hat doch keinen einzigen Wirtschaftskurs in der Berufsschule, weil sie als Quereinsteigerin gemobbt wird und niemand ihre Expertise anerkennen will. Jetzt kannst du doch nicht damit kommen, dass ein LK Wirtschaft etwas ist, den viele Kollegen gerne hätten. Das zerstört das Weltbild.

    Oder ein Zeichen des eklatanten Personalmangels :D

    Keine Ahnung, wie es in RLP ist, aber in Hessen gibt es beim Lehramt an beruflichen Schulen für Wirtschaft keinen wirklichen Mangel. Dafür aber in allen anderen Fachrichtungen.

    Es geht doch hier nicht darum, was unter meiner Würde ist. Sondern, was ich am liebsten machen würde UND was für die SuS am gewinnbringendsten wäre.

    Hier implizierst du, dass Schüler nur bei dir guten und gewinnbringenden Unterricht erleben können. Oder du implizierst, dass du in allen anderen Schulformen und Klassen schlecht unterrichtest.

    Zitat

    Das schrieb ich nirgendwo: Ich schrieb nur, dass wir Quereinsteiger gewinnbringender für die SuS sind, als sich das so manche qualifizierte Lehrkraft vorstellen kann.

    Du solltest dein Ego-Problem in den Griff bekommen und runterkommen. Es ist nicht immer alles ein Kampf du gegen die anderen, die dir etwas Böses wollen. Hier hat sich niemand abwertend über Quereinsteiger (zumal mit Referendariat) geäußert. Du hingegen hast dich abwertend bezüglich deiner Kollegen geäußert.

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