Beiträge von Schmidt

    Da hat halt schon jeder seinen Bias. Alle Leute, mit denen ich so näher zu tun habe, inkl. meiner Hausärztin und meinem Orthopäden, sind so... "naja, nervt schon irgendwie, aber dann machen wir es halt". Witzig irgendwie. Die Maske als Indikator für Leute mit denen man kann es ^^

    Bis auf einen etwas entfernteren Freund, sehen wir das auch alle so. :spritze:

    Einerseits sage ich mir, dass man nicht alles gutheißen müsse, nur weil es "neu" ist, andererseits besteht die Gefahr, dass etwas ab einem Punkt nicht mehr parallel läuft, sondern die neue Version die alte ersetzt.

    Wie damals beim Tonfilm. Dann kommt man mit dem klar, was es gibt. Dass sich Kino oder CDs total überholen zeichnet sich bisher noch gar nicht ab. Was soll die Panik?

    Zitat

    Ich kann mir vorstellen, dass es Menschen gibt, die die Vorzüge von Streamingangeboten, insbesondere die Ort- und Zeitunabhängigkeit, zu schätzen wissen.

    Das kannst du dir vorstellen? Beeindruckend.

    Zitat

    Ich bin jetzt eher ein Mensch, der von klein auf den ganzen Prozess hinter einem CD-, Buchkauf oder einem Kinobesuch sooo toll fand, und kann dieser Veränderung wenig abgewinnen.

    Stell dir vor: Kino heute ist gar nicht mehr das Kino, das du noch aus deiner Kindheit kennst. Damals gab es noch Filmrollen, die vom Vorführer in Projektoren eingelegt wurden und bei einem Filmriss hat man die Filme noch von Hand geklebt. Heute wird in der Regel digital projeziert. Ich habe als Jugendlicher quasi im Kino gelebt, habe von gelernt, wie man Filme vorführt, diese von Hand geklebt und fand das natürlich super. Auf die Zeit blicke ich auch gerne zurück. Als Erwachsener sollte man aber gelernt haben, mit Veränderungen umzugehen. Die sind normal und gehören zum leben dazu.

    Zitat

    Wenn es nach mir geht, sind wir aber auch schon an dem Punkt angelegt, an dem es lediglich im Bereich Medizin und Pharmazie noch Bedarf an F&E geben sollte. Im Bereich Konsum, Dienstleistungen und Produkte geht aktuell der Trend dahin, dass der Konsument per Knopfdruck mit der gewünschten Ware oder Dienstleistung versorgt wird, was ich äußerst kritisch sehe.

    Dazu fällt mir nichts mehr ein.

    Es zwingt dich niemand, Musik oder Filme zu streamen. Lass es eben bleiben. Das Internet ist auch so ein neumodisches Ding. Dessen Nutzung solltest du vielleicht lieber unterlassen. Am Ende vereinsamst du noch, weil du gar nicht mehr aus dem Haus kommst.

    Wir haben Netflix (und Amazon Prime) UND gehen "halb regelmäßig" ins Kino. Ins kleine Kino um die Ecke, wo die Preise absolut angemessen sind (selbst wenn ich nicht mein Geld verdienen würde).

    Gibts bei uns nicht. Ich gehe immer mal wieder ins Filmmuseum, aber dort werden keine aktuellen Filme gezeigt. Um Film als Objekt des Kunst-Handwerks zu erleben, ist Kino sinnvoll. Für Sponge Bob oder Mulan, also Unterhaltungsfilme, die ich beide sehen werde, brauche ich nicht ins Kino gehen.

    Zitat

    und interessanterweise werde ich weder gezwungen, Popcorn und / oder Getränke zu kaufen, noch danach essen zu gehen. Es hält sich also finanziell in dem Rahmen, den wir aussuchen.

    Natürlich muss man nicht. Ist aber dumm, wenn man will und nicht kann. Oder wenn alle nach dem Kinobesuch Hunger haben. Wenn man schon unterwegs ist, geht man dann auch gerne mal was essen.

    Natüelich kann man auch zum nächsten Kino fahren, sich von den Sppielzeiten vorschreiben lassen, wann man dort zu sein hat und dann wieder nachhause fahren. Man kann sich aber als Freundesgruppe auch gleich gemütlicb bei jemandem daheim treffen, dort einen Film zusammen schauen, etwas gemeinsam kochen und sich einen schönen Abend machen.

    Zitat

    Das Gefühl, von zuhause wegzukommen, auch mal eben "alleine als Paar", ist doch ein anderes, als einfach so auf dem Sofa einen Film nach einer Serie anzumachen.

    Hm? Um raus zu gehen und etwas zu erleben muss man sicher nicht ins Kino gehen.

    Und sich einfach von einer Serien Epusode nach der anderen berieseln zu lassen, ist etwas anderes, als sich bequsst zu verabreden einen bestimmten Film zusammen zu schauen.

    Wer kennt sie nicht, die 6-Jährigen, die alleine ins Kino fahren um dort einen Film zu schauen. Die Kinder, die das sonst machen würden, um Sponge Bob zu sehen, sind natürlich alleine ohne Betreuung zuhause auch mit Netflix überfordert. Klingt logisch und durchdacht.

    Ich war früher viel im Kino, mittlerweile so gut wie nicht mehr. Vollkommen überteuert, Menschen, die sich unterhalten und telefonieren, ständig irgendwo ein blendendes Handy Display. Dann lieber daheim mit Freunden Filmabend. Besser als irgendwelche nervigen Fremden im Kino.

    Das hat, insbesondere mit Kindern, den Vorteil, dass niemand wegen zu wenig Geld ausgeschlossen wird. Mindestens einer meiner engeren Freund hat im Moment einfach nicht die Kohle für Eintrittskarte, Popcorn, Getränk und danach noch Essen gehen.

    Warum man angeblich ohne Fremde im Kino vereinsamt, erschließt sich mir nicht.

    Bei uns werden Fachräume nicht mehr genutzt. Informatik ohne Laptops, Musik ohne Instrumente, Theater ohne Bühne und alles im Klassenzimmer.

    Für Informatik Unterricht braucht man gar nicht sooft einen PC.

    Ich bin kein Musik Lehrer, aber mir fallen einige Wege ein, Musik Unterricht ohne Instrumente zu machen.

    Für Unterricht im Fach Darstellendes Spiel brauche ich nicht unbedingt eine Bühne.

    Ich war auf einer Gesamtschule und danach aif einem Beruflichen Gymnasium (Wirtschaft) und habe in meiner Schullaufbahn keinen Handschlag getan (mit Ausnahme von Mathe, weil mir das Spaß gemacht hat, da aber eher Material über den Unterricht hinaus oder Geschwindigkeitswettbewerbe mit Klassenkameraden; es wäre auch ohne gegangen). Neben der Oberstufe (G9) habe ich auch gearbeitet und hatte so etwas Kohle für mich.

    Eine Ausbildung wäre deutlich anstrenngender gewesen. Ganz zu schweigen davon, dass man sich hätte bewerben müssen. Dann lieber einfach weiter Schule. Da musste man sich keine Gedanken machen.

    Hallo Liebe Community,

    mein Name ist Marie. Ich befinde mich gerade im letzten Semester meinen Studiums Bildungswissenschaft und schreibe aktuell meine Bachelorarbeit, die sich mit der Digitalisierung im Unterricht Smartboards beschäftigt.

    Was genau ist denn deine Fragestellung?

    Zitat von Magil 90

    Im Rahmen der Forschung habe ich eine kleine Umfrage erstellt, und ich würde mich freuen, wenn möglichst viele 10 Minuten ihrer Zeit investieren

    Eher 2 Minuten.

    Das ist kein besonderer Effekt. Wenn man sich mit Dingen beschäftigt, die man interessant findet, investiert man Zeit und wird darin gut/besser.

    Die wenigsten Schüler scheitern intellektuell am Abi oder an guten Noten.

    Warum hast du eigentlich so furchtbare Angst davor, dass Menschen ohne Abitur intelligenter, fleißiger und/oder erdolgreicher als du sind? Und warum klammerst du dich immernoch an soetwas, global am Leben gemessen, unwichtigem wie dem Abitur fest, das auch bei dir ja schon einige Jahre zurückliegt? Hast du in der Zwischenzeit nichts anderes geleistet?

    Schmidt: Wir hatten letztens einen ganzen Thread, in dem verglichen wurde, ob die Anforderungen vom allgemeinen und vom beruflichen Gymnasium vergleichbar sind und sind glaube ich auf keinen grünen Zweig gekommen. Wäre denke ich schwierig, hier die Diskussion hierzu wieder aufflammen zu lassen.

    Hm? In dem Thread war der Konsens, dass Berufliche Gymnasien anders sind als Allgemeinbildende Gymnasien, aber nicht grundsätzlich "einfacher".

    Die einzigen, die das am Ende anders gesehen haben waren ein Referendar an einer Grundschule und jemand, der nicht so genau sagen wollte, wo er eigentlich was unterrichtet.

    Zumal eine abstrakte Vorstellung von "Anspruch" kein Kriterium für eine Studienberechtigung ist.

    Die Diskussion ist so oder so müßig. Abiturienten vom Beruflichen Gymnasien studieren seit Jahrzehnten erfolgreich an Universitäten und Schüler, die aus anderen berufsbildenden Schulzweigem kommen, sind seit Jahrzehnten in Ausbildungen aller Art erfolgreich. Kein Grund für Standesdenken.

    Ich sags mal so: im Gegensatz zu dir habe ich Analysis 1 und LA 1 bestanden. Und das mit meinem "Schmalspur" Abi von einem Beruflichen Gymnasium (noch ohne Zentralabitur). So ein Schulabschluss sagt wenig über den potentiellen Studienerfolg aus.

    (Das ist kein flex, nur eine Verdeutlichung der Realität).

    Sind die Schüler danach eingeschränkt, was die Aufnahme von Ausbildungen angeht (z.B. nur kaufmännische Berufe), oder dürfen sie mit Absolventen allgemeinbildender Schulen konkurrieren? Wenn ja, weiß ich nicht, ob das wirklich fair ist, gerade wenn die Mathematikanforderungen (keine Ahnung, wie es bei anderen Fächern aussieht) sehr schwankend seien.

    Mit dem Abitur von einem Berufliche Gymnasium darf man auch alles studieren. Warum auch nicht?

    Ende April/Anfang Mai gibt es die "Goldene Woche" mit vielen aufeinanderfolgenden Feiertagen und Brückentagen, die kann bis zu 10 Tage lang werden. Das O-Bon-Fest im Sommer dauert auch noch mal 3 Tage, manche Arbeitgeber geben die ganze Woche frei. So relativiert sich das mit den wenigen Urlaubstagen wieder etwas.

    Bayern hat auch 12 Feiertage. Zusätzlich zu mindestens 20 Tagen, meist deutlich mehr Urlaubstagen, die genommen werden müssen.

    Ja, die japanischen Feiertage relativieren etwas, aber nicht viel.

Werbung