Beiträge von Schmidt

    Herzlichen Glückwunsch :)

    Dann ist bei den ca. 800 Euro die Krankenversicherung bereits abgezogen.

    8 Unterrichtsstunden entsprechen ca. 30% einer vollen Stelle. Mit fertigem Studium dürftest du in EG10 eingruppiert sein. TV-L EG10 Stufe 1 sind ca. 1070 Euro brutto, davon gehen dann Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung (und Lohnsteuer, die ist bei dieser Konstellation allerdings 0 Euro) ab, sodass ca. 800 Euro netto übrig bleiben.

    Hallo.

    Ich habe eine Frage bezüglich der Versicherungspflicht. Ich beginne ab dem 05.02. Eine Stelle als Vertretungslehrkraft mit 8 Stunden pro Woche. Ich werde ca 800€ verdienen. Kann mir jemand sagen, ob die Krankenkasse bezahlt wird oder ob ich diese, wie im Studium zuvor selbst zahlen muss?

    Lieben Gruß

    Studierst du noch oder bist du mit dem Studium fertig (und exmatrikuliert)?

    Du kennst dich mit dem GG noch ein bisschen besser aus als ich, aber wäre das Thema keines, welches eine Änderung mit einer 2/3-Mehrheit erzeugen könnte?

    Wenn das Grundgesetz nicht komplett durch eine andere Verfassung ausgetauscht würde, dann nein. Das Republikprinzip (das gerade zum Inhalt hat, dass Deutschland keine Monarchie ist) aus Art. 20 I GG i.V.m. dem Staatsnamen ist von der Ewigkeitsgarantie aus Art. 79 III GG umfasst. Die Einführung einer Monarchie wäre also im Rahmen des Grundgesetzes nicht möglich.

    Dass sich Staaten eine neue Verfassung geben, kommt gelegentlich vor. Zuletzt bspw. in Kirgistan 2021. Für Deutschland ist das nicht komplett ausgeschlossen und grundsätzlich möglich (Art. 146 GG). Ich persönlich halte es aber für fast ausgeschlossen, dass wir uns in den nächsten Jahrzehnten eine neue Verfassung geben. Überwiegend sind die Menschen doch ganz zufrieden mit dem Grundgesetz und im Zweifelsfall wird keine mehrheitsfähige Verfassung ausgearbeitet werden können.

    Was soll diese Beleidigung?

    Minderwertigkeitskomplexe?

    Welche Beleidigung?

    Ich sehe hier nur eine Beleidigung von deiner Seite.

    Zitat

    Und das ständige Erklären müssen, nervt einfach, gerade wenn man Deutscher ist. Du warst Ausländer, also nicht in der gleichen Situation.

    Für Ausenstehende ist dad genau dieselbe Situation. Jemand sieht anders aus, also wird gefragt. Welchen Pass jemand hat und wo er aufgewachsen ist, sieht man niemandem an.

    Zitat

    Ich kenne es auch nur aus Gesprächen. Mein Jahr in den USA ist nicht vergleichbar . Da war ich fremd, fühlte immer noch als Deutsche, nicht US-Amerikanerin, aber als Deutscher in Deutschland ständig erklären zu müssen, man sei deutsch...

    Auch hier: niemand kann anderen in den Kopf gucken oder sehen, ob eine andere Person deutsch ist oder nicht. Ich werde in Deutschland auch gelegentlich gefragt, wo ich herkomme. Manchmal, weil ich nicht ganz biodeutsch aussehe, manchmal, weil ich gelegentlich Dialekt spreche, manchmal auch einfach so, weil das eine normale Frage ist, die man sich in Unterhaltungen manchmsl gegenseitig stellt.

    Zitat

    Die Nachfragen, wo man wirklich herkommt, unterstellen letztendlich, man würde lügen oder zumindest seine Herkunft verheimlichen.

    Es geht nicht darum, dass irgendwer, am besten noch zusammenhanhslos, nachfragt, dann nicht glaubt, dass die Person in Deutschland geboren wurde und weiter bohrt. Das hat jemand im Verlauf der Diskussion dazu gedichtet.

    Statt berufsmäßig empört zu sein, könnte man auch erstmal prüfen, um was es eigentlich geht.

    Zitat

    Meine Freundin will einfach auch mal über etwas anderes mit Fremden reden und nicht immer über ein Land, dass sie nicht kennt oder ihre Familiengeschichte. Die interessanten Gespräche, die ich mit Fremden (z. B. im Zug) habe, kann sie nicht führen, weil immer wieder alles was sie sagt auf ihre "Herkunft" zurück geführt wird. Sehr einseitig, kein echtes Interesse, sondern Schubladendenken. Und sie passt nicht in die Schublade (Vorurteile treffen nicht zu).)

    Warum sollten sich Menschen im Zug mit Fremden unterhalten, wenn sie nicht an dem interessiert sind, was sie nachfragen? Dass es nervt, ständig über seine Herkunft gefragt zu werden, habe ich nicht geleugnet. Aber wirklich vorwerfen kann man es anderen auch nicht. Auf der einen Seite sollen sie offen gegenüber anderen Kukturen sein, dann müssen sie anderen aber ansehen, zu welcher Kultur sie sich zugehörig fühlen und dürfen nicht nachfragen. Menschen können nicht hellsehen. Wenn ein Individuum von bestimmten Fragen genervt ist, dann muss es das sagen. Wenn jemand nicht über ein bestimmtes Thema sprechen will, dann muss die Person das sagen. Wenn man sich lieber über etwas anderes unterhalten möchte, dann muss man das auch sagen. Die einen sind in Deutschland geboren, fühlen sich als Deutsche, haben keinen Bezug zu den kulturellen Wurzeln ihrer Eltern und fühlen sich direkt diskriminiert, wenn jemand fragr, woher sie kommen. Andere sind gerade erst in Deutschland angekommen und unterhalten sich gerne über ihr Heimatland. Wieder andere sind schon sehr lange hier, haben mehrere Staatsangehörigkeiten und fühlen sich mehreren Kulturen zugehörig. Von außen lassen sich diese Personen nicht unterscheiden.

    Ich habe auch keine Lust, mich mit Fremden über meine Kinder zu unterhalten oder darüber, wo denn die Mutti sei, und werde trotzdem regelmäßig darauf angesprochen. Solche Unterhaltungen kann man entweder direkt unterbinden oder man lässt sich darauf ein. Die Frager müssenund können nicht wissen, was im Kopf des Gegenüber vorgeht.

    Zivil Klage, Schmerzensgeld, Pausenhofverbot das sind die Maßnahmen, die mir gut gefallen.

    Klagen müssten die betroffenen Kinder bzw. deren Eltern. Das wird bei Menschen, die kein Deutsch sprechen wohl nicht passieren. Ob dabei am Ende überhaupt etwas herauskäme, kann im Vorfeld auch niemand sagen.

    Zitat

    Tut mir leid, aber deine Vorschläge kann ich leider nicht als nützlich einstufen. Trotzdem merci.

    Die Vorschläge sind realistisch.

    Wenn die Übergriffe in der Schule passieren ist zunächst ist die Aufsicht dafür zuständig, das Verhalten zu unterbinden. Zur Abschreckung kann es helfen, wenn die Polizei mal vorbeikommt. Ansonsten gibt es Ordnungsmaßnahmen durch die Schule. Darin erschöpfen sich die Möglichkeiten.

    Deine pauschalen und überheblichen Ferndiagnosen, die du ohne Wissen über die Person stellst, sind einfach nur peinlich.

    Was hast du nochmal studiert?

    Zitat

    Dir ist das Schildchen "Erleuchteter", das du dir an die Brust heftest, zu Kopf gestiegen und vernebelt darin so manches. ;)

    Das macht die Forumssoftware, nicht ich. Solltest du eigentlich verstehen.

    Zitat

    BTW: Ich hatte mich - um die Arbeit Korrektur lesen zu können - in das Thema eingelesen.

    Wenn das ausreicht, um eine Dissertation in einem dir fremden Fachgebiet (Medizin) zu verstehen, dann kann das Niveau nicht sehr hoch sein.

    Also Handwerker?

    Im Wesentlichen sind sie das, ja.

    Das stellt nicht in Abrede, dass eine wissenschaftliche Promotion möglich ist und es unter den Medizinern Wissenschaftler gibt.

    Es ist mir um ehrlich zu sein deutlich lieber so. Wenn ich zum Arzt gehe oder im Krankenhaus bin, will ich, dass die Ärzte ihr Handwerk verstehen.

    So, wie bei Lehrern und Ingenieuren auch.

    Zitat
    Die Prozesse, die in deinem Körper - und besonders im Fall von Krankheit - ablaufen, durchblickst du nicht einmal im Ansatz. Sonst würde so ein Satz nicht fallen.

    Du durchblickst das noch weniger. ;)

    war einmal. Mediziner müssen zwischenzeitlich ihre Doktorarbeit ebenfalls verteidigen. Es gibt noch Doktoranden, die eine statistische Arbeit vorlegen, jedoch auch solche, die wissenschaftlich forschen.
    So pauschal abwertend ist deine Aussage unrichtig.

    Mediziner promovieren immer noch überwiegend studienbegleitend in einem Zeitraum von wenigen Monaten zum Dr. med. Die Promotion zum Dr. rer. nat. mit entsprechendem, jahrelangem Aufwand, ist die Ausnahme.

    Ich berufe mich auf den Gesetzestext, der die Ablieferungspflicht darstellt: https://www.gesetze-im-internet.de/bnv/__6.html

    Demnach darf man gewisse Grenzen wohl nicht überschreiten. Überschreitet man diese Grenzen, ist der "Überhang" an den Dienstherren abzuführen.

    Hier geht es um Bundesbesmte und Soldaten, die eine Nebentätigkeiten im öffentlichen Dienst ausüben. Nichts davon trifft auf dich zu.

    Das führt hier nicht weiter.

    Ich habe weiter oben hinreichend differenziert und muss mir nicht von weißen Menschen meine Diskriminierungserfahrungen erklären lassen. Es ist schon bezeichnend, dass man jahrelange Erfahrungen, denen ich nirgendwo entkommen kann, lapidar mit Erfahrungen im Urlaub vergleicht und dann meint, man säße im selben Boot.

    Nicht im Urlaub, ich habe da gelebt. Und "weiß" bin ich auch nicht für jeden.

    Aber wie du meinst. Dein Leben ist als deutscher A16 Akademiker sicher furchtbar hart, schon verstanden.

    Promoviere ich jetzt, kann ich meine selbstständige Tätigkeit weiterhin ausführen und den Traum der Promotion noch verwirklichen.

    An deiner Stelle würde ich das in jedem Fall so machen. Um das Ableisten des Referendariats kannst du dir in drei oder vier Jahren, wenn die Promotion durch ist, immernoch Gedanken machen. Komplett ausgeschlossen bist du auf keinen Fall und ob du, wenn du damit anfangen willst, noch ein weiteres Jahr mehr oder weniger warten oder eine Nachprüfung ablegen musst (was meines Wissens zumindest in NRW zur Zeit nicht der Fall ist), ist dann unerheblich.

    In dem anderen Thread hat auch niemand eine Rechtsgrundlage benannt, oder habe ich das übersehen? Wenn das erste Examen irgendwann nur noch mit einer Nachprüfung Gültigkeit hat und/oder der Anspruch auf einen Referendariatsplatz irgendwann verfällt, müsste es dafür eine Rechtsgrundlage geben.

    Das wird nicht per se gleichgesetzt. Es wird dann gleichgesetzt, wenn auf die Antwort, man komme aus [einem beliebigen Ort in Deutschland], die von Dir zitierte Frage "wo kommst Du wirklich her" im Anschluss gestellt wird.

    Du hast das oben gleichgesetzt. Wer nach der Herkunft fragt, grenze dich aus, spreche dir dein Deutschsein ab und diskriminiere dich.

    Zitat

    Dann zielt es nämlich auf das Äußere ab und ist dazu geeignet, dem Gegenüber das Deutschsein abzusprechen.

    Die Frage zielt fast immer auf das Äußere ab. Wer nach außen hin "anders" ist, ob aufgrund des Aussehens oder der Sprache, wird eben gefragt, wo er herkommt. Das ist überall auf der Welt so.

    Zitat

    Wir müssen uns bei dieser wie bei anderen Fragen sehr genau überlegen, wer hier eigentlich die Deutungshoheit für sich beanspruchen kann. Wahlweise sind dann alle, die diese Frage stellen, RassistInnen, oder alle, die diese Frage gestellt bekommen, sollen sich halt mal nicht so anstellen -

    Niemand hat die Deutungshoheit darüber. Dass du dich bei jeder Nachfrage nach familiärern Wurzeln diskriminiert fühlst, ist deine Sache. Dass Menschen nach deiner familiären Herkunft fragen, wird so bleiben. Damit musst du leben. Genauso, wie ich damit leben muss, dass ich Menschen nicht in den Kopf gucken kann und das, was beim einen als ehrliches Interesse ankommt, beim anderen direkt rassistisch ist. So ist das eben.

    Das ist auch ein generelles Problem, das sich nicht auflösen lässt. Auf der einen Seite sollen Menschen (zu Recht) als Individuum betrachtet werden, auf der anderen Seite soll es unterschiedliche Regeln für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen geben. Du unterstellst direkt Rassismus und dass dir dein Deutschsein abgesprochen werde, wenn jemand fragt, wo du herkommst, andere haben damit kein so großes Problem, wieder andere freuen sich über solche Fragen und erzählen gerne etwas über ihre Familie. Dass es offensichtlich abwertend gemeinte Fragen gibt, bleibt davon unberührt. Und auch, dass natürlich niemand verpflichtet ist, sich auf so eine Unterhaltung einzulassen.

    Und nein, entgegen mehr oder weniger indirekter Unterstellung, frage ich weder unmotiviert irgendwen, wo er/sie eigentlich herkommt und auch nicht, wo Menschen "wirklich" herkommen. Wenn es sich in einer Unterhaltung ergibt, ist die Nachfrage aber sowohl berechtigt, als auch normal.

    Zitat

    nach dem hier bereits (auf Englisch) geäußerten Motto "hinnehmen oder abhauen",

    Wohin soll ein Deutscher denn abhauen?

    Deine Schubladen sind offenbar sehr groß.

    Zitat

    weil Weiße in Uganda ja auch angeglotzt oder nach ihrer Herkunft gefragt werden...

    Ja, werden sie. Und nicht nur da. In Asien werde ich ständig angestarrt und meine Frau erst. Je nach Land werde ich auch mehr oder weniger regelmäßig gefragt, wo ich herkomme. Ich werde auch in Deutschland öfter gefragt, wo ich herkomme, insbesondere, wenn ich nicht in Hessen unterwegs bin, weil man hört, aus welcher Region ich komme und ich auch nicht ganz biodeutsch aussehe.

Werbung