Beiträge von Schmidt

    Dann muss man sich noch ausziehen und Körperpflege betreiben und ich persönlich brauche auch eine halbe Stunde zum Einschlafen. Mindestens. Dann ist es 23.45.

    Wenn es um 8 Uhr Frühstück gibt, und ich noch vorher angezogen und geduscht rechtzeitig die Weckrunde machen muss, muss ich ja auch spätestens um 7 Uhr aufstehen. Dann habe ich 7.15 geschlafen. Brauchen tue ich 8. Schon mal zu wenig.

    Ich brauche abends ca. 10 Minuten fürs bettfertig machen und schlafe dann auch sofort ein und durch. Am Morgen brauche ich inklusive Duschen ca. 15 Minuten. Weckrunde gibt es zwar, aber das reicht 15 Minuten vor dem Frühstück. Wer früher raus will, muss einen Wecker mitnehmen. Besonders die Mädchen machen das auch; die sind in der Regel schon längst wach, wenn die Weckrunde kommt.

    Auf Klassenfahrten schlafe ich in der Regel zwischen 23 und 0 Uhr und stehe gegen 7:30 Uhr auf.

    Zitat

    Dann wäre es auch gut, wenn die Mädchen in den Mädchenzimmern wären und die Jungen auf den Jungenzimmern wären nach 23 Uhr.

    Das kannst und musst du nicht die ganze Nacht durch kontrollieren. Bei uns ist meist um 22:00 Uhr "Zimmerruhe" (bei jüngeren SuS früher), d.h. wir gehen dann nochmal durch und prüfen, ob alle auf ihren Zimmern sind. Danach setzen wir uns oft noch zusammen und lassen den Tag ausklingen (kommt natürlich darauf an, welche Kollegen zusammen fahren). Wenn sich SuS um Mitternacht nochmal auf den Weg in andere Zimmer machen, dann ist das eben so.

    Ich verstehe diesen Beitrag wirklich nicht. fachinformatiker hat lediglich festgestellt, dass ein grosser Teil der Bevölkerung in Umfragen sagt, man fände das nicht gut. Es ist dabei vollkommen unerheblich, welche Partei dieses Gesetzt verabschiedet hat.

    Sieh dir die anderen Beiträge von fachinformatiker und das Datum der beiden verlinkten Artikeln an. Sein Beitrag bezieht sich auf die aktuelle Form des GEG. Das ist offensichtlich ein Schuss gegen Die Grünen.

    Das Narrativ, die Grünen seien an allem Schuld ist zur Zeit beliebt.

    Grundsätzlich stimmt es natürlich, dass es egal ist von welcher Partei eine Aussage kommt.

    Fun fact: das Gebäudeenergiegesetz ist von der CDU verabschiedet worden. Das Gesetz sieht schon immer vor, dass Heizungen klimafreundlich umgerüstet werden müssen. Das einzige, das die Grünen machen wollten, ist das Ganze etwas zu beschleunigen.

    Aber was bringt es schon, sich über ein Thema zu informieren, wenn sinnloses Gebashe doch viel einfacher ist und offenbar mehr Spas macht.

    Militärgeistliche haben halt üblicherweise studiert und sind damit im höheren Dienst (A13h), wenn du als Offizier studiert hast, bist du danach auch Major/Korvettenkapitän (A13).

    Bei der Bundeswehr haben fast alle Offiziere studieren. Dass jemand Offizier ohne Studium ist, ist sehr selten. Der Dienstgrad, mit dem man aus dem Studium kommt, ist Leutnant. Als SaZ12 (Soldat auf Zeit für 12 Jahre) was die Regel ist, wird man noch zum Hauptmann befördert. Die Beförderung zum Major scheitert daran, dass hierfür eine Dienstzeit von 9 Jahren nach der Beförderung zum Leutnant notwendig ist. Soviel Zeit hat rin SaZ12 nicht. Der dafür notwendigen Lehrgang wird SaZ12 auch nicht angeboten.

    Ein bisschen anders sieht das bei Ärzten aus, die bei der BW studiert haben. Aufgrund einer längeren Verpflichtungszeit (17 Jahre; davon 6 Jahre Studium) können die meisten BW Ärzte zum Major befördert werden (wenn sie wollen und den notwendigen Lehrgang absolvieren).

    Berufssoldaten erreichen als Offizier höhere Dienstgrade, der Anteil an Berufssoldaten ist in der Bundeswehr aber verschwindend gering.

    Sorry, ich bin zu naiv (oder war nur im Paradies):
    Wenn ein Schüler so gehandicapt ist, dass er keine Treppe laufen kann (also entweder auf Rollstuhl oder sehr starke Krücken angewiesen ist): dann wird der Klassenraum der betroffenen Klasse verschoben. Punkt.
    (und ja, hatten wir schon).

    Unsere Klassenräume sind alle im 1. OG oder darüber. Im Erdgeschoss gibt es ein paar Fachräume und die Aula. Teilweise sind die Fachräume auch nicht im Erdgeschoss.

    Vielleicht könnte man eine "Behindertenklasse" zusammenbasteln, die dann nur im Erdgeschoss unterrichtet wird. Aber das ist ja nicht Sinn der Sache.

    Bitte bitte DFU du bist doch ein vernünftiger User! Sag mir bitte nicht, dass bei euch Rollstuhlfahrer*innen von Mitschüler*innen getragen werden?!

    Das ist an meiner Schule so. Wir können aus baulichen Gründen keinen Aufzug einbauen (der bei Feuer gar nicht benutzt werden darf) und Unterricht komplett im Erdgeschoss geht auch nicht. Wir haben fast immer mehrere Schüler im Rollstuhl und einen Pool von kräftigen Oberstufenschülern, die nach Zeitplan die Treppen rauf- und runtertragen.

    Bei der verbeamteten Kollegin wurde das Gehalt die ganze Zeit weiterbezahlt, bei der angestellten Kollegin gab es nach 6 Wochen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.

    Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt es für die ersten sechs Wochen, danach gibt es Krankengeld. Zusätzlich zum Krankengeld gibt es im ÖD einen Krankengeldzuschuss. In der Summe ist das nicht weniger, als das reguläre Einkommen. Wenn die Kollegin länger als drei Jahre beschäftigt gewesen ist, hat sie für die vollen sechs Monate der Krankheit genausoviel Geld gehabt, wie sie sonst auch bekommt.

    Ich verstehe um ehrlich zu sein nicht, warum sich der Irrglaube, nach sechs Wochen gebe es auch im ÖD nur noch Krankengeld, so hartnäckig hält.

    Es geht nicht nur um das Wissen, sondern auch beispielsweise um die Absicherung bei Krankheit. Die einen werden ewig voll weiterbezahlt, die anderen kriegen nach 6 Wochen nur noch Krankengeld. Ist in Sachsen nunmal so.

    Im TV-L (und TV-H und TVöD) wird bis zum Ende der 13. Woche der Kankheit (bei Beschäftigungszeit ab einem Jahr) bzw. bis zum Ende der 39. Woche der Krankheit (bei Beschäftigungszeit > 3 Jahre) ein Krankengeldzuschuss gezahlt. Damit kommt man bei seinem normalen Gehalt raus.

    Nun kann sich der Arbeitgeber überlegen, ob er die Unternehmung sein lässt, oder ein besseres Angebot auf dem Arbeitsmarkt macht (er müsste also seine "moralische" Einschätzung des Werts der Arbeit anpassen bzw. durch eine ökonomische, marktgerechte, ersetzen.

    Wer eine Ausbildung ohne Berufserfahrung hat, bekommt in Hessen maximal TV-H EG9a. Für manche Berufe ist das viel, für andere wenig. Wenn sich auf die EG9a Stelle (Systemadministrator) niemand bewirbt, wird eben nochmal ausgeschrieben. Mehr kann man da im ÖD nicht machen. Für Lehrer mit zwei Staatsexamina gibt es A13. Das ist für manche sehr attraktiv (bspw. Geisteswissenschaftler) für andere nicht (bspw. Menschen, die IT-affin sind). Dass es (in Hessen) seit mittlerweile Jahrzehnten nicht genug Lehrkräfte an Haupt- und Realschulen gibt, hat keinen Einfluss auf die Besoldung (und auch nicht auf die Eingruppierung nach TV-H oder die Höhe des Gehalts).

    Da überlegt sich niemand irgendetwas. Die Eingruppierungen sind, wie sie sind. Moralisch wird da auch nichts eingeschätzt.

    Es gibt keine rechtliche Möglichkeit, bspw. Erziehern EG13 zu zahlen oder Haupt- und Realschullehrern EG14 oder EG15.

    Dass Grundschullehrer EG13 bekommen (sollen) ist aus ihrer Ausbildung heraus begründbar.

    Zitat

    Es stimmt im engeren Sinn schon, dass Lehrergehälter durch das Beamtenrecht festgelegt werden, aber auch diese müssen am Markt auf genügend Nachfrage treffen. (Das ist auch der Grund für die im Laufe der Diskussion genannten Änderungen und Anpassungen der Vergütung.)

    Die Tarifverträge laufen in der Regel für eine bestimmte Laufzeit. Das ist der Grund dafür, dass regelmäßig verhandelt wird. Dabei geht es immer um einen Inflationsausgleich und bei Beamten un das Alimentationsprinzip nicht darum, sich an irgendeinem Markt zu orientieren. Den gibt es für viele Jobs im ÖD gar nicht. Wer Polizist ist, ist Polizist.

    Zitat

    Der ÖD und das Beamtentum sind gegenüber der "freien" Wirtschaft sehr unflexibel. Aber dennoch gilt das Prinzip von Angebot und Nachfrage.

    Grundsätzlich ja, aber die Nachfrage hat offensichtlich keinen Einfluss auf die Gehälter/die Besoldung.

    Zitat

    Oder ein Lehrer, der sich überlegt das Bundesland zu wechseln. Von Sachsen nach Bayern. Oder vielleicht sogar in die Schweiz? Was die wohl bezahlen? Was das Leben dort kostet und bietet? Ob sie ihn überhaupt nehmen würden? Usw. usw.

    Das ist in 99% der Fälle Geschwätz.

    Anmerkung: Ich selbst - und viele Menschen der BRD empfinden das Ende des 2.Weltkrieges nicht als Niederlage, sondern als Befreiung.

    Viele Menschen der DDR empfanden die Besatzung nicht als Befreiung. Und über die hunderttausenden Vergewaltigungen im Zuge der Befreiung oder die sinnlos zerbombten Städte reden wir wohl lieber nicht. Aus der Perspektive vieler Menschen wurde das eine autoritäre Regime einfach nur durch ein anderes ersetzt. Russische Besatzung bedeutet Unterdrückung, Vergewaltigung und autoritäre Kontrolle. Damals wie heute.

    Nicht falsch verstehen: der zweite Weltkrieg musste mit einer Niederlage Deutschlands enden. Dass das eingetreten ist, war wichtig und richtig. Warum man diese Niederlage aber ausgerechnet mit Russland feiern sollte, erschließt sich mir nicht.

    Per TikTok und Snap nur noch zu kommunizieren und alles als Videos zu posten usw.

    Die Schüler in meinem Umfeld kommunizieren eher über Insta sowie Whatsapp und mit Fotos und GIFs. Das mache ich prinzipiell auch alles (nur nicht ganz so exzessiv). Bei Snapchat ist fast die Hälfte der Nutzer über 25 Jahre alt.

    Tiktok ist einfach nur eine App für (sehr) kurze Videos. Das ist keine technologische Besonderheit oder Neuerung.

    Die einzige Besonderheit, die mir auffällt ist, dass mehr mit Sprachnachrichten kommuniziert wird. Aber auch das ist nichts Besonderes.

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