Beiträge von s3g4

    - Die Durchlässigkeit ist nicht gegeben

    doch, die ist mittlerweile ziemlich hoch weil es an Lehrkräften fehlt.

    - Die Universitäten bereiten inhaltlich nicht gut vor (LA Studenten sitzen seit Jahrzehnten in denselben Seminaren wie die "normalen". Das weiß ich, weil ich 1985 und 2016 studiert habe und das Phänomen dasselbe war)

    Die Universität ist für die fachliche Ausbildung da, nicht für die praktische.

    - Externe Bewerber werden nicht persönlich geführt (als Gruppe der Externen, die tw jahrzehntelande Berufserfahrung und oft auch Lehrerfahrung haben), sondern müssen mit denen im Gleichschritt studieren, die mit 18 direkt aus der Schule kommen

    An Hochschulen kommen Leute im unterschiedlichen Alter und mit unterschiedlichen Biographien. Wieso sollte man da auf jeden Rücksicht nehmen? Das ist kein Stein, jeder muss das gleiche leisten/erfüllen. Ist doch ziemlich fair.

    - Oftmals haben diese Alten eine Familie oder müssen Geld verdienen: Die kann man eigentlich schlecht mit Leistungspunkten im Beschäftigungsverfahren "ausbilden". Die arbeiten zum Teil ja viel effizienter

    Für deine Lebensumstände bist du selbst verantwortlich.

    - Ausländer können nicht eingesetzt werden, weil sie Ressourcen verschwenden, um ein Zweitfach zu erreichen

    hä?

    - Es gibt mittlerweile einen breiten Markt an Parallelausbildungen mit denen die Leute eben auch unbefristete Stellen im öffentlichen Bereich erlangen. Teilweise sogar nur mit dem Bachelor

    Also doch ziemlich durchlässig?

    Ja, dich hatte ich dabei u.a. im Hinterkopf, weil du das schon einmal im Forum geschrieben hattest. Es geht nun einmal nicht ums Abitur, wohl aber darum, sich passend auszubilden.

    Jepp, das finde ich auch wichtig. Da ist das Lehramt aber keine besonderes Ausnahme. Es gibt viele geregelte Bereiche, da muss man eben die entsprechende Ausbildung absolvieren.

    Ohne Abitur kann man auch schon lange Lehrer werden. In beiden Fällen muss man aber ein passendes Fachstudium nachlegen, wobei im Falle der Lehrkräfte auch schon eine passende Fachausbildung ausreichend sein kann, um in der Folge als Werkstattlehrkraft/ Fachlehrkraft tätig werden zu dürfen

    Jepp ich habe kein Abitur. Aber die 2. Staatsprüfung habe ich gemacht.

    A14 Stufe 5 sind in NRW in Steuerklasse III, verheiratet rund 4300 Euro netto.


    GKV/PV sind ca. 1000 Euro, bleiben 3300 Euro netto

    Ok 1000€ ist schon echt übertrieben, aber die Besoldung ins NRW ist ja echt nicht gut.


    Ich habe Ende Dezember ca. 5100€ überwiesen bekommen. A13 Stufe 4, Steuerklasse 3. Ok ich habe zwei Kinder, aber dann auch ohne wäre ich bei 4800€.

    Das wäre ja schön. Aber ein Ref habe ich nicht machen können, weil ich den Schein von der Uni nicht hatte. Hätte ich sonst gerne in 1,5 Jahren gemacht statt noch mal 2,5 Jahre Hausarbeiten zu schreiben und Powerpointpräsentationen zu erstellen.

    Also hast du gar kein 1. Staatsexamen (oder etwas equivalentes). Keine Ahnung wieso du wieso du dich darüber beschwerst.

    Siehe #34

    Das Verrückte ist ja, das es auf der anderen Seite sehr viele gut ausgebildete Leute mit Lehrerfahrung gibt, denen jede Menge Steine in den Weg gelegt werden, wenn sie sich zum Lehrer ausbilden lassen wollen.


    Eben: --> viele unnötige Erschwerungen. Zum Beispiel das Nicht-an-die-Seite-stellen von ausgebildeten Lehrern, wenn sie fehlende Leistungspunkte nachholen.

    Wenn jemand ein Fach grundständig studiert hat, sollte man davon ausgehen, dass er es kann. Dann könnte man ihn didaktisch schulen. Ich wüßte nicht, was dagegen sprechen sollte.

    Das ist der Vorbereitungsdienst genau das richtige. Ich habe nie Lehramt studiert und Didaktik nur vom Vorbereitungsdienst und selbst machen gelernt.

    Und doch erhält die Mehrheit der Schulleitungen in Deutschland gar kein A16, was man denke ich einfach nicht vergessen sollte in der ganzen Debatte (wobei ich A16 aber auch nicht als Witz abtun würde).

    Richtig, A14 oder gar A13 für eine SL ist wirklich unerträglich. Vom Prinzip ist A16 als letztes Amt in der A-Besoldung OK für eine SL, die alimentierung dahinter ist eher das Problem.

    Falls Sie mich meinen, möchte ich sagen, dass Demokraten nichts davon haben, wenn "sich" die Demokratie wegen Faulheit, Unvernunft, Egoismus, Verweigerung von Selbstreflektion usw. bei allen Beteiligten (also auch den Wähler*innen) "selbst abschafft".

    Ihre Sicht ist leider nicht die Lösung, wenn man bedenkt, dass wir in Deutschland bereits einmal eine Demokratie hatten, die demokratisch abgeschafft wurde.

    Wird es nicht langweilig, das gleiche nochmal zu wiederholen?

    Geht es um A16 oder? Ansonsten wäre das Verfahren jetzt abgeschlossen und die A15 hätte die Stelle.

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