Wieso wird hier eigentlich Bildung nur am Abschluss festgemacht? Finde ich schade und viel zu kurz gedacht.
Beiträge von s3g4
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Ich denke ein hohes Gehalt rechtfertigt auch eine höhere Verantwortung, daher würde ich Grundschullehrkräften, welche die Arbeit der Erzieherinnen kritisieren, mit Skepsis begegnen.
Oder meinst du den Vergleich Polizei/Schule? Sind eben beides Beamte. Mit dem Dienstgrad spiele ich auf den Grad der Verantwortung an, den man von Lehrkräften erwarten kann.
Das kannst du vielleicht so für dich definieren.
In Wahrheit gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen Verantwortung und Bezahlung. Außerdem ist Verantwortung auch nicht messbar. Daher führt das eh zu nichts
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Ich meinte, dass, wenn man dem Staat traut und vertraut, man seine Angebote annimmt, Angebote wie Bildung, Impfung, Wahlen... sowas halt.
Ja. Naja oder auch nicht. Bildung ist nicht zwingend eine Aufgabe des Staates, das geht auch privat und Impfung hat auch mit dem Staat nix zu tun.
Kern Aufgaben des Staates liegen eigentlich wo anders.
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Ich denke, es hat tiefere Ursachen, warum die einen Migrantenfamilien eher bildungsnah sind als die anderen.
Ich möchte zB darauf hinweisen, dass die Erstimpfquote gegen corona in der Türkei nur bei ca. 67% liegt und in Portugal bei 95%.
Man traut dem Staat oder eher weniger. Das gilt vielleicht auch in andren Bereichen.
Heißt je gebildeter man ist, desto mehr traut man dem Staat?
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Wenn ich nur 1500€ Pension bzw. Einkommen habe sind 500€ PKV einfach zu viel
Wie kommst du denn auf 500€ in der Pension?
ok sagen wir mal du hast jetzt die 520€ für die PKV die nächsten 10 Jahre. Ich lasse jetzt mal die Preiserhöhungen weg, denn die GKV hat höhere Erhöhungen.
In 10 Jahren gehst du in Rente/Pension mit 1500€ (oder kommt da noch was dazu aus der Rentenversicherung). Der Beitrag zur GKV wäre dann 15,2% davon, also 228€.
Ab der Pension steigt deine Beihilfe auf 70%, sinkt dein Beitrag von 520€ auf 312€
Die PKV wird ja immer teurer, je älter man ist. Die GKV orientiert sich am Einkommen.
Die GKV wird auch immer teurer. Mit A13 überschreitest du in den meisten Fällen die Bemessungsgrenze und damit steigen die Beiträge für dich auch immer weiter.
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Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?
Wenn ich eine Klassen unterrichten kann, dann kann das jeder andere mit A13 Besoldung auch. Umgekehrt kann ich auch alle anderen Aufgaben erfüllen, die mit A13 besoldet sind.
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Etliche frühere Freunde von mir haben Hauptschulabschluss gemacht, dann Ausbildung und dann diverse Nachqualifikationen, bis sie schließlich studiert haben. Allerdings kann ich nicht genau sagen, was sie da nachqualifiziert haben. Vielleicht kann mich jemand aufklären. Habe keinen Kontakt mehr zu ihnen...
Der allgemeine Hochschulzugang wird scheinbar auch in Bayern mit einer beruflichen Weiterbildung wie Meister oder zweijährige Fachschule gewährt.
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Eigentlich müßte man bei dem aktuellen Lehrermangel die Kinderzuschläge doch ersatzlos streichen oder gar noch Besoldungskürzungen einführen, weil KuK mit Kindern in Erziehungsurlaub und Teilzeit gehen und damit deren Deputatsstunden für den Unterricht nicht mehr zur Verfügung stehen.
Jaa, das ist die beste Idee. Ich würde im gleichen Zug noch eine Kindersteuer einführen. Die versperren nur Wertvollen Platz.
Wenn wir schon dabei sind, Luxussteuer auf Kinderklamotten.
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So wird die Stelle schnell wieder frei und der Steuerzahler hat das Nachsehen.
Was?
Wie viele Gymnasiallehrer gehen wohl mit A13 in Pension?
Mehr als die Hälfte.
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Das ist höchst unterschiedlich und hängt stark von der Altersstruktur des Kollegiums und damit der Frage, wann wieviel Stellen überhaupt frei werden, ab.
Ich bin mir unsicher, ob es hierüber überhaupt eine Statistik gibt, die meisten mir bekannten A14er sind das aber im Bereich Ende 30 bis Mitte 40 geworden. Ich kenne aber auch einzelne Fälle, in denen die A14 unmittelbar nach der Probezeit (und kurz danach A15) kam und andere sehr wenige, die den Schritt mit Ü50 noch gegangen sind.
Ich muss sagen, dass ich es sehr ausgeglichen gesehen habe. Sowohl sehr früh als auch kurz vor der Pension.
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(hohe Risikozuschläge und viele Ablehnungen
Dürfen maximal 30% sein und abgelehnt kann man bei der Öffnungsaktion auch nicht werden. Aber dazu ist nun leider zu spät. Tut mir leid, hoffe für dich dass die pauschale Beihilfe auch Mal nach Hessen kommt
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s3g4 Nein, man muss es nicht "doppelt abrechnen", sondern das System hessische Sachleistungsbeihilfe funktioniert so.
Man bekommt keinen Arbeitgeberzuschuss, wenn man freiwillig gesetzlich versichert ist, sondern bezahlt 15,2% vom Brutto plus Pflegeversicherung aus eigener Tasche. Man geht ganz normal mit der Krankenkassenkarte zum Arzt. Der rechnet seine Leistung auch ganz normal mit der GKV ab, bescheinigt aber auf einem Vordruck die erbrachte Leistung (und nimmt dafür 5€ Gebühr). Diesen Vordruck schickt man dann zur Krankenkasse, worauf diese nun bescheinigen muss, wieviel sie für diese Leistung bezahlt hat. Das schickt sie zurück an den Versicherten, der reicht es bei der Beihilfestelle ein und erhält bis 50% der im Jahr angefallenen Kosten bis zu 50% der gezahlten Beiträge erstattet. Völlig absurd also...
Da man aber "nur" Kassenpatient ist, ist es quasi unmöglich, so hohe Kosten zu generieren, außer, man ist wirklich schwer erkrankt oder benötigt z.B. aufgrund von chronischen Erkrankungen sehr teure Medikamente. Ansonsten bleibt man auf den gezahlten Beiträgen eben alleine sitzen. Meine letzte Zahnarztrechnung betrug z.B. 12€ nochwas, da habe ich mich fast schon geschämt, diesen Zettel abzugeben...
OK das wusste ich gar nicht. Ich habe mich damit nicht näher beschäftigt, das es überhaupt kein Sinn macht in die GKV zu gehen in Hessen. Wieso hast du das gemacht?
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Es ist wirklich grotesk. Meine Gespächspartnerin sagte damals sowas wie "ich gehe jetzt zum Zahnarzt zur Zahnreinigung, um etwas Geld zu verdienen" und das führte dann eben zu meinem Laienwissen
Weil Sie das doppelt abgerechnet hat?
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Homöopathie
Das wäre traurig und Zeitverschwendung.
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Oder anders gesagt, um die Hälfte der im Jahr anfallenden GKV-Kosten von 8400€ wieder erstattet zu bekommen, wie es bei der pauschalen Beihilfe in anderen Bundesländern der Fall wäre, muss man in Hessen 14 Tage oder so ins Krankenhaus. Oder man arbeitet 3 Monate im Jahr nur für die KV.

Deswegen macht es in Hessen auch nur in Ausnahmen Sinn, in der GKV zu sein.
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Du hast kein Dienstsiegel, kannst also auch nichts beglaubigen.
Jede Schule hat aber welche. Ich lasse sowas immer direkt bei uns in der Schule machen
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Ohne deinen besonderen Werdegang entwerten zu wollen: Nach dem Vorbereitungsdienst ist es doch egal, ob du vorher ein Lehramtsstudium absolviert hast. Man kann sicher nicht jede Karriere in so einer Umfrage abbilden.
Ja es ist am Ende egal. Aber die Auswahlmöglichkeit trifft halt nicht auf alle zu. Doch kann man, indem man entweder weniger spezifisch ist, aber Studium und Vorbereitungsdienst einzeln abfragt. Falls das überhaupt so wichtig für die Umfrage ist.
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Mit dem Unterschied, dass man das sonntägliche Arbeiten nicht "sieht". Dass ich dienstags von 11 - 13 Uhr im Schwimmbad bin, "sieht" man halt schon.

Das habe ich aber als Schichtarbeiter auch gemacht. Das wusste nur keiner was ich arbeite und das ist jetzt auch so. Bei mir wird wahrscheinlich eher von einem Landstreicher ausgegangen. Wäre ja noch peinlicher sich als Lehrer zu outen
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They surely did...
Beim nächsten Thread dieser Art ist aber Schicht im Schacht...
Sieht doch drollig aus, wie gehüpft wird.
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Keine Kritik an der Umfrage, aber es ist echt traurig dass hier einige tatsächlich die Kosten (mit)tragen.
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Hier habe ich nicht nicht wieder gefunden. Ich habe kein Lehramtsstudium absolviert, aber wohl einen Vorbereitungsdienst.
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