Beiträge von s3g4

    Es ist irgendwie noch nicht bei jedem angekommen, wie Masken eigentlich funktionieren (damit meine ich nicht dich s3g4; den Beitrag mehme ich nur als Aufhänger).

    Man sabbert weniger in die Luft, dadurch ist die Konzentration von Viren in der Luft geringer. Und man spuckt Menschen nicht direkt ins Gesicht, wenn man sich mit ihnen unterhält (ja, das passiert bei normalen Unterhaltungen). Deshalb sind Masken bei ausreichendem Abstand meist nicht notwendig. Masken sind kein Wunderwerkzeug, dass auf magische Weise verhindert, das man sich infiziert. Masken verhindern in bestimmten Konstellationen und wenn sie richtig getragen werden einige Infektionen, ja. Mehr aber auch nicht. Man kann sich weiterhin anstecken, man kann andere anstecken, man kann erkranken. Und vor allem sind Masken nicht in jeder Situation in der man Kontakt zu anderen Menschen hat notwendig.

    Was Corona und die Grippe angeht: die setzt niemand gleich. Dass das unterschiedliche Viren sind, ist hier jedem klar. Man kann aber sehr wohl (potentielle) Auswirkungen verschiedener Viruserkrankungen und den eigenen Krankheitsverlauf miteinander vergleichen. Und die berechtigte Frage stellen, warum bei dem neueren Virus immernoch ein Fass aufgemacht wird und der ältere nachwievor bestenfalls eine Fußnote ist.

    Besser kann man das ganze nicht zusammenfassen. Mir geht halt immer dieser Absolutismus auf den Keks. Viele glauben, dass Masken 100% schützen und die Impfung auch vor einer Infektion schützt.

    Das einzige was 100% hilft ist, gar keine Kontakt zu niemandem mehr.

    Ungeachtet dessen, ob das bezahlt wird / am Ende bezahlt wird: man sollte sich dessen bewusst sein, welches Bild man sendet bzw. bei einigen Menschen ankommt: "hält sich für gut genug, mehr auf sich zu nehmen" "Puffer kann ja sein, aber dann: warum nutzt er nicht die Zeit, um etwas zu lernen und eine Lerngruppe mehr zu hospitieren?" (Ja, die Gedanken SIND übergriffig, aber nunmal in vielen Köpfen).
    Beim nächsten Fehler in einem UB, beim nächsten fehlenden Arbeitsblatt im Ausbildungsunterricht, beim zu langsamen Korrigieren oder späten Einreichen eines Entwurfs könnte also als Boomerang zurückkommen: "Tja, hättest du nicht diese 2 Stunden mehr, wäre das nicht passiert / wäre das anders".

    Wenn schon Nebenjob: Nachhilfe (Mathe sollte mit NaWis hergeben oder eben Abiturient*innen, natürlich einer anderen Schule..) oder komplett was Anderes.

    aber gleiches kann einem doch auch bei anderen Nebenjobs vorgeworfen werden. Diese Reaktion kenne ich auch keinem anderen Bereich. Als Azubi und auch in meinen anderen Tätigkeiten, hat keiner so ein Geschiss gehalten bei Nebenjobs wie im Schuldienst/Ref. Ich finde das völlig übertrieben und spricht jeder erwachsener (angehender) Lehrkraft die Eigenverantwortung ab.

    Genau das wollte ich auch fragen.

    Letztens hat eine Kollegin gefehlt, Vertretung gab es keine.

    Gehe ich dann einfach in mein Klassenzimmer, schließe die Tür und kümmere mich nicht um die Erstklässler, die gerade alleine sind?

    Und sag bitte nicht, da muss sich der Schulleitung kümmern - die hat nämlich auch Unterricht. Hat sie keinen Unterricht, geht sie selbstverständlich in die Klasse.

    Ja, das ist nicht deine Verantwortung. Die Schulleitung muss das organisieren.

    Gespräche über den Weg mit den Kindern: hm, weiß nicht. Der Fokus in der Grundschule sollte eher auf dem entspannten Lernen und dem Spaß an der Schule und an diversen anderen Dingen liegen, aber nicht auf dem "was muss ich machen, damit ich welche Schulform-Empfehlung bekomme"-Fokus. Da machen die Eltern die Kinder (und die Kinder sich auch dann irgendwann selbst) schon früh genug verrückt genug.

    Dich hätte ich auch gerne als Grundschullehrer gehabt.

    Systematisch keinen Rand zu lassen, halte ich für mangelnde Mitwirkung an der Leistungsbeurteilung. Es widerspricht auch der Studierfähigkeit. Klingt etwas oversized, aber da haben wir dann schon einen Erziehungsauftrag. Ich greife da rechtzeitig erzieherisch ein, in der Oberprima habe ich die Probleme nicht mehr.

    Widerspricht der Studierfähigkeit? Ich habe im Studium nie einen Korrekturrand gelassen (in der Schule kann ich mich auch nicht daran erinnern).

    Gerade mit einer Radiologie-Praxis telefoniert, brauche einen MRT-Termin.

    „Da könnte ich Ihnen den 11. 11. anbieten. Sagen Sie mir kurz noch Ihre Krankenkasse.“ „...“ „Ist das privat?“ „Ja.“ „Warten Sie mal ... Dann kommen Sie doch am kommenden Mittwoch.“

    ist ja mal gut zu hören, dass man bei dem durcheinander auch mal Vorteile hat. Also ich habs noch nie gemerkt, aber kann ja noch kommen.

    Wobei ich eigentlich lieber gar keine medizinische Versorgung in Anspruch nehmen möchte :)

    Das Problem ist unser Finanzminister. Der weigert sich ja wehement, Übergewinne abschöpfen und Preise sinnvoll regulieren zu lassen. Stattdessen wird (vermutlich) wieder mit der Gießkanne Geld verteilt, und zwar nicht nur an Haushalte, sondern auch an Unternehmen (die es nicht brauchen und/oder die Preise gerade deshalb erhöhen).

    Weil das völlig utopisch ist. Übergewinne gibt es überhaupt nicht. Das ist eine Wortschöpfung der Politik. Als ob große Energiekonzerne nicht so oder so ihre Gewinne minimieren. Da ist am Ende überhaupt nichts zu holen.

    Ist das denn so schlimm, dass man sich um halb acht bewusst einen Schnitt setzt, um das lineare Fernsehen einzuschalten?

    Ich habe das Gefühl, dass die Öffentlich-Rechtlichen ein so großes Angebot bieten, das ich niemals ausschöpfen werde. Daher habe ich auch kein Bezahlfernsehen à la Netflix.

    Nein, wenn du das willst bitte. Ich finde das überhaupt nicht mehr Zeitgemäß und kann mir auch nicht vorstellen, dass es das lineare Fernsehen in 20-30 Jahre noch gibt.

    Wir bewerten nach dem Bewertungsschema/Notenschlüssel der IHK. Danach gibt es von 100 bis 92% eine 1, von 91 bis 81% eine 2 usw. Dadurch kann also jede/r Schüler/in selbst einordnen, wie "gut" oder "schlecht" ihre/seine 2, 3, ... nun ist.

    Wir haben den NoteNschlüssel auch (mehr oder weniger). Ich gebe aber trotzdem bei Klausuren immer Tendenzen mit an, sonst werde ich die ganze Stunde von jedem nach der Tendenz gefragt :D

    Das nicht, aber mit Verweis auf "meine 41 Stunden in der Folgewoche sind mit den Korrekturen dann schon voll" könntest Du darauf dringen nicht noch zu weiteren Zusatzaufgaben herangezogen zu werden, z.B. für Vetretungsunterricht.

    Jupp das ist wohl wahr. Wobei sich bei mir die Arbeitszeit mit Ferien ganz gut ausgeht. Ich hatte bisher einmal Vertretungsunterricht für fast ein ganzes Semester. Das wurde mit meinem Zeitkonto ganz normal verrechnet. Ich denke in anderen Schulformen ist das ein deutliches Problem.

    Sollten wir doch einmal unsere Arbeitszeit erfassen, würdest Du dir damit einen Bärendienst erweisen, denn schließlich hast Du am Montag zwar keinen Unterricht, erkrankt kannst Du an dem Tag aber auch keine Klassenarbeiten korrigieren.

    Das ist korrekt. Es korrigiert aber auch kein anderer, wenn ich mich krank melde. Daher bringt mir oder dem Dienstherren diese Krankmeldung gar nichts.

    Wenn die Person Dienstag und Mittwoch keinen Unterricht hat, dann hat sie nur Montag, Donnerstag und Freitag Unterricht?

    Wenn sie krank ist, sind 2 von 3 möglichen Krankheitstagen Montag oder Freitag.

    Zwei Tage Krankheit in fünf Wochen ist nichts Auffälliges. Und dass beide Tage Montage waren auch nicht.

    Naja ich habe den Montag keinen Unterricht. Wenn ich Samstags krank werde, dann melde ich mich für Montag nicht krank, denn das betrifft die Schule ja eh nicht direkt.

    Selbes würde passieren, wenn ich Dienstag und Mittwoch nicht in der Schule bin. Samstag krank -> für Montag krank gemeldet, Dienstag und Mittwoch egal, weil nicht in der Schule.

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