Beiträge von s3g4

    Und grundsätzlich ist es nicht komplett an den Haaren herbeigezogen. Sowohl der Amtsarzt als auch die PKV fragen nach bestimmten Diagnosen und die Tatsache, dass weder die einen noch die anderen sich meinen Alkohol- oder Tabakkonsum interessieren, sich aber auf bestimmte Diagnosen oder gar Diagnosengruppen stürzen, ist nur traurig, aber real.
    Dass man dann mit Widerspruch und / oder Einsicht des AA weiterkommen kann, ist eine andere Geschichte.

    Es bleibt immer etwas Unsicherheit, da hast du recht. Die amtsärztliche Untersuchung ist aber nicht mehr so strikt und willkürlich wie noch vor 10-15 Jahren. Es gab einige Dämpfer von Gerichten, sodass man heute deutlich entspannter zum Gesundheitsamt gehen kann.

    Spaß macht es immer noch nicht.

    Aber mit ein paar Stunden Fachleuten schon (teilweise eben zeitlich noch viel eingeschränkter, sprich nur an einem bestimmten Tag in der Woche)?

    nö nicht ein paar Stunden. Je nach Schulgröße eben Vollzeitkräfte. Wir habe pro Standort einen Vollzeitadmin. Anders wäre das auch nicht möglich, zumindest nicht in der Qualität.

    Das ist traurig.

    Warum? Ich sehe da keinen Mehrwert. Der Hard- und Software ist es egal ob der Admin päd. bewandert ist.

    Bei der Schul-Personalakte wäre es etwas anderes als 20 Jahre bei der BR.

    Meiner Meinung nach dürfen die Protokolle nicht nicht in der Hauptpersonalakte beigefügt werden.

    § 83 LBG NRW beschreibt wie die Personalakte zu führen ist. Dieses Protokoll fällt meiner Ansicht nach nicht unter diesen Paragraphen, wenn überhaupt in eine Teilakte, die nicht weitergegeben werden darf. Eigentlich gehört es nur in die Nebenakte in der Schule. Diese verlässt die Schule eh nicht.

    Du kannst aber auch ganz sicher gehen, in dem du Einsicht in die Akte nimmst bevor du sie zur Weitergabe freigibst.

    Was ist wohl einfacher: Einem Informatiker Pädagogik erklären oder einem Lehrer Informatikkenntnisse draufschaffen?

    Unser Schulnetzwerk ist viel zu komplex als dass es von Laien richtig administiert werden könnte. Es sind drei getrennte Netze mit vielen weiteren VLANs. Es laufen die unterschiedlichsten Dienste für die Verwaltung von Lizenzen und weiteres. Mehrer Router, Firewalls, dutzende APs und zugehörige Controller. Dann eben noch die ganzen Geräte. Mit ein paar Stunden pro Woche von einer Lehrkraft wäre das alles nur brennender Misthaufen. Wieso man hier päd. Verständnis braucht erschließt sich mir nicht.

    Die meisten Lehrer besitzen (mindestens) rudimentäre EDV-Kenntnisse.

    Das reicht aber bei weitem nicht um es richtig zu machen. Sollte man sich wirklich mit den Fähigkeiten des Admins einschränken lassen? Auch mit freier Software hat man sehr viel zutun. Die ist meistens nicht so benutzerfreundlich wie kommerzielle Software.

    nicht, wenn abgestimmt wird, ob einige deiner Bildungsgänge zugemacht werden und du dann abgeordnet / versetzt wirst.

    (Vermutlich entscheidet das jemand anders an der BBS aber Abstimmungen über Wahlfächer an allgemeinbildenden Schulen fallen mir da als Beispiel ein)

    Keine Schule schließt freiwillig Bildungsgänge. Dem wird auch niemand in der GeKo zustimmen. Es gab bisher keine wirklich wichtigen Beschlüsse.

    Schmidt pack lieber dein Flame Shield aus, ich spüre schon die Kommentare kommen, dass deine Zeitangaben alle nicht passen würden. ;)

    Ich mache das mal nach der Methode der Umfrage von neulich, die sich mit Außenwahrnehmung beschäftigt hat.

    Also bleibe 77h, 3,2 Tage.

    Ich dachte kurz es geht hier um berufsspezifische Drogen und kurz überlegen was da in Frage kommen kann. Ich glaube der Cocktail ist sehr individuell, wenn ich mir die versch. Lehrkräfte so anschauen. Von extrem beruhigend bis extrem aufputschend ist wohl alles dabei. Was ist denn dein Geheimrezept?

    10 Stunden mit Essen und dessen Zubereitung


    Bleiben bei optimistischer Rechnung noch 51 Stunden pro Woche / für Dinge die Spaß machen. Das ist doch gar nicht so schlecht.

    Also wieder 10 Stunden gewonnen, wenn Essen spaß macht (mir schon :))

    Mir ging es nur um die Aussage, dass ITler für ein Lehrersold morgens nicht aufstehen würden. Für manche Experten stimmt das vielleicht sogar, aber nicht für die Art ITler, die man zum Betrieb der Schul IT bräuchte.

    Würden wir eine IT-Adminstelle mit A13 ausschreiben, müssten wir mehrere Tage Bewerbungsgespräche führen.

    "Obwohl die Gehaltsspanne von 35.800 € bis 75.400 € brutto pro Jahr reicht, verdienen die meisten im Bereich zwischen 43.720 € und 51.640 € brutto pro Jahr."

    Das Maximum des angegebenen Gehalts ist ca. so viel, wie eine verheiratete Lehrkraft in BW, A13, 2 Kinder, Stufe 7 (13 Jahre im Beruf) verdient. Den Median hat ein frisch beamteter Lehrer direkt am Anfang (fast) netto.

    Das lässt sich aber auch mit der Tätigkeit beschreiben. Admins sind in Normalfall reine Anwender. Da werden wenn überhaupt ein paar Skripte erstellt um das Leben einfacher zu machen. Außerdem reicht für diese Tätigkeit im Regelfall eine Berufsausbildung aus.

    Mit dem Vergleich hast du natürlich recht, die Ausbildung unterscheidet sich aber auch erheblich.

    Meine Erkenntnis aus 10 Jahren Diagnostik/Inklusion: jeder findet seine Schulform am Schwierigsten

    Ich nicht. Ich mag meine Schulformen gerne. Hier kenne ich mich aus und das Alter der Lerngruppen passt mir gut. Grund- oder Förderschule fände ich glaube ich am schwierigsten.

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